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Umfrage: Zu viel Englisch in der deutschen Sprache?
Ne, find ich nicht 137 56.15%
Ja, eindeutig! 107 43.85%
Insgesamt: 244 Stimmen 100%
 
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nichtmoeglich
unregistriert


wütend Zu viel Englisch in der deutschen Sprache? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Hey Leute
Ich wollte euch mal zu dem Thema fragen, und zwar finde ich es total *untoll*, dass es in der deutschen Sprache so viele englische Wörter gibt, die man öfters benutzt. Das soll ja angeblich cool sein, aber ich find das total dumm. Ich würd gerne mal hören, was ihr dazu sagt. Ich persönlich find die deutsche Sprache nämlich sehr schön, aber sie wird ja immer so schlecht geredet (dazu gibt es glaub ich auch schon einen Thread) und viele meinen, dass Englisch viel cooler als Deutsch klingt, aber deswegen muss man doch nicht gleich Deutsch so englisch wie möglich machen. Ich wollte auch mal gerne eure Meinung hören, ob ihr das auch so nervig findet, oder ihr ob das so, wie es ist, super findet.


Achja, ich hoffe dass das Thema nicht wieder wie mein letztes sofort geschlossen wird (das, wohin ihr mal gerne reisen würdet, es passe nicht zu Politik, aber ich meinte dass Tourismus wohl was mit Politik zu tun hat und ich hab nochmal nachgefragt. Offensichtlich hat´s nichts gebracht) weil ich finde dass dieses Thema hier mit der Gesellschaft zu tun hat, oder?

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von nichtmoeglich: 28.05.2005 21:16.

28.05.2005 21:15
Ulrike
unregistriert


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ich glaube, dass ich diese diskussion aus diesem forum schon kenne habe aber beim suchen nichts finden können... Nachdenken Nachdenken

Zuerst möchte ich sagen, dass ich es lustig finde das du selbst 2 englische wörter in deinen beitrag verrwendest (cool und thread). Nur mal so nebenbei bemerkt.

Besonders im Internet werden viele englische wörter benützt und teilweise auch eingedeutscht. ich finde das weniger schlimm. teilweise gibt es auch keine wirklich passenden deutschen wörter für eine bestimmte sache (oder wie sollte man "Ich hätte keine spoiler lesen sollen" auf deutsch ausdrücken oder ich bin ein X/X shiper) Natürlich könnte man das auch in deutsch ausdrücken aber es wäre halt ziemlich umständlich.

Aber auch im "normalen Leben" gibt es immer mehr englische wörter. Ich persönlich finde das nicht so schlimm den sprachen verändern sich nunmal. die englische sprache z.b. hat einige französische wörter und darüber regt sich auch niemand auf. (oder in der deutschen sprache gibt es extrem viele lateinische ausdrücke).

Ich finde, dass diese Veränderung der deutschen Sprache ein ganz natürlicher Prozess ist. Sprachen haben sich schon immer verändert und werden das auch immer tun. Ich sehe kein Problem in diesen Veränderungen.
28.05.2005 21:29
nichtmoeglich
unregistriert


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ok, wenn schon schon so ein thema gibt.. (ich schreib jetzt extra thema anstatt thread^^) ok, ich hab aber auch über die suchfunktion nichts gefunden.

ich glaube ich hätte mich besser ausdrücken sollen, wie ich das meine. natürlich gibt es wörter wie "cool" die ich selbst benutze, ohne mir dabei was zu denken, aber in diesem fall war es eher ein zitat. ich meine das eher so, wenn deutsche firmen englische werbesprüche haben. ich denke das muss nicht sein, denn diese ausdrücke kann man bestimmt auch auf deutsch sagen. manche werbungen im fernsehn sind inzwischen schon komplett auf englisch (zum beispiel die von cab, cola mit drachenfrucht) aber auch im wahlkampf in NRW wurden viele englische begriffe genannt und darüber haben sich tatsächlich einige drüber aufgeregt. die haben da unter anderem den englischen begriff für "hausmeister" benutzt, und das kann doch nicht jeder wissen.

ich mag übrigens englisch. ich lern das gerne in der schule und es ist sogar nach französisch mein zweit lieblingsfach. aber ich vermeide es trotzdem wenn ich deutsch spreche (so gut wie es geht^^, manchmal ist das ja wirklich nicht möglich, nur deutsche begriffe zu verwenden)
28.05.2005 22:10
princessleia007
unregistriert


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Nachdenken Ich finde auch, dass Deutsch eine tolle Sprache ist...
Und es ist völlig ok, wenn englische Wörter und so einfließen.
Aber man sollte darauf achten, dass es nicht Ãœberhand nimmt.
Wörter wie "cool" und "googeln" sind ja schon im Duden zu finden, und ehrlich gesagt dnke ich bei "cool" gar nicht mehr an ein englisches Wort.

Wahrscheinlich ist das Aussterben der deutschen Sprache eh nicht so schlimm, da die Deutschen ja selber auch am Aussterben sind, aber das wäre ein anderes Thema Augenzwinkern

@Ulrike: Ist es wirklich so umständlich zu schreiben, dass man zu viele Details aus dem Film im Vorfeld kennt, als zu schreiben, dass man gespoilert hat?
Und wenn für das Paar X/Y ist, kann man das auch schreiben, statt sich für "Shipper" zu entscheiden.
(Das soll jetzt kein Angriff sein, wollte nur zeigen, dass es nicht wirklich so umständlich ist, das zu sagen was meint, ohne englische Begriffe zu benutzen)
28.05.2005 22:32
nighmi nighmi ist männlich
Schüler

Dabei seit: 06.06.2004
Alter: 33



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Ich selbst finde es auch nicht gut, dass das Deutsche im Allgemeinen immer stärker vereinfacht wird. Die Übernahme vieler Anglizismen ist nur ein Aspekt der dazu beiträgt, obwohl -- aus meiner Sicht -- der schlimmste. Ich für meinen Teil bin auch leicht antiamerikanistisch eingestellt und somit auch, was dieses Thema anbetrifft, mit Vorurteilen belastet Augenzwinkern



Die englische Sprache gehörte einst, wie das Deutsche, das Niederländische, Norwegische, Schwedische, etc. zur "germanischen Ursprache", und alle diese Sprachen beruhten auf einem gleichen Wortschatz, der sich durch alle diese Sprachen zog und größtenteils nur durch Lautveränderungen unterschied. [Man vergleiche heutzutage mal einen Text in niederländischer, englischer und deutscher Sprache - diese drei Sprachen unterschieden sich bis ungefähr 500 kaum, und alsbald wird man feststellen, welchen Wörten, die im Deutschen und Niederländischen einander entsprechen, es im Englischen an einer Entsprechung mangelt.] Von diesem germanischen Wortschatz sind im Englischen weniger als 30% bewahrt, 70% aller heutigen englischen Wörter sind lateinischen Ursprungs.

Beinahe alle heutzutage aus dem englischen übernommenen Wörter könnten direkt dem Lateinischen entlehnt werden.
Man könnte - nur als Beispiel - aus dem Computer einen Computator machen und aus der Compact Disc einen Discus Compactus, man hätte die "Kompatibilität zu den anderen Sprachen" nicht verloren, aber zumindest wäre man um einige Anglizismen ärmer.



Sprachen haben sich immer verändert, und sie werden dies auch immer tun -- durchaus.
Nur ist es so, dass es aus meiner Sicht drei Arten der Veränderung gibt:

1. Stetiger Lautwandel -- der Wortschatz bleibt im Prinzip immer derselbe, nur verändert sich das Wort nach regelmäßigen Lautgesetzen.

2. "Freiwillige" Übernahme irgendwelcher Wörter aus einer anderen Sprache, bedingt dadurch, dass z.B. neue Begriffe gebraucht werden.

3. Übernahme irgendwelcher Wörter "pflichtweise" durch Besetzung zum Beispiel.

Was das Verhältnis der Anglizismen zur deutschen Sprache angeht, so treffen Punkte 2 und 3 zu. Natürlich werden wir nicht direkt besetzt, aber durch eine "Überschwemmung" amerikanischer Firmen auf dem deutschen Markt, kommt es durchaus vor, dass Wörter mehr oder weniger unfreiwillig übernommen werden. Zu Punkt 2 gehören Wörter wie "cool" oder ähnliche, die 100%ig freiwillig aus dem Englischen entlehnt werden.

__________________


28.05.2005 22:47 nighmi ist offline Beiträge von nighmi suchen Nehme nighmi in deine Freundesliste auf
Rowna
unregistriert


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Natürlich Sprache lebt,aber was diesem Engleutsch Herz und Seele nimmt,ist die Überflutung mit unkonjugierten und undeklinierten Ausdrücken.Hier im Forum ist dies auch ein wichtiges Anliegen von Lady of the Pensive.
29.05.2005 00:31
Nightrunner
unregistriert


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Also, ich finde die Englische Sprache voll cool (besonders seit HP breites Grinsen ) !

Und ich finde Englisch sollte fast jeder als zweite Sprache beherrschen dann wären vor allen die Sprachbarrieren nicht so ein Problem.

Deutsch ist sicher eine schöne Sprache und das Hochdeutsch sehr klar und verständlich. Aber da gebe ich auch Ulrike Recht. Sprache hat sich in den Jahrhunderten immer verändert und wird dies auch in Zukunft tun.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Nightrunner: 29.05.2005 10:40.

29.05.2005 10:40
LadyOfThePensieve
unregistriert


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Hallo ihr Lieben,

eine Fremdsprache zu beherrschen ist ein klasse Angelegenheit, dafür aber die Muttersprache zu vernachlässigen eine Dummheit.

Ersteinmal ist jede Sprache gleich viel wert und sollte mit Achtung behandelt werden. Es gibt weder hässliche, noch schöne Sprachen. Es gibt keine intelligenten bzw unintelligenten Sprachen. Es gibt aber durchaus einen unintelligenten Umgang mit Sprachen, darin liegt das Elend. Eine Sprache der anderen vorzuziehen ist ganz klar eine Form von Rassismus.

Die Verhunzung der englischen Sprache durch deutsche Muttersprachler ist genauso ein Ãœbelstand, wie die Achtlosigkeit, mit der die deustche Sprache abgestraft wird.

Viele behaupten, man könne sich im Deutschen scheinbar nicht gut genug ausdücken. Das ist albern und falsch. Die deutsche Sprache ist weltweit berühmt für genau diese Eigenschaft. Man muss sie allerding beherrschen, sonst klappt das nicht. Schlechtes Englisch mit schlechtem Deutsch zu vermengen ergibt schlechte Ausdrucksfähigkeit. Dies wiederum schränkt die geistige Beweglichkeit ein.

Es grenzt beinahe an religiösen Eifer, wie man das Englische als Allheilmittel für Weltproblme anpreist. Dies ist schierer Aberglauben, nicht mehr.

All jenen, die Englisch vergöttern, gebe ich einen Hinweis. Keine Weltsprache (Babylonisch,Assyrisch, Altgriechisch und Latein) überlebten, sie wurden als antike Sprachen konserviert. Die Abnutzung durch nicht Muttersprachler war eigentliche Ursache dafür. Ich weiß durch regen Austausch, dass sich englische Muttersprachler durch den Missbrauch ihrer Muttersprache, in ihrer kulturellen Eigenständigkeit bedroht sehen. Die englische Sprache verkommt mehr und mehr.


Es ist ein Irrglaube, wenn man denkt, durch Englisch würde die Welt eins. Leute, das ist Unfug.

Ein Franzose lernt heute genauso Englisch wie wir, bleibt aber bei der Muttersprache. Das gilt für alle Europäer, ich habe lang genug im Ausland gelebt. Niemand hat derartige Minderwertigkeitskomplexe wie wir, denn dies ist der Grund für die alberne Anglomanie.

Die französische Sprache war durchaus ein Stein des Anstoßes, deshalb gibt es heute viele deutsche Wörter, die es ursprünglich nicht gab.

Wer von euch findet Fahrrad seltsam, wer Wachbecken oder Badewanne? Dies sind alles Begriffe, die aus dem Französischem eingedeutsch wurden.

Wer wundert sich Boot, Fernseher oder Briefumschlag? Auch übersetzte Begriffe. Die Liste ist unendlich lang. Man kann eigentlich alles übersetzen, manchen Begriffe sind so gebleiben wie sie waren, weil es keine Entsprechungen gibt. Manche Fremdwörter sind sinnvoll. Aber dieses gegenwärtige Sprachengemetzel in den Medien und de Werbung ist weder sinnvoll, noch schön.


Und es hilft nicht sich selbst zu verleugnen, dadurch wird ie Welt nicht besser. Man muss zu sich selbst stehen können, autentisch sein, iowas wird nur akzeptiert, keine Anbiederei, sowas ist lächerlich und wird als kriecherisch empfunden.

Ich weiß wovon ich rede. Als ich noch im nicht deustchsprachigen Ausland lebte, war ich akzeptiert als Deutsche. Hätte ich mich verstellt, wäre ich niemals akzeptiert worden. Unter falscher Flagge zu fahren ist bei Seeleuten Betrug. Sich mit fremden Federn schücken Diebstahl.

Kultur-und Sprachenraub ist nicht die Lösung für deutsche Befindlichkeits-Komplexe.


Liebe Grüße

PS: Aus reinem Troztz für Anglizismen pro zu stimmen ist doch kindisch.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von LadyOfThePensieve: 29.05.2005 11:18.

29.05.2005 11:17
MetallicA
unregistriert


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Hmm, ich bin jetzt nicht immer begeistert von den neuen Begriffen, aber wirklich stören tut's mich nicht.
Gerade im Bereich Technik/Computer ist es halt einfacher, etwas nicht zu übersetzen, damit man sich noch zurechtzufinden:
Beispiel: CD -> Kompakt Diskette, wobei man Diskette vielleicht auch durch einen noch "deutscheren" Ausdruck ersetzen könnte. Also in solchen Bereichen find ich's gut oder habt ihr schonmal jemanden gehört der statt Microsoft - "Winzigweich" sagen würde? Fröhlich ; im sonstigen Leben naja... Verwirrt

Aber ich denke auch, dass sich die Sprache ganz normal verändert. In der heutigen Zeit von Internet etc., wo man auch ohne Probleme mit Leuten aus allen möglichen Ländern reden kann, war sowas eigentlich abzusehen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von MetallicA: 29.05.2005 11:25.

29.05.2005 11:25
HermineG...
unregistriert


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ich finde keinesfalls dass zuviel englisch in die deutsche
sprache mit einfließt. wenn wir halt auf deutsch keine
wörter haben die etwas bestimmtes bezeichnen könnten,
dann ist es doch völlig in ordnung, englische zu benutzen,
die zumal auch schon jeder kennt. die wörter werden
und somit sind sie dann auch ein
fester bestandteil unserer deutschen sprache.

außerdem ist englisch eine weltsprache, mit der man sich
in fast jedem land verständigen kann. also finde ich es
sehr sinnvoll, dass man hier in deutschland wenigstens mal
ein paar englische wörter benutzt. so ist einem die sprache
doch viel vertrauter und wird für viele schon fast zur
zweiten muttersprache. es ist einfach eine einfache und
schöne sprache wie ich finde. sehe nichts verwerfliches
daran englische wörter zu benutzen, so lange man nicht
nur noch englisch spricht.
29.05.2005 11:28
LadyOfThePensieve
unregistriert


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Hallo HermineG,

dem stimme ich zu. Weshalb sollte man Begriffe, die so im Deutschen nicht vorhanden sind, nicht auf Englisch ausdrücken? Das ist nicht das Problem.

Aber es werden einfach zuviele deutsche Begriffe durch englische willkürlich ausgetauscht, das ist sicher NICHT in Ordnung. Wozu Flyher, wen es Flugblatt heißt. Weshalb skipping rope wo es bereits das Springseil gibt? Wozu Mountain-Bike, wobei es Bergrad heißt? Wieso Player, da es Spieler heißt? Weshalb song, wenn es doch Lied heißt? Wesalb counter, wo man doch Schalter sagt. Weshalb Ticket, wo es Löse-karte heißt. Im Englischen kann mal gar nicht einmal unterscheiden, welche Art von Löse-Karte. Wieso News, Newsroom usw? Diese Begriffe sind im Deutschen vorhanden.

Weshalb die Falschmacherei in der Grammatik?? Weshalb "machen" Dinge plötzlich Sinn, wo es doch heißt, dass sie Sinn ergeben? "Nicht wirklich" gibt es gar nicht. Es heißt eigentlich nicht.
Wozu Apostropgen, wo keine hingehören?

Eine Weltsprache ist immer die Folge von Eroberungspolitik, darüber muss man sich im Klaren sein. So zu argumentieren ist Darwisnismus.

Irgendwie scheint mir, man ist im deutschsprachigen Raum einer Illusion erlegen.

Ich empfinde es als aufgeblasene Hochmut, wenn Deutsche der Welt vorschreiben wollen, das sie Englisch zu sprechen habe.

Mal ehrlich, was glauben wir eigentlich wer wir sind? Das ist doch echt nur noch peinlich.

Wie vermessen muss man eigentlich sein, um so zu denken? Dieser Anspruch ist deutsch, nicht amerikanisch, nicht britisch oder sonst was.

Ich finde das sehr unbescheiden.

Liebe Grüße
29.05.2005 11:47
HermineG...
unregistriert


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naja, , ich weiß nicht,
ob ich das jetzt wirklich ernst nehmen soll, also
ich bitte dich ticket zu sagen, dass ist doch wesentlich
einfacher und näher als Lösekarte. oder sagst du wenn
du dir ein bahnfahrkarte holen willst, ich hätte gerne eine
lösekarte? das klingt ziemlich merkwürdig. auch klingt es
für mich beispielsweise tausend mal besser cd-player zu sagen
als cd-spieler, klingt irgendwie spießig.

auch die mountain-bikes heißen nun mal so und nicht bergrad, jeder
weiß was mit einem mountain-bike gemeint ist, im gegensatz zu einem
bergrad.

song/lied, das ist doch jacke wie hose, beides wird häufig benutzt.

sollen wir uns etwa komplett ausschließen wie die franzosen? bei denen
ist es auch so, dass wenn du nicht gerade in paris bist und kein
französisch spricht, dass du dich mit keinem von denen verständigen
kannst, da sie nur ihre eigene sprache sprechen und akzeptieren, so scheint es mir.

ich finde es ist wichtig, dass man sich immer verständigen kann, und
wenn die wahl nunmal auf englisch gefallen ist, was die häufigkeit
der sprache anbelangt, so ist das nunmal so, könnte genauso gut
spanisch sein oder so.

man soll sich nicht auf eine, seine eigene sprache festlegen, denn
es ist meiner meinung nach von großer bedeutung, dass man
kommunizieren kann, auch mit nichtdeutschen.
29.05.2005 12:00
princessleia007
unregistriert


RE: Zu viel Englisch in der deutschen Sprache? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Ich schlage mich mal wieder auf die Seite von LadyOfThePensieve, obwohl mich der Name immernoch wundert Augenzwinkern

Bei uns ist es in der Pause mitttlerweile, neben Kartenspielerrei, zum Brauch gewörden, neue deutsche Wörter zu kreiren, so zum Beispiel "schmantig" statt "abgefu*kt", weil es sich besser anhört und außerdem nicht vulgär ist.

Ich habe bei meiner Leistungskurswahl Englisch genommen, weil mich diese Sprache und auch das Land fasziniert, aber selbst, wenn ich eines Tages mal in ein englischsprachiges Land ziehen sollte oder einfach nur länger da leben würde, würde ich mir das Deutsche behalten, da es für mich Heimat bedeutet.
Je mehr ich mich mit anderen Spracen besshäftige, desto klarer wird mir, dass jede Sprache ihre Vorzüge hat, doch die "Sprecher" ihre Sprache respektieren und nicht verändern wollen!

EDIT: @HermineG...
statt Ticket kann man immernoch Karte sagen ,oder?

Bei dem CD-Spieler muss ich dir zustimmen, man hat früher vom Plattenspieler gesprachn, aber da waren die Platten auch noch Deutsch, währen die CD ja auch englisch ist.

Ich besitze selber ein Montain-bike, aber nenne es einfach Fahrrad, kommt doch aufs selbe hinaus.

Song und Lied...naja, ok, das wirklcih schon sehr gleich!



Ich habe glaube nicht, dass Lady etwas gegen andere Sprache hat, lediglich dann, wenn zu viel davon in die deutsche Sprache einfließt.
Wenn man in England it, sollte man englisch sprechen, in Spanien sollte man Spanisch sprechen, oder wenigstens ein paar grundlegende Dinge beherrschen!

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von princessleia007: 29.05.2005 12:09.

29.05.2005 12:02
LadyOfThePensieve
unregistriert


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Hallo princessleia007,

danke ersteinmal. Mal was zu meinem Spitznamen. Er war der erste überhaupt. Ich war ursprünglich nur in englischsprachigen Foren unterwegs. Ich habe mich zeitweise im deutschen Forum umgetauft, aber kehrte aus "urheberrechtlichen Gründen" breites Grinsen wieder zum englischen Namen zurück. Ausserdem ist ein englischer Name kein Denglisch. Ich schreibe im reinsten Englisch und eben kein sprachliches Misch-Masch. Ehrlich gesagt, wollte ich nicht, dass mir jemand meinen Spitznamen streitig macht, desweiteren ich bin von englischen Muttersprachlern sehr gelobt worden für LadyOfThePensieve. Die meisten fanden ihn aussergewöhnlich und originell. Darauf war ich auch stolz. So, anderes kann ich zum Thema nicht anführen. Nachdenken Umarmen Cool

Für alle, die mich zu streng halten sollten.

Ich denke auch, dass es sinnnvolle Anglizismen im Deutschen gibt!

Es gibt überhaupt sinnvolle Fremdwörter im Deutschen! Es gibt desweiteren wunderschöne Lehnwörter im Deutschen! Man denke an , hmm lecker!!!!!!!!!!!!!!! Oder Kakao, oder Tee, oder Pizza, oder Image usw.

Aber was wir heute erleben ist Schindluderei!!!

Aussserdem sind viele "englische Begriffe" sehr vulgär, stimmt Prinzessin!

Früher sagten wir wenigesten noch "oller Wichser, oder scheiß´F-cker". Das ist auch ordinär, sehr sogar, aber eben ehrlicher, weil wir es wenigstens noch auf Deutschen sagten. Schäm!!!!!!!!!!!!!!!

"Fack" ist eben ein verstecktes Schimpfen, macht es aber nicht besser!!!!!

Liebe Grüße

PS: Ich habe sogar sehr viel übrig für andere Sprachen! Aber am meisten habe ich für meine Muttersprache übrig, weil es jene Sprache ist, die ich wirklich mit der Muttermilch einsog. Deutsch ist die Sprache meiner Mami! Meine Mutti liebe ich am meisten. Jeder liebt seine Mutter.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von LadyOfThePensieve: 29.05.2005 12:21.

29.05.2005 12:18
Riddle Riddle ist männlich
Schüler

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Dabei seit: 11.11.2003
Alter: 37
Herkunft: Mons Martis



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.....Ein wink des Schicksals, dieser Thread. Eben noch saß ich in der Sonne und versuchte einer Erläuterung zu genau diesem Thema zu schreiben.......

Ich finde, dass es grundsätzlich nicht genug Fremdwörter in einer Sprache geben kann. Eine Sprache gewinnt dadurch nur, verliert aber nichts. Sprachen sind dynamische Wesen, die sich immer verändert haben, einzig die Geschwindigkeit hat zugenommen, das ist es wahrscheinlich, warum es uns so fremd vorkommt. Heute ist die Welt schneller, man kann heutzutage innerhalb von einem Tag überall auf der Welt sein, über Internet quasi in Echtzeit mit jedem auf der Welt kommunizieren. Vor Jahrhunderten war das undenkbar, dementsprechend waren die Leute mehr isoliert, die Vermischung der Sprachen ging viel langsamer vonstatten. Das hat sich geändert.

Ich komme vom Land, und sehe, dass kaum noch jemand Plattdeutsch reden kann. Hier hatte fast jedes Dorf seinen eigenen Dialekt (hat auch was mit Isolation zu tun). Ich finds schade, dass diese Sprachformen aussterben. Aber man kann hier auch sehen, wozu der Sprachprovenzilismus führen kann. Mit den Dialekten konnte man sich nur in der nächsten Umgebung verständigen, es führt aber zu Nachteilen, wenn man sich mit Menschen verständigen will, die von weiter entfernt kommen.
Wenn man mehr darauf geachtet hätte, beides parallel zu lernen, würde es die Dialekte wahrscheinlich noch länger geben.





Naja, darüber kann man streiten. Das Lateinische hat sich zum Französischen, Spanischen, Italienischen, Rumänischen und Rätoromanischen weiterentwickelt (wenn auch nicht mehr in der schönen Komplexität).




Das ist wahrscheinlich eine Einstellungsfrage. Ich würde nicht als Deutscher akzeptiert werden wollen, weil ich von dem ganzen , grundsätzlich nicht viel halte. Daher kommt wahrscheinlich auch das etwas freiere Verhältnis zur Muttersprache.
Mir kommt das klammern daran oft als Nationalismus vor, aber das ist meine Meinung.

__________________

29.05.2005 13:07 Riddle ist offline E-Mail an Riddle senden Beiträge von Riddle suchen Nehme Riddle in deine Freundesliste auf Füge Riddle in deine Kontaktliste ein YIM-Name von Riddle: the_eugen
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