Urban Fantasy: Fantasy-Geschichten, die in der realen Welt spielen |
Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
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02.06.2015 16:10 |
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JasiL
Schülerin
Dabei seit: 14.04.2015
Alter: 33
Herkunft: Baden-Württemberg Pottermore-Name: NightAuge14509
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RE: Phantasy-Geschichten, die in der realen Welt spielen |
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Die Percy Jackson Reihe und die Folgereihe "Helden des Olymp"
Ich lese eher Historische (Kriminal-) Romane. Die absolute Ausnahmen sind Harry Potter, Percy Jackson (weil ich, wenn es ein Krankheitsbild wäre, unheilbar krank wäre was das Thema Griechenland angeht
) und (ohne dem Hype verfallen zu sein) die Bis(s) Reihe.
Ich finde das viel interessanter eine Geschichte in die reale Welt einzubetten als sie ausschließlich in der fiktiven Welt spielen zu lassen. Irgendwie finde ich, dass ich mich dann noch besser damit identifizieren kann, wenn ich die Geschichten lese. Auch sehr zu erwähnen (hab ich oben vergessen) die PC Spielreihe und die dazu erschienenen Romane: Assassin's Creed!! Noch nie war Geschichte spannender
Ja...was soll ich sagen- Die Percy Jackson Bücher sind einfach der Hammer. Man lernt so unglaublich viel über die griechische Mythologie und das fesselt mich daran so
Rick Riordan hat uns da einfach mit viel Witz und Geschick zwei wundervolle Buchreihen geschenkt.
__________________ Einer von ihnen war ein Slytherin und er war wahrscheinlich der mutigste Mann, den ich je kannte.
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02.06.2015 16:33 |
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LuvsSnape
Schülerin
Dabei seit: 09.03.2011
Alter: 27
Herkunft: Tamerlane House; gelegentlich Hogwarts und Cair Paravel; Zweitwohnsitz in Valedale
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Eigentlich ist das doch die häufigste Form der Fantasy. Alte Mythen und Märchen und frühe Fantasy-Romane (vor Tolkien) spielen alle entweder in unserer Welt oder einer nicht weiter erklärten Welt, bei der es sich höchstwahrscheinlich um unsere handelt. Fantasy-Bücher in anderen Welten (egal on High oder Low Fantasy) sind eine verhältnismäßig neue Strömung und Tolkiens Werke waren die ersten wirklich bekannten Bücher. Zwar ist diese Art von Fantasy besonders beliebt, aber dennoch eine Minderheit. Allerdings denkt man häufig bei Fantasy an andere Welten, was daran liegt, dass in unserer Welt spielende Fantasy-Geschichten nicht immer als Fantasy bezeichnet werden, besonders die "Pre-Tolkien" Fantasy, während Tolkien gleichzeitig als Inbegriff der Fantasy gilt, heutzutage auch Martin. Harry Potter wird hingegen gerne als Jugendbuch oder Märchen eingestuft - obwohl es natürlich dennoch Fantasy ist. Das liegt eher daran, wie die Dinge betrachtet werden. Aber was ich eigentlich sagen will: Fantasy-Geschichten in unserer Welt sind nicht ungewöhnlich und sogar häufiger als die, die in anderen Welten spielen.
Für mich persönlich kommt es auf das jeweilige Buch an, auf die Charaktere, den Stil. Ob nun unsere oder eine frei erfundene Welt ist egal, solange sie gut ausgearbeitet und umgesetzt ist - das gilt auch für "unsere" Welt, denn in einem Buch ist sie immer doch eine etwas andere Version unserer Welt und muss ausgebaut werden. Ich liebe Tolkien und mag auch andere High oder Low Fantasy, lese auch unheimlich gerne "Portal Fantasy", sprich von unserer Welt in eine andere (Die Chroniken von Narnia ist meine Lieblingsreihe, ohne Zweifel!, und die Chroniken der Imaginarium Geographica liebe ich auch) aber ich lese auch unheimlich gerne in unserer Welt spielende Fantasy (besonders wenn sie alt ist, aber auch viele neue Werke), zumal ich auch zugeben muss - egal ob diese Welt, oder eine andere, ich muss kein Mittelalter haben. Bei manchen Büchern mag ich es, aber insgesamt reizen mich einige andere Zeitalter mehr...
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von LuvsSnape: 02.06.2015 23:06.
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02.06.2015 23:05 |
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Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
Themenstarter
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03.06.2015 15:31 |
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LuvsSnape
Schülerin
Dabei seit: 09.03.2011
Alter: 27
Herkunft: Tamerlane House; gelegentlich Hogwarts und Cair Paravel; Zweitwohnsitz in Valedale
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Ja, aber bei vielen nicht-Fantasy-Büchern, wird doch auch nicht unbedingt gesagt, in welcher Zeit oder welchem Land es spielt. Bei richtiger, in einer anderen Welt spielender, Fantasy - sprich High oder Low - werden schließlich auch fiktionale Orte genannt. Ist dies nicht der Fall, geht man davon aus, es sei diese Welt, es sei denn Inhalte des Buches widersprechen dieser Annahme. Und selbst wenn man die nicht erklärten Welten als ganz andere Welten ansieht, sind diese Bücher nicht in der Überzahl. Abgesehen davon, spielen Bücher immer in alternativen Versionen unserer Welt, da die Welt im Buch nie ganz identisch ist mit unserer. Dies kann man natürlich noch krass ausbauen. Zum Beispiel ein Buch, das in London des 19 Jahrhunderts spielt, dabei aber in einem Steampunk-Setting. Das wäre in unserer Welt, aber eben auch nicht. Zeit und Ort sind genannt und uns wohl bekannt, weder weit entfernt noch sonderlich lange her, wir wissen genau wie London ist und wie es im 19 Jahrhundert zuging - und trotzdem ist alles anders. Das sind eben die wunderbaren Freiheiten.
Einzelbücher sind nicht unbedingt aus der Mode gekommen, aber Reihen sind grade in der Fantasy sehr beliebt, ganz besonders in der High Fantasy, da die Autoren gerne - verständlicherweise - ihre Welten voll ausschöpfen wollen.
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03.06.2015 20:25 |
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Witchcraft
Schülerin
Dabei seit: 15.10.2005
Herkunft: Bruchtal
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Ich lese rein fiktive Fantasygeschichten genauso gerne wie solche, die in der realen Welt eingebettet sind. Die Geschichte muss mein Interesse wecken, das ist der Punkt. Was natürlich nicht besonders schwierig ist, da ich Fantasy eben sehr gerne lese.
Es gibt allerdings auch Ausnahmen: Die Biss-Reihe oder Die Tribute von Panem beispielsweise (wobei ich diese Bücher nicht unbedingt zur Fantasy rechnen würde) haben mich noch nie interessiert.
Ich kenne auch noch ein paar Buchreihen die in der realen Welt spielen. Da wären die Bücher von Ben Aaronovitch, Die Flüsse von London und die drei Folgebände - diese Bücher habe ich allerdings selbst noch nicht gelesen. Sie warten aber immerhin schon mal in meinem Bücherschrank.
Die Chroniken der Unterwelt von Cassandra Clare bieten Spannung, eine rasante Entwicklung, Bösewichter und viele unserer liebsten Fantasygestalten wie Vampire, Werwölfe und Magier. Und die Romantik kommt auch nicht zu kurz, für die, die so etwas gerne lesen.
Dann wäre da noch die Tintenbuchreihe von Cornelia Funke, die ich auch sehr gerne gelesen habe. Einfach märchenhaft, ich finde die Geschichte wunderbar. Aber Tintenherz kennt wahrscheinlich hier jeder, dazu muss man sicher nicht mehr viel sagen.
Das Buch der Zeit von Guillaume Prévost scheint im Gegensatz zu den anderen Buchreihen, außer mir kaum jemand zu kennen. Es sind drei Bände, die von einem Jungen handeln, der auf der Suche nach seinem Vater durch die Zeiten und die halbe Weltgeschichte reist und dabei viele Abenteuer erlebt. Mir haben die Bücher gefallen, eine wirklich schöne Kinderbuchreihe, wie ich finde.
Fantasygeschichten die aus einem Buch bestehen und keine Reihe bilden, das scheint es wirklich sehr selten zu geben. Mir ist da spontan Krabat eingefallen. Na ja, so ganz spontan auch wieder nicht, das Buch befindet sich in meinem Blickfeld.
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04.06.2015 16:48 |
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JasiL
Schülerin
Dabei seit: 14.04.2015
Alter: 33
Herkunft: Baden-Württemberg Pottermore-Name: NightAuge14509
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Mit einer Buchreihe lässt sich einfach viel mehr Geld verdienen...
__________________ Einer von ihnen war ein Slytherin und er war wahrscheinlich der mutigste Mann, den ich je kannte.
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04.06.2015 19:40 |
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Alekto
Lehrerin
Dabei seit: 29.06.2007
Alter: 36
Herkunft: Düsseldorf Pottermore-Name: RuneSnidget71
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Ich sag mal: Herzlich Willkommen in der Untergattung *chrmchrm*
In dieser Art der Fantasy geht es ja meist genau darum, dass es parallel zur/neben der 'normalen' Welt, die auch für uns Leser bekannt ist, noch weit mehr gibt. Ist kurz nach meiner 'Einstiegsdroge' High Fantasy, die mir bis auf wenige wirklich gute Ausnahmen doch zu dröge / sich wiederholend wurde, wirklich meine Lieblingsgattung. Ich mags einfach, wenn etwas Übernatürliches in die Realität einbricht, die wir scheinbar mit den Protagonisten teilen.
Dementsprechend muss ich mich da mit der Auflistung von Büchern / Buchreihen wohl etwas zurückhalten, um nicht gleich den Rahmen zu sprengen.
Ganz vorne muss da für mich einfach stehen - meiner Meinung nach macht es ihm in der Urban Fantasy so schnell keiner nach, gerad weil er einfach einen absolut fantastischen und ganz eigenen Stil hat. Mein Lieblingsbuch von ihm ist und bleibt (dt.: Niemalsland), in dem der vermeintliche Durchschnittsbürger Richard Mayhew in ein magisches, gefährliches London unter dem eigentlich London abrutscht, nachdem er versucht, den Mädchen Door zu helfen. Manche Türen, die Door öffnet, lassen sich eben nicht so leicht wieder schließen
Da hätten wir dann auch sogar mal ein einzelnes Buch!
Prinzipiell kann ich Gaiman aber generell uneingeschränkt empfehlen zB auch und das Prequel dazu,
Bei den Reihen ist momentan mein absoluter Favourit definitiv und seine hier schon erwähnte -Reihe , deren Ausgangslage man quasi eng mit Harry Potter verknüpfen könnte - was wäre, wenn Harry nicht Zauberer, sondern Polizist geworden wäre?
Die Hauptfigur Peter Grant kommt nämlich zum ersten Mal in seiner Polizeiausbildung mit der Magie hinter der allseits bekannten Wirklichkeit in Berührung - sein Mordzeuge ist der Geist des Opfers
Schnell erfährt Peter, dass es bei der Londoner Polizei eine Spezialeinheit für magische Verbrechen gibt - und schon sieht er sich als erster "Zauberlehrling" seit 70 Jahren dieser Ein-Mann-Einheit aus DCI Thomas Nightingale unterstellt.
Was soll ich sagen... die Reihe macht einfach Spaß und sprüht nur so vor genialen Einfälle und schrägen Charakteren. Peter ist mit Abstant mein liebster Protagonist überhaupt und durch seine nüchtern-ironische Art und Weise zu erzählen, lesen sich die Bücher ziemlich fantastisch, inkl. einem ganzen Haufen Querverweise auf Literatur, Film- und Fernsehen:
Im Englischen sind mittlerweile 5 Bände erschienen (1. Rivers of London; 2. Moon over Soho, 3. Whispers Under Ground, 4. Broken Homes, 5. Foxglove Summer) und eigentlich würde ich sie jedem auch auf Englisch empfehlen. Kein allzu schwerer Lesestoff; wer mit Harry Potter auf Englisch klar kam, sollte auch hier seinen Spaß haben.
(Auf Deutsch erschienen sind glaube ich bisher die ersten vier Bände: 'Die Flüße von London', 'Schwarzer Mond über Soho', 'Ein Flüstern unter Baker Street' und 'Der böse Ort')
Und weil das ganze sehr London-lastig war auch noch ein nicht-englischer Tipp dazu, für alle die es vllt. doch noch nicht kennen. Es ist zwar schon etwas her, dass ich es gelesen habe, aber auch ziemlich genial und sehr düster sind die Bücher von . Hauptsächlich bekannt für Sci-Fi Bücher ist seine 'Wächter'-Reihe richtig gute, in Russland spielende Urban Fantasy - und wurde auch schon verfilmt (wobei ich davon die Finger lassen würde. Wird den Büchern mal wieder nicht gerecht, mM nach).
In und den Nachfolgebänden geht es um den Kampf zwischen den Kräften des Lichts und der Dunkelheit, der nach einem langen Waffenstillstand wieder entflammt ist. Hauptakteure des Romans sind die Angehörigen der verfeindeten Tagwache und Nachtwache, die ursprünglich die Einhaltung der Waffenruhe überwachten.
Meine momentane Schwachstelle sind sogenannte Ouroboros-Geschichten, die anscheinend (oder auch zum Glück) gerade ziemlich im Kommen sind, die im Prinzip einen Aspekt der Zeitreisen beinhalten / abwandeln. Charaktere sind meist Menschen, deren spezielle 'Fähigkeit' ihr Leben ständig wiederholend/ neu zu leben es ist bzw. die sich von anderen dadurch unterscheiden, dass sie nach ihrem 'Tod' stehts zurückgelangen zu ihrer Geburt. In vielen Büchern auch mit all den Erinnerungen an ihre vorherigen Leben und scheinbar unabhängig davon, wie sie ihr Leben ausrichten und welche Entscheidungen sie treffen. Absolut spannend und in vielen Fällen voller fantastischer Ideen und Plots, die sich auch oft um das zeitreisen-typische Moraldilema drehen, ob und in wie weit man in den Lauf der Geschichte eingreifen darf oder sollte, sowohl der persönlichen, als auch der Weltgeschichte.
Zuletzt habe ich in der Richtung von verschlungen, dass sich zwar Zeit für den Aufbau lässt, aber danach nur umso spannender und mitreißender wird. Leider weiß ich nicht, ob es das Buch bereits in der deutsche Übersetzung gibt. Lohnt sich aber definitiv ein Auge drauf zu haben!
Auch im Jugendbuchbreich taucht das Thema auf. Eine wirklich interessante Umsetzung vefolgt da mit (engl. Every day), indem die Hauptfigur es nicht anders kennt, als jeden Tag in einem anderen 'geliehenen' Körper aufzuwachen, um für einen Tag deren Leben zu leben ohne das der Betroffene dies merkt oder eingreifen kann. Verfolgt A an diesem Tag meist die Interessen derjenigen, dessen Leben für einen Tag gelebt wird, um kein Chaos anzurichten und auf die eigene Existenz hinzuweisen, ändert sich womöglich alles, als er sich an einem dieser Tage verliebt. Wie soll man damit umgehen, wenn man jeden Tag jemand anders und nie man selbst ist. Oder bleibt die eigene Identität vom ständigen 'Körper'wechsel unberührt? Das Buch wirft mit der Grundidee viele Fragen auf, die schon sehr tiefgründig sind für ein Jugendbuch - dass letztendlich einige davon vllt. zu wenig berücksichtigt werden zugunsten der Hauptgeschichte war für mich ein kleiner Schwachpunkt dieses Buches, aber trotzdem eine definitve Lesempfehlung
Sehr gut soll auch die Buchreihe von sein, seines Zeichens Steampunker bester Güte.
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05.06.2015 00:43 |
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Witchcraft
Schülerin
Dabei seit: 15.10.2005
Herkunft: Bruchtal
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Natürlich, Alekto, die Wächterromane vom genialen Sergej Lukianenko. Wie konnte ich die vergessen!
Nach einer längeren Pause kam vor zwei Jahren übrigens noch ein fünfter Band heraus und kürzlich noch ein sechster. Letzeren habe ich allerdings noch nicht gelesen, weil ich noch an einem anderen Buch festhänge.
Was die beiden Verfilmungen angeht, so muss ich dir zustimmen. Ich fand sie teilweise ziemlich verwirrend, obwohl ich die Bücher ja kenne. Für jemanden der die Geschichte gar nicht kennt, ist es ziemlich schwierig, da durchzublicken. Vor allem aber haben mich zwei entscheidende Änderungen verärgert. Besonders durch die eine, die ja entscheidend ist, erübrigen sich die Verfilmungen der nachfolgenden Bände. Ist andererseits aber auch wirklich besser so, dass es keine weiteren Wächterfilme geben wird.
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05.06.2015 09:12 |
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Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
Themenstarter
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11.06.2015 15:51 |
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Beatrix
Schülerin
Dabei seit: 01.03.2007
Herkunft: Bayern
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Die Gänsehaut- Reihe von R.L. Stine würde ich auch dazu zählen.
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28.08.2015 10:34 |
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