faolchú
Schülerin
Dabei seit: 31.05.2005
Herkunft: NRW
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So, nun muss ich auch endlich einmal meine Meinung zu dem Film abgeben. Es wurde zwar alles schon mehrfach erwähnt, aber ich muss es trotzdem loswerden.
Als ich den Film zum ersten Mal gesehen habe, war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht.
Es gab aber natürlich auch Szenen, die mir wirklich gefielen:
1. Die Umsetzung der Turnieraufgaben und des Weihnachtsballs war spitze. Vor allem die Drachenszene ist sehr gut gelungen. 
2. Mad-Eye-Moody gefiel wider Erwarten besser als gedacht und hat mich schließlich überzeugt. Seine Unterrichtsstunde war super und über die Frettchen-Szene habe ich mich köstlich amüsiert.
3. Die Zwillinge kamen auch endlich einmal besser zur Geltung. Sie hatten diesmal wirklich viele witzige Szenen. Auch Neville hat sich gemacht. Seine "Tanzstunde" war zum Brüllen. 
4. Die Szenen zwischen Harry und der Maulenden Myrthe im Bad der Vertrauensschüler war spitze.
5. Auch wenn es mir die Friedhofsszene nicht angetan hat, das Priori Incantartem wurde gut umgesetzt.
6. Außerdem gefällt mir die Filmmusik diesmal sehr gut und die Special Effects wurden prima umgesetzt.
Dass einiges weggelassen wurde, wie z.B. der Großteil der Quidditch-WM, die Dursleys, Bagman, Dobby und Winky, Hermines B.Elfe.R-Generve, empfand ich wiederum als gar nicht so schlimm. Für den Film waren diese Szenen nicht ganz so wichtig - meiner Meinung nach jedenfalls.
Inzwischen habe ich mir den Film auch in der OV angesehen, und allein das hat mich jetzt um einiges Versöhnlicher gestimmt. Es ist eine Wohltat die Originalstimmen zu hören. Zum einen kommen die Emotionen deutlicher rüber und zum anderen fand ich persönlich den Film insgesamt lustiger. Außerdem muss ich zugeben, dass Ralph Fiennes nun auch eher zu ertragen war (auch wenn ich nie ein Fan von ihm werden könnte). Es überrascht mich immer wieder, was mit einer unpassenden Synchronstimme alles verhunzen kann. 
Mir ist ebenfalls aufgefallen, dass in der englischen Fassung einige Szenen gezeigt wurden, die in der deutschen nicht auftauchten - z.B. kamen die Todesser und die Friedhofsszene etwas ausführlicher vor. Fand ich wirklich gut! 
Jetzt, nachdem ich genug Zeit hatte den Film sacken zu lassen, habe ich ihn schlussendlich doch mit "gut" bewertet. Ausschlaggebend war vor allem, dass die schauspielerischen Leistungen größtenteils wirklich hervorragend waren (Daniel hat enorm gesteigert) und die Spezialeffekte wie schon erwähnt super umgesetzt wurden.
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21.12.2005 12:23 |
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wie da waren mehr szenen, sag bloss,warner deutschland hat uns wieder mit der FSK beschissen!! welche szenen denn genau waren in der OV die in der deutschen nicht waren??
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21.12.2005 14:57 |
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Teach 
Schüler
Dabei seit: 22.11.2004
Alter: 41
Herkunft: Göttingen
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wie da waren mehr szenen, sag bloss,warner deutschland hat uns wieder mit der FSK beschissen!! welche szenen denn genau waren in der OV die in der deutschen nicht waren??[/quote]
Das wüsste ich aber jetzt auch gerne, denn laut meinen Infos gabs diesmal keine Unterschiede zwischen den beiden Fassungen?
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21.12.2005 15:29 |
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faolchú
Schülerin
Dabei seit: 31.05.2005
Herkunft: NRW
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Ich war mir ja zuerst auch unsicher und dachte, ich hätte es mir evtl. eingebildet. Aber meine Freundin, mit der ich im Kino war, kam mir zuvor und meinte, dass ihr einige Szenen unbekannt vorgekommen wären (bis dahin hatten wir den Film schon zweimal gesehen). 
Also, auf jeden Fall war der Angriff der Todesser ein wenig länger - jetzt nicht weltbewegend, aber immerhin. Ich meine die Szene, in der sie durch die schreiende Menge marschieren und ihr Flüche losgelassen haben, wenn man es so nennen kann. Das waren vielleicht zwei kleine Einschübe.
Außerdem war da noch eine Szene auf dem Friedhof, die mich hat stutzig werden lassen. Das war nach Voldemorts Auferstehung. Ich kann mich nicht mehr ganz genau erinnern, aber da war ich mir extrem sicher, dass ich das vorher nicht gesehen hatte.
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21.12.2005 15:56 |
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MrPadfoot
unregistriert
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Ich kann mich den negativen Punkten von faolchú nur anschließen.Die vielen weggelassen Szenen(die auch für später wichtig sind),die Veränderungen,das alles störte schon sehr.Der Fiml war eine aneinanderreihung von Actionsequenzen.Es fehlte meiner Meinung nach der Hintergrund.Jemand der das Buch nicht gelesen hatte,wurde niemals zurechtkommen.Es wurde nie aufgeklärt,wie nun Barty Jr.aus Azkaban entkam,das sein Vater davon wusste,etc.Auch warum die verschieden Personen Harry helfen wollten.Fred und George kamen völlig zu kurz,Geld von harry bekamen sie auch nicht.Sirius haben sie auch fast rausgenommen und die eine Stelle mit ihm hätte ich mir auch anders vorgestellt.Frau Weasley kam gar nicht vor und die Quidditch Weltmeisterschaft kam auch viel zu kurz.Über Cedrics Tod hat Harry wirklich nicht viel gelitten und Harry's und Ron's streit wurde auch nie richtig im Film geklärt.Die letzte Prüfung war wirklich etwas kurz und auch die Friedhofsszene war etwas dürftig.Dumbledore ist weder weise,ruhig,beherrscht noch warmherzig im Film.Was die Weasley Familie für Harry im Laufe des Jahres tut kam auch nicht raus.Harry selbst hatte ja kaum Dialog,er stand nur dumm rum und schaute aus seinen Kulleraugen raus. 
Alles in allen könnte man noch lange die negativen Punkte aufzählen..
Faszit:Als Harry Potter fan für mich Ungenügend
Der letzte Regisseur machte es besser.Wieso werden eigentlich jedes mal die Regisseurr überhaupt gewechselt?
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21.12.2005 18:13 |
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Den Nagel auf den Kopf getroffen! Habe mich auch tierisch aufgeregt! 
Liegt das nun am Regisseur oder am Darsteller? -Ich denke letzterer sollte ausgetauscht werden!
@faolchú: überhaupt muss ich dir in fast allen positiven und negativen Punkten beipflichten.
Wenn's nach uns ginge, ürde der Film wohl 20 Stunden dauern.
Vielleicht kommt ja irgendwer mal drauf, aus dem Stoff von HP eine TV-Serie zu gestalten. -Aber dann bittesehr Buchgetreu, und keinen japanischen Zeichentrickkitsch!
Vorausgesetzt, Rowling erlaubt sowas. 
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21.12.2005 19:31 |
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Chrono4
Schüler
Dabei seit: 12.11.2005
Alter: 42
Herkunft: Kiel
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Das einzige was mich wirklich gestört hat, ist dass es keine Szene gab in der Hermine und Ron sich nach ihrem streit beim Ball versöhnt haben, oder ihn überhaupt noch mal erwähnt haben.
In der ersten Szene mit den beiden nach dem Ball sind sie wieder Freunde und es ist so als wäre der Streit nie geschehen.
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Ich schäme mich ja so wegen der Spam-Verwarnung 
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22.12.2005 02:02 |
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SarahBlack
Schülerin
Dabei seit: 31.10.2004
Alter: 35
Herkunft: Ravenclaw
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Ich fand den Film ziemlich schlecht. Was mich alles gestört hat:
- Die Sache mit dem Drachen in der ersten Aufgabe. Warum müssen die immer so Sachen dazu erfinden und irgendwelche wichtigen Sachen weglassen?
- Die Lestranges wurden mit keinem Wort erwähnt. Die sagen im Film, dass Barty die Longbottoms gequält hat, und das war's. Dabei waren die Lestranges doch die Hauptbeteiligten. Und sie sind in den nächsten Büchern im Gegensatz zu Barty noch wichtig! Wie wollen sie Bellatrix denn in den Film einführen?!
- Voldemort fand ich total blöd. Er war nicht unheimlich und irgendwie war er tausendmal freundlicher als im Buch. Außerdem hatte er keine roten Augen.
- Die Friedhofszene war zu kurz, immerhin ist sie wohl die wichtigste Szene überhaupt. Harry kommt hin, Voldemort bekommt seinen Körper und Harry flieht sofort wieder. Hätten sie lieber ein paar unwichtige Sachen streichen und dafür diese Szene länger machen können.
- Barty Crouch Senior war zu nett
- Man erfährt nicht, dass Barty Senior vom Imperius Fluch beeinflusst wird. Außerdem wird seine Leiche gefunden. Im Buch hat Barty Senior die Leiche in einen Knochen verwandelt und vergraben. Die Leiche wurde gar nicht gefunden.
- Krum im Irrgarten. Warum hatte er so weiße Augen? Im Buch merkt man es den Leuten nicht an, wenn sie unter dem Imperius Fluch stehen, dass sagt Moody im Film sogar, dass man deshalb nicht wissen kann, ob Voldemorts ehemalige Todesser unter dem Fluch standen, als sie ihm dienten, oder ob sie gelogen haben. Warum kann man es dann Krum anerkennen? Im Buch denkt man auch erst, er wäre böse, und erfährt dann hinterher, dass er unter dem Fluch stand. Und im Film wird hinterher auch gesagt, dass er "verhext" war, also hätte man sich die weißen Augen auch sparen können.
- Filch. Warum wird er in dem Film plötzlich so lächerlich dargestellt?
- Harry schreibt auf seinen Brief groß "Sirius Black". Soll etwa jeder gleich sehen, dass er einem gesuchten Mörder schreibt?
- Seit wann besucht Dumbledore seine Schüler in den Schlafsälen?
- Seit wann ist Dumbledore so aggressiv?
- Es gab har keine 1000 Galleonen Preisgeld für den Gewinner. Womit wollen Fred und George bitte ihren Scherzartikelladen finanzieren?
- Parvati und Padma sind in dem Film beide in Gryffindor. Die beiden sehen sich auch nicht zum Verwechseln ähnlich, sie tragen nur oft die gleichen Klamotten. Toll...
- Im Buch lassen die Todesser bei der WM Muggel in der Luft schweben, weil sie die hassen. Im Film fackeln sie Zelte von irgendwelchen Leuten ab. Man erfährt auch gar nicht, warum Barty Jr. das Mal an die Luft gezaubert hat. Man denkt, er würde zu den anderen gehören, dabei hat er das Mal heraufbeschworen, um die anderen an Voldemort zu erinnern.
- Die ganzen Krankenflügelszenen, die wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte sind, wurden ausgelassen.
- Hermines Kleid, das alle so umwerfend finden. Sorry, aber dieses Teil ist einfach nur hässlich!
- Man erfährt nicht, was weiter mit Barty Jr. geschieht. Askaban soll benachrichtigt werden, und dann? Was ist mit dem Kuss des Dementors? Jeder, der die Bücher nicht gelesen hat, wird denken, dass Barty einfach nach Askaban gekommen ist.
- Die Musik hat nicht gepasst.
- Moodys Auge war total lächerlich.
- Das Labyrinth hat mir auch nicht gefallen. Das einzig gefährliche da drin waren die Hecken, die die Leute "erquetscht" oder "verschlungen" haben. Sehr abwechslungsreich...
- Diese übertrieben Szene mit Myrte
- Man hätte ja mal zwei Minuten von dem richtigen Spiel der Quidditch-WM zeigen können.
Sorry, dass ich den Film hier so schlecht mache, aber das ist eben meine Meinung. Es gab auch ein paar Sachen, die ich ganz gut fand. Z.B. die Unterwasserszene hat mir gefallen, das waren teilweise sehr schöne Bilder. Und Ron sah in dem Film richtig süß aus.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von SarahBlack: 30.12.2005 05:53.
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30.12.2005 05:49 |
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TonksLupin
Schülerin
Dabei seit: 31.12.2005
Alter: 32
Herkunft: Nähe Mannheim/Heidelberg
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ich bin total enttäuscht von dem Film. ich hatte ihn mir so gut ausgemalt. Vorallem die Quidditchmeisterschaft... aber NEIN! Das kommt nicht vor! Aber alles wurde umgeändert...
Wo blieb Dobby und Winky? Wo B.Elfe.R???
Hat Neville ihm das Kraut gegeben? Neeeeein!
Das einzig gute am Film waren die Darsteller! Aber er war falsch verlagert, die ganze Anreise total aufwendig gemacht und dann am Ende? Ich kann mich nicht erinnern, das da diese Pflanzen waren! Da war eine Spinne, diese Sphinx oder so und der Bodenlose Boden... (als ich das gelesen habe und auch das andere, überkam es mich heiß und kalt... ich fieberte mit und im Film? Nichts!)
Ist Harry beim Drachen auf dem Turm rumgetrunt? Nein! So ein Schwachsinn... ach das war ein schlechter Film! Der schlechteste!
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31.12.2005 18:46 |
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barbara77
unregistriert
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| RE: Wie fandet ihr den Film? |
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Hallo!
Also ich war vom Film auch etwas enttäuscht. Wenn man das Buch nicht gelesen hätte vorher (mein Mann war ohne es gelesen zu haben mit drin), dann war er sicher gut, aber wenn man das Buch schon kannte, dann fehlte einfach viel zu viel!
Zuerst mal die Elfen! Gerade Winky spielt am Anfang und am Ende eine wichtige Rolle---- und fehlt! Dobby spielt eine wichtige Rolle .... und fehlt! Die Sache mit Neville verzerrt etwas, im Buch SOLL er zwar Harry auf die richtige Spur bringen, tut es aber nicht, und dafür hilft Dobby im letzten Moment. Das ist viel spannender als es im Film umgesetzt wird.
Im Film wird mir auch zuviel auf Action gesetzt. Das Zwischenmenschliche, die Unterrichtsstunden, das kommt alles nicht vor. Dafür eine elend lange Verfolgungsjadg mit dem (sorry) doofen Drachen, die SO im Buch auch nicht drin ist!
Und: Am Ende wird sooooviel ausgelassen, wenn sie den 5.Teil verfilmen brauchen sie ne Stunde um das nachzuholen!
Grüße
Barbara
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31.12.2005 19:23 |
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MrBakerman
unregistriert
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| [Review] Harry Potter und der Feuerkelch |
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Mit dem bereits vierten Teil der Septologie findet sich der Wendepunkt in der Serie. Bereits im dritten Teil beschwor Alfonso Cuaron einen deutlich düsteren Ton an als in Chris Columbus' märchenhaften und großteils kunterbunten Erstlingen. Eben diese Düsternis wurde von Joanne K. Rowling im vierten Buch verstärkt - und Mike Newell tut dieses in der Verfilmung des "Feuerkelchs" ebenfalls.
So beginnt der Film auch nicht mit einer halbwegs lustigen Szene sondern hält sich sehr ans Buch, das auch gleich mit einem Paukenschlag beginnt - einem Mord. Und es soll nicht der letzte im Verlauf des Films sein. Nein, ein Kinderfilm oder -buch ist "der Feuerkelch" wahrlich nicht mehr. Gewiss, er hat auch noch seine humorvollen Seiten, diese sind jedoch nötig um den düsteren Teil etwas zu entschärfen. Und der Humor, der größtenteils daraus resultiert, daß die Jungs langsam entdecken, daß Mädchen nicht nur nervige und unverständliche Wesen sind, dürfte in dieser Form sicher manch einem noch in eigener Erinnerung sein. Na gut, unverständlich ja, nervig nein 
. Daß eben jene Szenen nicht zu einer pseudo-komischen Angelegenheit verkommen, liegt vor allem daran, daß Newell als erster britischer Regisseur eben jenen typisch britischen Humor reinbringt, der den Vorgängern fehlte.
Ganz und gar unlustig wird es jedoch gegen Ende, dann, wenn zum ersten Mal Lord Voldemort loslegt und seit Jahren das erste Mal in seinem eigenen Körper seinen Hobbies Mord, Folter und Egomanie frönt.
Der 768 Seiten starke Plot der Vorlage wurde natürlich stark gekürzt. Meiner Meinung nach auch genau an den richtigen Stellen, denn mal Hand auf's Herz: Nebenhandlungen wie die Hauselfen-Thematik wären vielleicht nett gewesen, für die Handlung jedoch nicht essentiell wichtig. Der Film funktioniert sehr gut ohne und den Fokus auf das Trimagische Turnier zu legen war die einzig mögliche Konsequenz, denn letztlich gipfelt die letzte Aufgabe in Voldemorts Wiederauferstehung. Und da es sich bei Teil 4 um den cineastischsten Teil der bisher sechs Erschinenen handelt, konnte man hier natürlich auch richtig auftischen. Hinzu kommt, daß Drehbuchautor Steve Kloves und Regisseur Newell getreu dem ureigensten Sinne einer VerFILMung wichtige Szenen des Buches übernommen und teilweise so ausgeschmückt, daß es zu keiner langweiligen "Bebilderung des Buches" geriet.
Einen gewaltigen Rüffel verdient allerdings das erzwungene Happy End, das dramaturgisch eine absolut Katastrophe darstellt - es sei denn, Harry ist mit 14 schon cooler als Blade, Rambo, der Terminator und Vincent Vega zusammen... Da passiert im Grunde die Apokalypse, Voldemorts Rückkehr, Harry muss mit ansehen, wie ein Mitschüler ermordet wird, wird zur Belustigung von Voldemorts Schergen gefoltert... - und zwei Tage später nichts mehr von einem Trauma zu sehen. Jürgen von 9live bringt es da auf den Punkt: "Ticken ist jetzt da!". Da hätte dem Film eine Anlehnung (keine 1:1-Umsetzung) des Buch-Endes deutlich besser zu Gesicht gestanden: Offen. Deprimierend. Bin gespannt, wie man dann Harrys Ausraster im näcshten Teil rechtfertigen wird...
Darstellertechnisch bleibt alles auf dem gewohnt hohen Niveau: Alan Rickman als Snape ist einmal mehr einfach nur cool, und -wie gewohnt- leider viel zu kurz zu sehen. Gleiches gilt für Dame Maggie Smith, Michael Gambon und Robbie Coltrane. Einer jedoch spielt sie in diesem Film alle an die Wand: Brendan Gleeson als Alastor "Mad Eye" Moody ist eine Augenweide; wie er den völlig durchgeknallten Ex-Auror (Schwarzmagier-Jäger) spielt ist wortwörtlich der helle Wahnsinn - es gibt keine Szene, in der dieser reizbare und paranoide Charakter nicht austickt.
Eine erneute gewaltige Steigerung gibt es auch bei Daniel Radcliffe zu verzeichnen, der nun wirklich Harry Potter ist. Die oben angesprochene Schwäche am Ende, daß Harry nicht einmal zwei Tage benötigt um ein solches Trauma zu überwinden, muss Steve Kloves angekreidet werden. Radcliffe indes meistert die bislang emotional forderndsten Szenen sehr gut, sowohl die "Friedhofs-Szene", als auch die Rückkehr auf das Gelände des Trimagischen Turniers mit der Leiche seines Mitschülers.
Rupert Grint darf diesmal als Ron Gott sei Dank nicht nur Witze reißen. Diesmal kommt es zu einem Streit zwischen ihm und Harry und die Mimik, die der Junge dabei draufhat, ist schon _richtig_ gut (oder böse). Und Emma Watson dürfte künftig, sollte sie die Schauspielerei beibehalten, auf jeden Fall nicht unter Rollenmangel leiden. Da wird sicher eine richtig große Dame draus werden.
Musikalisch gesehen hat der Wechsel von John Williams zu Patrick Doyle dem Film ebenfalls gut zu Gesicht gestanden. Dynamisch untermalt Doyle den Film fast durchgehend, passt sich dem düsteren Stil an, bleibt jedoch auch an den entsprechenden Szenen locker. Definitiv ein Score, den man sich auch ohne Film anhören kann.
Die Effekte beeindrucken ebenfalls wieder, besonders die Drachenhatz, wenn das garstige Vieh erst der Lehrertribüne und anschließend dem Schloßdach "mal eben" eine "sportliche Note" verpasst. Oder wenn unter Wasser Horden bedrohlicher Wassermenschen auftauchen. Oder natürlich wenn Lord Voldemort seinen Körper wiedererhält.
Fazit:
Wäre der Patzer mit dem gezwungen-fröhlichen, jedoch völlig unpassenden Ende und eine extrem nervige Szenen (die Überheblichkeit der Beauxbaton-Damen in allen Ehren, aber dieses überkünstelte Gestöhne beim Einmarsch... ne) nicht gewesen, wäre "Der Feuerkelch" der für mich bislang beste Potter-Film gewesen. So allerdings findet er sich ganz knapp hinter dem "Gefangenen von Askaban" ein - und bleibt dabei doch einer der für mich besten Filme des Jahres 2005.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von MrBakerman: 02.01.2006 13:55.
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02.01.2006 11:59 |
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potterfan-jonas
Schüler
Dabei seit: 14.07.2005
Alter: 34
Herkunft: Bad Essen
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Für mich persönlich war Harry Potter und der Feuerkelch der bslang beste Potter-Film.
Gut, es wurde extrem viel weggelassen und umgeändert, was ich zum Teil auch sehr schade fand. Ein sehr großer Kritikpunkt meinerseits ist, dass das Finalspiel der Quidditsch-WM komplett wegviel. Die brauchen mir nichts erzählen vonwegen der Film wird zu lang. Nehmt die HdR-Filme: Die sind alle 3 Stunden lang und trotzdem grossartig. Ein paar Minuten mehr hätten den Film da wirklich nicht geschadet. Es wurden aber auch positive Aspekte hinzugefügt: Die Tanzstunde mit McGonagal war nicht im Buch, ist aber trotzdem eine meiner Lieblingsszenen.
Zu Mike Newells Verteidigung muss folgendes gesagt: Man kann das Buch nicht Seite für Seite verfilmen. Das würde einfach nicht funktionieren, denn es gehen ja auch Leute ins Kino, die das Buch nicht gelesen haben (solche Menschen soll es ja geben 
). Z.B. der Handlinhgsstrang mit der Crouch-Familie und Winkey: Das alles allein wäre so komplex und schwierig, dass Nicht-Kenner des Buches völlig den Überblick verloren hätten und den Film nicht mehr verstanden hätten.
Diese Bewertung des Films ist in der Tat sehr kurz. Ich warte´, bis ich den Film auf DVD habe, um ihn dann genau bei Amazon zu bewerten. Ein Fazit gibts trotzdem: Ich fand den Film super, vielleicht auch, weil GoF mein Lieblingsbuch ist
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03.01.2006 12:12 |
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Kathrina
Schülerin
Dabei seit: 11.09.2005
Herkunft: Schweiz
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Mann, MrBakerman, du hast mir aus dem Herzen gesprochen! Offesichlich hast du den Film mit meinen Augen gesehen!
Auch wenn mir der Film ähnlich wie dir im Grossen und Ganzen sehr gut gefallen hat, wenn ich könnte, würde ich Nevell mit dem Imperiusfluch belegen, das Ende bitteschön dem Buch anzupassen, koste dies, was es wolle!
Ist dies vielleicht der Grund, warum sich Jo bisher mit keinem Wort zm Film geäussert hat?
Sie kann mir nicht glaubwürdig behaupten, sie hätte bis heute den Film nicht gesehen.
Um es mit Klopfers Mutter zu sagen:
"Wenn man nichts Nettes zu sagen hat, soll man den Mund halten".
Ist das neulich Jo's Motto?
(Ach, und das Gestöhne war wirklich ätzend, völlig unpasssend).
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Bitte meldet euch!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Kathrina: 03.01.2006 14:38.
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03.01.2006 14:36 |
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