granger unregistriert
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zum thema "snape hat hass und abscheu in seinen augen, als er dd tötet" gibt es in einigen threads schon spekulationen mit verschiedenen verbindungen zu den jeweiligen themen. da die snape-threads schon alle recht "unübersichtlich" und gross geworden sind, fände ich es nicht schlecht, hier mal genauer über dieses thema zu spekulieren.
ich glaube, dieser aspekt ist nicht unwichtig für den verlauf der weiteren geschichte.
gegen WEN oder WAS richtet sich snapes hass und wie kann/müsste sich das auf die zukunft auswirken?
bislang sind einige möglichkeiten aufgetaucht, warum snape in dem augenblick hass und abscheu empfunden haben könnte.
unter anderem wird auch diskutiert, dass snape durch einen UV an dd gebunden sein könnte.
ich habe mehrere überlegungen im kopf; vielleicht kommen wir alle zusammen auf eine schlüssige lösung?
ist es möglich, dass snape hass und abscheu gegenüber voldemort empfunden hat, weil er daran schuld ist, dass dd sterben muss?
hat er vielleicht hass gegenüber sich selbst, weil er einen UV mit dd einlösen muss (dd zu töten?)?
hasst er dd dafür, dass er snape dazu gezwungen hat, ihn zu töten? (das wurde u.a. auch schon im thread "snape's werdegang" diskutiert, auch im zusammenhang mit madam pomfrey. ich führe den punkt zwecks vollständigkeit hier nochmal an.)
empfindet snape abscheu vor dem wehrlosen dd? der grosse, mächtige zauberer, der so "erbärmlich" zugrunde gehen muss, ohne dass er etwas dagegen unternehmen kann?
hasst snape harry jetzt noch mehr, weil dd ohne ihn nicht auf diese art hätte sterben müssen? denkt snape mehr denn je, dass harry verachtenswert ist, weil snape jetzt auch auf dd's schutz verzichten muss? würde das bedeuten, dass harry und snape trotz steigendem hass mehr denn je aufeinander angewiesen sind?
bis auf den ersten punkt würden sich alle anderen überlegungen sehr negativ auf snapes rolle im orden auswirken. wie könnte snape dann seine rolle als spion weiterhin aufrecht erhalten? wie geht mcgonagall als dd's nachfolgerin damit um?
und etwas leuchtet mir auch noch nicht ein:
warum bringt snape dd überhaupt um? WENN er auf voldemorts seite ist, hätte er auch einfach sagen können: "er stirbt sowieso. lasst ihn noch ein bisschen leiden." (bibber...) auf diese art hätte er auch verhindert, dass draco zum mörder geworden wäre. und dd wäre so oder so nicht voldemorts trophäe geworden, von dem her war es ja wurst, wer ihn tötet.
danke für eure ideen!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von granger: 09.08.2005 12:58.
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09.08.2005 12:27 |
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Episkey unregistriert
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Du hast bei der Aufzählung 6. vergessen:
Snape hasst Dumbledore schon eine ganze Zait, hat es aber bisher nie gezeigt wegen seiner Rolle als Spion DDs. In der Szene auf dem Turm zeigt er zum ersten Mal seine wahren Gefühle gegenüber DD.
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09.08.2005 12:53 |
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inatinger unregistriert
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RE: SPOILER - Snape's Hass? |
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Hallo Granger,
darüber habe ich lange nachgedacht.
Ich bin auch der Meinung, dass DD mit Snape einen UV eingegangen ist. Ich denke, dass DD Draco davor bewahren wollte, durch einen Mord endgültig in die Fänge von Voldemort zu geraten.
Hass und Abscheu gegen sich selbst vielleicht, weil er durch seine frühere "Mitgliedschaft" bei den Todessern dazu gezwungen ist, dort wieder mitzumachen (Am Ende von Band 4 im Krankenflügel hatte er diesen gequälten Ausdruck im Gesicht, als DD ihn fragte, ob er weiß, was zu tun ist).
Zu Punkt 5 - Ich kann mir schon vorstellen, dass er Harry noch mehr hasst als vorher.
Oder - vielleicht hatte in diesem Augenblick ja Lord Voldemort Besitz von ihm ergriffen.
Und ich bin immer noch der Meinung, dass DD sich nicht in Snape getäuscht hat (obwohl man dann in anderen Threads als hormongesteuert bezeichnet wird).
Ich kann mich zwar nicht so gut ausdrücken wie andere, aber ich hoffe, es ist doch klar rübergekommen, was ich sagen möchte
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von inatinger: 09.08.2005 13:04.
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09.08.2005 12:57 |
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Emeralde Greene unregistriert
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Eins vielleicht vorweg: Ich glaube nicht, daß Snape mit Dumble den Unbreakable eingegangen ist. Meiner Meinung nach hat er gegenüber Nacrissa den UV auch nur geleistet, weil er in der Klemme saß. Er wußte nicht mal, was Dracos Aufgabe war.
Ich schätze Snape so ein, daß er sich niemals offen für eine Seite entscheiden würde, wenn er es vermeiden könnte. Vielmehr sucht er sich in der jeweiligen Situation aus, welche Seite ihm mehr zu bieten hat. Und weil er vor Narcissa und Bella ja schlecht zugeben konnte, daß er von Dracos Aufgabe keinen Peil hat, war er gezwungen mitzumachen.
Was den Hass in seinen Augen angeht, so tippe ich auf Antwort 4. Er hat Dumble vor Augen, einen der größten Zauberer seiner Zeit, der schwächlich und krank um sein Leben bettelt. Für ihn, Severus Snape, ist es da ein leichtes, ihn zu töten. Etwas, daß anderen Todesessern nicht gelungen ist. Das wird auf Snape vielleicht einfach nur erbärmlich gewirkt haben.
@inatinger:
Hormongesteuert?
Ich steh zwar total auf Snape, aber ich würd ihm niemals so viel Nettigkeit zutrauen wie viele andere hier.
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09.08.2005 13:05 |
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granger unregistriert
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@ episkey: ich erhebe keinerlei anspruch auf vollständigkeit meiner hirnwindungen
du hast auf jeden fall recht, das kann auch möglich sein. das würde dann bedeuten, snape wäre froh, aus seiner "verbindung" mit dd herauszukommen und sich wieder seiner wahren deatheater-bestimmung widmen zu können.
ich frag mich allerdings, ob das für band 7 nützlich wäre. dann wäre nämlich snapes rolle als bösewicht definiert und es gibt keinen grossen spannungsbogen mehr zwischen ihm und harry. genau der ist es ja eigentlich, der die bücher mit so spannend macht; dass man eben immer nicht weiss, was der olle snape vor hat.
@ inatinger: ich hab dich verstanden!
ich glaube eigentlich auch nicht, dass dd sich in snape täuscht. allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob es tatsächlich einen UV zwischen den beiden gibt. evtl wäre es nämlich dann so, dass snape im augenblick der tötung ja gut drauf hätte sein müssen, weil dann der schwur aufgelöst würde. und es bleibt auch die frage, ob man sich aus dem schwur rausboxen kann, indem man die "partnerperson" des UV einfach umbringt. oder ob das überhaupt möglich ist, diese person umzubringen.
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09.08.2005 13:08 |
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Günni unregistriert
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Hallo
Ich glaube Snapes Hass bezog sich auf die ganze miserable Situation. Er muss Dd umbringen, ob er will oder nicht, schon allein wegen dem Eid, und auch weil für alles andere zu viele Zeugen da sind. Er is vielleicht auch sauer auf sich selber, weil er Narcissa gegenüber den Eid geschworen hat, denn dabei hatte ich ein bisschen das Gefühl, dass es eine Spontanreaktion waru, um Bellatrix eins auszuwischen.
Snapes und Harrys Verhältnis läuft glaub ich eher nebenher, und hat mit dem Hauptkonflikt Dumbledore Voldemort nichts zu tun.
Gruß Günni
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09.08.2005 13:24 |
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Emeralde Greene unregistriert
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Das, was Günni gesgt hat, bringt mich auf die Idee, daß der gute Severus vielleicht zusätzlich noch sauer ist, weil er sich vor so vielen Leuten für eine Seite entscheiden mußte. Somit kann er ja nicht wieder zurück nach Hogwarts kommen (McG. beißt ihm sonst den Kopf ab!!) und sollte es jemals mit Voldy und seiner Truppe schiefgehen, hat er dann ein Problem. Ich glaube nicht, daß ein Herr Snape besonders gerne ohne Rückversicherung dasteht...
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09.08.2005 13:27 |
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Moonblood
Schülerin
Dabei seit: 10.10.2004
Herkunft: Schweiz
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Oh je, Episkey, das hoffe ich nun wirklich nicht....
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09.08.2005 13:39 |
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granger unregistriert
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@ emerald: es sei denn, es wird irgendwie glaubwürdig aufgeklärt, dass snape so handeln MUSSTE. mcgonagall ist ja auch ohne wenn und aber von dds vertrauen in snape überzeugt.
ich glaube, dass wenn snape ihr das plausibel erklären kann, sie ihm glaubt und er weiterhin in hogwarts und als spion bleiben kann.
die meisten ordensmitglieder haben ja recht mühe, harrys schilderung des mordes zu glauben; dass snape der täter sein soll. für mich sieht das so aus, als wüssten auch die anderen mitglieder (zumindest einigermassen), warum snape vertrauenswürdig ist/sein sollte. irgendeiner muss es ja auch wissen, sonst erfährt harry das ja nie. und ob snape selbst ihm das irgendwann unter die nase reibt...?
als spion hätte er unter den augen von den deatheatern auf dem turm keine andere wahl gehabt, als dd zu töten (ausser eben: lasst ihn, er stirbt sowieso.). hätte er es nicht getan, wäre für die deatheater klar gewesen, dass snape auf der guten seite ist.
also MUSS jemand im orden noch von der verbindung zwischen snape und dd wissen, sonst macht snape als spion keinen sinn mehr. oder?
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09.08.2005 13:39 |
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Emeralde Greene unregistriert
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@granger:
Ja, aber Snape ist kein einfacher Spion, sondern ein Doppelagent. Dazu gehört für mich vor allem die Fähigkeit zu Lügen, bis sich die Balken biegen und das so, daß ihm auch der schärfste Kritiker glaubt.
Die Sache, daß DD Snape glaubt, führe ich auf irgendeinen Trick zurück. Entweder hat Snape DD irgendwie überzeugt, daß er wirklich auf der Seite des Guten steht (aber ohne UV, den würde DD nämlich nie verlangen) oder aber er stand wirklich mal auf der Seite der Guten.
Daß er eine Zeit lang mehr auf DDs Seite stand ist nur logisch. Nachdem der Dunkle Lord geschlagen wurde, mußten sich alle Deatheater fragen, was nun mit ihnen geschehen soll. Snape hat sich dann unter DDs Fittiche gestellt, damit ihm Azkaban erspart bleibt. Inwiefern dieser Seitenwechsel aber ernst gemeint war, ist fraglich. Und selbst wenn er ernst gemeint war (schließlich hätte ihm sonst Gefängnis gedroht), kann er später immer noch seine Meinung geändert haben.
Allerdings bin ich auch schon gespannt, um was es sich handelt, daß DD ihm so vertraut. Allein seine Redekunst wird es wohl nicht gewesen sein, da geb ich dir Recht, @granger.
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09.08.2005 13:46 |
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Leela unregistriert
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Doch, er musste ihn töten. Sonst wäre er selbst an den Folgen des UV gestorben... er hat schließlich geschworen, Dracos Aufgabe auszuführen, wenn dieser dazu nicht fähig ist. Er hat gezeigt, dass er dazu nicht fähig ist, also MUSSTE Snape ran. Und die Aufgabe war nun mal, Dumbledore zu töten und nicht ihn einfach sterben zu lassen.
Ich denke nicht, dass er weiterhin als Spion für den Orden tätig sein wird. Selbst wenn die Ordensmitglieder ihm wieder vertrauen sollten (wozu sie keinen Grund haben), wie sollte er Voldemort das erklären, dass sie ihm noch trauen, obwohl er Dumbledore getötet hat???? Falls er noch auf der Seite des Ordens ist, kann er ihnen aber trotzdem noch nützlich sein. Denn er wird bestimmt (besonders nach dieser Tat) näher an Voldemort sein als die meisten anderen und er wird wieder das volle Vertrauen der Todesser genießen. Dadurch wäre er in der Lage, Voldemort von innen heraus zu schwächen und ihm im entscheidenden Moment völlig unerwartet in den Rücken zu fallen. Wenn er denn noch auf der Seite des Ordens ist...
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09.08.2005 13:56 |
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Metheglin
Schülerin
Dabei seit: 13.04.2004
Alter: 35
Herkunft: Rödermark
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Ich bin ja ganz stark für die Variante, dass er Hass und Ekel für sich selbst empfindet, und für das was er tun muss
Ich habe sogar ein gutes Beispiel, was dass unterstreicht:
Das ist die Szene wo Harry Dumbledore die Flüssigkeit, welche den Horcrux bedeckt einflößen muss, Dumbledore deutet an, dass sie tödlich ist
Zum Vergleich die Szene wo Snape Dumbledore umbringt:
Ich hoffe ich bin nicht die einzige, der die klare parallele Wortwahl in diesen Szenen auffällt?
Beiden steht der Hass ins Gesicht geschrieben und beide sind angewidert von dem was sie tun müssen...
So interpretiere ich es jedenfalls
Ich sehe eigentlich keinen anderen Grund dafür, dass Snape Hass und Ekel in diesem Augenblick empfindet...
Ich hatte in den ersten fünf Banden immer dass Gefühl Snape bewundert und liebt (ihr wisst schon was ich meine) Dumbledore
Kann gut sein, dass ich mich da getäuscht habe, aber wenn er Dumbledore schon immer gehasst und verachtet hat...
Hätte JKR diese Szene mit diesen Worten beschrieben stünde außer Zweifel, dass Snape böse ist... aber so... bin ich mir da nicht so sicher
Nehmen wir an Dumbledores Tod war abgesprochen, dann ist das leicht zu erklären
Snape musste Dumbledore ja umbringen, er hatte den Schwur geleistet Dracos Aufgabe zu vollenden sollte dieser scheitern
Wie wir von Ron erfahren haben, hat das Brechen eines solchen Schwures den Tod als Folge
Plante Dumbledore seinen Tod also musste Snape den Mord vollführen
Snape wäre sonst selbst draufgegangen
Hat Dumbledore seinen Tod also tatsächlich geplant musste es so kommen
Dumbledore wäre in dieser Nacht wahrscheinlich ohnehin gestorben, aber es musste Snape sein
Nur mal angenommen das war alles geplant... brauchte Dumbledore seinen Mann noch in den Todesserreihen... er konnte es nicht zulassen, dass Snape stirbt
Sieht es Dumbledore nicht ähnlich sein eigenes Leben so hinzuschmeißen um Voldemort einen Stein mehr in den Weg zu legen?
Ich halte Dumbledore für clever und "skrupellos" genug...
Denkt an seine eigenen Worte:
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09.08.2005 14:04 |
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Morgana
Schülerin
Dabei seit: 22.12.2003
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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Das ging mir auch so.
Aber vor allem vertraue ich Dumbledore. Ich muß leider immer wieder auf die Interviews nach Erscheinen des Buches zurückkommen - denn die verunsichern mich allgemein. Im Grunde vertraue ich nämlich Dumbledores Urteil noch immer. Gut, man kann hier anführen, dass er zuließ, dass Sirius nach Askaban kam. Er räumte auch in Band 5 selbst Fehler ein. Aber tat er das vielleicht, um uns jetzt, hier in Band 6, wieder einmal auf die falsche Fährte zu locken.
Merkwürdig ist das ja schon. Da sehen wir in Band 1 diesen ekligen Lehrer, der den lieben Jungen hasst, weil er dessen Vater hasste. Der liebenswürdige Vater des Jungen hat dem bösen Lehrer das Leben gerettet und deshalb steht der jetzt in dessen Schuld und rettet dann den guten Harry.
Gut, soweit dachten wir, hätten wir es verstanden.
Dann kommt Band 5 und plötzlich sind die Rollen vertauscht. Der böse Lehrer wird zum armen Opfer und der liebe Papi wird zum schrecklichen Quäler. Der Hass des Lehrers ist durchaus nachvollziehbar.
Nun sehen wir in Band 6 wieder ein Rollentausch. Der Lehrer ist doch der Böse und ein feiger Mörder. Ha, war doch eigentlich klar.
Ist das jetzt das wahre Gesicht des Severus Snape oder nur wieder eine seiner Facetten? Müssen alle Zweifler letzendlich überzeugt werden, dass der Mensch schwarz und weiß sein kann?
Ich bin zur Zeit überzeugt, dass dieser Mord unverzeilich ist. Aber er muss einen Sinn haben. Und irgendwo war Dumbledore der einzige, dem ich je Wahrheit unterstellt habe, oder sagen wir Objektivität. Und wenn dies der Fall ist, dann kann er sich nicht getäuscht haben. Entweder ist Dumbledore nicht der, für den ich ihn immer hielt, dann wird es noch einiges geben können, was er Harry falsch mitgegeben hat (vielleicht sogar die Anzahl an Horcruxe) oder aber er ist derjenige und dann war sein Vertauen in Snape letztendlich gerechtfertigt - auf welche Weise auch immer.
Zu dem Hass in seinen Augen kann ich daher nur sagen, dass er entweder Dumbledore schon immer verabscheut hat (was ich nicht hoffe und auch gar nicht glauben will) oder aber er hat sich selbst ebenso gehasst, wie Harry sich gehasst hat, als er Albus den Trank eingeflöst hat. Übrigens gut, dass du die Parallele gefunden hast, @Metheglin. Wenn der Trank tödlich war, dann haben sie ja auch eigentlich Gemeinschaftsarbeit erledigt. Oh je.
Mal sehen, wer Dumbledores Denkarium kriegt. Denn dort müssten noch so einige interessante Sachen drin verborgen liegen.
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09.08.2005 15:07 |
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Episkey unregistriert
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Das ist die Szene wo Harry Dumbledore die Flüssigkeit, welche den Horcrux bedeckt einflößen muss, Dumbledore deutet an, dass sie tödlich ist
Zum Vergleich die Szene wo Snape Dumbledore umbringt:
Ich hoffe ich bin nicht die einzige, der die klare parallele Wortwahl in diesen Szenen auffällt?
Beiden steht der Hass ins Gesicht geschrieben und beide sind angewidert von dem was sie tun müssen...
So interpretiere ich es jedenfalls
[/quote]
Ich fiinde diese beiden Szenen unterstreichen gerade die Unterschiede. Harry steht nicht der Hass ins Gesicht geschrieben, sondern es wird deutlich gesagt, dass er sich selbst dafür hasst, DD die giftige Brühe einzutrichtern. Der innere Widerwille gegen sein Tun ist formuliert aus der Innensicht Harrys.
Snape jedoch steht der Hass ins Gesicht geschrieben, während er Dumbledore anblickt. Über seine innere Sicht erfahren wir wieder einmal nichts. Das lässt natürlich Raum für die verschiedensten Spekulationen.
Persönlich denke ich jedoch, JKR stellt hier Harry und Snape antagonistisch gegenüber, und der Hass in seinem Gesicht gilt Dumbledore selbst, aber nicht Snapes inneren Gefühlen sich selbst gegenüber.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Episkey: 09.08.2005 15:42.
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09.08.2005 15:40 |
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Naduah
Schülerin
Dabei seit: 08.08.2005
Alter: 33
Herkunft: Niedersachsen
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Snape ist aus meiner Sicht sehr schwer einzuschätzen, aber ich hab ehrer das Gefühl, dass er den Hass gegenüber sich selbst emfindet, dafür dass er DD tötet, (vielleicht auch dafür dass er überhaupt tötet).
Diese Situation ist zwar eine andere, aber wenn Snape Harry im Unterricht oder so runtermacht und dieser wehrlos ist, wie DD, dann hat er immer einen fiesen Spruch auf den Lippen und guckt eher höhnisch als hasserfüllt... aber wiegesagt, das ist noch was anderes. Mir kam es aber so vor, als würde Snape es so schnell wie möglich hinter sich bringen wollen, als müsste er DD töten aber wollte es nicht. Wenn er es nur getan hätte um sich (und Draco) zu retten, oder um Voldemorts Befehl auszuführen, hätte er sich dann nicht mehr Zeit lassen können? Das ist aber gerade mein Problem, ich kann nicht einschätzen ob er in so einer Situation seinen Triumph noch auskosten würde...
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09.08.2005 15:59 |
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