Voldy unregistriert
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In den HP Büchern gibt es ja eine vielzahl von Charakteren die offenbar "gebrochen" sind.
Dabei fragt man sich immer: Was schlummert unter der Hülle?
Die drei offensichlichsten Charaktere dieser Art sind wohl zweifellos
Snape, Sirius und Voldemort.
Alle drei haben sie Schocks und Schrecken erlebt die sie zu dem gemacht haben was sie sind.
Voldemort:
hat durch den Hass auf seinen Vater eine Art "genialen Wahnsinn" entwickelt, obwohl er ja zweifellos einer der psychisch angeschlagensten Charaktere ist.
Natürlich er ist ein Irrer mit irren Plänen, aber irgendwo hat es doch mal begonnen oder? Was muß einem Charakter passieren das er sich psychisch in eine solch radikale Richtung entwickelt?
Sirius:
eindeutig wurde er durch erlebnisse während seiner Haft in Askaban geformt. Er hat zwar nicht so sehr gelitten wie andere Gefangene doch hat alles seine Spuren hinterlassen. In Band 5 wird es auch zunehmend aggresiever in der gegenwart anderer Menschen.
Folgen von großen Lasten?
Snape:
Meiner meinung der Charakter der am härtesten mit seinen Erlebnissen zu kämpfen hat.
Schlimme Kindheit, Mobbing, Krieg, eventuell auch die Schuld von früheren Taten
und dann die last als Doppelagent.
Deshalb versprüht er natürlich auch eine gewisse "dunkle" faszination.
Obwohl man ja teilweise davon ausgehen kann das alle drei (ja auch Voldemort) wohl einmal recht sensible Menschen gewesen sein müssen.
Das waren meine Beispiele. Habt ihr noch andere Hp-Charaktere die eventuell in dieses Bild passen.
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27.05.2005 23:12 |
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Phönixkrieger unregistriert
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Also, was schlimme Kindheit und Schicksalsschläge angeht, wüsste ich noch einen Charakter, der ziemlich offensichtlich ist: Harry.
In seiner Kindheit wurde er als minderwertig angesehen und behandelt, so wie bei jeder Gelegenheit untergebuttert. Daher hat er dieses Verhalten auch über längere Zeit in Hogwarts, bis er erkennt, dass es Menschen gibt, die ihn so mögen, wie er ist, und er durch eigene Leistungen und Eigenschaften echte Erfolge einfährt.
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28.05.2005 13:06 |
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Sybill Trelawney unregistriert
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RE: gebrochene Charaktere? |
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Mir fällt grad keiner ein, aber ich würde zu Sirius gerne noch ergänzen, dass er die Last der Blacks 16 Jahre auf seinen Schultern getragen hat und es sicher nicht einfach ist, auf der Bösen Seite zu leben, obwohl man zur guten Seite gehört.
Was das betrifft hat er ähnliche Doppelbelastung zu trgen, wie Snape...
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28.05.2005 13:25 |
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Rose unregistriert
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Ja das stimmt, Harry ist auch ein gebrochener Charakter. Aber Harry hat Menshcen die ihm helfen, und er ist jung, man kann ihm noch zeigen dass das Leben schön sein kann.
Aber Sirius und Snape? Sie sind, nun ja "alt". Was sagt man einen Mann, der unschuldig in der Hölle saß? Das alles wieder gut wird, mit der Zeit. Man hat ihm die wichtigsten Jahre seines Lebens gestohlen, weil er für Harry hätte da sein müssen, aber er konnte es nicht. Man hat ihm jede Chance genommen. Was führte er für ein Leben? Außer die Jahre in Hogwarts hatt er doch nicht wirklich etwas davon. Er ist für mich absolut ein "gebrochener Charakter"
Und Snape. Was führte er für ein Leben? Nicht vergleichbare mit Sirius. Er kam nicht nach Askaban, sein Leben spielt sich sehr oft in seinem Geist ab. Wer sagt uns das er die Schreie seiner Opfer nicht Nachts ihm Schlaf hört? Vielleicht musste Snape das tun was er tun musste, ein Todeesser werden, weil es die Familie dazu verpflichtet. Blut ist ja gewisserweiße dicker als Wasser. Hätte er nein sagen können? Vielleicht, aber ich glaube nicht das er so stark war. Das er damals so stark war wie Sirius. Jetzt ist er stark,er tut was er kann um seine Schuld irgendwie abzuzahlen. Aber dann stellt sich die Frage, wie viel wiegt ein Menschenleben? Gleicht ein gerettetes ein getötetes aus?
Und Voldemort. Meiner Ansicht nach wurde Harry das, was Voldemort vielleicht auch hätte werden können, wenn die Bedingungen, wenn die Zeit anders gewesen wäre.Aber das war es nicht, und deswegen wurde Voldemort war er würde. Vielleicht wäre es anders gekommen wenn jemand bei ihm gewesen wäre, und gesagt hätte "Du bist nicht alleine" "Wir lieben dich". Aber da war keiner.
Was genau hat eigenlich DD in dieser Zeit getan? Hat er die Gefahr nicht geahnt? Oder warum hat er sich nicht um einen Jungen gekümmert, der die Orientierung verloren hatte.
Voldemort ist ein unglaublich gebrochener Charakter, er ist von selbst wieder aufgestanden, allerdings anders als es für die Menschheit von Vorteil gewesen wäre.
So, das war meine Meinung ^^
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28.05.2005 13:49 |
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Jessie unregistriert
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RE: gebrochene Charaktere? |
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Da passt dieses Zitat JKs recht gut rein:
Wir dürfen also gespannt sein, was diese Begleitumstände angeht. Trotzallem bin ich immer wieder skeptisch, welche Greueltaten doch immer wieder mit schlechter Kindheit begründet werden. Nur weil jemand mal als Baby vom Wickeltisch gefallen ist, ist das noch lange keine Berechtigung/Entschuldigung, später zum Serienkiller zu werden. Ich denke wir dürfen an dieser Stelle die Verwandtschaft zum unvermeidlichen Slytherin nicht vergessen. Ich denke erst in dieser Kombination, mit dem Bewusstwerden dieses noblen Erbes, wurde aus Tom Riddle Lord Voldemort.
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28.05.2005 14:16 |
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Mira unregistriert
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RE: gebrochene Charaktere? |
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---------------------------------- Sonstige gebrochene Charaktere sind noch barty Crouch + Sohn zu nennen - Winky , eine gebrochene HAuselfe mit Alkoholproblem
, und den armen Lupin ! Verstoßen wegen seines Werwolfproblems , 2 der besten Freunde Tod - lange Zeit glaubte er 3 wären tod - er dachte das sein Freund Sirius der Verräter seiner Freunde war - und als er Sirius dann endlich wieder hat fällt der durch komische Vorhänge und ist möglicherweise tot .... - wenn das mal keinen gebrochenen Menschen ausmacht ..... außerdem altert er frühzeitig..
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28.05.2005 15:09 |
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Phönixkrieger unregistriert
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Neville wurde auch noch nicht genannt und er hatte auch nicht gerade das, was man eine geglückte Kindheit nennt.
Beide Eltern sind im Kampf gegen die Dunkle Seite wahnsinnig geworden, vom Rest der Familie wird Neville unter hohen Leistungsdruck gesetzt, dem er kaum gewachsen ist. Noch dazu waren seine ersten Schuljahre auch nicht besonders angenehm, erwurde getrietzt und war noch dazu ein Pechvogel.
Erst in Band 5 beginnt es sich zu ändern, jetzt könnte das Potential, was wirklich in Neville steckt, hervortreten.
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28.05.2005 19:23 |
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Saphire
Schüler
Dabei seit: 23.01.2005
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Ich denke Hagrid kann man auch zu den Leuten einreihen .
Er musste als Mischling zwischen Riesen und Menschen bestimmt ne menge Spott ertragen .
Und von seinem eher geringen bzw lahmen Gehirnaktivitäten mal abgesehen .
Das bemerkt man ja schon weil er ja Viecher die andere fürchten als Schoßtiere hält .
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28.05.2005 20:42 |
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MrBakerman unregistriert
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Ich würde wahrscheinlich noch Draco dazu zählen.
Von allein kommt diese Geltungssucht und Machthunger nicht. Da die Malfoys bisher immer als sehr aristokratisch dargestellt worden sind, kann ich mir nicht vorstellen, daß er eine wirklich angenehme "Erziehung" genossen hat - das Verhältnis Vater/Sohn sieht man ja im zweiten Film beispielsweise sehr schön - da wundert es mich nicht wirklich, daß Draco so wurde, wie er sich entwickelt hat.
Was jetzt nicht heißt, daß ich es gutheiße, im Gegenteil - in Teil 5 sieht man ja sehr gut, daß er mit seinem Machthunger und Geltungsbedürfnis völlig über die Stränge schlägt (Umbitches Lakaien). Dennoch ist er für mich auch das, was ich unter gebrochenen Charakteren verstehe - er geht nur völlig anders mit seinen Narben um als beispielsweise Harry...
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28.05.2005 20:53 |
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Saphire
Schüler
Dabei seit: 23.01.2005
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Dann könnte man Dudley und Lucius auch dazustellen .
Irgendwo hat doch jeder mal gelitten .
Wurde Lupin schon mal erwähnt ?
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28.05.2005 21:01 |
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MrBakerman unregistriert
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Dudley definitiv nicht.
Der wird doch von seinen Eltern verhätschelt und geradezu abgöttisch geliebt. Lucius, tja, wer weiß es schon - kann natürlich sein, bzw. ist sogar ziemlich wahrscheinlich.
Und "gelitten hat doch jeder mal": Stimmt. Fragt sich nur, wie lange und wie schlimm. Mit Draco möchte ich nicht wirklich tauschen; wenn man nur darauf bedacht sein muss, seinem Vater zu gefallen und den Stolz der Familie aufrecht zu erhalten, da kann man sich mal ausmalen, wie "harmonisch" das Familienleben dann ist..
Dudley - keine Ahnung, wie du auf den kommst, denn da gibt es nicht ein einziges Anzeichen für, daß er es bei den Dursleys schwer hat, bzw. misshandelt wird.
lupin: jups, der ist schon erwähnt worden - und da stimme ich auch absolut zu.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von MrBakerman: 28.05.2005 21:12.
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28.05.2005 21:12 |
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Saphire
Schüler
Dabei seit: 23.01.2005
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Bei Dudley wäre der Schweinchenschwanz zu erwähnen und das Bonbon das die Zunge anschwillt .
Bei ihm wissen wir ja auch nicht so genau was in der Schule abläuft .
Er ist Dick und Doof und Kinder können grausam sein .
Und Peter ? Zählt er zu den "gebrochenen Leutchen" ?
Madam Maxine zähl ich auchmal dazu . Sieht man ja das sie ihre Riesenstämmigkeit zu anfang noch verleugnet hat .
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28.05.2005 21:57 |
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Voldy unregistriert
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Hab ich ja ganz vergessen!
Lupin die arme Sau!
Als Kind von einem Werwolf gebissen. Dann wird er wegen seines "Wesens" von den meisten Menschen ausgeschlossen.
Die einzigen und besten Freunde sterben ihm dann noch weg und einer entpuppt sich als Verräter!
Und dann ist er wegen dieses neuen Gesetzes auch noch Langzeitarbeitsloser (gibts bei den Briten Harz IV?)
Echt!
LUPIN DIE ARME SAU!
Deshalb wünsch ich ihm auch immer eine Beziehung mit Tonks!
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28.05.2005 21:58 |
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MrBakerman unregistriert
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was aber im grunde nur zwei einzelne streiche sind/waren. nichts, was wirklich langfristig tiefe narben hinterlassen wird.
hm, "big d" läuft mit seiner gang rum und terrorisiert schwächere, geht im verein boxen (kam in band 5 vor, wenn ich mich nicht irre? ). klingt für micht nicht nach schul-außenseiter, auf dem alle rumhacken.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von MrBakerman: 28.05.2005 23:25.
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28.05.2005 23:25 |
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Saphire
Schüler
Dabei seit: 23.01.2005
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Vermutlich wäre er eh zu doof um das zu bemerken .
Und was ist mit Ron ?
Er musste ja schon von klein auf mit seinen Brüdern klarkommen und dann noch mit dem ruf der verlotterten Familie .
Es ist zwar nicht so extrem wie bei Lupin und Snape aber im 5. Buch merkt man am deutlichsten wie ihn das trifft .
Wo er Harry das Kobold-geld gibt und erfährt das es verschwindet .
Ob sich diese Situation jetzt ändern wird ?
Ich mein ob die Zwillinge ihn und die Weasleys unterstützen ?
Finanzel mein ich .
Könnte mir Vorstellen das die Eltern es nicht zulassen würden .
Ok Off Topic .
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28.05.2005 23:46 |
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