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Thema: HP på svenska / norska / danska / isländska
nighmi

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05.02.2008 15:45 Forum: Abteilung für Internationale magische Zusammenarbeit


Og synest du, at Dansk er lettare å lesa enn Nynorsk? Om eg forstår ei setning i ein tekst på éit kontinentalskandinavisk språk, forstår eg den ofte på alle, men eg forstår ikkje mykje, når eg prøver å lytta til noko på desse språka.

Og finnst þér ad Danska sé léttari ad lesa en Nýnorska? Ef ég skil setningu í textanum á einu skandinavisku tungumáli, skil ég hana oft á öllum, en ég skil ekki mikid, þegar ég reyni ad hlusta til einhvers á þessum tungumálum.
Thema: Wieviel Fremdsprachen wollt ihr in der Schule lernen?
nighmi

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26.10.2007 23:55 Forum: McGonagalls Büro


Ich kann mit meinem Deutschunterricht gut leben, die Lehrerin ist sehr liberal, solange das, was man schreibt, nicht völlig abwegig ist. [Seitdem ich sie habe, bin ich auch recht gut in Deutsch]

Aber es ist richtig, Rechtschreibung ist vermutlich eine noch grundlegendere Sache.
Thema: Wieviel Fremdsprachen wollt ihr in der Schule lernen?
nighmi

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25.10.2007 23:30 Forum: McGonagalls Büro


In einem Metrum?
Ehrlich gesagt ist das das Selbstverständlichste, was es gibt. Jedes Gedicht braucht ein Metrum, und das man mit gewissen Metra verschiedene Dinge tut, ist klar. Hast du jemals ein auch auf Struktur bedachtes Gedicht geschrieben? Spätestens dann fällt es auf - es ist störend, wenn etwas dem Metrum entgegenwirkt (um ehrlich zu sein, nervt mich das an viel der modernen Werbesprüche und sonstigen Reime, die irgendwie nur komisch reimen (oft nicht einmal wirklich) und sonst gar nichts sollen - tut mir Leid, aber das passt nicht) und einige Bedeutungsunterschiede kriegt man dadurch tatsächlich ausgedrückt.
Thema: Harry Potter in Latinum
nighmi

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10.09.2007 16:01 Forum: Abteilung für Internationale magische Zusammenarbeit


**Ginny** Quid est causa magistrum tuum dicere quod latina tua non bona est? non videre possum utrum bona es an non, quia multi possunt transducere bene, sed non scribere.
Tamen bonum est te scribere hic, quia non maioritas discipulorum latinae vult scribere hic.
Thema: Geplante Terroranschläge
nighmi

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10.09.2007 15:52 Forum: Politik und Gesellschaft



Ich finde es sehr gut zu wissen, dass unser Wertesystem mit dem der USA und Israels gleichzusetzen ist oder wie genau ist dein Beitrag zu verstehen? Den Gedankensprung vom Wertesystem zu USA und Israel verstehe ich nicht. Warum sollten nicht Deutsche oder Ãsterreicher selbst auf Anti-Bush-Demonstationen gehen und dort unter Umständen Flaggen anzünden? Verständlich genug wäre es ja, auch wenn ich nicht notwendigerweise Freund dieser Methode bin.
Im Ãbrigen bezweifle ich, dass irgendwer zu einer Religion konvertiert, nur um ein bisschen Terror zu machen. Die Welt so zu betrachten, ist ziemlich naiv - wahrscheinlich nämlich kommt man besser ohne Konversion aus, da man ja selbst weniger unter Verdacht steht.
Angemerkt sei ebenfalls, dass man, wenn man Israels AuÃenpolitik kritisiert, sich schneller als Nazi beschimpfen lassen muss, als sonstwie - und das obwohl man seine Meinung über einen Staat kundtut, nicht über ein gesamtes Volk oder gar eine gesamte Religion.
Thema: HP på svenska / norska / danska / isländska
nighmi

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16.07.2007 17:32 Forum: Abteilung für Internationale magische Zusammenarbeit


Eg spurde meg òg kvifor ingen har skrive her, men eg visste ikkje kva eg kunne skriva, fordi eg veit ikkje noko som man kan skriva om. Eg vil òg vera i Sverige, mellom anna, fordi det er heitt i Tyskland, og det hatar eg. Augenzwinkern



Kunne du ikkje få boka i Sverige? Eg trur at folket les den òg der. Zunge raus


Ãg spurdi mig líka af hverju enginn hefur skrifid neitt hér, en ég vissti ekki þad sem ég gæti skrifad heldur af því ég veit aldrei um hvada hluti madur gæti skrifad nokkud. Ef ég gæti komid þangad, væri ég i Nordurlandi líka og vonadi ad þad gæti verid kaldara þar en þad er hér.
Thema: GroÃes ICQ - Problem!!!
nighmi

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17.06.2007 21:35 Forum: Computer und Internet


Das sieht nach üblem Problem seitens ICQs aus. Ich meine, mich an ähnliche Fälle erinnern zu können, wo Dinge durcheinander geworfen waren, die einige Jahre jetzt her sind, aber helfen kann euch damit wohl keiner auÃer ICQ selbst [damit meine ich nicht das installierte Programm, sondern diejenigen, die sich um die Server/Services kümmern]
Thema: AuÃergewöhnlich andere Namen
nighmi

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14.06.2007 22:38 Forum: Fantastisches und Unerklärliches




Ich glaube, du hast bei den Ãbersetzungen den "Raben" vergessen Augenzwinkern
Aber generell finde ich auch isländische Namen toll, neben dem generell auf Island herrschenden Namenssystem - wozu brauchen wir Nachnamen, wenn es doch mit einem patronymischen [matronymischen] Namenssystem ebensogut geht? Das hat doch viel mehr Stil, obwohl ich es mir gleichwohl schwierig vorstelle, sich gleichzeitig mit dem Namen des Vaters bzw. der Mutter zu identifizieren, insbesondere wenn man ein wenig familienscheu wie ich ist.
Thema: Was bringen Sanktionen?
nighmi

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30.05.2007 21:32 Forum: Politik und Gesellschaft


erdim: Ich finde es unglaublich toll, wenn jemand wie Du eine absolut gesittete und sinnfüllende Diskussion durch äuÃerst sinnvolle und sachlich vorgetragene Argumente untermauerst.

Weiterhin ist zu sagen, dass der Vorwurf des Völkermordes kein harmloser ist, und somit gerade von einer Organisation wie der UN, die in sich z.B. aufgrund von Veto-Mächten recht instabil aufgebaut ist, was Abstimmungen oder Resolutionen angeht, nicht in den Raum gestellt werden darf, ohne gründlichst geprüft zu werden. Für einige mag es offensichtlich sein, dass hier ein Völkermord vorliegt, aber hier gilt definitiv, dass gesagt leichter als getan ist. [Ich selbst bin nicht der Meinung, dass die UNO eine sehr effiziente Organisation ist, aber ich denke, dass dies eigentlich nichts zur Sache tut.]
Ich sehe das ähnlich wie Rob, Krieg sollte immer allerletztes Mittel bleiben, aber in vielen Fällen, womöglich auch in diesem, geht das nicht anders. Leider gibt es da für viele Länder, die dann bei einem derartigen Einsatz in Frage kämen, noch viel mehr Gründe zu bedenken als eventuelle Völkermorde, weil ein Eingreifen dort nicht unbedingt für sie von Interesse ist.
Thema: Was bringen Sanktionen?
nighmi

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29.05.2007 18:04 Forum: Politik und Gesellschaft


Ich denke, weitgehende Sanktionen können durchaus dazu führen, dass Regierungen einlenken, wenn sie konsequent von den Staaten, die am ehesten dazu in der Lage sind, die zu sanktionierende Regierung zu unterstützen, akzeptiert und eingehalten werden.
Wenn du das Beispiel mit Nordkorea bringst, so ist zu sagen, dass sich die nordkoreanische Regierung darum bemühen wird, wie du richtig sagst, den Schaden möglichst auf die allgemeine Bevölkerung zu richten, aber jeder Teil der Bevölkerung hat eine Belastungsgrenze, die sie irgendwann dazu veranlassen wird, gegen die jeweilige Regierung Unmut zu verbreiten. Weil die nordkoreanische Regierung vom Militär gestützt wird, bevorteilt sie ebenjenes, was sogar bei der Verteilung von Nahrung von Hilfsorganisationen soweit ging, dass diese Organisationen das Land verlassen haben, da es für unmöglich erachtet wurde, die Nahrungsmittel gerecht zu verteilen.
Wenn daher Sanktionen verhängt werden, die [so weit gehen, dass sie] das Militär Nordkoreas betreffen, so kann dies durchaus Sinn ergeben und auch zum gewünschten Ziel führen, nämlich dass die Regierung Nordkoreas einlenkt, auch wenn dies sicher groÃe und teilweise katastrophale Folgen für das allgemeine Volk haben wird. Was ich damit meinte, dass alle wichtigen "Mächte", die auf die Sanktionen und die Unterlassung solcher Einfluss nehmen könnte, den Sanktionen zustimmen müssen, lässt sich daran auch gut erklären. China z.B. hat ein Interesse daran, die Regierung Nordkoreas aufrecht zu erhalten, nicht, weil sie grundsätzlich Interesse an dem Regime haben, aber weil sie mit riesigen Flüchtlingsströmen rechnen müssen, wenn das System von heute auf morgen zusammenbricht, sodass alle Sanktionen anderer Länder nutzlos sind [es sei denn, sie würden dann auf China ausgeweitet, was aber evtl. in einem endlosen Kreis resultieren würde], wenn China selbst in der Lage ist, alles, was Nordkorea "zum Ãberleben" braucht, ihnen entsprechend zu liefern.

Ein militärisches Eingreifen wäre in vielen Fällen eine Lösung, die Konflikte schnell beenden würde, allerdings kann es sich unter Umständen auch viel länger andauernde Folgekonflikte nach sich ziehen, zumal die Nationen, die zum mililtärischen Einsatz beisteuern würden, erstmal Interesse und Geld haben müssen, einen militärischen Einsatz dort durchzuführen, während Sanktionen sich, so gesagt, leicht aus der Ferne beschlieÃen lassen und in erster Linie keine Kosten mit sich ziehen und womöglich auch weniger Kritik aus der Bevölkerung.

So betrachtet hat beides für mich Vor- und Nachteile, obwohl tatsächlich effektive Sanktionen wahrscheinlich wesentlich schwerer durchzuführen sind - was ich dagegen nicht verstehe, ist, dass du es als feige bezeichnest, dass nicht militärisch eingegriffen wird, schlussendlich können hinterher umgekehrte Vorwürfe auftreten, nämlich, dass der Völkermord einfach ignoriert wurde, was aber wahrscheinlich einfach der Mentalität der Politiker, die darauf achten, dass sie durch ihre Regierungszeit gut durchkommen, während ihnen egal ist, was davor war und was danach sein wird, einfach entspricht.
Thema: In-Ear Kopfhörer
nighmi

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21.05.2007 21:08 Forum: Wissenschaft und Technik


Ich selbst hatte auch welche von Sennheiser für 20 Euro, und ich muss sagen, im Vergleich zu denen, die nach 3 Wochen immer kaputt gehen, hat sich die Investition wirklich gelohnt, auch wenn jetzt auch diese teuren selbstverschuldet kaputt gegangen sind.
Thema: Wählen ab 16?
nighmi

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13.05.2007 18:41 Forum: Politik und Gesellschaft


Zu Natti:
Diese Haltung verstehe ich nicht ganz. Ich kann zwar verstehen, dass man ungültig wählt, um ein Zeichen zu setzen, aber zu sagen, dass das Gute daran sei, keinem eine Stimme gegeben zu haben, während man bei der Enthaltung von der Wahl die NPD wählen soll, verstehe ich nicht, da beides gleich viel Einfluss - nämlich überhaupt keinen - auf die Verteilung der gültigen Stimmen und somit die Verteilung der Mandate hat.

Ich selbst kann der Haltung, dass das für die meisten in meinem Alter uninteressant sein soll, zwar Wahrheit aber nichts Gutes abgewinnen. Ich weiÃ, dass viele so denken, aber schlussendlich ist Politik eine Sache, die jeden von uns an der Wurzel, in jedem Bereiche der Gesellschaft berührt und somit ein grundlegendes Politikverständnis grundsätzlich so früh wie möglich erworben werden sollte, egal welcher politischen Grundhaltung die eigene Meinung entspricht.

Wiederum ein anderes Problem, weswegen ich vielleicht ausschlieÃlich ungültig wählen gehen würde, ist das Problem, dass ich einfach nicht wüsste, wen ich wählen soll, was allerdings grundsätzliche Probleme der indirekten Demokratie sind. Oftmals wird angeführt, dass alle [groÃen] Parteien sich allzu sehr ähneln und man als Alternative Dinge wie die NPD hat. Darin sehe ich eine Menge Wahrheit, und selbst, wenn ich einer Partei in einem Punkt zustimmen würde, werde ich in genügend anderen nicht zustimmen, sodass es mir unmöglich erscheint, diese Partei zu wählen.

Von diesem Standpunkte aus betrachte ich die indirekte Demokratie kritisch und würde eine direkte Demokratie oder unter gewissen Umständen eine Aristokratie bevorzugen [Ebenso wie eine Menge Kleinstaaten, aber das ist eigentlich eine andere Geschichte.]
Thema: Harry Potter in Latinum
nighmi

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28.04.2007 13:14 Forum: Abteilung für Internationale magische Zusammenarbeit


Hic multo lecto volo dicere, quod audire placet mihi, quod nunc multi scripserunt velle aliquid scribere non scriptum ab ceteris. Hoc facere multis non facile esse, clarum est, quia pauci sententias latinas scribere discunt, sed omnes tentent res addere, quas nemo ante scripsit.
Novi esse repetitionem cuius, quod dixeram in aliis sententiis meis, sed non novi, utrum eas lexistis.

Also los: Schreibt etwas anderes, und traut euch zu, dass ihr das könnt!
Thema: Zu viel Englisch in der deutschen Sprache?
nighmi

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22.04.2007 21:39 Forum: Politik und Gesellschaft



Wir diskutieren deswegen darüber, weil du meinen völlig ironisch gemeinten Beitrag, den ich in widerlicher Sprachwahl und miserabler Rechtschreibung verfasst habe, für ernst gehalten hast, wie er letztendlich aber nicht gemeint war.


Diese Theorie gehört zu meinen Hobbies, daher beschäftige ich mich viel mit den Verwandtschaften der [indogermanischen] Sprachen. Ein gemeinsamer Ursprung ist nicht mit Beeinflussung durch andere Sprachen gleichzusetzen. Das Wort "Antipoden" ist ein Fremdwort und man könnte es somit zur fremden Beeinflussung zählen, aber das Wort "FuÃ" ist ein Wort, das definitiv nicht durch fremde Beeinflussung vermittelt ist - und das, obwohl es den gleichen Ursprung hat wie das "Poden" in "Antipoden". Ersteres geht auf Altgriechisch ÿÃà [poqs] (eigtl. Zirkumflex anstelle des Akuts), mit Gen. Ãô¿à [pódos] zurück. Es entspricht der Lateinischen Wurzel ped- in "pes" mit Genitiv "pedis". Dieser indogermanische Stamm hat sich im Deutschen lautgerecht verhalten. Es gibt eine Menge an regelmäÃigen[!] Lautveränderungen, die man feststellen kann, dazu gehören die sog. erste und zweite Lautverschiebung. Die erste Lautverschiebung, die neben anderen Charakteristika das Germanische vom Indogermanischen utnerscheidet, hat auf den Stamm sich so ausgewirkt, dass das "p" zum "f" und das "d" zum "t" wurde, was bei vielen Worten geschehen ist [z.B. /p/escis vs. /F/isch, dent- vs. engl. /t/ooth]. Die Erklärung der Vokalverhältnisse ist mir ein gröÃeres Problem, aber ich gehe davon aus, dass der Stamm im Urgermanischen "fMt-" geheiÃen haben muss [Altnordisch "fótr" und Englisch "foot" - die Schreibung zeugt noch davon aber im Zuge des "Great Vowel Shifts", auch "Frühneuenglische Vokalverschiebung" genannt, verhalten sich die Vokale des Englischen anders]. Das Deutsche dann hat auch die sogenannte "Zweite Lautverschiebung" mitgemacht, die u.a. ein "p" zum "f", bzw. "pf" und ein "t" oftmals als "z" oder auch "s[s]" erscheinen lässt, zumindest in der Rechtschreibung heutzutage. [Die Lautverschiebungen haben insgesamt alles Mögliche angerichtet, es würde zu weit führen, dies hier darzustellen]. Die Geschichte des "u" in "FuÃ" könnte ich sogar erklären, werde es aber hier nicht tun.
Demzufolge ist dieses Wort "FuÃ" ein rein deutsches Wort und keine Beeinflussung anderer Sprachen, obwohl in anderen Sprachen genau derselbe Stamm zugrunde liegt. "Antipoden", das diesen Stamm zumindest als Element integriert, kann aber als Beeinflussung aus dem Altgriechischen betrachtet werden. Solche Beispiele sind mannigfaltig, aber es ist in den allermeisten Fällen klar zu sagen, ob eine fremde Beeinflussung vorliegt oder nicht.

Missversteh mich nicht, ich habe über das Althochdeutsche geschrieben, dass ich sage, dass die Anzahl an Fremd- bzw. Lehnwörtern sehr gering war. Du zitierst, wissenschaftlich gesagt, inkorrekt ^^

Die Zahl erscheint verschwindend gering, also sind es vergleichsweise wenig Fremd- und Lehnwörter, die in der Sprache existiert haben. Ich habe ausschlieÃlich gesagt, dass sich diese Zahl im Verlauf eines gleichen Zeitraums vervielfacht und zwar bei weitem mehr als verdoppelt.


Es sind Dir in deinem Beitrag also einige sachliche Fehler unterlaufen, aber ich werde auch nicht endlos bis ins Detail darauf eingehen, weil es nicht notwendigerweise Sinn dieses Themas ist. Wenn Du Dich aber mit mir darüber unterhalten möchtest, kannst du mich gerne anderweitig kontaktieren.
Thema: Zu viel Englisch in der deutschen Sprache?
nighmi

Antworten: 280
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22.04.2007 19:59 Forum: Politik und Gesellschaft



Hm, die Aussage, dass die Sprachen zusammen mit den Weltmächten wechseln, stammte von mir und nicht von Rebsel, aber das sei nur nebenbei angemerkt Augenzwinkern


Dies ist eine sehr kritisch zu betrachtende Aussage:
Die natürliche Vermischung von Sprachen miteinander und der Prozess der Globalisierung sind zwei verschiedene Dinge, wobei ich behaupte, dass das erste ohne Weiteres nur in geringem MaÃe auftritt. Wenn man bedenkt, wie viele Wörter im Jahre 1000 im Althochdeutschen nicht-germanischen Ursprungs waren, erscheint diese Zahl verschwindend gering, und ich denke, man kann davon ausgehen, dass dies im Groben der natürlichen Rate bezüglich der "den Wortschatz betreffenden Vermischung von Sprachen" entspricht. Ich habe diesbezüglich keine Doktorarbeit geschrieben, aber es entspricht auch dem, was mir so aus anderen Sprachen, die ich lerne, bekannt ist. Blickt man 1000 Jahre weiter - verdoppelt man also die Zeit seit der angenommenen Aufspaltung der germanischen Ursprache, vervielfacht sich die Anzahl nicht-germanischer Elemente in der deutschen Sprache. Es sind nicht nur die wenigen, ursprünglich übernommenen Wörter aus einzelnen Sprachen, wie z.B. die frühen Lehnwörter "Pfeiler" und "Mauer" oder auch "Kaiser", die den lateinischen Wörtern "pilarius" "murus" und "Caesar" entsprechen., sondern viele, nicht aus sporadischem Kontakt, sondern auch systematisch übernommene Wörter, die vielmals den Anspruch haben, gebildet zu klingen. Die Meisten sind in der Zeit aus dem Mittellateinischen, dem [Mittel-]französischen, einige aus anderen Sprachen, zunehmend viele allerdings aus dem Englischen übernommen worden. Aus meiner Sicht sind dies alles Globalisierungstendenzen zu jeweils einer GroÃmacht hin [und somit historisch zu kritisieren], deren Status besonders geachtet wurde und gehören somit in keinster Weise dem natürlichen Sprachwandel an. Sicherlich wird es auch für die Germanen nicht ein natürliches Wort gewesen sein, wenn sie auf einmal das Wort "Pilarius" verwendet haben, dennoch bezweifle ich, dass dies um der Bildung willen oder aus purem System entstanden ist, was in der heutigen Zeit definitiv anders ist. Wer gebildet ist, verwendet so viele lateinische [und auch französische, die in einigen Fällen nicht mehr zu unterscheiden sind] Fremdwörter wie möglich, deren Anzahl aber kaum mehr vergröÃert wird - wer "cool" sein will, verwendet dagegen so viele englische wie möglich, von denen die meisten auch gerade noch während des Redens aus dem Englischen selbst übernommen werden. Wenn in einer Fachsprache dort, wo deutsche Ausdrücke zu kompliziert zu verwenden wären, sich einiger Wörter mit Ursprung in anderen Sprachen bedient wird, ist das durchaus akzeptabel, aber ich bin gegen eine sinnlose Einführung englischer Wörter und mir gefiele es auch, deutsche Wörter zu kreieren, wenn es allgemein gebräuchliche Ausdrücke sind, die nicht nur der Fachsprache eines bestimmten Bereiches zuzuordnen sind.

Einen wesentlichen Unterschied stellt im Ãbrien auch die Art der englischen Fremdwörter dar, wenn man sie mit den Fremdwörtern anderer Sprachen vergleicht, sie integrieren sich nicht in meinen Sprachgebrauch, das deutsche Rechtschreibsystem wird dadurch missachtet, ebenso fehlen mir korrekt flektierte Formen und konkurrierende Schreibweisen:
"ich downloadete", "ich loadete down", "gejoint", gejoined", die im Ãbrigen alle einfach durch deutsche Begriffe zu ersetzen sind.



Einem alten Angelsachsen dürfte es selbst so ergehen, wenn er seine heutige Sprache mit anhören müsste! Das Altenglische, dessen Wortschatz im GroÃen und Ganzen dem des Althochdeutschen entsprach, hat im Laufe der Zeit mehr als 70%[!] seines Wortschatz, den man in einem Wörterbuch findet, durch Wörter lateinischen [dadurch auch französischen] Ursprungs ersetzt, dazu finden sich einzelne Worte aus dem Altnordischen und den keltischen Sprachen, die z.T. auch Grundwortschatz ersetzt haben [They ist altnordischen Ursprungs, ebenso wie "spoon" nordisch beeinflusst ist!], ebenso ist durch ähnliche Prozesse, die ich zuvor nannte, sehr bald beinahe jegliche Flexion geschwunden, es halten sich wenige der starken Verben, die sogar unregelmäÃig genannt werden, beinahe jegliche Entsprechung der alten Deklinationsklassen [die das Neuhochdeutsche bereits ziemlich umgestaltet hat] ist verschwunden. Ich persönliche möchte auch nicht, dass es dem Deutschen so ergeht.


Es ist bei mir eher umgekehrt geschehen. Ich habe früher den Begriff "Board" bei weitem häufiger gelesen als den Begriff "Forum" und auch so verwendet.
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