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Thema: Herr der Ringe oder Harry Potter Schauspieler?
JonasvonL

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26.10.2013 21:38 Forum: Schauspieler


Wenn man die Schauspieler von "Harry Potter" und "Der Herr der Ringe" vergleichen möchte, muss man die Tatsache berücksichtigen, dass beide Filme unter ganz anderen Bedingungen entstanden sind.

Bei "Harry Potter" sind die Hauptfiguren Kinder, bzw. Jugendliche. Man kann von ihnen nicht erwarten, dass sie so gut spielen wie erfahrene Schauspieler - zumal sie erst um die 10 Jahre alt waren, als die Filmreihe begonnen hat. Das ist schon mal ein riesiger Unterschied zum "Herrn der Ringe".

Man muss auch hinzufügen, dass dafür, dass "Harry Potter" über einen Zeitraum von 10 Jahren produziert worden ist (die drei "Herr der Ringe"-Filme wurden gleichzeitig gedreht), die Kontinuität bei den Schauspielern doch sehr groß ist. Das ist schon bemerkenswert.

Insgesamt gesehen sind die schauspielerischen Leistungen in der "Herr der Ringe"-Reihe zwar besser, aber ich bin wirklich sehr beeindruckt davon, dass die schauspielerischen Leistungen in "Harry Potter" trotz deutlich schwereren Bedingungen so gut geworden sind.
Thema: Breaking News von der Rowling Front
JonasvonL

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03.12.2011 22:30 Forum: Joanne K. Rowling




Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass J.K. Rowling einen so grossen Fehler begehen würde. Klar, auch ich bin traurig, dass alles zu Ende ist, auch ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte weitergeht. Aber überlege mal: Was würde eine Fortsetzung der Geschichte bringen? Wie soll man einen 500-, 600-, 700-seitigen Roman über das Geschehen nach dem Krieg schreiben können? Eine gewisse Spannung muss schon da sein. Und dafür müssen auch aussergewöhnliche Sachen passieren.



Da hast du vollkommen Recht! Es war auch keine Überheblichkeit meinerseits. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass J.K. Rowling noch mal einen "Harry Potter"-Roman veröffenlicht: Dass sie eine Enzyklopädie oder eine kleine Vorgeschichte der Reihe schreibt, kann ich mir schon eher vorstellen. Ausserdem: Wie oft ist im Internet schon darüber spekuliert worden? Wie oft wurden solche Gerüchte in die Welt gesetzt? Auch in diesem Fall ist es sehr unwahrscheinlich, dass es stimmt: Die Quelle scheint zumindest alles andere als zuverlässig zu sein. Daher meine Vermutung, dass ein Fan, der sich wichtig machen will, dahintersteckt.
Thema: Breaking News von der Rowling Front
JonasvonL

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03.12.2011 00:00 Forum: Joanne K. Rowling


Diese ganzen Spekulationen über eine Fortsetzung der Reihe sind doch sinnlos: J.K. Rowling wird kein "Harry Potter"-Roman mehr schreiben, nie und nimmer! Und wenn ihr mich fragt: Das ist auch gut so!

Es gab schon immer Leute, die sich ein Spass gemacht haben, durch solche "Nachrichten" falsche Hoffnungen zu wecken. Sie kommen sich wahrscheinlich besonders klug vor, sind in Wirklichkleit aber vor allem eins: dumm.
Thema: Geht ihr noch auf Pottermore?
JonasvonL

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02.12.2011 23:54 Forum: Pottermore


So leid es mir auch tut, dass sagen zu müssen: Man hat schon den Eindruck, dass bei "Pottermore" Amateure am Werk waren. Dass es bei 1 Million angemeldeter Fans (die Zahl derjenigen, die die Seite tatsächlich nutzen dürfte jedoch deutlich geringer sein) schon so viele Probleme gibt, ist im wahrsten Sinne des Wortes unglaublich - vor allem angesichts der Tatsache, dass J.K. Rowling sich die besten Informatiker der Welt leisten kann! Und dass man so lange braucht, um eine solche Plattform zu verwirklichen, kann ich einfach nicht glauben.

Wenn es so weitergeht, ist dieses Projekt gescheitert, bevor es richtig losgehen konnte. Er wäre zwar sehr schade, aber um das zu verhindern, muss sehr schnell was geschehen. Denn die Fans werden sich nicht ewig gedulden.

Ich habe zwar keinen Zugang zu Pottermore, aber nach all dem, was ich schon gelesen habe, wundert es mich kaum, dass die meisten nur noch selten dort sind.
Thema: Ginny und Harry - wirklich?
JonasvonL

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08.10.2011 22:10 Forum: Charaktere




Ja, du hast Recht, das hatte ich für einen Moment vergessen. Augenzwinkern Allerdings hätte man diese Schwierigkeiten zumindest kurz ansprechen können.



Offenbar sehen Frauen die Sache anders, als Männer. Augenzwinkern



Ich hatte den Eindruck, dass es mehr waren. Aber ich habe das noch einmal überprüft und festgestellt, das der Eindruck falsch war. Mich stört aber in gewisser Weise schon die Tatsache, dass die Paare Harry/Ginny und Ron/Hermine schon so früh feststehen. Aber das ist nur meine Meinung.



Darüber kann man sich streiten, aber darauf wollte ich gar nicht hinaus. Diese Erklärung ebenso wie diejenige, die im Buch gegeben wird, befindet sich auf der Ebene der erzählten Geschichte. Ich wollte dagegen darauf aufmerksam machen, dass J.K. Rowling sie erfinden musste, um kohärent zu bleiben.
Thema: Ginny und Harry - wirklich?
JonasvonL

Antworten: 68
Hits: 21.287
08.10.2011 20:10 Forum: Charaktere


Zu bestreiten, dass Harry und Ginny gut zusammenpassen, dürfte schwierig sein. Die beiden sind von ihrer Persönlichkeit her perfekt ergänzend, haben die gleichen Interessen,… Kurzum: Sie bilden ein perfektes Paar. Vielleicht sogar zu perfekt.

J.K. Rowling hat in einem Interview einmal sinngemäß erklärt – an den genauen Wortlaut kann ich mich leider nicht mehr erinnern –, dass es für Harry viel einfacher gewesen wäre, wenn sie ihn hätte sterben lassen, da der Aufbau eines neuen Lebens nach einem solchen Krieg eine schwierige Aufgabe und eine starke Belastung sei. Damit hatte sie vollkommen Recht. Schade ist nur, dass davon im Epilog nicht das Geringste zu spüren ist. Die Welt, die darin dargestellt wird, scheint so perfekt zu sein, dass man sich kaum vorstellen kann, dass Harry als Auror noch gebraucht wird. Aber das ist ein anderes Thema.

Was mich bei Harry und Ginny wundert, ist dass sich ihre Beziehung zwischen dem Ende des Kriegs und dem Epilog kaum verändert zu haben scheint ist. In meinem Bekanntenkreis sind alle Liebesbeziehungen, die sich im Jugendalter gebildet haben, spätestens dann zerbrochen, wenn die betroffenen Personen Mitte/Ende 20 wurden. Das ist gar nicht mal so erstaunlich: Immerhin verändert man sich in dieser Zeit sehr stark, sei es von den Interessen oder ganz einfach von der Reife her. Sicherlich gibt es auch Ausnahmen, aber die Regel ist das nicht. Dass bei „Harry Potter“ beinahe alle Paare, die sich im Jugendalter gebildet haben, wahrscheinlich bis zum Tod andauern werden, ist schon ein wenig eigenartig.

J.K. Rowling hätte es bei Harry und Ginny ganz anders machen können. Dass Harry sich während seiner ganzen Jugend kein einziges Mal verliebt, wäre schon sehr unrealistisch gewesen. Aber man hätte es ruhig bei seiner – kurzen – Beziehung mit Cho belassen können. Dass er danach bis zum Endkampf solo bleibt, hätte einen nicht gestört – ganz im Gegenteil! Wenn man bedenkt, wie wenig Zeit Harry ab dem Zeitpunkt, ab dem sie zusammen sind, mit Ginny verbringt, kommt man schnell zu dem Schluss, dass man sehr leicht auf ihre Beziehung hätte verzichten können. In vielen Foren wird darüber diskutiert, warum Ginny Harry bei der Horcruxe-Suche nicht einfach begleiten kann. Die Antwort auf diese Frage ist doch offensichtlich: Im Mittelpunkt der gesamten Geschichte stand immer das Trio Harry-Hermine-Ron: Sie hat mit ihm begonnen, weswegen sie auch mit ihm enden musste. Wer hätte es verstanden, wenn aus dem Trio plötzlich ein Quartett geworden wäre? Das hätte doch das Gleichgewicht der Geschichte zerstört! Die Erklärung, die im Buch gegeben wurde, nämlich dass Harry Ginny schützen wollte und sich deshalb von ihr trennen musste – war lediglich der – zugegeben recht gelungene – Versuch, dieses Problem zu lösen. Meines Erachtens hätte man vor dem Epilog demzufolge ganz auf eine Beziehung zwischen Harry und Ginny verzichten können. Was hätte dagegen gesprochen, sie erst im Epilog erscheinen zu lassen? Meinetwegen hätte J.K. Rowling schon vorher andeuten können, dass die beiden mehr als nur Freundschaft verbindet, dass sie sich dessen jedoch nicht bewusst sind, genau so, wie sie es bei Hermine und Ron gemacht hatte. Wenigstens hätte man dadurch vermeiden können, dass alle Paare schon so früh feststehen.

Was mich auch gewundert hat, ist dass J.K. Rowling zum Teil äußerst konservative Ansichten vertritt. Gut gefallen hat mir die Tatsache, dass Harry und Ginny nicht sofort Kinder gekriegt haben, sondern dass sie ein paar Jahre (insgesamt 6) für sich hatten: Das ist ziemlich modern. Andererseits aber war ich schon ein bisschen überrascht, als ich ein Interview von ihr las, in dem sie erklärte, dass Ginny ein paar Jahre als professionelle Quidditch-Spielerin arbeitete, bevor sie aufhörte und als Sport-Reporterin begann, um sich besser um ihre Kinder kümmern zu können. Ist es nicht ein bisschen altmodisch, dass die Frau für die Familie ihre Karriere opfert?

Zum Schluss möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich mich zwar ziemlich kritisch zu diesem Thema geäußert habe, dass ich aber nicht den Eindruck erwecken möchte, dass mir J.K. Rowlings Arbeit nicht gefallen hat: Trotz dieser kleinen Schwächen bin ich schon sehr zufrieden damit, wie sie das Thema Liebe behandelt und ihre Geschichte beendet hat.
Thema: Richard Harris gegen Michael Gambon als Dumbledore
JonasvonL

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RE: Richard Harris gegen Michael Gambon als Dumbledore 30.07.2011 22:42 Forum: Schauspieler




Beim Lesen der Bücher hast du dir also einen vergleisweise kleinen, hippiemässig gekleideten Mann ohne Halbmondbrille und Zaubererhut vorgestellt ? Einen hyperkativ wirkenden alten Mann, der die Treppen rauf und runter rennt und seine Schüler schüttelt? Offenbar haben wir nicht die gleichen Bücher gelesen. Augenzwinkern

Spass beiseite: Selbstverständlich hat jeder beim Lesen eine etwas andere Vorstellung der Figuren. Und über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.

Richard Harris' Dumbledore entsprach meiner Vorstellung der Figur deutlich mehr als Michael Gambons Dumbledore. Die Hauptgründe dafür habe ich oben aufgelistet. Interessanterweise hat mir Michael Gambons Spiel im 6. gut gefallen und im Teil 7.2 fand ich ihn zum Teil sogar äusserst gut. So wie in den Erinnerungen Snapes oder in der King's Cross-Szene hätte ich ihn auch in den vorigen Filmen haben wollen. Da wäre ich sogar bereit gewesen, wegen der fehlenden Halbmondbrille ein Auge zuzudrücken. ;-) Aber warum ist das nicht passiert?
Thema: Die Harry Potter Regisseure- welcher ist am Besten?
JonasvonL

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26.03.2011 23:07 Forum: Filme allgemein


Danke für deine Erklärungen, die mir geholfen haben, einiges besser zu verstehen.

Allerdings verstehe ich immer noch nicht, warum Hermine, als sie und Harry in die Vergangenheit sind, ständig eingreifen muss, weil die Dinge nicht wie beim ersten Mal geschehen. ;-) Ich habe deine Erklärungen verstanden, kann deiner Argumentation auch sehr gut folgen, bin aber nur sehr bedingt überzeugt.

Ich versuche mal, es dir zu erklären und nehme da die Sache mit dem Stein als Beispiel. Du sagst, dass Hermine den Stein beim ersten Mal gemerkt hat und ihn beim zweiten Mal dann wiedererkannt hat und wusste, was sie damit tun musste. Das klingt alles logisch, ist es für mich aber nicht. ;-) Und zwar ganz einfach, weil sich für mich die Frage stellt, wer den Stein beim ersten Mal geworfen hat (Hermine kann es ja nciht gewesen sein, da sie in der Hütte war) und warum dieser Jemand ihn beim zweiten Mal nicht geworfen hat. Hermine und Harry haben ja die Zeit zurückgedreht. Rein theoretisch hätten sie sich ja damit begnügen können, die Geschehnisse der Vergangenheit einfach zu beobachten : Beim ersten Mal wären sie Akteure des Geschehens gewesen, beim zweiten Mal dann Beobachter. Und solange sie nicht eingreifen, müsste alles genau in der selben Reihenfolge und genauso wie beim ersten Mal passieren.

Ich hoffe, du verstehst, was ich meine. ;-) Ansonsten kann ich versuchen, mich anders auszudrücken. Aber vielleicht denke ich in diesem Fall einfach zu rational. ;-)
Thema: Die Harry Potter Regisseure- welcher ist am Besten?
JonasvonL

Antworten: 7
Hits: 3.631
24.03.2011 20:08 Forum: Filme allgemein




Kannst du mir dann vielleicht zwei Dinge erklären, die ich immer noch nicht verstanden habe, obwohl ich den Film bereits mehrmals gesehen habe?

* Erstens verstehe ich nicht, warum Hermine, als sie und Harry in die Vergangenheit sind, ständig eingreifen muss, weil die Dinge nicht wie beim ersten Mal geschehen? Als Beispiel kann ich die Szene nennen, in der Hermine dem Harry der Vergangenheit einen Stein auf den Kopf werfen muss, damit Hagrid, Harry und Hermine in Hagrids Hütte Dumbledores, Fudges und Macnairs Ankunft bemerken oder die Szene, in der Hermine das Heulen des (Wer)Wolfs nachahmen muss. Hätten diese Dinge logischerweise nicht von selbst geschehen müssen?

* Dann gibt es noch die Sache mit den Dementoren: Im Zug scheint einer der Dementoren Harrys Seele auszusaugen. Dass es im Film besser, bzw. spektakulärer aussieht, ist klar. Aber ist das nicht ein bisschen übertrieben? Erstens: Warum saugen sie nur Harrys Seele aus? Zweitens: Warum greift Lupin erst so spät ein? Warum haben ihn Hermine und Ron nicht geweckt? Gegen Ende des Films gibt es auch die eine oder andere verwirrende, bzw. unlogische Sache: Zum Einen sagt Hermine an einer Stelle, dass Harry und Sirius dabei sind, zu sterben; ist es nicht vielmehr so, dass die Dementoren ihnen die Seele aussaugen, was viel schlimmer ist als der Tod? An einer anderen Stelle sieht man dann, wie eine silberne Kugel (die Seele?), die aus Sirius's Mund herausgekommen ist, wieder in ihn hereinkehrt. Nun frage ich mich aber, wie das überhaupt sein kann. Ist es nicht so, dass der Kuss der Dementoren etwas Unumkehrbares ist?

Ich weiss, dass ich eine Menge Fragen gestellt habe, aber vielleicht kannst du oder jemand Anderes sie mir beantworten? Es wäre jedenfalls sehr nett. Augenzwinkern
Thema: Die Harry Potter Regisseure- welcher ist am Besten?
JonasvonL

Antworten: 7
Hits: 3.631
22.03.2011 20:09 Forum: Filme allgemein


Ich möchte hier keine Noten vergeben, sondern nur ein paar Bemerkungen machen.

Meines Erachtens hast du einen äußerst wichtigen Punkt außer Acht gelassen, nämlich die Rahmenbedingungen der Filmproduktion. Wenn man von Chris Columbus spricht, darf man nicht vergessen, dass er unter einem enormen Druck stand: Erstens musste er die gesamte „Harry Potter“-Filmwelt erfinden und dafür sorgen, dass der erste Film auch ein Erfolg wird. Zweitens war die Zeit zwischen der Postproduktion des ersten und der Vorproduktion des zweiten Films sehr gering war. Schließlich darf man nicht vergessen, dass die ersten „Harry Potter“-Bücher definitiv Kinderbücher waren; daher ist es eher logisch, dass die Filme dem „Geist“ der Vorlage entsprechen. Nicht nur, aber auch angesichts dieser Rahmenbedingungen hat Chris Columbus meines Erachtens eine wunderbare Arbeit geleistet.

Alfonso Curaons Film hat mir insgesamt zwar ausgesprochen gut gefallen, doch er beinhaltet meiner Meinung nach auch einige Schwächen. Ich möchte hier nur einige davon erwähnen: Die Geschichte der Rumtreiber, die für den weiteren Verlauf der Reihe eine wesentliche Rolle spielt, kommt viel zu kurz; Alfonso Curaon entfernt sich stellenweise zu sehr vom „Hogwarts-Geist“ (das kommt vor allem durch die viel zu präsente „muggelhafte Kleidung“ zum Ausdruck); die größte inhaltliche Schwäche bildet meines Erachtens die Szenen, in denen Harry und Hermine die Zeit zurückdrehen: Einiges ist ziemlich grotesk (z.B. als Hermine dem Harry der Vergangenheit einen Stein auf den Kopf werfen muss, damit Hagrid, Harry und Hermine Dumbledores und Fudges Ankunft bemerken) oder relativ verwirrend (Harry und Sirius gegen die Dementoren). Allerdings gehört der dritte Film dennoch zu den gelungensten der Reihe.

Mike Newell hat, mehr möchte ich dazu nicht sagen, eine ganz ordentliche Arbeit geleistet, wobei bemerkt werden muss, dass sein Film sowohl herausragende als auch grottenschlechte Sachen beinhaltet.

Und nun zu David Yates. Zunächst möchte ich dir in einem Punkt widersprechen: Das 5. Buch war vielleicht das Dickste, aber nicht das Schwierigste; das Schwierigste war nämlich das 6., und zwar weil es vor allem aus Erzählungen und vergleichsweise wenig Action besteht, was im Buch keineswegs störend ist, auf der Leinwand aber schon. Daher musste David Yates hier einiges ändern und den Stoff auch medien-und publikumswirksam gestalten. Und ich finde, dass es sich sehr gut geschlagen hat. Die größte Schwäche des 6. Films besteht meines Erachtens in der Darstellung der Tötung Dumbledores durch Snape: Dass Harry so ruhig bleibt und nicht eingreift, ist einfach unglaubwürdig. Für mich ist der 5. Film bei Weitem der schlechteste der Reihe: Er beinhaltet zwar einige wunderbare Szenen (Duell Dumbledore/Voldemort, Gespräch Harry/Sirius vor dem Stammbaum der Familie Black), leider aber viel zu viel Schwächen (Szene zwischen Harry und Dumbledore nach Sirius‘ Tod, Cho als Verräterin, Entdeckung von Dumbledores Armee durch Umbridge und ihre Anhänger). Hinzu kommt, dass Yates aus dem längsten Buch den bei Weitem kürzesten Film gemacht hat, und das war wirklich nicht notwendig. Dass der 7. Film so gut war, liegt nicht zuletzt daran, dass das 7. Band für die Verfilmung in zwei geteilt wurde. Das darf man nicht vergessen, wenn man die hohe Qualität des Films lobt.
Thema: Filmfehler
JonasvonL

Antworten: 42
Hits: 24.249
07.02.2011 19:59 Forum: Film 7a - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1




Gewiss, aber man hätte zwischendurch die Schauspieler wechseln können. Bei der Figur Filius Flitwick hat es sich auch nicht sonderlich gestört, sein Aussehen und sein Alter nach dem 2. Film dermassen zu ändern. Es ist mir durchaus bekannt, dass dies bei ihm eher zufällig geschah, aber ich wollte damit nur zeigen, dass bei anderen Figuren auch etwas geändert wurde. Warum also nicht bei Harrys Eltern?



Bei ihm ist es aber nicht so auffällig und daher nicht störend. Bei Harrys Eltern ist es anders: Die Schauspieler, die sie spielen, sind doppelt so alt, wie die Figuren, die sie verkörpern. Und zwischen dem 20. und dem 40. Lebensjahr entwickelt man sich körperlich erheblich.
Thema: Filmfehler
JonasvonL

Antworten: 42
Hits: 24.249
07.02.2011 18:58 Forum: Film 7a - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1


Hallo an alle,

mir ist ein grober Fehler aufgefallen, der eigentlich die gesamte Filmreihe durchzieht.

Auf Lily und James Potters Grabstein steht, dass beide 1960 geboren sind, was bedeutet, dass sie Harry mit 20 bekommen haben und mit 21 gestorben sind. Bis dahin ist alles logisch. Das Problem ist nur, dass diese beiden Figuren jedes Mal, wenn sie erscheinen, so aussehen, als wären sie mindestens 35/40 Jahre alt. Denjenigen, die daran zweifeln, rate ich einen Blick auf das Geburtsjahr der beiden Schauspieler, die sich verkörpern. Es ist mir wirklich ein Rätsel, wie einem einen dermassen groben Fehler unterlaufen kann.

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