JKRs Einstellung zu den 4 Häusern |
Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
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JKRs Einstellung zu den 4 Häusern |
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29.06.2011 20:51 |
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Stretz
Schüler
Dabei seit: 09.04.2011
Alter: 30
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Zumindest bei diesem Teil hat sie es glaub ich geschafft es schon klar darzustellen. Ich meine der Sprechende Hut hat Harry ja gesagt, dass er es in Slytherin zur wahrer Größe hätte schaffen können. Für Rowling ist Harry der totale Held und trotzdem findet sie, dass er alles dazu hat um in Slytherin erfolgreich zu werden. Zumindest lässt sie das durch den Sprechenden Hut sagen. Wenn Rowling diese Auffassung vertritt dann hat sie sicherlich keine schlechte Meinung von Slytherin. Ganz ehrlich ? Ich bin der Meinung Rowling malt nicht nur schwarz weiß. Harry tut das - Rowling aber nicht.
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29.06.2011 21:02 |
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Beriadanwen
Schüler
Dabei seit: 07.05.2006
Alter: 40
Herkunft: The Dungeons
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Hm, ich sehe da nicht unbedingt einen Widerspruch.
Wir wissen, dass GG und SS befreundet waren vor dem Bruch.
Also waren sich die Häuser zumindest schon mal nahe.
Wir wissen, dass wir die anderen Häuser und vor allem Slytherin
die ganzen Bücher hinweg durch Harrys Augen sehen.
Und wir wissen auch, dass Harry fast in Slytherin gelandet wäre,
er hat sich nur anders entschieden.
Also eigentlich genau das, was sie sagt.
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29.06.2011 21:19 |
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Saphir
Schülerin
Dabei seit: 08.04.2008
Alter: 46
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Hi!
Ich verstehe zwar nicht alles was JKR in der Presseerklärung äußert, aber anhand eurer Diskussion kann ich es mir zusammenreimen. Hoff ich jedenfalls.
Meine Meinung dazu: Ich denke JKR hatte in den Büchern sehr wohl die Absicht gehabt die Slytherin nicht nur als “Böse/Feinde“ darzustellen, schließlich stolpert man immer wieder über Textstellen, die in eine andere (gute) Richtung hindeuten, nur leider, warum auch immer, verlaufen sich diese Ansätze im Sand, als ob JKR vergessen hätte sie weiter zuschreiben (zu entwickeln und darauf einzugehen) bzw. ihr jemand davon abgeraten hätte.
Ja, aber Harry ist JKRs Figur und somit ihr Sprachohr, dass ihre Meinung, Ansichten und Ideen zu Slytherins an die Leser weitergibt. Also wenn Harry die Slytherins so sieht, wie er sie sieht, dann ist das auch irgendwo JKR Sicht.
Außerdem ist Harry nicht der einzige der die Slytherins unsympathisch finde, Dumbledore tut es auch bzw. lebt es vor, wobei ich bei ihm immer das Gefühl hatte/habe, dass es beim ihm darüber hinausgeht und man schon von großer Abneigung gegenüber Slytherin sprechen kann.
Gruß
Saphir
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29.06.2011 21:54 |
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Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
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Nicht unbedingt, als Sprachrohr um etwas zu erklären hat JKR eher immer mal wieder Hermine oder Dumbledore benutzt, aber auch diese Figuren haben Fehler und können nicht jede Meinung von JKR vertreten.
Dann sagte JKR noch, einer von Harrys größten Fehlern sei seine Arroganz. Der Einzige der das immer mal wieder behauptet ist Snape. Kam mir bis ich diese Aussage gelesen hab nie so rüber, als hätte JKR je sagen wollen, dass Snape Recht gehabt hätte.
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29.06.2011 22:12 |
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Marii
Schüler
Dabei seit: 23.11.2007
Herkunft: Niedersachsen
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In Charakteren wie Draco, Snape oder Slughorn sieht man ja, dass Slytherin nicht nur als böse dargestellt wird.
Und ich denke nicht, dass Harry das Sprachrohr JKRs ist. Den ersten Slytherin, den Harry kennenlernt, ist Draco. Der verhält sich so widerlich, dass er sofort eine Abneigung gegen ihn und dann auch gegen das Haus hat. Danach hat Harry immer nur mit einer bestimmten Gruppe von Slytherin zutun gehabt. Er lernt quasi nur die Extremfälle kennen. Natürlich hat er da keine gute Meinung von dem Haus.
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29.06.2011 22:16 |
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Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
Themenstarter
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29.06.2011 22:21 |
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Stretz
Schüler
Dabei seit: 09.04.2011
Alter: 30
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Mal eine kurze rethorische Gegenfrage:
Was denken die Slytherins denn von Gryffindor ?
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29.06.2011 22:23 |
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Mat
Schüler
Dabei seit: 09.12.2007
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Dass sie Hermine dafür nutzt, fand ich immer etwas überzogen, auch wenn sie ständig irgendwo etwas nachliest. Man kann durchaus auch einen Voldemort als Sprachrohr nutzen. Wie soll er sonst Anhänger finden? Naja, die kommen ja scheinbar eh fast alle aus Slytherin und sind hirnlose Rassisten.
Wenn dann ein Pettigrew zum Beispiel kommt, fragt sich jeder, was der in Gryffindor zu suchen hat. Konsequent hat JKR diese Handlungsstränge nicht zu Ende geführt. Den Höhepunkt findet das Ganze dann in der Schlacht und wie der Epilog offenbart hat sich immer noch nicht viel getan.
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29.06.2011 22:26 |
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Gnu
Schüler
Dabei seit: 22.05.2011
Alter: 123
Herkunft: Thü
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RE: JKRs Einstellung zu den 4 Häusern |
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Meinst du wegen der eher negativen Darstellung des Slytherin-Hauses? Falls ja, stimme ich dir da zu. Sie hat es nicht so richtig geschafft.
Snape, Regulus Black und Slughorn sind für mich noch die sympathischsten Vertreter. Wobei Snape aufgrund seiner Spionagetätigkeit mM mehr Gryffindor im kleinen Finger hat als Peter Pettigrew im ganzen Körper. Er sollte wahrscheinlich am Ende als guter Slytherin dastehen, aber einer ist mir da zuwenig. (Ok, es gibt noch den auch sehr mutigen Regulus - trotzdem ist es dürftig...)
Zumal es keine netten Schüler in diesem Haus zu geben scheint. Allerdings betrachten wir alles durch Harrys Brille und dem fallen wahrscheinlich eher die negativen Dinge auf, da er (wahrscheinlich durch seine erste Begegnung mit Draco) grundsätzlich etwas gegen das Haus hat. Man merkt's bei der Sorting-Zeremonie.
Wobei ich ganz sicher bin, Slytherin-Harry hätte sich im Großen und Ganzen genauso entwickelt, wie "unserer". Ron und Hermine kannte er schon vor der Zeremonie, die hätten sich über kurz oder lang schon gefunden. Dumbledore hätte ihn auch als Slytherin unter seine Fittiche genommen und Snape wäre vielleicht weniger garstig gewesen. Er wäre nur aufgrund des Hauses kein A*** geworden, sondern so geblieben, wie er eben ist. Und zu wahrer Größe - die sich bei HP für mich durch das Bezwingen LVs kennzeichnet - wäre er auch so geworden, egal in welchem Haus.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Gnu: 29.06.2011 22:48.
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29.06.2011 22:42 |
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Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
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Problematisch ist auch, dass man die bösen oder unsypathischen Charaktere wohl gar nicht als Sprachrohr ansehen würde.
Wenn man sich eine der Erinnerungen von Snape ansieht, in der er seine Meinung über Harry äußet "mittelmäßig arrogant wies sein Vater usw." und Dumbledore sagt, andere Lehrer halten ihn für bescheiden.
Wer bitte kommt dann bitte auf die Idee, dass JKR selbst Harry für arrogant hält?
Ich auf jeden Fall nicht.
Erscheint mit mittlerweile, als hätte JKR ihre eigene Meinung aus den Büchern komplett rausgelassen.
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29.06.2011 22:45 |
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Wenn sie sagen wollte, dass es nicht schlimm ist ein Slytherin zu sein, dann ist ihr das gehörig misslungen. Ich kann ihr das auch nicht so ganz glauben. Es hätte an ihr gelegen den DD der ersten sechs Bände darauf hinweisen zu lassen, dass Slytherin ebenso Verdienste um Hogwarts hat wie jedes andere Haus, er hätte das nicht nur dem Hut überlassen müssen (der sowas zwar sagt, aber konsequent ignoriert wird), er hätte Slytherin und Gryffindor auch im ersten Jahr gemeinsam gewinnen lassen können: was wäre das für eine Botschaft gewesen. Nein, stattdessen haut auch DD immer in diese Kerbe.
Vor allem hätte sie auch die Geschichte um die Gründung und den Streit zwischen Gryffindor und Slytherin aufdecken können. Wenn sie gewollt hätte, dass man Slytherin besser sieht, dann hätte sie natürlich die drei über etwas stolpern lassen können - tun sie ja sogar: Regulus, Snape, aber am Ende steht dann Slughorn wieder allein, der Rest des Hauses sucht das Weite.
Wenn es ihr wirklich darauf angekommen wäre, dann hätte sie es einfach tun können. Sie ist die Autorin.
Hätte Harry den anderen Weg gehen können? Was ist damit gemeint? Der gleiche Weg nur im Hause Slytherin oder der Weg der Todesser im Hause Slytherin? Der gleiche Weg im Hause Slytherin wäre nur möglich gewesen mit einer Aussöhnung mit Draco - gerade hier zeigt sich doch aber die starke Position Harrys gegen Draco, das Gefühl das dieser Junge nicht der richtige Umgang ist. Das ist ja auch durchaus eine nachvollziehbare Handlung gewesen - wenn auch nicht gekrönt von einer Versöhnung nachdem Draco nicht fähig war zu töten, seine Mutter Harry das Leben gerettet hat, stattdessen ein Kopfnicken im Epilog - na gut immerhin, aber dann macht sich Ron über ihn lustig, auch die Beschreibung von Draco - als hätte sich nichts geändert.
Also keine Ahnung was sie mit dem anderen weg meint, aber wenn sie glaubt Harry hätte sich Draco angeschlossen oder selbst eine gruppe in Slytheirn "gegründet", ist ihr der Sinn ihrer eigenen Geschichte verborgen geblieben.
Ich dachte immer Harry soll im Lauf der sieben Bücher erwachsen werden und eine Entwicklung durchmachen. Im Bereich des Umgangs mit den Slytherins ist das nicht zu erkennen. Wenn JKR das auf HArry schiebt, hätte sie ihn eben stärker konfrontieren müssen. Ein leibhaftiges Gespräch mit Snape wäre sicher konfrontativer gewesen, als die Erinnerungen. Aber solchen Gesprächen geht JKR allgemein ja aus dem Weg. Nur mit Lupin lässt sie Harry ein solches führen - und hier nimmt Harry wieder die höhere moralische Position ein.
Aber so kommen wir vielleicht der Sache näher: warum Band sieben so geworden ist, wie es geworden ist.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Cellmorbasg: 30.06.2011 08:43.
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30.06.2011 08:32 |
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Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
Themenstarter
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30.06.2011 09:47 |
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Gnu
Schüler
Dabei seit: 22.05.2011
Alter: 123
Herkunft: Thü
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30.06.2011 11:31 |
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Amen!
Vor allem der Punkt, dass JKR es einfach hätte tun können, spiegelt meine Meinung wieder. Natürlich, manchmal entwickelt sich eine Geschichte nicht ganz so, wie ein Autor es geplant hat (als kleines Beispiel seien die Hintergrundgeschichte von Dean Thomas oder die Romanze von McGonagall genannt, die JKR rauslassen musste, weil es ihrer Meinung nach nicht passte).
Aber bei Dingen wie der Beziehung zwischen zwei Häusern über sieben Schuljahre hinweg gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Slytherin besser dastehen zu lassen. An keinem einzigen Punkt wird in den Romanen verdeutlicht, dass es nicht schlimm sei, Syltherin zu sein. Im Gegenteil, Leute wie Slughorn, Snape, Regulus werden als "Ausrutscher" oder noch besser "Sonderfälle" dargestellt.
Ganz platt ausgedrückt hätte JKR bei einer Nebensächlichkeit Luna sagen lassen können: "Weißt du Harry, in meinem Jahrgang gibt es ein paar wirklich nette Slytherinmädchen."
Ich hätte nicht erwartet, dass Harry und Draco sich in einem Epilog in die Arme fallen. Aber ein kurzes Kopfnicken - nach immerhin 19 Jahren! - ist mir dann doch zu lahm, zumal Ron diese "Annährung" (ähem) mit seinen Kommentaren zunichte macht. Von Entwicklung keine Spur.
Und die Konfrontation mit Snape hätte ich mir auch etwas fruchtbarer vorgestellt. Stattdessen muss ich Seitenlang lesen, wie man in England zeltet
EDIT: die Variante von Gnu, die ich gerade sehe, ist sogar noch besser! Warum nicht James Sirius nach Syltherin schicken und ihn stattdessen seinen kleinen Bruder aufziehen lassen, dass Al eventuell nach Gryffindor kommt
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von threestarsworld_puck: 30.06.2011 11:40.
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30.06.2011 11:36 |
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