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Thema: Was ist schlimmer als der Tod?
anja

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24.02.2011 13:28 Forum: Buch 5 - Harry Potter und der Orden des Phönix


Es gibt einige Autoren, die sich der Beantwortung dieser Frage gewidmet haben:
Oscar Wilde in "Das Bildnis des Dorian Grey", Anne Rice in "Interview mit einem Vampir", Tolkien in "Herrn der Ringe", Stephen King in "The green Mile".
In all diesen Romanen wurde die Frage ähnlich beantwortet: ewig zu leben, alle geliebten Menschen sterben zu sehen ohne ihnen folgen zu können. Alles verändert vorzufinden und nicht mehr am Leben teilnehmen zu können. Das ist schlimmer als der Tod.
Da stimme ich vollstens zu.
Thema: In Memoriam - Friedhof der Lieblingsfiguren
anja

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In Memoriam - Friedhof der Lieblingsfiguren 28.10.2010 12:10 Forum: Fantastisches und Unerklärliches


Erinnert sich jemand von Euch an den Tag, als DER Lieblingscharakter Eurer heiß geliebten Fernsehserie oder des besten Buches, das Ihr je gelesen habt, gestorben ist?
Direkt vor Euren ungläubigen Augen?

Ich dachte, mir könnte so etwas nicht mehr passieren, diese Ungläubigkeit, dieses Verneinen der fiktionalen Realität, ja das Tränenverdrücken, die Enge im Hals, dieses Gefühl der Ungerechtigkeit … eigentlich dachte ich, diese Gefühle wären für reale Menschen reserviert … Irrtum.
Ich schwöre es, seit Winnetous tragischen letzten Worten vergoss ich keine Träne mehr.

Doch nun …

Ich möchte diesen Tread eröffnen, um all diesen Charakteren, deren fiktionales Leben, Lieben und Leiden uns so viel bedeutet hat und deren Ableben wir durchlitten haben, ein Denkmal zu setzten.

Friends
Thema: Die Anwendung der Unverzeihlichen in Band 7 - Meinungen und Interpretationen
anja

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28.10.2010 11:45 Forum: Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes


Absolute Zustimmung!
Gleichzeitig hat mich ihre nonchalante Anwendung des "Imperius" erschreckt. Das wirkte schon fast als Bestätigung: Harry tuts, McGonagall tuts, alle tun es, es ist ok! Verärgert
Thema: Die Anwendung der Unverzeihlichen in Band 7 - Meinungen und Interpretationen
anja

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27.10.2010 22:17 Forum: Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes


Interessanterweise wurde noch im 4. Band darauf hingewiesen, dass die Methoden der Todesser und speziell die Unverzeihlichen von der damaligen Regierung und dem Aurorenoberhaupt genutzt wurden, und die Vertreter des Zaubererrechts damit bedenklich nahe in die Richtung des eigentlich zu bekämpfenden Bösen rückten.
Ja und wenn denn gegen Voldemort und Bella keine anderen Flüche halfen, was nutzten dann die anderen Zauberer? Warum kein "Crucio" von Mrs. Weasley? Warum ein "Expelliarmus" am Ende von Harry gegen Voldemort?
Ich finde es von der Autorin etwas schade, erst etwas als das ultimative Böse und "Unverzeihliches" anzuführen, dessen Gebrauch auch in Kriegszeiten zu verurteilen und dann 1, 2, 3 mal dieselben Flüche (bis auf den Todesfluch) von Harry ausführen zu lassen.
... währen wir im Star Wars-Universum, dann wäre die Entwicklung unschwer absehbar ... Augenzwinkern
Thema: Die Anwendung der Unverzeihlichen in Band 7 - Meinungen und Interpretationen
anja

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26.10.2010 00:10 Forum: Buch 7 - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes


Nach laaaanger Zeit frisch ich mal diesen Tread auf ...
Mich selbst hat an der Ausübung der Unverzeihlichen eher weniger gestört, dass Harry, der Reine, sich damit befleckt hat, als dass keine der anderen Figuren zu ihm gesagt haben: "Pass auf, was Du tust! Die Unverzeihlichen heißen nicht nur so, weil ihre Ausübung von den Bösen untersagt ist, sondern, weil NIEMAND sie ausführen darf. Es ist unverzeihlich, jemanden zu töten (Adava Kadavra), jemanden zu foltern (Cruciatus) oder jemandem seinen Willen aufzuzwingen (Imperio), so dass derjenige vollen Bewußtseins Dinge ausführen muss, die er bei voller Gewalt über sein Ich niemals ausführen würde."
Diese schrittweise Annäherung in den Taten an den zu bekämpfenden Feind tritt sehr häufig in Kriegszeiten auf, und als Autorin hatte Rowling das volle Recht, diese Veränderung oder auch nachvollziehbare Entwicklung in Harrys Charakter zu schreiben.
Mich stört eben nur, dass kein anderer Charakter dagegen aufbegehrte und Harry vor der weiteren Verfolgung dieses Weges warnte.
Grüße, anja
Thema: Hogwarts gefährlich für Haustiere?
anja

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26.03.2010 00:06 Forum: Film 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz


Hmmm, hieße es dann aber nicht: "Räum den Rattenschwanz weg/auf!", "Mach deinen Arbeitsplatz sauber!".

Diese Szene hat mich fatal an Snapes Aktion mit Nevilles Kröte erinnert, als sie als Versuchstier für einen Zaubertrank dienen mußte.
Ich vermute also schon, dass in manchen Fällen die Haustiere dran glauben müssen.

Grüße, anja
Thema: Hogwarts gefährlich für Haustiere?
anja

Antworten: 8
Hits: 4.978
Hogwarts gefährlich für Haustiere? 24.03.2010 20:41 Forum: Film 6 - Harry Potter und der Halbblutprinz


Hallo,

ich hab mir grad wieder HP und der Halbblutprinz angesehen und stieß auf eine Szene, die mich ein wenig rätseln ließ:

Diese Szene findet vor Harrys erstem Versuch statt, Slughorns Geheimnis auf den Grund zu gehen.

Professor Slughorn beendet grade seinen Unterricht mit der Bemerkung, dass die Schüler sich stärker auf das Studium der Gegengifte konzentrieren sollten (Harry belauscht diese Szene). Dann weist er eine Schülerin noch nonchalant darauf hin,

Bedeutet das, die Nachdenken

Ist diese Szene wirklich im Sinne JKRowlings? Geschockt

Liebe Grüße, anja
Thema: Zuletzt gesehener Film ...
anja

Antworten: 2.107
Hits: 334.024
24.03.2010 11:06 Forum: Kino & TV


Hi!
Der letzte Film, der mich sehr stark beeindruckt hat ist:




Nicht nur, dass das Thema eigentlich schwer verdaulich, so gut umgesetzt wurde, auch die Schauspielerin der Titelrolle war außergewöhnlich gut besetzt.

Kurz: ein junges Mädchen wird von einem Nachbarn in eine selbstgebaute Höhle unter einem Kornfeld gelockt, mißbraucht und getötet. Ihr Geist realisiert das Schreckliche zuerst nicht und flieht, bis sie ihre jetzige Realität erkennt und in einer anderen Dimension wieder erwacht, ihrem "Himmel".
Von dort beobachtet sie, wie ihre Familie und Freunde mit ihrem Verlust und den Ermittlungen um ihr Verschwinden versuchen klarzukommen. Auch beobachtet sie ihren Mörder.
Von Zeit zu Zeit schafft sie es, eine Art Kontakt herzustellen.
In ihrem Himmel trifft sie andere Mädchen, weitere Opfer desselben Mörders.

Obwohl, wie schon erwähnt, dieses Thema schwer verdaulich ist, beinhaltet dieser Film auch viel Humor, Schönheit und Wärme. Er zeigt, wie das Leben für die verweisten Angehörigen weitergeht, wie Wunden (wenn auch nach langer Zeit) heilen und wie in gewisser Weise, um diese schreckliche Lücke herum Beziehungen entstehen, die in sich wiederum Heilung tragen.

Als kleinen Kritikpunkt möchte ich einige "Himmelssequenzen" anführen, da diese zum Teil für mich unverständlich waren und stark an Kitsch grenzten.
Ich kann diesen Film wirklich empfehlen. Er ist zwar traurig, aber schön.

Bewertung:

Grüße, anja
Thema: Die DDR
anja

Antworten: 90
Hits: 29.344
22.03.2010 18:08 Forum: Politik und Gesellschaft


@MDW76: "Heim in den Westen" ist meine Umschreibung der Wiedervereinigungswelle, des Rufs nach dem goldenen Westen. Zur Zeit der Montagsdemos war ich 15, zur Zeit des Mauerfalls 16.

Die Waagemutigen damals, der Runde Tisch, all diese Leute gedachten und wollten lediglich die Idee eines Staates verbessern: öffentlich ihre Unzufriedenheit über die Zustände äußern und sie ändern.
Mit dem Finger auf Mißstände zeigen und die idealistische Idee eines sozialen (oder auch sozialistischen) Staates tatsächlich in die Tat umsetzten.

Kennst du diesen Spruch?: "."
Das ist kurz und bündig der Werdegang der Ideale in dieser deutschen Revolution. Geschichtlich wirklich nichts Neues. Aber trotzdem irgendwie schmerzhaft.

Versteh mich nicht falsch, ich hatte 20 Jahre Zeit, mich daran zu gewöhnen und möchte meine Freunde und Erfahrungen im "Westen" nicht missen.
Aber manchmal frag ich mich schon, was wäre wenn...

Grüße, anja
Thema: Die DDR
anja

Antworten: 90
Hits: 29.344
19.03.2010 11:45 Forum: Politik und Gesellschaft


Hi,

ich denke, man muss immer das Gesamtbild betrachten und sich fragen, was für das andere "eingekauft" wurde.
Zum Beispiel "Beschäftigung für alle" vs. "keine Meinungsfreiheit" oder "Meinungsfreiheit" vs. "Arbeitslosigkeit und Armut". Wüsstet ihr, was ihr wählen würdet?
Aber hoppla, wir können nicht wählen, zumindest nicht die Realität, in der wir leben.
Damals, in der DDR konnte nicht gewählt werden, ob man lieber Meinungsfrei leben wollte oder jenseits der Grenze. Wollte man dass, so bezahlte man einen hohen Preis: Bespitzelung, Verhaftung, das "Aus" für die Karrieren der Verwandten, Folter sogar den Tod an der Grenze.
Heute, wenn man lieber in Lohn und Brot wäre ... was kann man mit seiner freien Meinung daran ändern?
Ich glaube nicht, dass die Frage hier lautet, in welchem von beidem Systemen wir leben wollten, denn wir haben die Wahl nicht mehr.

Ob ich, als geborene DDR-Bürgerin gerne das eine oder andere in dieses jetzt mein System mithinübernehmen würde? Klar, gern! Aber nicht zu dem damaligen Preis. Ob ich einiges an den jetzigen von mir geforderten Preisen für die mir gewährten Freiheiten nicht mehr bezahlen wollte? Was für eine Frage: klar.
Es gehört ebenso zur Menschenwürde, seine Meinung frei äußern zu können, wie es dazu gehört, sein Auskommen zu haben, seine Familie ordentlich ernähren und kleiden zu können und DAFÜR standen damals die Menschen auf in den Demonstrationen, Wiedervereinigung und "Heim in den Westen" kam erst später auf.

So, das war mein Senf.

Grüße, anja
Thema: Alkoholsüchtig - ab wann?
anja

Antworten: 6
Hits: 2.983
Alkoholsüchtig - ab wann? 06.01.2010 18:29 Forum: Politik und Gesellschaft


Hallo Ihr!

Ich weiß, dass es schon einen Thread zum Thema "Einer in meiner Familie/meinem Umfeld ist Alkoholiker" gibt. Mir geht es aber um die Frage,

Ich persönlich trinke sehr selten, und wenn, dann vertrag ich nicht viel und mache nach 1-2 Glas Wein oder einem kleinen Glas Whisky auch Schluß. Mein Freund aber trinkt täglich 1-2 Flaschen Bier und am Wochenende 3-4.

Ich finde das nicht normal, da ich glaube, das Alkohol ein gefährlicher Stoff ist, mit dem man sehr vorsichtig umgehen sollte, denn er kann bei regelmäßigem Gebrauch zu Sucht und/oder zu gesundheitlichen Problemen führen.

Also, ab wieviel Flaschen Bier/Gläsern Wein ist jemand Alkoholiker oder hat ein Was meint Ihr dazu? Keine Ahnung

Liebe Grüße, anja
Thema: Zustandsbericht
anja

Antworten: 1.528
Hits: 202.518
29.09.2009 22:23 Forum: Hogsmeade


Bett
jetzt wieder gut
ok
i.O.
Kapuzenshirt, Trainingshose
Pizza war lecker
nee, später
Zopfgummi, zusammengenommen, irgendwie am Hinterkopf hochgedreht
nee, gleich Video: "Miss Marple"
nö
Bis(s)-Bücher, mal wieder Vogel zeigen
nee
Kater putzt sich grade neben mir
hab frei Grinsen
ganz gut hab meinen Geburtstag begangen, mit ner Freundin frühstücken gegangen, mit meinen Eltern Kuchen gefuttert und Eiswein genossen Verwirrt
(hicks) Traum
keine
hmm, mehr Geld, mehr Zeit, mehr Motivation?
Happy Birthday to me, happy Birthday to me
Hast du deine Diplomarbeit fertig?
Lieblingsfrühstücksfreundin und Lieblingsnichte
Thema: Computerspieler = Irre Amokläufer?
anja

Antworten: 357
Hits: 46.897
03.09.2009 20:57 Forum: Computer und Internet


@ Voldi: Auch Dir einen schönen Abend. Schön dass Du Dich an der Diskussion beteiligst. Und eine andere Meinung vertrittst.

Kurz zu „kennst Du ...“. Ja, hab von gehört. Ich habe sogar noch mal, um ganz sicher zu gehen - ich könnte es ja fälschlich mit einem anderen FSK, USK und BPjM verwechselt haben, noch mal nachgelesen - nein, keine Bildungslücke.

Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass diese Diskussion rational begründbare Wurzeln von Seiten der Contra-Killerspiele hat.
Es geht nicht darum, dass irgendjemand dem anderen seinen Spaß nicht gönnt.

Denn, laut Bandura sind derartige Lerneffekte nicht nur auf Kinder beschränkt, sondern auch auf Erwachsene. Vielleicht nicht mehr so offensichtlich, aber eben nachweisbar. Das Lernen hört ja auch nicht mit dem Erwachsensein auf.
Auch gibt es ein weiteres Experiment “Das Gehorsamkeitsexperiment“ von Milgram, welches im engen Zusammenhang zur Gewaltproblematik und in lockerem Zusammenhang zur Medienproblematik diskutiert werden kann. Ja auch Erwachsene sind sehr wohl fähig, unter der Bedingung von Autorität und Vorschrift und ohne zwingende Notwendigkeit anderen Menschen wegen „falscher Antworten“ potentiell tödliche Elektroschocks zu verabreichen. Normale Menschen, lediglich weil es in einem bestimmten Setting innerhalb eines Experimentes (ohne Bedrohung, ohne Konsequenz, sollten sie sich weigern), von ihnen erbeten wurde. Wie es in einem Game-Setting vom Spieler verlangt werden kann, auf fiktionale Wesen zu schießen.

Zur Mediendiskussion: ich mache sie nicht, also muss ich mich nicht fremdentschuldigen. Das Medien wie BILD und ihre Fernsehvettern gerne und viel theatralisch übertreiben, ist seit langem bekannt.
Der Vergleich mit Homosexuellen find ich ein wenig weit hergeholt. Diskriminierung beinhaltet noch wesentlich mehr. Wenn Du also darauf hinaus willst, das Computer- und Internetgamer aufgrund einer speziellen angeborenen Neigung von der Gesellschaft ausgegrenzt, benachteiligt und unterdrückt werden, nicht die gleichen Bildungschancen, Berufsmöglichkeiten usw. bekommen, so mein ich, das dem nicht so ist. Widerleg mich.

Gewalt mit Gewalt zu beantworten ist ja was ganz Neues. Und vor allem sehr wirksam. Grade was dieses Thema betrifft, wäre es , die Gewaltlosigkeit der Gamer zu unterstreichen. Vielleicht, könnte doch sein, hat genau deswegen die Gemeinde der Gamer bisher mit friedlichen Demos auf öffentliche Anfeindungen reagiert?

Was mich betrifft, ist das Thema für mich eine interessante Nebenerscheinung. Bezüglich „Shooting“-Spiele bin ich ein Vegetarier: unblutig, keine fiktiven Wesen abknallbedürftig. Ich wage mich nur ab du zu an ein paar mehr oder weniger interessante Horrorfilme – wenn die Story stimmt.

Und nun eine andere Frage, warum ist es so toll auf fiktive menschenähnliche Wesen zu schießen?

Unblutige Grüße, anja
Thema: Zustandsbericht
anja

Antworten: 1.528
Hits: 202.518
RE: Zustandsbericht 03.09.2009 19:43 Forum: Hogsmeade


zu Hause, mal wieder, im schönen Berlin jenseits der Touriwege
grauslich, nicht mehr Sommer (jaul), noch nicht Herbst, regnerisch und noch nicht kalt genug, dass ich endlich meine Heizung anstellen kann
wie meine Katze zu sagen pflegt: „Mjaul. MJAUL!“
i.o.
Lieblingsgepunktetes Shirt, Lieblingsjeans, Lieblingskuscheldecke
keinen
richtig, ich wollte noch meinen Tee aufbrühen
schön wuschelig Augenzwinkern
nö, Radio
irgendwas aus den Charts, glaub ich. Hey, es sind die Shugar Babs.
Die erweiterte Kushiel-Trilogie. Mal wieder.
äh, was ist das???
Kater, schwarz, schnarcht neben mir.
Uni. Würgh. Diplomarbeit. Kotz.
LOL Lachen
insane
nob.
oh. Alles? Sofort!
Könnte irgendjemand bitte für mich meine Diplomarbeit schreiben?
Wenn nicht jetzt, wann dann, wenn nicht ich, wer dann?
Oh, alle Leute, die unreflektiert mit Worten auf andere einprügeln, ohne sich deren Beitrag vorher richtig angehört bzw. durchgelesen haben…

Grüße, anja
Thema: Computerspieler = Irre Amokläufer?
anja

Antworten: 357
Hits: 46.897
Die Ursache 03.09.2009 17:25 Forum: Computer und Internet


Hi, nun gebe ich auch mal meinen Senf dazu:

Einer der Gründe, warum so genannte "Killerspiele" und überdies auch bestimmte Filme im Auge von Kinderhütern schmerzen, ist ein viel wiederholtes Experiment aus der Psychologie. Das :
In diesem wurde Kindern einmal in einem Film, in real oder in einem Trickfilm eine Sequenz gezeigt, in dem ein Erwachsener mit einem Gummihammer eine Puppe malträtierte und diese gleichzeitig beschimpfte. Einer anderen Gruppe Kinder wurde ein Erwachsener gezeigt, wie er liebevoll mit dieser Puppe umging. Einer dritten, als Kontrollgruppe bezeichnete Anzahl Kinder, sah lediglich einen Erwachsenen in einem Raum mit einer Puppe.
Anschließend wurden diese Kinder einzeln mit genau dieser Puppe allein gelassen und durch ein Einwegfenster beobachtet.

Die Ergebnisse waren sehr interessant:
sowohl in (ich nenn sie jetzt einfach so: ) der "Gewalt- als auch in der "Liebevoll- Gruppe hat ein signifikant (sprich wissenschaftlich bedeutsamer, auf die Allgemeinheit zu generalisierender) hoher Anteil der Kinder das "Rollenmodell"-Verhalten (das des Erwachsenen, des Schauspielers, der Trickfilmfigur) an der Puppe imitiert. Also im Gegensatz zur Kontrollgruppe wesentlich mehr gewalttätiges bzw. liebevolles Verhalten an den Tag gelegt.

Kurz in Deutsch: Rollenmodellverhalten hat Auswirkungen auf das Verhalten in gleichen oder ähnlichen Situationen.
Wie gesagt, die Experimente wurden mehrmals wiederholt und die Ergebnisse blieben konstant.

Zu dem kommt noch, was man aus der Lernpsychologie weiß: je öfter ein Verhalten "eingeübt" wird, desto wahrscheinlicher ist das Abrufen dieses Verhaltens.

Darum also wird aus Sicht der Jugendschützer so heiß diskutiert. Sogar wissenschaftlich fundiert. Scheinheilig

Ach so, die realistische Relevanz von wissenschaftlicher Arbeit? Na ja, fragt Euch mal selbst, wie bunt, detailliert und realgetreu Eure Rachefantasien geworden sind.
Meine sind wesentlich drastischer geworden... leider auch meine Alpträume.

Grüße, anja

P.S. Um Attentäter, Elternmörder usw. zu werden, nur um zu beruhigen, spielen noch ein paar andere Faktoren eine Rolle. Also keine Angst, es mutiert nicht jeder sofort zu Killermaschine. Augenzwinkern Und es ist doch tröstlich, dass all die konsumierten Kitschfilme und Bücher für einen "gesunden" Ausgleich sorgen...
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