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Ja, in dem Punkt stimme ich natürlich zu.
Nur hatte ich eben nicht das Gefühl, als würde sich cal50cartridge direkt auf den Teil beziehen, der dies nur zur Profilierung tut, sondern sofort jeden einzelnen sofort scheiÃe/auslachenswert findet, unabhängig davon, ob sie sich so geben, wie sie sich fühlen oder ob sie sich nur in eine Rolle zwängen.
Nicht jeder, der irgendwie auffälllt, der einem Klischeebild entspricht, verstellt sich gleichzeitig, um Aufmerksamkeit zu erhalten.
Dass alle, die sich nur der Selbstdarstellung wegen so geben, zum kotzen sind, da stimme ich zu. Aber die machen eben nicht den gleich den kompletten Teil der Sorte aus.
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29.12.2011 17:50 |
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Das stimmt wohl (Der Mensch neigt nur sehr oft zur Verallgemeinerung). Ich bin zwar jetzt auch kein Fan der Männer, die in hautengen, rosa Netzshirts rumrennen, aber wenn die sich darin wohlfühlen und es nicht nur aus den bereits mehrfach genannten Gründen machen, dann ist es natürlich nicht "auslachenswert". Unterstützen muss man es ja nicht, aber akzeptieren/tolerieren sollte man das schon, da stimme ich der StraÃentaube über mir einfach mal zu.
Nur ... wie oben schon erwähnt: Der Mensch neigt zu Verallgemeinerungen. Da sieht man ein paar von den knallbunten Szeneschwulen und meint somit gleich alle Homosexuellen zu kennen. Im Ãbrigen finde ich dieses "Man erkennt es Schwulen ja auch an" total nervig. Das mag auf einige (vielleicht auch viele) zutreffen, aber doch längst nicht auf alle.
Wir arbeiten momentan übrigens auch einem (Theater-)Stück, dass wir an die Schulen bringen wollen, welches den Fokus auf die Normalisierung von Homosexuellen legt. Bin mal gespannt wie der Arbeitsprozess sich noch entwickelt und ob es letztendlich bei dem Thema bleibt. Ich finde es zumindest sehr wichtig, dass man das mal anspricht (und zwar mal ganz anders als in Schulen, wenn es denn mal angesprochen wird).
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29.12.2011 18:36 |
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cal50cartridge
Schüler
Dabei seit: 24.12.2010
Alter: 37
Herkunft: Papenburg
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Eben auf jenen Teil bezog sich das Ganze aber
Genau bei solchen Typen, nehmen wir mal z.B. diesen Ross Anthony, geht mir das ganz gewaltig auf die Ketten.
"Seht mich an, ich bin schwul, also haltet mich jetzt gefälligst für toll, mutig, was ganz besonderes und totaaaaaaaal liebenswert weil ich so offen mit meiner Sexualität umgehe."
Anne Will z.B. kanns doch auch.
Ich finde diese Frau total sympathisch. Die hats ein mal gesagt um die Ãffentlichkeit davon in Kenntnis zu setzen und Spekulationen vorzubeugen und nu isses absolut kein Thema mehr.
Genau so bei Hape Kerkeling.
Ich geh doch auch nicht ins Fernsehen und schrei rum das ich hetero bin, auf Möpse stehe und jetzt gefälligst erst mal dafür gelobt werden will.
Um ehrlich zu sein kotzen mich beide Extreme an.
Ein mal die Leute die meinen sie wären was besonderes nur weil sie aufs gleiche Geschlecht stehen und das zur Schau stellen wie ein (schwuler) Pfau.
Und andererseits finde ichs genau so bescheuert zu sagen das Homosexuelle abnormal, krank und pervers sind.
__________________ Jeder Tag an dem man nicht gelacht hat, ist ein verlorener Tag
(Charlie Chaplin)
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30.12.2011 17:57 |
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In Ordnung, dann habe ich natürlich etwas falsch verstanden.
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30.12.2011 18:07 |
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Lola-Amber
Schülerin
Dabei seit: 16.03.2011
Alter: 32
Herkunft: Hamburg
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Für mich ist Homosexualität was total Normales, was aber anscheinend auch daran liegt, dass ich es als Kind nicht anders kennengelernt habe, weil meine Mama einen schwulen besten Freund hat.
Was ich zum Kotzen finde, ist diese typisch männliche Aussage: 'Ich hab nichts gegen Schwule, die sollen mich nur in Ruhe lassen.'
Ãhm ja, du bist auch so sexy, dass Männlein und Weiblein auf dich fliegen!
Schwul, lesbisch, bi oder hetero - ist doch alles das selbe. Eigentlich dürfte es diesen Thread hier gar nicht geben - über selbstverständliche Dinge wird doch nicht diskutiert, oder?
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29.01.2012 11:35 |
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Der Bozz
Schüler
Dabei seit: 18.06.2011
Alter: 31
Herkunft: Gryffindor
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Das groÃe Problem ist das sich viele Männer vor Schwulen ekeln,weil sie nicht "angemacht" werden wollen.
Soweit ich das als hetero beurteilen kann haben homosexuelle Menschen aber nicht unbedingt eine ausgeprägtere Sexualität als heterosexuelle.Und wenn ich mich mit einer Frau unterhalte heiÃt das doch nicht das ich etwas mit ihr anfangen will.
Das heiÃt man kann sich vollkommen normal mit Schwulen/Lesben unterhalten und es ist ein furchtbares Vorurteil,das sie sich gleich anmachen!!!
__________________ "Freiheit,du bist für jeden was Anderes
Umso paradoxer ist es, wenn man Politiker um dich handeln lässt." Curse
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29.01.2012 11:49 |
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Seit einiger Zeit wird wieder verstärkt über Homosexualität sehr kontrovers auch in der Ãffentlichkeit diskutiert. Anlass diesen Thread zu aktualisieren ist ein sehr guter Kommentar von Georg Diez auf Spiegel Online:
__________________ âUm ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muà man vor allem ein Schaf sein.â
Albert Einstein
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14.02.2014 18:35 |
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Beatrix
Schülerin
Dabei seit: 01.03.2007
Herkunft: Bayern
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Das schlimmste an diesen neuen Rechten ist in meinen Augen, dass sie ihre Hetze auch noch unter Meinungsfreiheit rechtfertigen wollen. Wenn man sie kritisiert für ihren Müll, den sie von sich geben, darf man sich gerne mal anhören, man gehöre ja zur grün- linken- feministischen- gender- Ideologie- Weltverschwörung.
Selber lassen sie aber z.B. kritische Kommentare in Foren nicht zu. Ist mir bei Birgit Kelle passiert, der ich mal ihr Frauen und Männerbild zurechtrücken wollte. So viel zum Thema Meinungsfreiheit. Für sich selber einfordern, aber bei anderen natürlich unterdrücken.
Kritik an Homosexualität (wie sich das anhört!) ist schwer salonfähig und in Mode gekommen.
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13.03.2014 18:52 |
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Annemaus
Schüler
Dabei seit: 14.06.2010
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Ich frage mich, ob der Tod von Guido Westerwelle und die Tränen seines Witwers etwas in der Gesellschaft verändern werden. SchlieÃlich wurde auch schon seinem "Ehemann" kondoliert. Das ist zumindest ein erster Schritt.
__________________ Hogwarts will always be there to welcome you home.
(JKR)
Sieh mich an!
(Severus Snape)
Who´s James Bond! Severus Snape is the best british agent ever!
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20.04.2016 12:38 |
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Eigentlich möchte ich diesem Thema keine Bedeutung geben, weil ich diese Idioten nicht ernst nehmen möchte.
Jetzt habe ich aber einen Kommentar gelesen, den ich sehr teilenswert finde:
Homophobie tötet: Orlando geht uns alle an!
Nur einen Gedanken zum Anschlag von Orlando: Was wäre wohl geschehen, wenn sich der Anschlag in Orlando gegen Schwarze, gegen Juden oder gegen Christen gerichtet hätte? Dieses Land hätte sich solidarisiert, hätte Rassismus, Antisemitismus oder Hass gegen Christen zum Thema gemacht - zurecht! Aber jetzt: Ein Angriff auf Schwule und Lesben, und die Politiker - von ein paar Ausnahmen abgesehen - schweigen darüber, wem dieser Anschlag eigentlich gegolten hat. Kein deutlicher Aufruf gegen Homophobie, die in Orlando 50 Menschen das Leben kostete. Keine ausdrückliche Solidarität mit einer Community, deren Vertreter in zahlreichen Ländern dieser Welt noch immer verfolgt, gedemütigt, ermordet werden. Kein klares Wort der Kanzlerin, des Bundespräsidenten oder der Kirche. Als handele es sich um eine Minderheit, die nicht des besonderen Schutzes bedürfe - und nicht der Solidarität einer Gesellschaft, die sich doch sonst so gerne als frei bezeichnet.
Georg Restle
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14.06.2016 19:28 |
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