MrBakerman unregistriert
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Tilo Schmitz. Ein Bär von einem Mann, aber unglaublich sympathisch! Spaßig war es anno 2001, bei der Live-Veranstaltung zur Hörspielpremiere von "John Sinclair Edition 2000: Der Anfang" ihn als Gegner von Sinclair, gesprochen von Frank Glaubrecht, zu erleben. Schmitz ein Hüne und Glaubrecht eher so der Al Pacino (von daher passen die zwei wirklich perfekt; Glaubrecht ist einfach grandios).
Naja, Klaus Höhne kann ja leider Gottes nicht mehr
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26.05.2007 21:30 |
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Voldy unregistriert
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26.05.2007 21:39 |
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MrBakerman unregistriert
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Thomas Fritsch ist ja mit Oliver Rohrbeck und Andreas Fröhlich in den Folgen der "Drei ???" nach Matthias Fuchs' Tod als Erzähler zu hören, ebenso in der "Drei ???"-Nachfolge-Hörspielserie "Die Dr3i".
Bernd Rumpf hat mit seiner Sychronleistung bei George Clooney in "From Dusk Till Dawn" eine so coole Leistung hingelegt, daß ich ihn, so gern ich Detlef Bierstedt auch höre, wirklich als die "bessere deutsche Stimme von George Clooney" empfinde (eigentlich hasse ich dieses "die deutsche Stimme von..." wie die Pest).
Und Klaus-Dieter Klebsch, vor dem muss man wirklich den Hut ziehen. Ich glaube, ich hatte die Rezension zu dem absolut bombastisch inszenierten Hörspiel zu Mary Shellys "Frankenstein" von Titania Medien schon hier geposted. Klebsch als Frankensteins Geschöpf und dann das Treffen der Beiden in den verschneiten Hängen des Mont Blanc... eine Jahrhundertszene.
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30.05.2007 18:58 |
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Seraph
Lehrer
Dabei seit: 08.11.2003
Alter: 37
Herkunft: Bayern
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Ich halte auch sehr viel von der ganzen Synchronisationsthematik und finds dementsprechend auch immer schade, wenn bei irgendwelchen Filmen in Foren gnadenlos die Synchro verrissen wird und das Original als das absolute Nonplusultra hingestellt wird, nur weil die deutsche Version nicht absolut 1:1 klingt (was ja leider gerade bei Potter unheimlich extrem ist).
Für mich macht gerade eine gute deutsche Synchro aus, dass es sich eben nicht so sklavisch am Original orientiert, sondern auch ein paar Freiheiten hat und die Sprecher ihre rollen interpretieren können, oft kommt dann in manchen Stellen in der Synchro sogar eine bessere Leistung als vom Schauspieler.
Mein absoluter Lieblingssprecher ist Andreas Fröhlich, den ich besonders in Fight Club und noch viel mehr als Craig in Malcolm Mittendrin liebe, aber er bietet eigentlich in jeder Rolle immer eine überdurchschnittliche Leistung, er wirkt nie unmotiviert, aber leider hört man ihn in Filmen nur noch sehr selten. Sein Gollum ist natürlich auch eine Klasse für sich, auch wenn es mir da bis heute immer noch sehr schwer fällt, ihn da rauszuhören, weswegen es mich da mal interessieren würde, ob und wie weit seine Stimme durch Nachbearbeitung verfremdet wurde, ich weiß leider nicht, ob es da Informationen dazu gibt.
Sonst gefallen mir noch David Nathan, Norman Matt (der für mein Empfinden in letzter Zeit aber etwas zu oft hergenommen wird), Timmo Niesner (hier aber auch das selbe wie bei Matt, könnte finde ich in letzter Zeit etwas weniger benutzt werden), Bernd Rumpf, Thorsten Michaelis, Tobias Meister, Thomas Nero-Wolf und noch ein paar andere, die mir jetzt nicht einfallen.
Früher gehörte zu dieser Riege auch noch Arne Elsholz, aber leider kann ich den guten Mann mittlerweile überhaupt nicht mehr hören, da er sich seit ein paar Jahren doch furchtbar alt anhört und unangenehm gelangweilt wirkt. Das erste Mal ist mir das richtig bei Ice Age 2 aufgefallen, was meiner Meinung nach deutlich anders klang, als noch beim ersten Teil, aber richtig krass war dann Sakrileg, wo ich wirklich schockiert war, wie lahm und flach er sich da angehört hat.
In eine ähnliche Kerbe schlägt mir in letzter Zeit auch Axel Malzacher, den ich früher noch sehr gerne mochte, er mir aber jetzt viel zu oft als Klischeebsetzung für Bösewichte mit leichten psychotischen Zügen besetzt wird, erst in Sakrileg, dann Le Chiffre in Bond und bei den beiden Fluch der Karibik Filmen. Trotzdem hör ich ihn immer noch gern,e nur würde ich in mal wieder gern in einer normaleren Rolle erleben.
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30.05.2007 20:45 |
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MrBakerman unregistriert
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Thorsten Michaelis ist großartig!
Egal ob der Mann als Erzähler (The Tripods) oder als Synchronsprecher (Wesley Snipes) oder als Sprecher () agiert: Da passt einfach alles!
Gerade "Caine" ist so ein Beispiel, wie geil moderne Hörspiele sein können und absolut KEIN "Kinder- oder Babykram" sind und Michaelis bringt den "Killer in Nöten" perfekt rüber.
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03.06.2007 20:34 |
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Voldy unregistriert
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Bei mir im Kino lief am Donnerstag der Teaser-Trailer für die Verfilmung der "Drei???" - ich kenn diese Hörspiele zwar nicht (obwohl mir der Name jetzt irgendwie was sagt), aber ich wollte es mal erwähnen, da sich die Fans der Drei??? offenbar in diesem Thread tummeln.
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03.06.2007 22:02 |
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MrBakerman unregistriert
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Oh ja, der Trailer. Da ist mir als Fan der Drei ??? erstmal spontan die Kotze hochgekommen...
Anstatt sich zumindest noch grob ans Buch zu halten, ist aus der mysteriösen Geisterscheinung des Mädchens auf der Geisterinsel jetzt ein ausgewachsenes Monster geworden. Aus "Die Geisterinsel" wird als die Jagd auf den Tokolosh... GANZ toll!
Und das erste, was mir schon richtig übel aufgestoßen ist, ist diese bekloppte A-Team mäßige Flugrolle des Fahrzeugs. Toll, fehlende Handlung scheint da durch billige 08/15 Action wettgemacht, oder wie?
Ganz ehrlich? Ich erwarte da ein Desaster von Film! Bei TKKG hat es ja ganz gut funktioniert, aber bei DEM Film sieht das alles doch eher "gewöhnungsbedürftig" aus. Und daß Joachim Kerzel dann auch noch so einen hirnerweichenden Text vorlesen musste, als wär es jetzt DER Mega-Blockbuster des Jahres... peinlich.
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03.06.2007 23:03 |
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Ein sehr interessanter Thread wie ich finde, ich weiß gar nicht, warum ich erst jetzt hier reinschreibe.
Ich bin auch nicht diejenige, die gleich die deutsche Synchro verurteilt, es gibt geniale deutsche Schauspieler und Sprecher (egal, ob sie jetzt beides machen oder nur das eine). Klar, gibt es schlechte Synchros, aber ich denke, manche Leute wollen einfach nur angeben, wenn sie gleich sagen "die Synchro ist so schlecht, ich guck nur das Original."
Als schlechte Synchro würde ich jetzt spontan "Friends" (gut, ist jetzt kein Film) nennen. Später in den Staffeln geht es, aber besonders die ersten sind teilwesie völlig sinnverändernd übersetzt worden, obwohl es dafür keinen Grund gab.
Aber hier wird ja lieber von guten Synchros gesprochen und das ist auch gut so.
Die erste und eigentlich beste deutsche Synchro, die mir einfällt ist und bleibt "Herr der Ringe". Andreas Fröhlich hat sich darum sehr gut gekümmert und wie schon erwähnt sein Gollum ist genial. Mann muss der arme Mann Halsschmerzen gehabt haben.
Mein Bruder kennt übrigens einen, der fast Pippin gesprochen hätte.
Wer noch gar nicht genannt wurde ist die deutsche Stimme von Robert DeNiro. Christian Brückner, wenn ich mich nicht irre. Der liest auch viel Hörbücher oder spricht Dokus, man erkennt ihne erst gar nicht, aber an bestimmten Stellen merkt es man doch.
__________________ ''
sig by Hinkypunk
#believeinsherlock
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04.06.2007 08:59 |
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Seraph
Lehrer
Dabei seit: 08.11.2003
Alter: 37
Herkunft: Bayern
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Ganz genau dieses Gefühl habe ich manchmal auch, nämlich dass grundsätzlich gesagt wird "Die Synchro wird/ist eh scheiße!" ohne dem Ganzen auch nur den Hauch einer Chance zu geben.
Und diese "Angeberei", wenn man sie so nennen will, ist wohl wirklich ein weit verbreitetes Phänomen, was besonders bei Leuten auffällig ist, die Synchros als grundsätzlich grottenschlecht hinstellen, das als allgemeine Meinung formulieren und sich dann immer ganz tapfer fragen, ob sie sich das "antun" wollen, besonders bei Fernsehserien fällt mir das gehäuft auf.
Sehr belustigend find ichs auch immer wieder, wenn Synchros bereits nach einem Trailer aufs übelste verrissen werden, obwohl sich mittlerweile eigentlich rumgesprochen haben sollte, dass Trailersynchros absolut nichts mit dem späteren endergebnis zu tun haben, das interessiert ja die meisten Leute nicht, obwohl z.B. die Trailersynchros von Herr der Ringe auch eine reinste Katastrophe waren, besonders beim zweiten Teil.
Aber insgesamt werden Synchros in der Allgemeinheit wohl immer noch ziemlich geschätzt und vor allem auch benötigt, denn in den Foren täuscht der Eindruck immer ziemlich, dass angeblich eh schon jeder am liebsten das Original kucken würde im Fernsehen, höchstens mit deutschen Untertiteln. Aber da vergessen die Leute auch irgendwie immer, dass nur eine absolute Minderheit bei Serien oder Filmen bereits das Original kennt, weshalb sie auch die Synchro in Ordnung finden und damit absolut kein Problem haben.
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04.06.2007 10:05 |
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Voldy unregistriert
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Da kann ich als ultimatives Beispiel jetzt das Forum von movie-infos.de nennen, wenn sich die "großen Cineasten, die Star Wars schon mit 2 Jahren geschaut haben" sich über die "grottenschlechten" Synchros von "300" oder "Pans Labyrith"
ihre Mäuler zerreißen. Okay, an Gerald Butlers Stimme in 300 ist echt schwer ranzukommen, aber der Sprecher von Ron Pearlman, der ihn im Film spricht, macht seinen Job auch spitze. Und bei Pans LAbyrith habe ich auch nicht zu mekern, da der wirklich sehr gut und stimmig synchronisiert ist. Bei HP würden mir da mehr Negative auffallen, wie z.b. die Synchro von Barty Crouch sen., obwohl Gregory Pecks Orginalstimme auch nicht sehr viel besser ist.
Ich finde das doch sehr übertrieben.
Ach, und Seraph du hasst noch vergessen zu erwähnen, dass diese Leute sich dann im groß ins Licht stellen, wenn sie sagen "Jaaaa, ich hab die US-Version der DVD!", noch schöner wirds wenn sie sagen: "Ich habe die tolle, super ausgestattete XXL-Koreaedition des Films!" *branz* *branz* *branz*
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04.06.2007 15:10 |
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rai
Schüler
Dabei seit: 17.09.2005
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Also ich für meinen Teil hab ja zwei US-DVDs und die bringen mir nen feuchten Dreck, dank Regionalcode
aber ich musste die Filme unbedingt haben *hust* Ich bin grundsätzlich immer dafür, die deutsche DVD zu besitzen, dann kann man sich das Ganze auch mal nebenbei oder in Familie ansehen. Sonst würde Snow Cake schon ewig in meinem Regal stehen *_*
Ich weiß nicht, was die ganze Aufregung über deutsche Synchro soll, wenn die deutsche teilweise besser ist als das Original. Das ist ganz einfach manchmal so.
Deswegen nehme ich das, was mir besser gefällt, wenn ich mir beides angehört habe. Eine Freundin von mir wettert beispielsweise immer mal über die furchtbare Synchro von "Donnie Darko". Mich hat sie nie gestört, deswegen sehe ich mir den Film immer noch auf Deutsch an und fertig. Das Original kenne ich zwar, aber die Synchro finde ich nicht schlecht.
Bevor man sich über irgendwas aufregt, sollte man sich damit beschäftigt haben.
Das mit den Trailern geht mir auch auf die Nerven. Ich hab schon mal Timmo Niesner in einem Trailer gehört, mich gefreut wie sonstwas und dann saß ich im Film und dachte "Hm, okay, wer ist das?" Leider hab ich vergessen, welcher Film das war...
Generell sind Trailer oft schlecht synchronisiert. Sicher gibt es viele richtig gute Trailer, aber die Synchro lässt doch teilweise zu wünschen übrig.
Ich hab vor ein paar Tagen "Black Mirror - Der dunkle Spiegel der Seele" (tolles Spiel =D) rausgekramt und wieder angefangen, als mir aufgefallen ist, dass David Nathan den Samuel spricht. War doch eine ganz angenehme Ãœberraschung
Ich spiele sehr selten irgendwelche PC-Spiele (aus Technik-, Zeit- und Geduldgründen), aber nach meiner jetzigen Erfahrung gehört diese Spielsynchro noch zu den besseren <_<
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04.06.2007 16:24 |
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Thorti
Schüler
Dabei seit: 08.07.2006
Alter: 35
Herkunft: Hessen
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Und wieder muss ich meinen Vorrednern (Seraph, Voldy und Danara) in allen Punkten zustimmen.
Menschen, die von den Dingen wie Synchronisieren keine Ahnung haben, ziehen über den Trailer her und kritisieren amatuerhaft jeden einzelnen Punkt, jede doch so kleine Veränderung der Stimme. Diese Menschen sollten sich mal mehr über das Synchronisieren informieren. Nun gut ich habe selber keine Ahnung, welche langwierigen Prozesse getättigt werden müssen. Aber ich akzeptiere die Stimmen so wie sie kommen.
Ich bin auch eher ein Liebhaber der Synchronisation weil die Stimmen im Orginal ein wenig zu leise sind. Und unsere Kollegen aus England und Amerika beginnen dann auch ein wenig zu nuscheln und das kann ich gar nicht ab (Johnny Depp in "Fluch der Karibik" ist so ein Fall. Mit seiner Stimme komm ich überhaupt nicht zurecht). Nein, ich bevorzuge weiterhin die deutsche Fassung
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"Es gibt keine unverfilmbaren Stoffe.
Es gibt nur Menschen, die mit der Adaption nicht zufrieden sind."
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04.06.2007 16:40 |
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Voldy unregistriert
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04.06.2007 20:16 |
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