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Zum Ende der Seite springen Voldemort - ein Revoluzzer? 3 Bewertungen - Durchschnitt: 6,33
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Räuberbraut
unregistriert


cool Voldemort - ein Revoluzzer? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Ich weiß, dass dieser Thread von den meisten wahrscheinlich als ziemlich provokant aufgefasst werden wird, aber ich starte ihn trotzdem breites Grinsen

Ihr werdet mir sicher zustimmen, dass die Zauberwelt nicht gerade das Gelbe vom Ei ist. Das Ministerium ist korrupt, die Gesellschaft in Klassen unterteilt, der Strafvollzug würde wohl Amnesty International auf den Plan rufen usw. usw.
Irgendwie erscheint es mir schon logisch, dass so ein Staat revolutionäre Gruppierungen geradezu provoziert - und auch wenn einige von Voldemorts Beweggründen (Rassenwahn, Machtstreben) sicher nicht als positiv zu bewerten sind, denke ich doch, dass es notwendig ist, einen Umbruch in derZauberwelt herbeizuführen. Ob Gewalt eine Lösung ist, ist natürlich fraglich, trotzdem muss man bedenken, dass auch die großen Revolutionen der Weltgeschichte nicht ohne Blutvergießen von statten gingen (franz. Revolution).
So könnte Voldemort, dessen Motive ja eigentlich böse sind, letztlich doch Gutes für die Zauberwelt bewirken. Vielleicht haben sich ihm ja auch deshalb in erster Linie so viele junge Zauberer angeschlossen (Todesser als "magische" RAF).

Was denkt ihr darüber ?

LG
Räuberli
27.11.2003 20:22
Algernon Rookwood
unregistriert


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Nehms mir bitte nicht übel, aber mit derselben Argumentation könnte man auch behaupten, Hitler hätte die marode Weimarer Republik umgestürzt und die BRD mit ihrem Wirtschaftswunder hervorgebracht *schauder*(natürlich weiß ich, dass du Voldemort nicht loben wolltest).

Andererseits hast du auch Recht, denn Voldemort trägt ja massiv zum Aussterben der reinblütigen Zauberer bei. Am Aussterben der Blacks und der Crouches ist er indirekt schuld und die meisten seiner Todesser haben durch die Umstände bedingt keine Kinder. Er hat auch viele reinblütige Zauberer getötet wie etwa Regulus Black oder James Potter. Deshalb könnte der Rassenwahn der Zauberergesellschaft ausgerechnet durch Lord Voldemort sein Ende finden ...
Man darf aber nicht vergessen, dass er auch eher negative Entwicklungen angestoßen hat wie die Prozesse von Crouch sr.
27.11.2003 20:54
myaaa
unregistriert


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@ Räuberbraut

Zunächst muss ich dir mal für diesen kreativen Denkansatz mein Lob aussprechen. Für mich ist diese These nachvollziehbar und logisch.
Nicht nur, dass die Zaubererwelt korrupt un dzurückgeblieben zu sein scheint, störe ich mich auch sehr an der potter'schen Schwarz-Weiß-Malerei, die in den Büchern wirklich äußerst ausgeprägt ist.

Betrachtet man Voldemort, den typischen Bösewicht, einmal in einem anderen Licht und versucht die Intenzionen zu, die seinem Machstreben zu grunde liegen, wird die eine oder andere Idee durchaus zu einem begründbaren Ansatz zu revolzionärem Denken.

Sieht man von den Mitteln ab, zu denen Voldemort zur Verfolgung seiner Ziele greift, scheinen doch eben diese nicht unbedingt schlechtes für die Zaubererwelt zu bedeuten. Natürlich zeugt Rassentrennung in dem Sinne, wie wir es va seit dem dritten Reich oder auch durch die Apatheit in Afrika verstehen, von Intoleranz und Diskriminierung. Im Falle der Zaubererschaft und Muggel jedoch beweist die Geschichte, dass Auseinandersetzungen zwischen beiden Gruppen von jehr unumgänglich waren. Hexenverbrennungen sind dabei nur ein Beispiel oder auch heutzutage beschuldigt die Kirche gerne andere Satanisten oder ähnliches zu sein...
aber betrachtete man die Verhältnisse in HP genau, müsste auch auffallen, dfass selbst die "guten" Zauberer kein Intresse an der Integration in die Muggelwelt (oder andersherum) zeigen. Zwar ist "quälen von Muggeln und Schalmmblütern" verboten, doch die Intoleranz innerhalb der Gsellschft sogar innerhalb des Ministeriums ist sehr hoch. Auch sind die Lebensstile der beiden Gruppen nihct wirkich anpassbar - da muggel auf elektrizität usw angewiesen sind und zauberer auf andere dinge in "ihrer" welt, die sich nihct oder nur bedingt vereinigen lassen.

Um zurück zum Thema zu kommen: Eine objektive Sicht auf das Handeln Voldemorts zeigt doch auch, dass durchaus positive Eigenschaften "in ihm" zu finden sind. Der Ergeiz mit dem er seine Ziele verfolgt, ist ihm durchaus anzurechen. Von Organistionstalent(Lachen ), Redegewandtheit und Durchsetzungskraft ganz zu schweigen.

Voldemort - ein Revoluzzer? Definitiv! Ob der Umsturz in diesem Fall zu einer Verbesserung führt ist allerdings fraglich, da das "alte Regime" zwar von Fehlern und extremen Ansichten behaftet zu sein scheint, die Revolution ,aber nihct zu minderer Radikalität führen würde.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von myaaa: 27.11.2003 21:09.

27.11.2003 21:02
Räuberbraut
unregistriert


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@Algernon Rockwood : Bezeichne mich bitte nicht als rechtsradikal,ja? Das würde ich dir nämlich ziemlich übel nehmen - mir steht schon die CSU zu weit rechts *ggg*

Ich finde, man sollte nicht vergessen, dass HP nicht die Realität, sondern ein Buch ist. Auch wenn ich Voldemort keinesfalls in den Himmel loben würde, ich denke schon, dass er irgendwo auch ein Übel ist, das sich die Zauberwelt selbst geschaffen hat. Dabei habe ich jetzt ja auch nicht so sehr mit dem 3. Reích verglichen, sondern eher mit dem Terrorismus der 70er Jahre. Interessant hierbei finde ich im Übrigen, dass Voldemorts erster Aufstieg exakt mit dieser Zeit zusammenfällt. So wie JKR das beschreibt, haben sich ja gerade viele junge Leute Voldemort angeschlossen (siehe Snape & Co.), vielleicht eben weil er eine Art Umsturz der Zaubergesellschaft wollte. Ich behaupte nicht, dass seine persönlichen Motive lobenswert waren und sind, das heißt aber nicht, dass alle seine Anhänger ebenso denken müssen.
Nehmen wir nur mal Che Guevara als Beispiel: Der war auch Idealist und merkte erst viel zu spät,was Fidel Castro eigentlich vorhatte.

Ähnlich stelle ich es mir auch mit Voldemort vor: Für viele war und ist er vielleicht der Revoluzzer, der endlich einige grundlegende Veränderungen in einer verkorksten Gesellschaft vornehmen könnte.

Ich bitte nochmal zu beachten: HP ist ein Buch, das hier gibt nicht meine politische Meinung wieder, sondern ist eine Spekulation über gesellschaftliche und politische Tendenzen in der Zauberwelt.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Räuberbraut: 27.11.2003 21:06.

27.11.2003 21:05
Sabi Slytherin Sabi Slytherin ist weiblich
Schülerin

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Dabei seit: 09.11.2003
Alter: 42
Herkunft: Regensburg



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@Räuberbraut
Das ist echt ne interessante Theorie. Also ich würde sagen, dass das Ministerium in machnen Sachen keinen Deut besser ist als Voldemort. Immerhin haben die auch versucht Harry zum Schweigen zu bringen mit der Umbridge. Aber ich glaube nicht, dass Voldie nur das Ministerium stürzen will, sondern die Zauberwelt regieren will. Es wäre vielleicht besser Fudge mit einem Misstrauensvotum abzuwählen und jemand kompetenteren vorzuschlagen. Das wäre vielleicht nicht so blutrünstig, als wenn Voldie das macht.

LG

Sabi

__________________

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Algernon Rookwood
unregistriert


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@Räuberbraut: Sorry Tut mir leid, wenn du das so verstanden hast, war nicht so gemeint. Ich wollte dich bestimmt nicht als rechtsradikal bezeichnen.

Und noch zu deinem Thema: Wenn man es so betrachtet, hat Voldemort den Muggelhassern unter den Zauberern massiv geschadet, denn er hat ihre Überzeugungen vertreten und dann in deren Namen die schlimmsten Verbrechen begangen. Sirius hat ja in Band 5 auch gesagt, dass viele Zauberer (besonders solche alten Zaubererfamilien wie die Blacks) erst fanden, dass Voldemort die richtigen Ideen hatte, aber später kalte Füße bekamen, als er sein wahres Gesicht zeigte. Das hat dem Ansehen der Reinblutfanatiker mächtig geschadet, schätze ich.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Algernon Rookwood: 28.11.2003 23:45.

27.11.2003 22:18
rastahmastah
unregistriert


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ich finde diese theorie auch ziemlich interessant und teilweise stimmts auch wohl allerdings muss man voldemort schon als absolut radikalen einstufen da er ja wirklich gar kein respekt vor leben und so hat
allerdings stimmt die idee mit den 70ern wohl, könnt ich mir zumindest irgendwo vorstellen
27.11.2003 22:28
Räuberbraut
unregistriert


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Also um nochmal auf die 70er zurückzukommen: Aus der friedlichen 68er Bewegung entwickelten sich in beinahe jedem Land einige radikale Gruppierungen, vergleichbar mit der deutschen RAF. Diese formulierten ihre Ziele v.a. mit gesellschaftlichem Umsturz (z.B. Entführung und Mord an Hans Martin Schleyer) und Gegenwirkung zum Konsumwahn (Anschläge auf Kaufhäuser). Durch diese Gewaltaktionen kamen unzählige Menschen ums Leben, noch mehr wurden verletzt oder fürs Leben gezeichnet. Trotzdem möchte ich mal behaupten, dass viele dieser Terroristen (nicht alle!!!) weniger aus blindem Blutdurst als aus Idealismus gehandelt haben. Ich denke wirklich, dass einige glaubten, die Gesellschaft durch ihre Gewaltaktionen zum besseren hin verändern zu können (ebenso wie mit der russischen oder der franz. Revolution).

Nun glaube ich nicht, dass Voldemort ein Idealist ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass er jemand ist, der Idealisten anspricht. Immerhin verspricht er Umbruch, Revolution, Veränderung ... damit traf er in den 70ern wohl den Geist einer Generation, sonst hätte er nicht so viele (junge) Anhänger gefunden.
27.11.2003 22:44
Fawkes
unregistriert


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Schon wieder einer deiner interressanten Theorien Grinsen

Einerseits hast du recht, Voldemorts Taten und offizielle Ziele erinnern wirklich an einen Revolutionär. Aber andererseits ist er auch zu egoistisch. Sein oberstes Ziel ist es, den Tod zu besiegen, und wenn er Harry besiegen würde, hätte das auch wieder Proirität. Und eigendlich wundere ich mich über sein weiteres Ziel, die Nichtreinblüter auszulöschen, denn laut DD ist er ein brillianter Kopf und müsste eigentlich wissen, was das für Folgen hat. Vielleicht benutzt er seine Anhänger nur, um an die Macht zu kommen, und wenn es soweit ist, lässt sie wüten wie sie wollen, während er sein Ziel, unsterblich zu werden, verfolgt. aber was dann? eigendlich gehört doch auch eine Vorstellung davon, was nach einer Revolution passiert, zu einem Umbruch. Bisher weiss man nur, dass V. unsterblich werden, die Zaubererwelt "reinigen", vielleicht Hogwarts in eine Schule für schwarze Magie umwandeln will,(wenn dann überhaupt noch genug Schüler da sind) aber die Konsequenzen gehen ja über Staatsgrenzen hinaus, die magischen Welten anderer Länder werden sicher reagieren. Und auch eine Zaubererwelt muss wirtschaftlich leben können. Auch weiss man nichts darüber, wo die anderen Zauberwesen dann stehen, wie ihre Rechte aussehen. wenn die Kobolde keine Rechte mehr haben, werden sie vielleicht auswandern, und dann hat die Bank ein Problem.
Und die Muggel wird er auch nicht in Ruhe lassen.
Ich frage mich wirklich wie er sich das vorstellt....sicher muss eine veränderung her, aber Voldemort wird die Zaubererwelt nach nd nach zerstören wenn er an die Macht kommt. Und ich habe das gefühl, dass ihm das zwar bewusst ist, aber dass es ihm auch ziemlich egal ist.
27.11.2003 23:32
myaaa
unregistriert


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@ Fawkes
Naja, Voldemort scheint es ja schon einmal geschafft zu haben, die Macht zu erlangen, die er anstrebte, wäre, dann nicht die "Harry-Sache" passiert, hätte er die Schreckensherrschaft wohl fortgeführt.
Inwiefern du jetzt andere Länder miteinbeziehst, verstehe ich alleridngs nicht, da "böse" Magier sicher nihct nur ein "englisches" Problem darstellt, wie man ja auch an Karkaroff sieht, der Bulgare und doch Anhänger Voldemorts war. Wirtschaftliche Isolantion ist demnach eigentlich nihct zu erwarten, da "todesser" auch in anderen Teilen der Welt zu finden wären und voldeomrts ansichten ind er Zaubererwelt zimelich weit verbreitet zu sein scheinen, vielleicht nihct in diesem Extrem, aber dennoch vorhanden! (wie ich ja auch schon oben versucht habe zu erklären). Das nimmt Minister bze, einflussreiche leute im allgemeinen sicher nicht aus!!!
Davon abgesehen ist England aber sowieso wirtschftlich mehr oder weniger unabhängig, was als Inselstaat auch nötig ist!!
Ausserdem scheint Voldemort nicht derjenige zu sein, der um irgendetwas "bittet", sollten sich also wirtschftliche Probleme zeigen, würde er wohl versuchen sie mit Gewalt zu lösen....das gilt eigentlich für alle Arten von Problemen! (also auch mit den Angesprochen anderen Wesen)

Das alles würde zu in England ja nihct unüblichem Klassendenken führen, eine wohlhabende Schicht (todesser =adel im 18/19Jhd) ausbilden und letzendlich zu Monarchie bzw. Diktatur, wenn nicht dem kompletten Ruin der englischen Zauberergesellschaft führen.
(Das alles ist ja nicht neu, denkt man an diverse Bsps der Geschichte allen voran die Verhältnisse in England 1. zur Zeit von "Bloody Mary" oder 2. 18/19 Jahrhundert.....aber auch jedes beliebige andere Land kann seine Geschichte in HP reflektiert sehen!) Daran kann man wieder auch wieder sehen, dass die Zaubererwelt einige nicht unbekannte, äußerst altmodische Makel aufweist.

Aber wie schon gesagt, bin ich dennoch der Meinung, dass die Grundideen hinter Voldemorts Handeln prinzipiell eine gute Chance zu einem Umbruch bringen könnten, wenn sie dann auch die richtigen Ziele verfolgen würde, was ja leider nicht der Fall ist!

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von myaaa: 28.11.2003 12:49.

28.11.2003 12:35
Räuberbraut
unregistriert


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@myaaa: Die historischen Beispiele, die du angeführt hast, finde ich sehr interessant. V.a. die Sache mit dem Klassendenken kann ich nur unterstützen. In England ist dieses System in Teilen ja bis in die Gegenwart erhalten geblieben und ich denke schon, dass JKR Familien wie die Malfoys und Blacks an die altenglischen Adelsfamilien angelehnt hat.

Wie wir am Beispiel der Familie Black sehen können, sind ja einige von ihnen mit der Zeit ziemlich heruntergekommen und hoffen wohl, mit Hilfe Voldemorts wieder an Einfluss zu gewinnen.
Dann gibt es natürlich noch Sippschaften à la Malfoy, die sowohl über Geld als auch über Einfluss in der Zauberwelt verfügen: Selbst wenn Voldemort Malfoy nicht trauen würde, meiner Meinung nach ist er auf ihn angewiesen. Lucius hat Geld, die richtigen Connections und unheimlich viel Charisma - somit kann er Voldemort auf mehr als eine Weise von Nutzen sein.
Dann sind da die "willigen Vollstrecker", wie z.B. Crabbe und Goyle. Die sind zwar ziemlich doof, folgen aber so ziemlich jedem Befehl und eignen sich damit hervorragend für die Drecksarbeit, v.a. weil sie keine Fragen stellen. Solche Leute sind für jedes totalitäre System wichtig und ohne sie hätte Voldi sicher gar nicht erst eine Chance auf Machtergreifung.
Neben den genannten Gruppen gibt es meiner Meinung nach aber noch eine weitere: Idealisten, die mit der Zaubergesellschaft unzufrieden sind und in Voldemort nun eine Art Chefrevoluzzer sehen.

So verschieden die Ziele all dieser Anhänger Voldis auch sein mögen, ich denke sie alle wollen v.a. eines: Einen politischen und gesellschaftlichen Umsturz in der Zauberwelt. Von daher finde ich, dass man, wenn schon nicht Voldemort selbst, dann doch zumindest seine Todesser vielleicht mal etwas differenzierter betrachten könnte, als das bisher der Fall zu sein scheint ...
28.11.2003 13:40
Fawkes
unregistriert


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myaaa:
Es stimmt natürlich, das es auch in anderen Ländern Schwarzmagier gibt und auch Todesser. Nur stellt sich die Frage, wieviel Einfluss sie haben. Leider wissen wir nicht, wie streng über schwarze Magie in anderen Ländern geurteilt wird. Aber ich bin einfach davon ausgeganen, dass bei ihnen keiner mit der Macht Voldemorts existiert und sie es lieber hätten, wenn die Schwarzmagier keine besondere Macht haben. Wenn Voldemort and die Macht kommt, wird er sicherlich Reaktionen bekommen. Entweder die Länder ziehen nach, weil sie Angst vor ihm haben, oder sie stellen sich gegen ihn. Und da die anderen Länder zusammen natürlich mehr Zauberer beherbergen als England, wäre ein Krieg aussichtslos. Und Englands Zaubererwelt scheint doch einen regen Handel zu führen, denn für die Zauberer ist es nun wirklich nicht von Belang, ob England eine Insel ist oder nicht, sie haben schon ihre magischen Methoden dieses Problem zu lösen, den ich glaube nicht, dass alles, was man für die Magie braucht, in England hergestellt wird.

Und da ist noch ein Problem: Wenn die Todesser dann wieder auf Muggeljagd gehen und keiner sich darum schert, wird die Zaubererwelt irgendwann aufffliegen. Und dannn gehen die Probnleme erst richtig los, denn die Todesser wissen überhaupt nichts von den technischen Möglichkeiten und Waffen der Muggel. ....na gut, das würde jetzt zu weit führen, aber ihr könnt euch denken, was dann los ist.

Zum Klassendenken: Ich kann mir gut vorstellen, dass die Gesellschaft sich in diese Richtung entwickeln wird. Fragt sich nur, wie lange das normale "Volk" sich das gefallen lassen wird. Denn auch in der Geschichte gab es gerade wegen dieser Gesellschaftsstruktur heftige Aufstände bis zum Zusammenbruch der Klassengesellschaft.
Und selbst Voldemort kann das nicht verhindern, wenn es mal soweit ist. Die "adelige" Todesser- oder Reinblüter- Schicht ist ja zahlenmässig weit unterlegen.

Da ist mir eben etwas eingefallen: Durmstrang ( im Osten) scheint ja eine Schwarzmagierschule zu sein, Beauxbatons (in Frankreich) wohl nicht.
Wenn man von den Schulen ausgeht, ist die Tendenz zum "schwarzmagischsein" wohl im Osten eher ausgeprägt als im Westen. Wenn sich also der Osten V. anschliessen würde und der Westen nicht, würde sich dieser Konflikt längs durch Europa ziehen....

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Fawkes: 28.11.2003 18:54.

28.11.2003 18:50
myaaa
unregistriert


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@Fawkes

Damit wären wir wieder bei dem Klischeedenken der HPBücher, an dem ich mihc auch gewaltig störe....nicht nur die Einteilung in Häuser, mit der d en Schülern in dewisser weise doch ein stempel aufgedrückt wird....sondern boch mehr "Beauxbatons, die Eitlen", "Durmstrang, die Bösen" und "Hogwarts, die Ideale"!!
Da das aber doch etwas von Thema abweicht, werde ich es nicht weiter vertiefen!!

Ich gebe dir ansonsten vollkommen recht! Eine solche diktatur würde zu einem erneuten Umsturz, einer weiteren Revolution führen. In der zaubererwelt scheint ja "gut" und "böse", was ihre ansichten (eher tarditionell)angeht, gar nicht soweit von einander abweichen, von daher ist es denke ich nihct schwierig viele "fähnchen im Wind zu finden", die solche Revolutionen immer wieder mitmachen, egal für welche seite....
Dennoch bezweifle ich immer noch, dass sich wirklich jemand deutlich Voldemort stellen würde, da England, wie es scheint, ja dohc ein großes Machtzentrum in der Zaubererwelt darstellt, egal ob nun "schwarz" oder "weiß" herrscht.
Ist es nicht auch heute so, mag der Vergleich auch drastisch sein, dass sich niemand trauen würde sich den USA, der "super"macht, in den Weg zu stellen, geschweige denn sich in dessen Innenpolitik einmischen, egal ob konform mit dessen meinung oder nicht? Sogar Schröders "nicht mitmachen" hat schon furore ausgelöst!
Ich denke nihct, dass das bei Großmächten egal in welcher zeit, in welchem land oder welcher "welt" jemals anders war oder sich jemals ändern wird.....leider!!!
Deshalb denke ich Voldi hätte relativ freie Hand, was seine Herrschaft anginge!

Ich hätte da noch eine Frage: Wieso meinst du Englands zauberwelt "führe regen Handel"?? Nicht, dass ich das ausschließe, aber mir kam es in den Büchern eher so vor, als wäre dieses Zusammentreffen Zauberer diverser Länder eher als eine besonderheit und rar!!!

davon mal abgesehen halte ich voldemort nicht für so dumm, sein "Amt" durch unüberlegtes Handeln aufs spiel zu setzten, wie du ja va im bezug auf muggles beschrieben hast....
30.11.2003 19:36
Räuberbraut
unregistriert


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Also aus den Büchern wissen wir eigentlich nur, dass es im Ministerium eine Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit gibt. Bei der Quidditch WM sowie beim Trimagischen Turnier kommt es zum Zusammentreffen unterschiedlicher Nationen, ob es allerdings direkt Handelsbeziehungen bzw. polit. Austausch untereinander gibt, ist fraglich. Anscheinend scheint auch in der Zauberwelt jeder brav sein eigenes Süppchen zu kochen und wenn man so die "innenpolitische" Lage Englands (was die Zauberwelt angeht) betrachtet, ist das ja auch kein Wunder. Fudge hat schon Probleme, mit seiner eigenen Regierung klar zu kommen, wie soll er sich da auch noch um andere Länder kümmern können?
Ich denke, dass gerade diese internen Krisen fruchtbaren Boden für den Aufstieg einer Diktatur bilden, so, wie Voldemort es ja anscheinend plant. Für mich ist es doch recht offensichtlich, dass er plant, dass System zu stürzen und seine eigene (Schreckens-)herrschaft zu errichten. Das ist durchaus als "revolutionär" anzusehen, egal, ob seine Ziele nun positiver oder negativer Art sind.
02.12.2003 18:44
Brizee
unregistriert


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nun ja ein revolutionär ist er in mienen augen schon . er hat eine vision (die in meinen augen pervers ist), in der die rein - und halbblüter miteinander leben und muggelgeborene verfolgt und getötet werden.und er tut alles in seiner macht stehende diese vision zu verwirklichen - egal mit welchen mitteln
schade das seit 3 jahren niemand mehr hierzu seine meinung geäussert hat
13.10.2006 16:01
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