Thema: Reviews, Kommentare etc. zu FFs |
Plumbum
Antworten: |
167 |
Hits: |
34.905 |
|
|
@ Voldy
Nun ja, leider verbirgt sich hinter einer FF mit einem erwachsenen Charakter nicht immer eine erwachsener Autor oder eine "tiefgründige" Geschichte.
Manchmal kommt es mir eher so vor, als ob junge Autoren für Teenie-Charaktere schwärmen und ältere Autoren für Snape und Co., wobei beide Parteien für mich den selben entscheidenen Fehler machen: Ihnen gelingt es nicht ihre "Lieblinge" Buchgetreu (also IC) darzustellen. Wie schnell passiert es da mal, dass ein Harry sich von Ginny trennt, um mit Draco durchzubrennen, oder Snape sich in eine neue Lehrerin oder Hermine verliebt und einen Charkterumschwung hinlegt, bei dem sich mir als Leser die Zehennägel aufrollen. Ich habe nichts gegen eine Weiterentwicklung der Charaktere, aber sie sollte wenigstens glaubhaft sein!
'Meine Fanfiktion und deren Inhalt gehört mir Autoren' gibt es ja zur genüge, aber diese sollte sich doch bitte mal vor Augen halten, was das Wort 'Fanfiktion' überhaupt bedeutet! Eine andere Userin hat mal dazu eine ganz zutreffende Bemerkung gemacht: 'Orte und Situationen sind austauschbar, aber keine Menschen.' Und ich denke, dass einige Autoren sich diese Worte mal hinter die Ohren schreiben sollten, da sie das große Problem der FF-Welt, sehr gut erfasst hat, nämlich austauschbare Menschen von denen oftmals nur noch ein Name an die Buchvorlage erinnert.
Zum eigentlichen Thema Reviews...
Ehrlich gesagt, war ich früher auch ein passionierter Schwarzleser. Das hat sich allerdings geändert, als ich meine erste Geschichte geschrieben habe und dabei bemerkte, wie wichtig Reviews als Feedback für den Autoren sind. Wir selbst haben ja keine Verkaufszahlen, die uns sagen, ob unsere Geschichte anklang finden oder nicht.
Hierzu möchte ich allerdings sagen, dass Reviews nicht gleich Reviews sind. Natürlich freut man sich als Autor auf den ersten Blick über ein 'Supi-du bist toll. Schreib bloß schnell weida'-Kommentar, aber auf den zweiten Blick sagen solchen Kommentare doch gar nichts über die Geschichte aus und könnte beliebig unter jede andere Geschichte gesetzt werden, da sie keinen Bezug zum Inhalt der FF haben.
Daher schreibe ich, wenn ich eine Geschichte verfolge, grundsätzlich ziemlich lange Reviews in denen ich sowohl postives als auch negatives hervorhebe. Denn, wenn man verlangt, dass Kritik konstruktiv sein muss, dann sollte auch Lob konstruktiv sein. Anders müsste man auch das pendant zu "Supi-du bist toll. Schreib bloß schnell weida" zulassen, was da wäre 'Du bist doof. Lösch dich'.
Und ich glaube, kein Autor möchte so etwas lesen, oder?
Wie gesagt, Reviews sind sehr wichtig für einen Autoren, allerdings lasse ich mich Pairing-technisch, "wer wird getötet"-technisch nicht beeinflussen.
Gegen begründete negative Anmerkung bezüglich der Logik der Geschichte habe ich prinzipiell nichts, vor allem, wenn sie wirklich Fehler der FF aufzeigen. Allerdings behalte ich es mir vor, meine Sicht der Dinge zu erläutern...
|
|
Thema: [User-Fanfiction] Plumbums Fanfiktion: Harry Potter und der schlafende Drache |
|
Hey Maya,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar und dein Lob.
Ich dachte es passt, wenn ihr als Leser auch einmal einen kurzen Einblick in Harrys Alpträume bekommt und sie Euch vielleicht einen kleinen Schrecken einjagen.
Danke für das Kompliment. Ich versuche absichtlich meine Charaktere etwas tiefgründiger zu machen und Mrs. Tonks bietet sich dabei an, weil man bisweilen nur ihren Namen kennt.
Naja. Einerseits wollte ich Moodys Tod nicht einfach so übergehen, andererseits glaube ich aber auch, dass ein zu lange Trauerrede zu Moody nicht gepasst hätte... Daher habe ich den goldenen Mittelweg gewählt und die Rede knapp gehalten.
Viele liebe Grüße und alles Gute
Plumbum
Edit:
Ich möchte an dieser Stelle meine neue One-Shot ankündigen:
|
|
Thema: wozu zwilling1 und 2? |
|
Vielleicht sind es die Kinder, die von Tom Riddel in der Höhle gequält wurden?
Es wäre im Film eventuell eleganter dieses irgendwie in Bildern darzustellen und nicht durch irgendjemand erzählen zu lassen, soetwas wirkt in einem Film immer schlecht.
|
|
Thema: Was lest ihr auf der Toilette ? |
Plumbum
Antworten: |
130 |
Hits: |
25.433 |
|
|
Ich muss auf dem Klo einfach was lesen. Wenn ich akut keine Buch zur Hand habe lese ich einfach alles was lesbar ist auch Pflegeproduktrückseiten.
Da mir das aber zu doof war, hab ich mir eine kleine Klobibliothek eingerichtet. Diese besteht aus einem Regal an der Wand und einer Sammlung von verschiedenen Büchern, die vom Thema her so ziemlich alles abdecken. Fantasy, Sachbücher, Handarbeits und Kochbücher, Comics, Rätselbücher. Die einzige Voraussetzung ist, dass die Bücher billig auf dem Flohmarkt oder aus Restbeständen erworben wurden und so gegliedert sind, dass man sich mit einer Sache maximal eine halbe Stunde beschäftigen kann und zu einem runden Abschluss kommt (keine langen Romane, sondern Kurzgeschichten).
Mir droht also keine Langeweile auf dem Klo Das einzige Problem, dass sich ergibt ist, dass meine Gäste manschmal bis zu einer halben Stunde aus dem Klo sitzen und beim lesen die Zeit vergessen...
|
|
Thema: [User-Fanfiction] Plumbums Fanfiktion: Harry Potter und der schlafende Drache |
|
Hallo ihr Lieben.
Ich freue mich sehr Euch heute einen One-Shot ankündigen zu dürfen:
Inhalt:
Wer sich schon immer gefragt hat, wie die Dursleys den Fall des Dunklen Lords erleben, der bekommt ihr eine mögliche Antwort auf seine Frage.
Genre: Humor (wenn auch manchmal ein etwas sarkastischer.)
Zusätzliche Anmerkung:
Eventuelle Ähnlichkeiten mit HP 1 und HP 7 sind von mir absolut so gewollt.
Ich wünsche Euch nun viel Spass beim Lesen.
Eure Plumbum
|
|
Thema: The Ring |
|
Ich fand den Film sehr horrormäßig. Als ich ihn mit meinen Brüdern zusammen geschaut habe, war noch alles OK. Aber am nächsten Tag bin ich von daheim in meine erste eigene Wohnung gezogen.
Dies war zu dem Zeitpunkt nur mit einer Matratze, einigen Kisten und meinen Fernseher eingerichtet. (Die Ikea lieferung stand noch aus). Gott hatte ich einen Schiß, hab die ganze Nacht wachgelegen und den Fernseher angeguckt.
|
|
Thema: Dumbledore und Grindelwald |
|
Nun er erlebt die Macht der Liebe als etwas was den Liebenden Schaden zufügt, nicht als etwas das ihn besonders stark gemacht hat. Daher verstehe ich nicht warum er in Harrys Fähigkeit zu lieben einen Vorteil gegenüber LV gesehen hatte.
|
|
Thema: Heroes - der neue US Hit ! |
|
Ich dachte die Zeiterzögerung läge daran, dass dieser Stock in ihr steckte und so eine tödliche Wunde verursachte, die erst heilen konnte, als der Stock rausgezogen wurde?
Ich fand eher ihre Rache echt extrem. Ich mein OK, den Typen umbringen wollen verstehe ich noch, aber bei einer solchen Amokfahrt durch eine bewohnte Gegend hätte sie auch Unbeteiligte verletzen können.
|
|
Thema: Dumbledore und Grindelwald |
|
Was mich etwas stört, bei dieser ganzen Liebessache ist, dass im Grunde keiner der "Guten" wirkliche Ideale vertritt sondern so oft die Liebe als Leitmotiv gewählt wird.
Darum rede ich mir jetzt einfach ein, dass Dumbledore tatsächlich an die Richtigkeit seiner Ideen glaubte und erst durch einen heftigen Schicksalsschlag auf den Boden zurückgebracht werden musste.
Der Brief an Grindlewald wirkte für mich nicht so, als würd er einfach nur Ideen nachplappern, sondern hätte seinen brillianten Geist tatsächlich angestrengt und eigene Ideen beigesteuert.
Das er der Planung der neuen "besseren" Welt seinen lieben Gellert zur Seite hatte, war dann halt ein weiterer Bonus.
Seine Verblendung bezog sich dann eher auf den Charakter Grindelwalds. Liebe macht blind und so sah er nicht wie Rücksichtslos dieser war und was er bereit war alles zu tun.
|
|
Thema: Dumbledore und Grindelwald |
|
Nun, man kann JKR unterstellen, dass sie die Homosexualität Dumbledores erst im nachhinein erfunden hat, dann packt man natürlich nichts in ein leeres Faß, welches die Autorin geöffnet hatte.
Geht man aber davon aus das sie beim Schreiben wirklich dieses Idee im Hinterkopf hatte, finde ich es durchaus gerechtfertigt unter diesem Aspekt die entsprechenden Textstellen zu betrachten. Vor allem da wir hier aufgrund der Aussage der Autorin selbst, eine stabilere Basis haben, wie bei vielen anderen Diskussionen hier im Forum, über Textstellen und Situationen zu denen sich JKR nicht explizit geäußert hat.
Außerdem, für was sich in einem Diskussionsforum rumtreiben, wenn man nicht Diskutieren und Spekulieren will?
|
|
Thema: Dumbledore und Grindelwald |
|
So, nun wissen wir genaueres über die Beziehung von Dumbledore und Gindelwald.
Da ich gerne zu diesem Thema diskutieren würde, ohne mich durch etwa tausend Bemerkungen über Toleranz und Homosexualität im allgemeinen zu quälen, wollte ich einen Thread dafür eröffnen.
Ein paar Diskussionsanstöße:
-Einseitige Schwärmerei oder echte Beziehung?
Vor dem Hintergrund einer beidseitig empfundenen Liebe, erscheint das Duell Dumbledore gegen Grindelwald in ganz neuem Licht. So könnte ein Sieg Dumbledores dadurch zustandekommen, dass Gellert zögerte seine alte Liebe anzugreifen. Das könnte also für eine erwiderte Liebe sprechen.
- Warum hielt DD trotz der Fehler, die er blind vor Liebe machte, diese immer noch als höchstes Gut?
Irgendwie nicht stimmig. Das gebrannte Kind scheut das Feuer. DD scheint sich ja tatsächlich sehr isoliert gewesen zu sein (das könnte natürlich aber auch daran liegen, dass Harry kein Interesse am Liebesleben seines greisen Mentors hatte und wir darüber daher nichts erfahren) aber nur ein sehr fieses gebranntes Kind ermuntert die andren auch mal kräftig zuzulangen.
Tja... vielleicht fallen euch ein paar andere Punkte ein.
|
|
Thema: Dumbledore ist homosexuell! |
Plumbum
Antworten: |
382 |
Hits: |
48.849 |
|
|
Ich kann sehr gut verstehen, dass Dumbledors Sexualität nicht Thema der Bücher war. Die Geschichte wird aus Harrys Sicht erzählt, der meiner Meinung nach weder Intresse noch Gelegenheit hatte, von Dumbledores Liebesleben zu erfahren. Seit ich mit einer Freundin an einer Fanfiktion arbeite, und diese ebenfalls rein aus Harrys Sicht erzählt wird, merke ich dass viele Ideen die für die Hintergründe und Motivation der Nebencharaktäre entstehen, einfach nicht in die Geschichte passen. Immer aus dem Grund, das es nicht logisch ist, wenn Harry etwas darüber erfährt. Weiterhin fände ich eine explizite Erwähnung von Homosexualität in einer Geschichte merkwürdig, in der pupertierende Teenager bis ins Alter von 18 sich aufs Knutschen beschränken.
Auch gehöre ich nicht zu denen, die nun sagen könnten:"Mein Bild von Dumbledor ist erschüttert."
Mal ehrlich, wer hier hat sich wirklich ernsthaft Gedanken um Dumbledores Liebesleben gemacht? Ich jedenfalls nicht. Auf eine Interlektuelle Art und Weise dachte ich schon, dass 120 Jahre ohne Sex schon unwahrscheinlich wären, wollte aber nicht weiter darüber nachdenken.(Ist wie bei meinen Eltern, die haben vier Kinder, also müssen die wohl mal..
)
Nun etwas anderes. Dumbledore soll aus Verliebtheit riesigem Mist gebaut haben, war vor Liebe blind und muss dies mit den Leben seiner Schwester bezahlen.Aber er hält Liebe immer noch für das tollste und beste auf der Welt? Kein "Liebe macht blind, sei vorsichtig!". Das finde ich nicht glaubwürdig. Wie war das mir dem gebrannten Kind, das das Feuer scheut?
|
|
Thema: Ein Epitaph für Charity Burbage, Heldin und Lehrerin für Muggelkunde |
|
Er hätte nur noch die ihm bekannte Tatsache, dass Voldi ihn aufgrund des Blutschutzes nicht wirklich töten kann, hinzufügen müssen und Harry hätte die Sache vermutlich ganz gut aufgenommen.
Er hätte im Ministerium nur etwas abwarten müssen. Harry-Horkrux wäre kaputt gewesen und Super- Elderwand- Dumbledore hätte Voldis momentanen Körper zwecks Schadenbegränzung vernichten können um Zeit für die Horkrux suche zu gewinnen. Oder er hätte Voldi entwaffnen und in den Knast bringen können (wie Gridelwad).
Aber statdessen macht er den selben Fehler wie Voldi indem er an die Prophezeiung glaubt und da er sich für klüger, besser und weiser als alle anderen hielt, verhinderte er eine zweiten Blickpunkt auf die Sache.
|
|
Thema: Ein Epitaph für Charity Burbage, Heldin und Lehrerin für Muggelkunde |
|
Ich verstehe dich nicht ganz. sorry. Zuerst findest du die Durslys zu Klischeehaft. Fändest aber eine realistische Darstellung einer Gefahr furchtbar? Was denn nun Klischee oder Realismus?
Ich etwa fände eine Darstellung der Todesser und Voldemorts, wie in Band 7 akzeptabel, wären die Bücher auf den sehr Kinderbuchhaften und Märchenhaft-Klischeemäßigen Niveau der ersten drei Bücher geblieben wären.
Aber nachdem mit dem Erwachsenwerden des Heldens auch die Bücher erwachsener wurden stört mich dies sehr.
Ich sehe bei der Darstellung der Todesser im ersten Kapitel weder die Ansätze für eine Organisation, die mal so einfach die Macht übernehmen kann (und kommt mir jetzt bitte nicht mit Magie. Die Feststellung, dass auch die Gegenseite Magie beherrscht, die im ersten Kapitel des 6. Bandes von Fudge(?) getroffen wurde, trifft ja auch auf die Todesser zu)
Und ich sehe in dieser Darstellung keine Motivation für die Gesellschaftlich z.T. hochstehenden Todesser sich einen solchen Verrückten anzuschließen. Auch warum die Werwölfe jemanden aktiv unterstützen sollte, der sie genauso verachtet wie alle anderen verstehe ich nicht.
|
|
|