Christen gegen Harry Potter? |
~Fleur~
Schülerin
Dabei seit: 11.08.2007
Alter: 31
Herkunft: New York City
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ich glaube ... diese leute... die son kack schreiben haben keine hobbys... die haben einfach nur langeweile.. es gibt auch so ne die in dortmund und so rumläuft und solche religiösen flyer verteilt auf denen steht, das harry potter ne sünde ist und so.. und dass man in die höhle kommt.. ich kann den zettel ja mal einscanne und reinsetzten xD
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29.10.2007 14:25 |
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Voldy unregistriert
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Das traurige ist nur, dass es seit Erscheinen von Band 7 auch Potterfans gibt die solchen Mist erzählen. Wie war das gleich? HP 7 propagiert "häriterisches Christentum" (ketzerisches Christentum) - jaja, auch gewisser Potterianer haben leider keine Hobbys.
Ich hab zum Glück eins, weshalb ich auch nicht mehr oft ins Forum komme, weil mir diese religiösen Eiferer jetzt schon in meinem Lieblingsforum auf den Sack gehen (auch wenn ich biologisch gesehen keinen hab)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Voldy: 22.11.2007 15:57.
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22.11.2007 15:57 |
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Voldy unregistriert
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Sag da smal lieber den Usern, die ihn verbreiten. (Z.b. Verschütteter-Gang)
Ich halte sowas ja auch prinzipiell für Müll.
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22.11.2007 21:37 |
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*Luna* unregistriert
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WAS???
Was soll denn bitte an HP7 "ketzterisch" sein? Wer Hp gelesen hat, müsste doch wissen, dass es dort gar nicht um Religion geht! HP ist ein wunderbare Buch-Reihe und ich versteh nicht, was manche Leute da alles reininterpretieren wollen...
Das Potterfans bei so was mit machen versteh ich übrigens noch weniger...
Und Leute wie diese Kuby, die über die Bücher herziehen, ohne sie wirklich gelesen zu haben regen mich echt auf! Haben die nichts besseres zu tun?
So, hab mich jetzt genug aufgeregt:
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22.11.2007 21:50 |
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maei
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2005
Alter: 34
Herkunft: Mittelerde
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ist jk rowling nicht auch christin?
ich finde es lächerlich, zu sagen, harry potter sei ein -wie war das?- langzeitprojekt zur Zerstörung der/des irgendwas zu sein... gerade dieses buch thematisiert doch auch den kampf von gut gegen böse. jesus wurde auch versucht vom teufel - hat aber nicht nachgegeben.
harrys geist war auch mit dem voldemorts verbunden- hat er nachgegeben - nein.
frau kuby übertreibt maßlos. j.r.r. tolkien hat das beste buch überhaupt geschrieben und war katholik.
also wirklich.
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~ You do not have the remotest idea how i feel ! ~
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01.12.2007 16:49 |
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*Luna* unregistriert
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Glaub schon
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01.12.2007 16:57 |
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Voldy unregistriert
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Sie sagt ja selbst, dass sie Protestantin ist. Oh weh, auch noch eine von den blöden Evangelen. Kein wunder das die Katholiken sie nicht leiden können.
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01.12.2007 23:25 |
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CelticSpirit unregistriert
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Ich fands irgendwie lustig, was die Frau geschrieben hat... ^^ sicherlich kommen viele Paralelen im Buch zur Bibel usw. vor.
Dass die Bösen Attribute des Guten und umgekehrt besitzen würden ist doch gerade das tolle. Ewige Schwarzweißmalerei ist abgesehn davon, dass sie langweilig ist auch noch >unrealistisch< im Bezug auf das echte Leben.
Naja zum Glück komm ich, was das angeht, nicht in eine Glaubenskrise denn ich bin ja nich getauft
Und wenn ich sehe wie jemand alte Argumente aus dem Mittelalter rauskramt, von wegen "Wir hatten sie fast unter Kontrolle" oder so ähnlich, kommt in mir die Galle hoch...
Naja da wollt wohl jemand in die Presse und hat vorher zuviel Weihrauch geschnüffelt
. Aber der Artikel is ja jetz auch vier Jahre alt
. Nur leider ist das unwesentlich, denn es kommen ja ab und zu immer mal wieder neue Anti Pottisten/Potterianer (sucht euch was aus xD) auf den Plan um ihre Meinung kundzutun: Naja solln sie doch machen solang sie keiner bzw. wenige ernst nehmen ^^.
Ich denke, dass einzige wozu diese Aufhetzung gut ist, ist die Fanatiker enger um sich und die anderen Christen bzw. "Ungläubigen" noch weiter von sich wegzuschieben.
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02.12.2007 08:55 |
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AbbyLuka
Schülerin
Dabei seit: 27.08.2005
Alter: 33
Herkunft: Österreich
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Was mich nur nervt an diesen Leute ist, dass sie nichts besseres zu tun haben, als in einem Buch den Teufen zu sehen!!
Es gibt viel schlimmere Dinge auf der Welt wie Krieg, Priester die sich an Kindern vergreifen, Hunger, brutalität wo man nur hinsieht (Fernsehen, Computer, ...) ... und manche Leute haben nichts besseres zu tun als gegen HP zu kämpfen!! Einem FANTASYbuch, dass Millionen von Menschen weg vom Fernseher und hin zum Buch gelockt hat!!
Und außerdem haben wir bei HP sogar ein Happy End!!
Diese kranken HP-Gegner sollen endlich mit dem scheiß aufhöhren und für andere Dinge kämpfen, WICHTIGE Dinge!!
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02.12.2007 10:57 |
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CelticSpirit unregistriert
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@Polaris: Jaah da hast du Recht, um ehrlich zu sein wenn ich eines der Bücher zum ersten mal gelesen habe (auf alle Bücher bezogen), dann habe ich es ersteimal genossen. Das tiefsinnig drüber nachdenken kam dann später oder auch nich
Manchmal hatte ich das Gefühl, Rowling war sich ihrer Verantwortung in den Büchern insbesondere gegenüber den Kinder so sehr bewusst, dass sie es einfach so schreiben musste, dass man immer noch eine Grenze zwischen gut und böse ziehen konnte.
Es ist nun halt immer noch ein Kinderbuch oder zumindest war es das am Anfang. Sie hat ja auch in einem Zitat gesagt, dass sie in Bezug auf die "Bösen" Verantwortung trägt.
Wärst du so freundlich mal was aus dem Buch zu zitieren oder grob zu umschreiben, was die naive Sichtweise auf gut und böse angeht? Mir persönlich kam es nämlich nicht so vor
Ok am Ende hin als die Slytherins geschlossen aus dem Schloss (lol) hinausmarschieren was ich aber irgenwie verstehen kann... ein nicht geringer Teil ihrer Eltern war wohl auch Todesser. Da wundert es mich nicht, dass sie nicht mitkämpfen wollen. Eigentlich hätten sie ja auch im Schloss bleiben und ihre Eltern unterstützen können aber sie haben sich halt rausgehalten... was wiederum (meiner Meinung nach) auch ein Zeichen dafür sein kann,dass sie gar nichts von diesem krieg halten...
Naja wie siehst du das?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von CelticSpirit: 02.12.2007 12:09.
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02.12.2007 12:08 |
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Polaris
Schüler
Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol
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In DH kommen die "Bösen" - also Voldemort und die Todesser - als feige, sadistische und egoistische Dummköpfe rüber. "Echte" Bösewichte können sehr wohl mutig, kultiviert, gegenüber den Leuten mitfühlend und verantwortungsbewußt sowie hochintelligent sein. Bosheit ist der Wille, sich über die Rechte Schwächerer hinwegzusetzen, und selbst Bösewichte können sehr sympathische und charmante Eigenschaften besitzen, weswegen ja auch immer wieder Menschen auf solche Führungspersönlichkeiten reinfallen werden.
JKRs Voldemort ist ein mytisches Monster, der zudem auch noch ein unlogisches Ziel hat (was will er eigentlich mit Unsterblichkeit, wo er doch am Leben so wenig Spaß hat?). Witzigerweise erreicht LV sein Ziel ja auch: In der "King's Cross"-Szene ist er ein unsterbliches Bündel. Diese Existenz ist sicher nicht ganz das, was LV mit seinem Wunsch nach "Unsterblichkeit" vorschwebte
, aber nach dem wurde ihm sein Wunsch durch Harry erfüllt.
Fast alle Todesser waren Slytherins - aber was genau sie sich von LV erhofft haben, erfahren wir ja nicht. Auch nicht, warum sie sich von ihrem Chef demütigen oder gar für geringfügige Verfehlungen foltern lassen, ohne sich gegen ihn zu wenden - und bitte jetzt nicht schon wieder das Argument mit der Einschüchterung durch LV, "das Böse" ist kein Feigling.
Aber zurück zu christlichen Motiven in HP, über die man diskutieren kann:
Albus Dumbledore nimmt eine "gottähnliche" Stellung ein, er ist es, der entscheidet, was moralisch gerechtfertigt ist und was nicht. Er allein ist es auch, der die Pläne zur Vernichtung LVs schmiedet, Harrys Tod dabei einkalkuliert und diese Pläne anschließend (teilweise) vor Harry verbirgt, um ihm zur Vernichtung des Harry-Horkruxes "die Kraft zu geben, sich seinem eigenen Tod zu stellen". Diese Haltung entspricht nicht der des christlichen Gottes, der den Menschen völlige Handlungsfreiheit gewährt - selbst, wenn sie an ihrer Aufgabe scheitern und sich falsch und für das Böse entscheiden.
Auch Dumbledores Verhalten gegenüber Severus Snape auf dem Hügel nach dessen Beichte entspricht nicht dem Vorbild christlichen Handelns: Ein Sünder muss nach dem neutestamentarischen "Gleichnis vom verlorenen Sohn" keine Wiedergutmachung anbieten noch darf diese eingefordert werden - ihm wird vom christlichen Gott ohne jede Gegenleistung vergeben. Falls der Sünder den Wunsch verspürt, Widergutmachung zu leisten, so ist das toll, aber niemals Bedingung für seine Wiederaufnahme in den Kreis der "Guten"!
Das Vertrauensverhältnis ist mit einer Beichte nach christlicher Sicht nicht wiederhergestellt - im Gegensatz zu DDs Vertrauen in Snape, dass auf dessen unüberwindbarer Fixierung auf die Liebe zu einer Toten beruht. Ein nach christlichem Verständnis Handelnder trägt Verantwortung gegenüber einem Sünder wie Snape und müsste diesem helfen, sich von seiner Fixierung auf eine Tote zu lösen und sich wieder dem Leben zuzuwenden - genau das läuft aber DDs Interessen zuwider.
Wie Du siehst, @CelticSpirit, ist "Harry Potter" zwar kein "Teufelswerk"
, aber die christlichen Inhalte, die man dort hineininterpretieren kann (oder auch nicht
), werden nicht nur von
Fundamentalisten und Esotheriktanten mit mittelalterlichem Weltbild kritisch gesehen.
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FF (Alternative zu Band 7):
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Polaris: 02.12.2007 14:22.
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02.12.2007 14:12 |
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Voldy unregistriert
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@Polaris
Ich persönlich finde deine Erläuterung über DD lächerlich. Natürlich man kann überall das hineininterpretieren was man will, aber wenn es danach geht ist Gandalf der Weiße auch alles andere als ein "christlich vertretbares Handlungselement" Tolkiens.
Ich persönlich sah DD noch nie als "gottähnliches" Figürchen, doch Christen neigen ja dazu eher sowas zu interpretien als phöse Atheisten wie ich.
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02.12.2007 14:34 |
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