Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
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02.03.2005 11:07 |
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Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
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Genau!
Ohne den Kampf hätte es Fragen gegeben, lebt Black noch, wurde er gefoltert, Imperius, Unachtsamkeit...
Erst der Kampf und das Gerede von Peter (Lily und James...wie konntest du nur...) überzeugt alle vom Verrat.
Warum bricht Sirius aus?
Um Harry zu schützen?
Um seine Unschuld zu beweisen?
So wie es aussieht, war es der reine Rachegedanke.
"Er ist in Hogwarts"
Wer? Von wem weiß er mit 100% Sicherheit, dass er dort ist?
Harry könnte tot sein, in einem anderen Haus, Dumbledore könnte ihn zum Schutz außer Landes gebracht haben - Black fehlen hier Informationen.
Wie sagt Black, als er sich auf Rons gebrochenes Bein schmeißt?
"but little Peter got the better of me...not this time, though"
"..doch der kleine Peter hat mir ein Schnippchen geschlagen..."
Es geht hier nur um Peter und Sirius.
Das Gefühl, das das Bild entfacht, ist Hass, nicht Angst, Liebe oder Trauer.
Liebe Grüße
__________________ The better part of valour is discretion
Shakespeare
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02.03.2005 11:37 |
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Saphire
Schüler
Dabei seit: 23.01.2005
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Na das Sirius gewusst hatte wo Harry ist lässt sich erklären . Genau daher wo er auich erfahren hat wo Peter ist . Aus der Zeitung !
Ron hat sicher mit Harry angegeben als man ihn dafür Interviewte .
Oder es wurde schon etwas Früher in der Zeitung genannt .
Sirius wäre sicherlich auch nach Askaban gekommen wenn er Peter nicht aufhalten gewollt hätte . Man sueht ja an Hagrid wie schnell sie einen Beschuldigten verurteilen und abschicken .
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02.03.2005 11:44 |
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Morgana
Schülerin
Dabei seit: 22.12.2003
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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Ich sehe das so wie @Lord Slytherin. Wofür hätte man Sirius verhaften sollen? Für ein loses Mundwerk? Hagrid stand im Verdacht die Kammer geöffnet zu haben und Schuld an der Versteinerung etlicher Schüler zu haben.
Und in der Zeitung, in der Krätze zu sehen war, da wurde Ron überhaupt nicht interviewt. Es ging dort ja nicht um Ron. Es kam die Familie Weasley auf's Bild, weil sie gewonnen hatten. Solche Preisausschreiben gibt es ja auch bei uns. Da stehen drei, vier Infos über die Familie die gewonnen hat, ein schönes Bild wird gemacht und fertig. Aber es werden keine Freunde erwähnt oder so was. Krätze war halt zufällig mit auf dem Bild.
Endlich hatte Sirius ihn. Sein Leben bekam ein Ziel. Aber wie @Du Ankou schreibt, rein das Ziel Rache zu nehmen. Rache für den Tod der Freunde und für ein verpfuschtes Leben in Askaban. Wie ich schon einmal schrieb: Rache kann mächtig machen.
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02.03.2005 14:55 |
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Poppy unregistriert
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naja, ich fand den artkel des zaubererkuriers echt gut, muss ich sagen!
ich glaube ja, dass peter noch eine wichtige rolle spielen wird, wie dumbledore gesagt hat. welche das aller dings sein wird?
naja, ich könnte mir vorstellen, dass er sich doch noch erinnert, dass er eigentlich nicht so böse ist, davon bin ich fest überzeugt, aber er hat Lily und James verraten und das wird Harry ihm nicht so einfach verzeihen.
Ich glaube, dass noch ein Fünkchen gutes in ihm steckt und dass er Harry vll. mal aus der patsche hilft oder so, aber ich denke auch, dass er für diesen Sinneswandel getötet wird.
LG Poppy
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01.04.2005 10:08 |
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GinnyWeasley
Schülerin
Dabei seit: 12.04.2004
Alter: 35
Herkunft: Berlin
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Anknüpfend an den Thread ""
Dass JKR das tatsächlich so gesagt hat, finde ich toll
. Das untermauert die ganze Theorie noch einmal, dass man in das haus kommt, dessen Eigenschaften am meisten schätzt!
Um jetzt noch mal auf einen Fall zurückzukommen, wo sich möglicherweise nicht auf den ersten Blick herausstellt, bei dem wirklich etwas gebracht hat, dass jemand in ein bestimmtes Haus gekommen ist. Nämlich Peter Pettigrew. Deshalb in diesem Thread, da es im Folgenden eher um ihn geht.
Peter Pettigrew hat, obwohl er womöglich die Potters verraten hat, Mut und Tapferkeit immer am höchsten geschätzt. Es war also von Anfang an zu erwarten, dass er sich Freunde suchen würde, die mutig und tapfer sind, eben wie Sirius und James es sind.
Und auch wenn es vielleicht nicht immer so scheint, so hat Peter dennoch Mut bewiesen, als er zum Beispiel zusammen mit den anderen Rumtreibern nachts durch den Verbotenen Wald gestreift ist. Auch hatte er keine Angst vor einem Werwolf gehabt.
Erst im Nachhinein, als er die Potters verraten hat (obwohl mir gerade der neue Zaubererkurier zeigt, dass es alles anders gewesen sein könnte, als wir glauben
), aus welchem Grund auch immer, zeigt sich wieder, dass er doch nicht so mutig ist.
Für mich sieht es so aus, als würde Peter nur, wenn er mit seinen Freunden zusammen ist, merken, dass er tatsächlich etwas kann.
Er kommt nicht nach Slytherin, obwohl er seine Freunde vielleicht verraten hat (oder auch nicht *G*), da er Hinterlistigkeit nicht sonderlich schätzt. Und vielleicht ist das der Grund, warum Dumbledore meint, dass es gut war, dass Harry Peter das Leben gerettet hat, nämlich aus dem Grund, dass Peter dadurch wieder seine Ideale und Ziele findet.
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03.04.2005 00:02 |
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Morgana
Schülerin
Dabei seit: 22.12.2003
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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@GinnyWeasley, ich muß hier nochmals eine Lanze für's Haus Slytherin brechen. (Du kennst mich ja, ich kann's einfach nicht lassen :lol
Wieso setzt du automatisch Hinterlist mit Verrat gleich? Denn in Slytherin wirst du noch echte Freunde finden. Echte Freunde verraten einander aber auf alle Fälle nicht.
Ansonsten gebe ich dir völlig recht. Peter schätzt Mut sehr hoch ein. Und vielleicht ist das wirklich die Lösung für das Rätsel wie der Hut die einzelnen Schüler auf die Häuser verteilt. Würde ich sehr logisch finden. Peter schätzte also Mut sehr hoch ein und kam deshalb nach Gryffindor. Wer nach Slytherin kommt, findet also List und Findigkeit besonders erstrebenswert, aber auch die Möglichkeit echte Freunde zu finden. Ob derjenige dann aber auch wirklich ein solch 'echter' Freund wird, das steht ebenso in den Sternen, wie ob ein Peter wirklich mutig sein wird.
Damit will ich jetzt noch nicht einmal Peter's Mut absolut in Frage stellen. Ich persönlich finde es ausgesprochen mutig mit einem Werwolf durch verbotene Wälder zu ziehen.
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03.04.2005 11:10 |
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GinnyWeasley
Schülerin
Dabei seit: 12.04.2004
Alter: 35
Herkunft: Berlin
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@ Morgana:
Nein, das war nicht gegen Slytherin gerichtet *lach*
.
Nein, ich setze Hinterlist nicht mit Verrat gleich. Wenn man aber mal davon ausgeht, dass Peter die Potters tatsächlich verraten hat, dann stellt sich es für mich schon so dar, dass Peter hinterlistig gehandelt hat.
Zuerst ist er sehr gut mit den Potters, Sirius und Remus befreundet, alle vertrauen einander, doch dann kommt es zu irgendeiner Zeit dazu, dass Peter plötzlich die Seite wechselt. Die Freunde wissen, dass unter ihnen ein Verräter ist, doch keiner verdächtigt Peter. Sirius denkt, es wäre Remus, Remus denkt, es wäre Sirius, und die Potters werden wohl keine direkte Meinung gehabt haben, da ich mir nicht vorstellen kann, dass Lily sich gegen Remus gewendet haben soll. Peter hingegen wird den Verdacht gegen Remus noch geschürt haben.
Schließlich kommt es so weit, dass Peter Geheimniswahrer wird. Erst tut er noch so (im gesetzten Fall, dass Peter tatsächlich ein Verräter sein sollte) als wäre er ein Freund, und dann verrät er die Potters und Sirius, und erst im letzten Moment zeigt er damit offen, auf wessen Seite er steht.
Ich würde die Art, wie Peter seine Freunde verraten hat, als hinterlistig bezeichnen. Erst tut er so, als wäre er ihn Freund, doch in Wirklichkeit geht es ihm darum, seinen eigenen Hintern zu retten (was eine Slytherin-Eigenschaft ist).
So zumindest könnte man die Situation beschreiben, wenn man wirklich der Meinung ist, dass Peter ein Verräter ist.
Doch gerade die Weise, wie er es getan hat, passt meiner Meinung nach nicht zu einem Gryffindor, und besonders dann passt es nicht, wenn man an die im vorigen Post genannte Theorie anknüpft, dass Leute in das Haus kommen, dessen Eigenschaften sie am meisten verehren.
Wieso sollte Peter so wenig zu seinen Freunden steht, und sie hintergehen, wenn es gerade der Mut und die Tapferkeit ist, die er am meisten schätzt? Das passt irgendwie meiner Meinung nach nicht ganz in das Bild.
Ein Zitat aus dem Zaubererkurier von Fionn zu Peter Pettigrew passt, wie ich finde, in diesem Zusammenhang sehr gut:
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05.04.2005 01:15 |
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Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
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Das Problem mit dem Mut.
Was hat er mit Treue zu tun? Peter war bestimmt nicht in Hufflepuff.
Mut ist relativ neutral.
Man ist dann nicht automatisch klug (wie Hermine), findig (wie Harry) oder treu (wie Neville).
Auf die Mischung kommt es an. Am besten sind alle Eigenschaften vereint und dann wählt man die bevorzugte Eigenschaft aus.
Der Rest geht ja nicht verloren.
Aber was ist, wenn man nur Mut hat, bzw. bevorzugt?
Mir kommt alles wie eine pervertierte Interpretation von Dumbledores Rede im 1. Buch vor:
"Es verlangt einiges an Mut,sich seinen Feinden entgegenzustellen, doch genausoviel, den eigenen FREUNDEN in den Weg zu treten."
Neville tut es, Hermine tut es, Percy tut es, Peter tut es, alle stehen vor Entscheidungen und wenden sich gegen Freunde oder Familie.
Remus tut es nicht, in der Erinnerung, da empfinden wir es als falsch, dass er nichts tut, als FEIGHEIT.
Egal, wie wir die einzelnen Aktionen einschätzen, das Prinzip ist gleich:
Es gehört Mut dazu, sich gegen Freunde zu stellen.
Das ist die Basis und widerspricht nicht Gryffindor - Mentalität.
Die Art, wie er vorgeht (heimlich, auf seinen Vorteil bedacht, listig, schon fast klug) zeigt nur, dass er dazu noch Slytherin - Ansätze besitzt.
Was ihm eindeutig fehlt, ist der Hufflepuff - Einschlag.
Er ist keinem treu, läßt auch seinen Herrn fallen und kommt erst, als er für sich keinen Ausweg mehr sieht, zu ihm angedoggelt.
Das Problem bei Peter ist nicht, dass er nicht nach Gryffindor passt, sondern dass ihm die Treue - Hufflepuff fehlt.
Das mildert die Beurteilung bei der gleichen Handlungsweise der anderen "Verräter". Ihre Motive sind nachvollziehbar für uns.
Insofern gebe ich dem Satz aus dem Zaubererkurier völlig recht: Interessant ist der Hintergrund des Verrates, die Schritte, die dazu geführt haben. Was ging in Peter vor, dass er den Mut aufbrachte, sich gegen die Freunde zu stellen?
Mann, das Bild von Scholastic erfüllt hoffentlich die Erwartungen an Buch 6, ich will jetzt endlich mehr über die Vergangenheit wissen (..zitter...bibber...).
Liebe Grüße
__________________ The better part of valour is discretion
Shakespeare
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05.04.2005 09:12 |
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Morgana
Schülerin
Dabei seit: 22.12.2003
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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Zu den letzten beiden Beiträgen ist kaum noch was hinzuzufügen.
Peter handelt hier aber nicht nur hinterlistig. Man könnte es auch berechnend nennen. Und gehört Berechnung nun auch ins Haus Slytherin. Wenn jemand berechnend handelt, dann ist das negativ besetzt. Wenn jemand listig handelt, dann ist das doch eher neutral.
Nun ja, hinterlistig und berechnend kommen in etwas auf's gleiche raus.
Aber trotzdem würde ich nach Slytherin eher die schicken, die listig sein gut finden. Hinterlistige sind dann die Abart. Ebenso wie ihr schon geschrieben wurde, kommen die nach Gryffidor, die Mut als große Gabe ansehen. Aber ob das nun Wagemut oder Mut mit Helfersyndrom, oder Mut zum Verrat bedeutet, das kommt wieder auf den entsprechenden Charakter an.
Eines ist aber wirlich klar, wenn jeder Schüler Eigenschaften verschiedener Häuser besitzt, unabhängig davon, welche er selber schätzt und unabhängig davon, in welchem Haus er landet, - klar ist auf alle Fälle, daß Peter nichts von Hufflepuff hatte
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05.04.2005 21:56 |
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Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
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Einen Punkt gibt es noch:
Peter besitzt wenig bis nichts von der Hufflepuff - Eigenschaft.
Dann stellt sich nicht die Frage, wieso der "treue" Peter die Freunde verraten hat.
Wie sagt Black?
"Wieso habe ich das nicht früher erkannt? Du bist immer hinter Stärkeren herumscharwenzelt.."
(Frei zitiert)
Peter war noch nie treu. Alles nur Verstellung, um das Beste für sich herauszuholen.
Hätte während der Schulzeit jemand Tatze und Krone übertroffen, wäre er schon da ins Lager des nächsten Stärkeren gewechselt.
Eventuell ist genau das geschehen.
Da lauert dieser ominöse Lauscher im Hinterkopf (nein, das war bestimmt nicht Peter, der hätte die Information besser für sich genutzt). Da gibt es noch jemanden, der wichtig ist.
Jemand, der Voldemort erst auf die Potters gebracht hat.
Der Mann im Hintergrund.
Einer bringt die Information.
Einer verschafft Zugang.
Beides führt fast zur Vernichtung Voldemorts.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Beiden zusammengehören.
Liebe Grüße
__________________ The better part of valour is discretion
Shakespeare
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05.04.2005 22:40 |
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GinnyWeasley
Schülerin
Dabei seit: 12.04.2004
Alter: 35
Herkunft: Berlin
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Und eben diese Tatsache, dass Peter trotz seiner Zugehörigkeit zu Gryffindor eben auch hinterlistig ist, lässt mich daran zweifeln, das Peter tatsächlich ein Verräter ist. Fionn hat da meiner Meinung nach einige Punkte toll herausgearbeitet.
Und an die Theorie anschließend, dass der Sprechende Hut wahrscheinlich die Schüler in das Haus steckt, dessen Eigenschaften sie am meisten schätzen, finde ich es eher unwahrscheinlich, dass Peter so hinterlistig seine Freudne verraten haben soll. Ein "einfacher" Verrat ist da meiner Meinung nach etwas anderes.
Hätte Peter Hinterlistigkeit über Mut gestellt, oder über Tapferkeit gestellt, so wäre es nach Slytherin gekommen. Doch er kam nach Gryffindor. Und wäre es nicht gerade tapfer gewesen, hätte Peter seine Absichten klar zu erkennen gegeben.
Die Hufflepuff-Eigenschaft spielt in dem Zusammenhang ja keine Rolle mehr, schon alleine ein Verrat an seinen Freunden zeigt, dass jemand nicht treu ist. Dass Peter nichts von Hufflepuff in sich hat, ist meiner Meinung dadurch klar.
Doch die ganzen Umstände, dass Peter zum Beispiel keinerlei Mut / Tapferkeit zeigt, lassen mich halt daran zweifeln, ob Peter die Potters wirklich verraten hat, oder ob nicht etwas anderes, vielleicht ein Plan, von dem nur die Potters und Peter wussten, dahintersteckte.
PS.: Wie ihr vielleicht bemerkt, hat mich Fionns Kolumne wieder angespornt *lach*
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05.04.2005 22:50 |
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Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
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Irgendwie kommen wir nicht richtig weiter, wenn wir immer Mut mit GUT gleichsetzen.
Nehmen wir mal die Ausprägung der einzelnen Eigenschaften bei der Person auseinander, die wir am besten kennen - Harry.
Hufflepuff - Treue und Loyalität
Ein gerüttelt Maß ist in ihm. Er kommt zu Hilfe, auch wenn es ihm selbst schadet. Schon die Szene im Labyrinth mit Cedric. Die zwei überschlagen sich förmlich vor Gerechtigkeitssinn, wie Zwillinge.
Ravenclaw - Klugheit
Nicht so viel wie Hermine, aber genug, um bei minimalem Lernaufwand akzeptable Noten zu erreichen. Und er kann, wenn er will, siehe Prüfungen. Er will Auror werden - und schon klappt es sogar in Zaubertränke.
Slythein - List
Das ist das Interessanteste. Das, was uns bei Harry gefällt, sein Talent, durchzukommen, das Mißachten von Regeln, das ist Slytherin.
Kommt von Dumbledore:
"..Entschlossenheit, Findigkeit und der Drang, Regeln zu mißachten waren die bevorzugten Eigenschaften von Slytherins handverlesenen Schülern..."
Wenn man Hermine, Neville, Percy und auch Ron nimmt, sie sind anders. Sie folgen Harry, aus Freundschaft, aber den Zug haben sie nicht. Ausnahmen sind Fred und George. Da kommt auch ein Slytherin Einschlag heraus - die einzigen der Familie, die nicht Vertrauensschüler geworden sind und die sich charmant durchmogeln (auch mal über andere hinweg)
Wo sind denn dann die Gryffindor - Eigenschaften?
Mut - wie definiert man ihn? Wo grenzt er sich gegen Entschlosenheit ab?
Was verbindet Harry mit Ron?
Ist es die Entscheidung Harrys, nicht nach Slytherin zu WOLLEN? Hier sieht Dumbledore den großen Unterschied zu Tom.
Oder ist es die Eigenschaft, ab und zu den Verstand ausblenden zu können und mit dem Kopf ins unbekannte Wasser zu springen?
Verbindet Harry mit dem Vorzeige - Gryffindor Black.
Kampf als Lebensziel.
Schwert als Wahrzeichen.
Der Soldat, der gehorsame Ritter, der nicht besonders an Hintergründen interssiert ist, wenn er vom Ziel überzeugt wurde.
Black, der die Sicherheit von sich und Harry gefährdet, ihn anstachelt, nur damit er kämpfen kann.
Zwiespältige Sache, der Mut.
Ungezügelt wird er unversehens zur Tollkühnheit.
Der andere Punkt ist das Einhalten von Regeln. Das ist ziemlich typisch Gryffindor.
Könnte Peter gedacht haben, er halte mit seiner Aktion eine Regel ein? So wie Percy überzeugt ist, das Richtige zu tun, als er die Familie verrät?
Liebe Grüße
__________________ The better part of valour is discretion
Shakespeare
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05.04.2005 23:42 |
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Morgana
Schülerin
Dabei seit: 22.12.2003
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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Eines glaube ich eigentlich schon immer: Peter tat dies aus Überzeugung. Er dachte es wäre richtig. Ob er nun meinte es sei richtig für ihn selbst, oder für irgendwen oder irgendetwas, da bin ich unschlüssig. Dass er sich immer den stärksten, mächtigsten aussuchte
da bin ich skeptisch. Einerseits natürlich schon. Er hätte sich wohl nie auf die Seite der 'Snapes' gestellt. Aber Todesser ist er, glaub ich mal, geworden, weil er dachte, das wäre sein Weg.
Wäre es anders, hätte es ihn wohl auch einmal gereut, und er wäre nicht erster Mann beim Wiedergebären Voldemorts gewesen.
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06.04.2005 00:22 |
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GinnyWeasley
Schülerin
Dabei seit: 12.04.2004
Alter: 35
Herkunft: Berlin
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Es passt aber, wie ich finde, gar nicht zu dem Peter aus "Snapes schlimmster Erinnerung", dass er meint, es wäre richtig, seine Freunde zu verraten. Auch wenn er da teilweise ja getriezt wird, so bewundert er James und Sirius dennoch. Und gerade zu diesem Zeitpunkt hat Remus die schönste Zeit seines Lebens, wenn er zum Werwolf wird. Im fünften Schuljahr schaffen es Sirius, James und Peter endlich, sich in Animagi zu verwandeln, und Peter steht da voll hinter seinen Freunden.
Hätte er die Potters und Sirius verraten, weil er dachte, es wäre richtig, dann muss noch etwas ziemlich Gravierendes vorgefallen sein, wodurch dann allerdings wieder ein Widerspruch zu dem entsteht, dass Sirius Peter als Geheimniswahrer vorgeschlagen hat.
Sirius und James haben Peter vertraut, und Peter hat die beiden bewundert und sie respektiert. Wieso sollte er sie plötzlich aus Überzeugung verraten haben? Das ergibt für mich keinen Sinn...
Und auch dass Peter nicht die Eigenschaften alles Gründer (Häuser) in sich trägt, ändert doch daran nichts, dass Peter hinter seinen Freunden stand.
Fakt ist, dass Sirius Peter bis zum Ende vertraut hat. Erst als er gesehen hat, dass Peter nicht mehr in seinem Versteck war, ist seine Überzeugung, Peter wäre ein guter Geheimniswahrer, in Gewissheit, dass Peter der Verräter ist, umgeschlagen.
Woher die plötzliche Erkenntnis? Und wieso wartet Peter noch eine Woche, ehe er die Potters verrät? Wenn er es aus Überzeugung getan hätte, weil er meinte, es wäre richtig, dann hätte er es schon gleich machen können, als er Geheimniswahrer wurde.
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06.04.2005 00:46 |
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