Snape und Jos Rache |
Mrs.W
Schülerin
Dabei seit: 24.06.2005
Alter: 43
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Inwiefern entgleist Jo denn verbal???
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19.10.2007 17:00 |
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Vivien Lestrange unregistriert
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Es tut mir Leid, aber deine Frage kann ich jetzt auch nicht beantworten, Mrs W, weil ich das nicht geschrieben habe.
Meiner Meinung nach ist es normal in Büchern Personen vorkommen zu lassen, die einige Eigenschaften, vielleicht sogar ziemlich viele von realen Personen haben, denen der Autor begegnet ist.
Ob es jetzt unbedingt notwendig ist, dies so kundzutun, dass der Betroffene es mit Sicherheit weiß, weiß ich nicht.
Ich will mir lieber nicht vorstellen, wie es wäre, wenn ich lesen würde, was sich FF-Autoren zu der Figur, die mir nachempfunden ist alles ausdenken. Bei Snape ist das ja besonders extrem.
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19.10.2007 20:14 |
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Malfine v. Axen unregistriert
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Das will jemand? Das die Figur des Snape romantisch und selbstlos ist? Mir graust's bei dem Gedanken. Von mir aus hät's das verhinderte Liebesszenario nicht gebraucht.
Mich stört nicht, dass der Charakter nicht nett ist. Wichtiger ist, dass eine Figur Spannung zu erzeugen vermag. Mich wundert nicht, dass er nicht überlebt hat. Mich nervt aber, wie die Geschichte, dessen Auswirkungen sich seit dem ersten Band in Andeutungen durch die ganze Serie zieht so en passant auf den letzten Drücker halbgar als Mittel zum Zweck reingepresst wurde.
Kann gut sein, dass JKR nicht viel Spaß in Nettleships Unterricht hatte. Naturwissenschaften sind grundsätzlich nicht ohne und für Viele ein Albtraum... Trotzdem: Keine kluge Äußerung von der Frau. Dass läßt eher rachsüchtig, kleinlich und nachtragend erscheinen als den Chemieprof oder den Snape.
Stimmt, die Ähnlichkeit mit Alan Rickman ist augenfällig. Setzt dem Nettleship mal 'ne schwarze Langhaarperücke auf, und der könnte die Rolle selbst spielen. Vielleicht auf der Bühne, in einem Stück basierend auf FF. Kriegen vielleicht all die romantischen Seelen doch noch ihr Happy End
!
Gruß an Alle
Malfine
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19.10.2007 23:15 |
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Kathrina
Schülerin
Dabei seit: 11.09.2005
Herkunft: Schweiz
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Na ja, und zugleich sagt sie, dass sie Snape mag, auch wenn sie ihn wohl gerne mal hauen würde.
So sind Menschen halt. Wiedersprüchlich und facettenreich. Sadistisch, böse und gleichzeitig liebend. Ich währe an der Stelle ihres Chemielehrers mehr als stolz, sie zu einem solchen herausragenden Charakter inspiriert zu haben.
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Bitte meldet euch!
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21.10.2007 00:21 |
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stonesurfing
Dabei seit: 07.02.2007
Alter: 40
Herkunft: Marburg
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So wie ich seine Aussagen in dem Interview verstanden habe, ist er das auch. Und wenn ich mir vorstelle, dass ich an seiner Stelle stünde, fände ich es auch klasse. Da ist man einfach nur ein Chemielehrer gewesen, und dann wird man zum Vorbild für eine Figur, die so viele Leser fesselt und geht damit indirekt in die Literaturgeschichte ein. Mir würde es gefallen!
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21.10.2007 12:50 |
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Polaris
Schüler
Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol
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Besonders, wenn die Figur unter Frauen weitaus mehr Fans hat als der gutaussehende Held Harry ...
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FF (Alternative zu Band 7):
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21.10.2007 12:53 |
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potion girl unregistriert
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also gut, dass jrk immer wieder sagt, snape war kein guter mensch unsw, mag schon sein, aber fü rmich wird er immer einen guten kern haben, gut, er mag harry aus den falschen motiven beschützt haben (buch 1, aber auch tipps in band 6), aber es bleibt ausser frage, dass er wirkich gerne auf den schwächern rumgetrampelt hat, das ist auch nicht shcönzuredne, mit "ihm ist es ja nicht besser gegangen"
aber james und sirius verhalten war ok? ich mein die waren auch keine heiligen... alles nur eine frage des standpunkts udn wenn ich zwischen jjames udn sev hätte wählen müssen, ich hätte sev genommen.... (zu dem zeitpunkt wäre er vielleicht sogar noch "zu retten" gewesen....
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21.10.2007 12:58 |
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Alekto
Lehrerin
Dabei seit: 29.06.2007
Alter: 36
Herkunft: Düsseldorf Pottermore-Name: RuneSnidget71
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Ich verstehe das Problem nicht:
Wenn sie Snape nicht als gute Person empfindet und ihn als Charakter nicht mag, könnt ihr sie doch nicht dafür anklagen.
Ihr mögt eine andere Einstellung zu ihm haben, aber deshalb könnt ihr sie doch nicht dafür anklagen, dass sie (asl Autorin!!) es eben anders sieht.
Zum Glück hat noch jeder das Recht, auf eine eigene Meinung
Und wenn ihr Snape trotz oder gerade wegen ihrer Beschreibung mögt, dann bleibt tut euch ihre andere Meinung doch nicht weh, schliesslich ändert das ja nichts dran.
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21.10.2007 16:37 |
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Vivien Lestrange unregistriert
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Ich weiß nicht, ob sich hier wirklich so viele Leser Snape als den tollen Mann vorstellen, oder ob sie nur nicht ganz verstehen, warum Rowling immer wieder meint, deutlich machen zu müssen, welche Personen man zu mögen hat und welche nicht.
Eigentlich sollte ja die Beschreibung im Buch den Lesern genug Möglichkeiten geben die positiven und negativen Seiten einer Figur kennenzulernen, was bei Snape ja auch größtenteils sehr gut gelungen ist.
Welches Urteil man sich dann daraus bildet, ist ja wohl Sache jedes Lesers.
Dasselbe gilt auch für Draco.
Ich finde beispielsweise nicht, das dem Buch irgendetwas zu entnehmen ist, was Draco zu einem sympathischen oder gar bewundernswerten Menschen macht und sehe ihn deswegen auch nicht so, bei Snape gibt es da aber sehr viel mehr Anhaltspunkte und die wären ja wohl auch nicht im Buch gewesen, wenn sie nicht zum Bild der Leser von Snape gehören sollten.
Ãœberhaupt finde ich aber, dass gar kein so schlechter Eindruck von Snape entsteht, wenn man sich durchliest, was Rowlings Lehrer so zu sagen hat.
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21.10.2007 17:00 |
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mimim
Schülerin
Dabei seit: 01.08.2005
Alter: 32
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...dem schließe ich mich vorbehaltlos an!
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21.10.2007 17:02 |
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JohnnyH
Schüler
Dabei seit: 10.04.2007
Alter: 33
Herkunft: Rlp
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Also ich bin kein Snape-Fan ganz im Gegenteil. Was mich stört ist, dass Rowling in den letzten Interviews immer wieder versucht entweder den Inhalt des Buchs so zu ergänzen, dass es den Fans gefällt, oder versucht die Fans von ihrer Meinung zu überzeugen. Als müsse jeder die selbe Meinung haben. Das führt dann auch dazu, dass in den letzten 1-2 Wochen hier nicht mehr über das Buch diskutiert wird sondern über die Autorin.
__________________ [FONT=tahoma]
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21.10.2007 17:23 |
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Malina unregistriert
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In der Tat.
OK, an dieser Stelle macht sie ihre Schreibmotivation sehr deutlich. Aber ich finde auch, dass das irgendwie - ähm - unreif rüberkommt.
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21.10.2007 17:42 |
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Rubicon Rhinn
Schüler
Dabei seit: 14.07.2004
Herkunft: Muddelerde
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Ich finde das Ganze irgendwie schade. Bis zum Band 6 habe ich Snape nicht ausstehen können, er war ein Ekel, bösartig und unsympathisch, kurz ein gutes Feindbild. Im 7. Band macht er für mich eine erstaunliche Änderung in Richtung "tragischer Held" durch und gewinnt dadurch ein wenig Sympathie (nicht viel aber ein wenig), die nun wiederum durch JKRs Äußerungen wieder relativiert wird. "Relativiert" ist in diesem Zusammenhang ein wichtiges Wort - ein extrem wichtiges Wort - denn es läßt mir nach wie vor genug Spielraum für die eigene Fantasie, somit ist Severus Snape ein bösartiger - aber dennoch tragischer Held der Geschichte.
Tja das ist das ganze Problem, so interessant es ist die Interviews zu lesen, leider stimmen halt die manchmal nicht mit der eigenen Meinung überein. Was soll man nun tun, die Interviews ignorieren, nein das wäre der falsche Weg, aber relativieren das sollte man.
Ich meine das so, das Buch, oder die Bücher sind gut und ich bin nach wie vor ein begeisterter Anhänger und vorallem Leser dieser sieben Bände. Das potter´sche Universum jedoch wird sowohl von den Büchern, wie der Website, also auch den Interviews definiert. Ist komisch - ist aber wohl so.
Deshalb sind JKR´s Äußerungen zu Snape oder den Dumbledores auch keine Racheakte, sondern weitere Facetten im Universum von Harry Potter - und sind wir doch froh darüber, dass es soooo viele sind, oder?
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21.10.2007 18:27 |
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