Was ist schlimmer als der Tod? |
Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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Wenn man glücklich ist - und auf einen Schlag alle verliert, die man liebt, wenn man plötzlich ganz alleine dasteht.
Schrecklich wäre auch, wenn ich eines Morgens aufwachen würde und niemand anderer mehr da wäre - oder wenn alle anderen mich nicht sehen, hören und überhaupt wahrnehmen können... das wäre so, als gäbe es mich nicht...
Mein persönliches (und zwar ganz persönliches) Beispiel: Wenn man 15 Jahre lang mit einer furchtbaren, tyrannischen, nervenaufreibenden Person in einem Raum leben muss, von der man nicht loskommt aufgrund mancher Umstände - da wünscht man sich den Tod mit Genuss...
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18.03.2008 15:39 |
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Nijura unregistriert
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Ist das jetzt einzig und allein auf HP5 bezogen?
Wenn nicht würd ich sagen das es viel schlimmer ist einen geliebten Menschen langsam zu verlieren ohne das man dagegen etwas tun kann. Und es noch dazu Menschen gibt, die diesen schleichenden Verlust noch viel schlechter verkraften als man selbst und man auch diesen Menschen nicht helfen kann.
Okay, zurück zum Thema.
Wenn es um HP geht, dann ist es schlimmer die Seele zu verlieren. Durch den Kuss eines Dementors zum Beispiel.
Oder durch einen Fluch dauerhaft geschädigt zu sein ... körperlich und seelisch.
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25.03.2008 20:13 |
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kissy
Schülerin
Dabei seit: 15.01.2011
Alter: 29
Herkunft: lebe in Deutschland
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Na ja, schwer zu sagen. Aber es ist ja so, . Jemand, der den Dementoren-Kuss bekam würde sagen, das sei das Schlimmste. Jemand, der durch den Avada-Kedavra umkommt, würde sagen, dass das das Schlimmste sei. Andere, die durch den Cruziatus-Fluch gefoltert werden finden das am Schlimmsten. Ist eben bei allen unterschiedlich. Was am Ende wirklich das Schlimmste ist, ist schwer zu sagen, meiner Meinung nach.
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25.01.2011 15:43 |
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himawari
Schülerin
Dabei seit: 24.01.2011
Alter: 28
Herkunft: NRW
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Ich finde es gibt viele schlimmere Dinge als der Tod.
Angst vor dem Tod ist schlimmer als der Tod selbst.
Nach dem Tod geht es ja weiter, es ist nur eine Überbrückung.
Man muss ein Leben mit sich leben können.
Wenn man schlimme Dinge gemacht hat und die sich sein Leben lang vorwirft oder sein Leben lang gefoltert oder verschleppt wird.
Ich glaube, das ist schlimmer als der Tod.
Der Tod ist auch bei manchen die Erlösung wie bei Tieren die Schmerzen haben.
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25.01.2011 15:49 |
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Jeasen unregistriert
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Schlimmer als der Tod: wenn man jemanden geliebt hat und der jetzt tot ist. Viele wünschen sich an deren Stelle zu sein, damit der andere leben kann.
Das heißt: wenn jemand anderes tot ist es schlimmer, als wenn man selber tot ist
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25.01.2011 17:33 |
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hogwartsgirli
Schülerin
Dabei seit: 13.11.2008
Alter: 30
Herkunft: Bern(CH)
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Also ich glaube auch das es viel schlimmer ist wenn jemand Tod ist den man wirklich geliebt hat als wenn man selber Tod ist.
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25.01.2011 18:48 |
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grit
Schülerin
Dabei seit: 23.11.2010
Alter: 59
Pottermore-Name: GespenstMantel17850
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SPOILER
Dumbledore sagt das zu Voldemort vielleicht auch mit dem Hintergedanken, dass die Existenz, die L.V. in den Jahren davor geführt hat, schlimmer sein muss als der Tod, er könnte auch daran gedacht haben, dass das Verstümmeln der Seele in so viele Teile schlimmer ist, als einfach zu sterben. Er versucht im Ministerium nicht, ihn zu töten, weil er weiß, dass er es nicht kann, solange die Horkruxe noch existieren. Natürlich kann er den wahren Grund nicht sagen, da Voldemort ja nicht wissen soll, dass Dumbledore von den Horkruxen weiß.
Er selbst - das erfahren wir ja erst in Band 7 - hält es sicherlich für schlimmer als den Tod, mit dem Gedanken an seine Schuld zu leben, mit dem Gedanken, er könnte tatsächlich seine Schwester getötet haben. Diese bohrenden, quälenden Schuldgefühle, dazu der unwiederbringliche Verlust derer, die ihm nahestanden - das ist für ihn das Schlimmste.
__________________ Hier geht's zu meiner FF: Charitys Geheimnisse
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29.01.2011 15:17 |
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Impuls
Schüler
Dabei seit: 15.02.2011
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Da kann ich nur zustimmen, so würde ich fühlen. Ich glaube das schlimmste ist aber wenn Kinder vor ihren Eltern sterben, habe zwar keine Kinder, aber könnte mir nichts schlimmeres vorstellen. Ich schätze in so einem Fall würde ich meinen Glauben an alles verlieren.
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16.02.2011 14:52 |
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anja
Schülerin
Dabei seit: 23.01.2008
Herkunft: östliches Märchenviertel Berlin
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Es gibt einige Autoren, die sich der Beantwortung dieser Frage gewidmet haben:
Oscar Wilde in "Das Bildnis des Dorian Grey", Anne Rice in "Interview mit einem Vampir", Tolkien in "Herrn der Ringe", Stephen King in "The green Mile".
In all diesen Romanen wurde die Frage ähnlich beantwortet: ewig zu leben, alle geliebten Menschen sterben zu sehen ohne ihnen folgen zu können. Alles verändert vorzufinden und nicht mehr am Leben teilnehmen zu können. Das ist schlimmer als der Tod.
Da stimme ich vollstens zu.
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24.02.2011 13:28 |
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Luverna
Schülerin
Dabei seit: 02.01.2012
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Warum sollte Liebe für Voldemort schlimmer sein als der Tod? Was ist an Liebe überhaupt Schlimmes? Wenn Voldemort die Liebe kennt, dann sehnt er sich danach, denn das tut jeder (normale) Mensch. Wenn er sie nicht kennt, braucht er sie auch nicht fürchten.
Was schlimmer als der Tod sein könnte, ist eine Sache der Interpretation. Das muss für Voldemort nicht dasselbe bedeuten wie für Dumbledore. Vielleicht gibt es für Voldemort tatsächlich nichts Schlimmres - außer vielleicht der Angst, irgendwann einmal trotz aller Horkruxe zu sterben. Bei Dumbledore mag das anders sein. Seinen eigenen Tod hat er ohne große Probleme hingenommen, wobei es für ihn sicher leichter war zu sterben als für manchen anderen: Er starb als anerkannter Held, er starb auf "humane" Weise durch ein schmerzloses Avada Kedavra, und er hatte seinen Tod so planen können, dass er seinem höheren Ziel diente.
Ich glaube, Dumbledore spricht von Schuldgefühlen, als er meint, dass es Schlimmeres gibt als den Tod. Wir wissen schon seit einiger Zeit, dass Snape sich seit der Ermordung der Potters mit Schuldgefühlen quält, und dass das einer der Gründe war, warum Dumbledore ihm so sehr vertraute. Nun wissen wir, dass auch Dumbledore selbst seit zig Jahren Schuldgefühle hat: Er ist für den Tod seiner behinderten Schwester mitverantwortlich, und er weiß nicht einmal, ob er es vielleicht sogar selbst war, der sie getötet hat. Diese Sache belastet Dumbledore seit mehreren Jahrzehnten, und sie quält ihn auch noch, als Harry ihn im Zwischenreich trifft. Anderen Figuren ergeht es ähnlich: Slughorn leidet darunter, Tom Riddle über Horkruxe informiert zu haben, was dazu führt, dass er Dumbledore aus Scham seine Erinnerungen verweigert. Ähnlich verhält es sich mit dem Gespenst von Ravenclaw, obwohl diese Dame schon seit Jahrhunderten tot ist.
Ich selbst meine, dass es noch etwas andere gibt, das schlimmer als der Tod ist: das Gefühl, sein ganzes Leben lang verachtet und gedemütigt zu werden, ohne die Chance, jemals dagegen anzukommen, und seien die eigenen Anstrengungen noch so groß.
Dieses Gefühl kennen sicher viele der Romanfiguren (z.B. Snape, Pettigrew, Merope Gaunt, evtl. auch Draco oder Lupin - vielleicht sogar Harry oder der kleine Tom Riddle selbst, bevor sie erfuhren, dass sie Zauberer sind. Dumbledore jedoch kennt es nicht, und darum kann dieser Aspekt für ihn auch keine Rolle spielen.
Was schlimmer ist als der Tod (ob es überhaupt etwas Schlimmeres gibt), bleibt also Auslegungssache. Wobei ich fest davon überzeugt bin, dass Dumbledore von Schuldgefühlen redet, da diese sowohl ihn selbst als auch seinen besten Mann Snape (und manchmal sogar Harry) stark beschäftigen. Ob Voldemort jedoch überhaupt zu Schuldgefühlen fähig ist, ist natürlich eine andere Frage.
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10.02.2012 04:43 |
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Acinonyx
Schüler
Dabei seit: 26.02.2012
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Was schlimmer als der Tod ist?
Ich finde die Antwort ist offensichtlich... Kein Lebender weiß wirklich was der Tod ist, deswegen kann es weitaus schlimmere Sachen geben. Der Tod ist letztlich Teil des Lebens. Dumbledore hat meiner Meinung nach nicht an etwas Präzises gedacht.
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27.02.2012 14:49 |
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Luverna
Schülerin
Dabei seit: 02.01.2012
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Zweifellos. Es gibt sicher nichts Schlimmeres als den Tod eines geliebten Menschen - außer, wenn dieser vorher (durch Krankheit oder so) auch noch furchtbar gelitten hat.
Aber da Voldemort niemanden liebt, dürfte das in seinem Fall kein Argument sein.
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21.03.2012 08:07 |
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Seh ich ganz ehrlich nicht so.
Sicherlich ist es etwas ganz Schreckliches einen geliebten Menschen zu verlieren und es gibt wenige Dinge, die schlimmer sind.
Vor allem in der ersten Zeit nach dem Tod.
Allerdings seh ich das so, dass hier die Zeit die Wunden heilt. Man muss trauern, aber man muss auch lernen den Verlust zu verarbeiten.
Wer diesen Schritt nicht schafft ist in der Tat zu bedauern. Man kann doch nicht sein restliches Leben in Selbstmitleid baden.
Ich selbst bin gläubig und das hilft ungemein einen solchen Verlust zu verarbeiten.
Die Trauer muss in Dankbarkeit über die gemeinsame Zeit, die man hatte, und in schöne Erinnerungen mit der Person übergehen.
Viel schlimmer find ich dagegen das was du, Luverna, in deinem vorigen Kommentar angesprochen hast.
Die Verantwortung für den Tod eines anderen Menschen, z.B bei einem verschuldeten Autounfall.
Und da denke ich, dass das verdammt schwierig ist, damit zu leben.
Hier geht es um Verzeihen können, in diesem Fall sich selbst verzeihen können. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich das könnte.
Das Beispiel Snape is in dem Fall genau passend.
Vor allem, wie begegnet man in Zukunft den anderen Menschen, denen die Person ebenfalls nah stand?
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22.03.2012 18:41 |
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