"überlebte Utopien" |
casey
Schüler
Dabei seit: 09.07.2009
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Das Thema gehört eigentlich zu Film UND Literatur, da das hier aber wie jeder weiß getrennt ist habe ich mich für diesen Bereich entschieden, auch wenn es nur entfernt was mit Technik zu tun hat.
Ich finde es immer witzig, wenn man Filme sieht oder Bücher liest, in denen die Zukunft beschrieben wird, diese Zukunft, also das Datum aber bereits vorbei ist, weil der Film/das Buch veraltet ist. Sowas gab es auch immer wieder, dass sich "Zukunftsforscher" vor 100 ordentlich verkalkuliert haben, wenn sie unsere Zeit beschrieben haben! Da gibt es ja auch das berühmte Beispiel mit der Stadt London und der Theorie, dass sie in Pferdemist untergehen wird, weil das Verkehrsaufkommen (=Kutschen) sich so rasant steigern wird... da noch niemand was vom Automobil ahnte ^^
Mich interessieren solche Beispiele aus dem Bereich Film und Literatur. Was mir selbst einfällt ist natürlich der berühmte "1984" (mir ist schon klar, dass der dystopisch ist und keine Utopie beschreibt, aber ich brauchte einen griffigen Titel ^^) und Huxleys "Schöne neue Welt" (spielt 2049, das Datum ist zwar noch nicht erreicht, aber da diese Gesellschaft sich in nur 37 nicht zu der im Roman beschriebenen entwickeln könnte, zähle ich das einfach dazu).
Aus Filmen wäre wohl "Terminator" zu nennen (1997 sollte eigentlich der Angriff sein, der die Maschinen an die Macht bringt, er geschieht dann im Teil 3 im Jahr 2003. Die Zeitmaschine wird 2029 eingesetzt) und "Zurück in die Zukunft 2" (Marty reist in das Jahr 2015, das ist nah genug an der Gegenwart ^^).
Wenn euch was einfällt, immer her damit!
Es sollte allerdings schon eine Jahreszahl aus dem Text ermittelbar sein (nicht wie z.B. "Fahrenheit 451", da gibts keine). Und besonders interessant sind eben die Bücher oder Filme, die auch tatsächlich ein Zukunftsbild zeichen mit technischen Fortschritt etc. pp.
In diesem Sinne... 2012, und immer noch keine fliegenden Autos!
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von casey: 16.01.2012 03:34.
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16.01.2012 03:34 |
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Arthur C. Clarkes 2001 - A Space Oddyssey fällt mir da ein, und der Nachfolger 2010 - The year we made Contact, sowie die zugehörigen Filme.
Die TV-Serie Mondbasis Alpha 1 (Original Space 1999) spielt ab 1999. In der TV-Serie UFO wird in den 1980er Jahren gegen feindliche Außerirdische gekämpft, auch das ist nicht eingetretene Geschichte.
In Star Trek: TOS gibt es als Hintergrundgeschichte die Eugenischen Kriege Ende des 20. Jahrhunderts, das ist also auch überlebt.
__________________ "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
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16.01.2012 10:10 |
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burkana
Schülerin
Dabei seit: 07.01.2011
Alter: 26
Herkunft: Deutschland Pottermore-Name: AsphodelusThestral29
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Okay, Film ist es nicht, Literatur nur ganz entfernt, aber den Mayakalender gibt es ja auch noch (Dezember 2012 geht die Welt unter).
Und es sind letztes Jahr keine Gläubigen zum Himmel entschwebt (gab es wohl keine...)
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- FG
- Tom Riddle
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16.01.2012 21:03 |
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Die fliegenden Autos lassen irgendwie auf sich warten. Drei Jahre haben sie noch
Alan Moores "V wie Vendetta" (der original Comic, nicht die Verfilmung) spielt 1997 und bisher ist diese Dystopie noch nicht wahr geworden.
Hmm, andererseits werden Guy-Fawkes-Masken immer beliebter...
Allgemein findet man in Comics viele Zukunfstvisionen (v.a. natürlich Dystopien), speziell bei den Superhelden. Wenn es zum Beispiel nach Grant Morrisons JLA-Story "Stein der Äonen" gegangen wäre, dann hätte inzwischen Darkseid die Macht übernommen und den freien Willen so gut wie ausgerottet (Antilebensformel ist was feines; in der vor noch nicht allzu langer Zeit erschienen "Final Crisis", ebenfalls von Grant Morrison, hat er's doch gleich nochmal gemacht, auch wenn seine Herrschaft nur von kurzer Dauer war
). Wenn ich's recht bedenke könnte Darkseid eigentlich mal hinne machen, ich würde gerne noch miterlben, wie er die Menschheit versklavt - ich hab halt eine Schwäche für den alten Steinkopf, insbesondere, wenn Michael Ironside ihn spricht, wie .
__________________ The Sith will rule the galaxy. And then we shall have peace...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Darth Destructo: 16.01.2012 22:07.
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16.01.2012 22:05 |
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Die Frage war hier nach Utopien, @Bernhard
In welchen Jahr spielt "Brave new world"?
__________________ "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
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17.01.2012 22:14 |
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Bernhard Nowak
Schüler
Dabei seit: 26.08.2004
Alter: 60
Herkunft: Rödermark
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Der Roman spielt um das Jahr 632 A.F.[2], was dem Jahr 2540 traditioneller Zeitrechnung entspricht.
__________________ King: You're a monster, Urquhart.
Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir.
Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"
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18.01.2012 17:42 |
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casey
Schüler
Dabei seit: 09.07.2009
Themenstarter
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Ich versteh nicht, wie ich auf 2049 gekommen bin, ich hatte das doch extra nachgeschlagen
Aber deine Zahl stimmt.
@Darth: Naja, die Comics arbeiten ja selten mit Jahreszahlen, weil sie wissen, wie schnell sie veraltet sind
Hieß es nicht bei "Stein der Äonen" 15 Jahre in der Zukunft? Und wenn man bedenkt, dass seitdem in Comiczeit höchstens 2, 3 Jahre vergangen sind, obwohl das Comic tatsächlich schon mindestens 15 Jahre alt ist (genau weiß ich es grade nicht), haben die Helden ja noch ein bisschen Zeit - ganz davon abgesehen, dass sie diese Zukunft ja auch eigentlich abgewendet haben ^^
Müssen wir also bis zum 853. Jahrhundert warten. Ich hol mir schonmal Popcorn
Ich finde Michael Ironside hört sich viel zu lieb an
Hat aber nen geilen Namen...
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von casey: 21.01.2012 16:53.
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21.01.2012 16:53 |
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Ich meine mich zu erinnern, dass in "One Million" spezifisch 1998 als Jahreszahl erwähnt wurde, also wird "Stein der Äonen" ein bisschen vorher spielen. Die Zukunftsversion spielt 15 Jahre in der Zukunft, aber Darkseid regiert da ja schon ein Weilchen. Natürlich wurde diese Zukunftsversion abgewendet, damit ist sie sogar inUniverse eine überlebte negative Utopie
Wie das mit der Timeline aussieht ist sowieso...ähm...kompliziert, da waren ja noch ein, zwei kosmische, multiversumserschütternde Krisen dazwischen, die sowieso wieder alles durcheinander gebracht haben. Aber seit "Infinite Crisis" haben wir wenigstens eine tolle Erklärung für diverse Inkonsistenzen: Wenn was mal wieder nicht stimmt hat Superboy Prime mal wieder auf das Gefüge der Realität eingeprügelt
Zu lieb? Im Gegenteil. Die Darkseid-Adaption aus "Superman: The Animated Series" (bzw. "Justice League" und "Justice League Unlimited"; spielt ja alles in der selben Kontinuität) ist für mich die einzig wirklich treffende. Darkseid aus "Superfriends" war bescheuert, in "Smallville" war er, trotz Serienendgegnerstatus sehr enttäuschend und praktisch nicht vorhanden und den Darkseid aus "Superman/Batman: Apocalypse", gesprochen von Andre Braugher fand ich ziemlich lahm. Michael Ironside hat dagegen etwas extrem charakteristisches und immer unterschwellig bedrohliches in seiner Stimme. Ich finde, man hört die absolute Selbstsicherheit Darkseids wunderbar heraus - er ist sich seiner Macht gewiss und weiß, dass er nicht rumbrüllen muss, weshalb er immer sehr leise und zivilisiert ist. Umso einschüchternder ist er, wenn er dann mal rumbrüllt (wie ; zeigt auch sehr schön, wie Darkseid trotz Niederlage den Sieg davonträgt).
__________________ The Sith will rule the galaxy. And then we shall have peace...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Darth Destructo: 21.01.2012 22:37.
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21.01.2012 17:59 |
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Dazu fiel mir glatt dieses Video ein:
Ich warte immer auf 2019, weil da DIE INSEL (2005) spielt und ich WETTE, da wird es nicht so aussehen, wie in dem Film...
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21.01.2012 21:43 |
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