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Ravenclaw* Ravenclaw* ist weiblich
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nur als kurzen input:
ich habe einen schwerstbehinderten bruder, der nicht laufen, nicht sehen oder sprechen und auch sonst fast nichts alleine machen kann. auch er wurde als baby zigmale operiert und die ärzte sagten meinen eltern, dass er seinen ersten geburtstag nicht erleben wird. nächstes jahr wird er 30 (!!) jahre alt und ist der sonnenschein unserer familie. natürlich gab und gibt es schwere zeiten, aber die sind es auf jeden fall wert, wenn man einen menschen an seiner seite haben darf, der so viel freude am leben hat und immer wieder darum kämpft.

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16.03.2012 00:19 Ravenclaw* ist offline Beiträge von Ravenclaw* suchen Nehme Ravenclaw* in deine Freundesliste auf
Sam Chaucer Sam Chaucer ist weiblich
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@ Ravenclaw*: Respekt, wenn deine Familie und du das so gut schaffen. Aber ich finde, man kann das nicht einfach so erwarten. Klar, (fast) jede Mutter kümmert sich gern um ihr Baby, aber die meisten sind dann auch ganz froh, wenn es "aus dem Gröbsten raus ist". Dem eigenen Kind nie beim Selbstständigwerden zusehen zu können - das muss schlimm sein.
Das ist jetzt echt nicht böse gemeint, nur so eine Sache, die mir aufgefallen ist - so, wie du von deinem Bruder redest ("Sonnenschein der Familie") klingt das auch irgendwie, als würdest du von einem Baby reden, nicht von einem 30jährigen... Wenn die Eltern das wollen und schaffen, ok, aber wie gesagt, ich finde das alles andere als selbstverständlich.

Mir ist bei der ganzen Debatte eigentlich nur wichtig, dass die Schwangere zu nichts gezwungen wird. Zwangsabtreibungen, weil irgendein Arzt den Embryo für nicht "gut" genug hält, gehen natürlich gar nicht. Aber Zwangsgeburten genauso wenig. Das ist in meinen Augen einfach nur eine Form der Vergewaltigung, und zwar eine extrem abartige. Machen sich Abtreibungsgegner darüber eigentlich mal Gedanken? Finden die es echt mit ihrer ach so humanen Weltanschauung vereinbar, eine Frau zum Austragen eines Babys zu mit allen Einschränkungen, Schmerzen und Risiken, die damit verbunden sind? Oder denken die darüber einfach nicht nach? Nachdenken

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16.03.2012 21:31 Sam Chaucer ist offline E-Mail an Sam Chaucer senden Homepage von Sam Chaucer Beiträge von Sam Chaucer suchen Nehme Sam Chaucer in deine Freundesliste auf Füge Sam Chaucer in deine Kontaktliste ein
Ravenclaw* Ravenclaw* ist weiblich
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nicht falsch verstehen, ich spreche mich hier keineswegs gegen abtreibung aus, sondern wollte nur einen kleinen anstoß geben, denn selbst wenn ärzte sagen, das kind hat wenig überlebenschancen (wenn das denn überhaupt zu erkennen ist), muss das noch lange nichts bedeuten.

grundsätzlich bin ich auch der meinung, dass jede frau selbst entscheiden darf und muss, ob sie ein kind - gesund oder nicht - austragen will.

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16.03.2012 23:34 Ravenclaw* ist offline Beiträge von Ravenclaw* suchen Nehme Ravenclaw* in deine Freundesliste auf
Sam Chaucer Sam Chaucer ist weiblich
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@ Ravenclaw: Ja, ich verstehe schon, was du meinst. Ich glaube, viele Ärzte sind einfach sehr vorsichtig und gehen lieber erst mal vom schlimmsten Fall aus, ehe es dann nachher heißt, sie hätten den Eltern falsche Hoffnungen gemacht. Ich habe sogar schon von einem Fall gehört, wo Eltern einen Arzt auf richtig viel Geld verklagt haben, weil ihr Kind behindert war und sie der Meinung waren, er habe das zu spät bemerkt und ihnen dadurch die Chance zum Abtreiben vermasselt. Gut, das fand ich auch ein bisschen... Flop

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17.03.2012 01:39 Sam Chaucer ist offline E-Mail an Sam Chaucer senden Homepage von Sam Chaucer Beiträge von Sam Chaucer suchen Nehme Sam Chaucer in deine Freundesliste auf Füge Sam Chaucer in deine Kontaktliste ein
Luy
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@Ravenclaw
Wie gesagt: Keine Frage, dass wir "gesunde" Menschen weder für andere noch gar für uns selbst ermessen können, was genau Lebensglück ausmacht und unter welchen Umständen es auch gelebt werden kann. Genauso, dass ich keinen dieser Menschen, ob chronisch krank im Laufe des Lebens geworden oder von Geburt an mit einer Erbkrankheit - missen möchte. Aber, und das ist der Kernpunkt, es ist schwierig, Eltern zu verbieten, ein (vermutlich) behindertes Kind abzutreiben. Denn sie müssen damit klarkommen und niemand sonst. u.U. deutet die Behinderung auf eine Krankheit bei einem Elternteil hin, die nur noch nicht offensichtlich geworden ist, wenns blöd läuft, hat man von drei Leuten nachher zwei daheim, die schwerstkrank sind. Und dann? Dann kommen sicher die Abtreibungsgegner und pflegen....Augen rollen



Jein. Das stimmt natürlich insofern, als dass auch Ärzte niemals vorhersagen können, wie schwer oder wie leicht die Krankheit verlaufen wird und man da vll pessimistischer ist, als angebracht wäre. Zudem ist das Lebensglück von "Gesunden" nicht mit dem von "Kranken" identisch. Allerdings gibt es durchaus Krankheiten - und dazu gehören denke ich v.a. Erbkrankheiten - bei denen man schon sagen kann: Das und das wird später definitiv ein Problem. Oder: Tut uns Leid, aber es ist recht wahrscheinlich, dass das Kind nicht einmal das 1te Lebensjahr erreicht. Oder: Ihr Kind wird auf Dauer nur schwer atmen können (Mukoviszidose), kaum/gar keine Muskeln aufbauen (Duchenne) etc. Sowas kann man schon sagen. Und leider stimmt es auch. Und in manchen Fällen wie dem Duchenne-Typ lässt sich praktisch gar nichts machen. Das ist schon verdammt tragisch.

Ansonsten, was das Austragen angeht, dito.

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(aus Momo)

Michael Ende

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18.03.2012 19:48 Luy ist offline E-Mail an Luy senden Beiträge von Luy suchen Nehme Luy in deine Freundesliste auf
Nise Nise ist weiblich
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ABER das würde dazu führen, dass Frauen bei Fehlgeburten prinzipiell wg. Verdachts auf Mord überprüft werden (könnten). In dem von mir verlinkten Artikel geht es nämlich genau darum.[/quote]

Naja DAS wäre aber trotzdem lächerlich. Mit einem Neugeborenen kann ich auch Autofahren, entsprechend gesichert. Wenn dann ein "Unfall" passiert und das Kind stirbt, dann ist das schrecklich aber eben ein "Unfall". Natürlich kann man Gefahren für das Ungeborene oder das Geborene Kind immer ins Absurde ziehen und es wird immer Menschen, Gruppen und Vereine geben die das machen, aber trotzdem sollte man solche Absurditäten nicht mit gegebenen Gefahren gleichstellen. Nikotin, Alkohol und alle möglichen Drogen als solches sind für jeden Menschen ungesund (auch wenn nicht jeder krank wird), Autofahren an sich eigentlich nicht, Treppensteigen erstmal sogar genau im Gegenteil.

Das hatte ich aber auch schon so ungefär meinem Beitrag davor (also vor dem jetzt zitiertem) geschrieben. KA ob du den gelesen hat, da wir da fat gleichzeitig geopstet haben als du dich auf Karitzas Post geäußer hast.



Ich vermute das ist wie bei chronischen Atemwegserkrankungen (COPD): Man muss dafür nicht Raucherin sein, um es zu bekommen, die normale Stadtluft reicht auch aus. Mag sein, dass das Rauchen noch einen stärkeren Einfluss hat, aber wie weit willst du das führen? Was machst du bitte mit dem rauchenden Freund/Ehemann, der die Frau mit Ungeborenem zur Passivraucherin macht? Was machst du mit der Stadtluft? Nichts? Ist das fair? Find ich nicht. An den entsprechenden Lebensumständen änderst du damit nichts und das finde ich viel fataler.[/quote][/quote]

Sicher ist das gerade mit dem Rauchen kompliziert. Sobald das Kind da ist, darf ich es zu Hause auch passiv rauchen lassen. Aber zumindest nicht ihm selbst eine Kippe zum Nuckelngeben oder den eingeatmeten Qualm direkt in den Mund blasen. Sieht zwar erstmal keiner, aber was meinst du was das Jugendamt zu sowas sagen würde, wenn du das öffentlich machen oder breit treten würdest. Und auch wenn das jetzt lahm ist, passiv rauchen führt immernoch weniger Nikotin zu wie aktives Rauchen. Ein Test bei einer Familie, beide Elternteile rauchten ca 20 Zigaretten in Beisein der Kinder. Ich weiß nichtmehr wie sie das getestet haben, aber die Kinder hatten durch das passivrauchen soviel Nikotin abbekommen, als hätten sie jeweils selbst 10 Zigaretten geraucht. Gut, das ist jetzt erstmal ein Grund überhaupt nicht im Beisein der Kinder zu ruchen, aber auf diese Frage bezogen, haben die Kinder passiv ein Viertel von Jedem Elternteil mitgeracht. Stell dir das mal bei einem Fötus, der alles von dir mitbekommt, ist und dazu noch in der Körperlichen Ausbildung. Und das Raucherkinder oft kleiner sind und oft ein schwächeres Imunsystem haben, gild soweit ich weiß als bewiesen. Natürlich gibt es auch kerngesunde Raucherkinder, sowie kränkliche oder auch behinderte Nichtraucherkinder. Aber es kann doch trotzdem nicht richtig sein die Gesundheit meines Kindes (was es ja spätestens nach der Geburt ist) absichtlich aufs Spiel zu setzen, nur weils ja noch meins in meinem Bauch ist.




Also Frauenärzte sagen dir das schon. Gerne immer und immer wieder. Es scheint nur so leicht die Aussagen zu verbiegen. Zum Anderen sind Aussagen von Ärzten auch oft widersprüchlich. "Mein Arzt hat gesagt ich soll Alkohol trinken" So hat er das sicher nicht gesagt. Manche Ärtzte sagen, wenn der Kreislauf richtig scheiße ist, solle man ein Glas Sekt zum Frühstück, oder sogar noch im Bett trinken, weil das immernoch besser ist wie ein Kreislaufmittel. Glas Rotwein, mal, wird von manchen Ärtzten wohl sogar empfohlen, weil es gut fürs Herz und die Blutbildung sein soll. Über den Punkt werden sich die Ärtzte aber wohl uneinig sein, vermute ich, aber gemeint ist sicher nicht dauernd und auf keinen Fall mehr, oder es geht dabei wie beim Sekt auch um irgendwelche medizinischen Sachen, dass da auch ein individueller Nutzen bei ist. Beim Rotwein kann ich wenig zu sagen außer das ich das mit der selben Begründung und dass es vom Arzt käme, schon öfter von (meiner Meinung nach) glaubwürdigen Personen gehört habe. Beim Sekt zwar ähnlich, aber dazu kommt, dass auch meine eigene Mutter mir das mit dem Sekt erzählt hat, mein Kinderartzt mir mal jeden Morgen eine kleine Tasse Kaffee verodnet hat, und als ich dann viel später ein echtes Kreislaufmittel bekommen hab, da 63% Alkohol drinn waren.
Nur dann liest und hört man immer wieder, "schon zwei Gläser Wein können schädlich sein". Tja, dann kann doch eins nicht schaden. Und Wein oder auch Sekt sind ja auch stärker wie Bier oder Mischbiere. Dann kann ich davon auch ruhig zwei Trinken.
So, aber der Artzt wird nie gesagt haben, zwei/drei Bier sind gesund oder grundsätzlich unschädlich. Oder such dir die Aloholsorte aus.



Nö. Kann man auch anders regeln. Auflagen zur Therapie. Eine frühere Bekannte, wurde erwischt unter Drogen ohne Führerschein mit dem Auto und mit Pillen in der Tasche. Und was hat sie bekommen, eine Auflage zur Therapie. Wenn Jemand süchtig ist, kannst du ihn einfach nicht so bestrafen wie Jemand nicht Süchtigen. Da fehlt zu einem guten Teil auch schon die Mutwilligkeit und Schuldfähigkeit.
Sicher haben wir dann wieder beim Rauchen das Problem. Es ist eine Sucht, es gibt keine kostenlosen Hilfen usw. Festlegen wie bei Kindern und Teenagern, die dürfens einfach nicht, nur die die dabei sind, es ihnen besorgen und sie lassen weden bestraft, könnte zwar helfen, wäre aber wohl nicht duchsetzbar.



Das ist schwer zu sagen, ob das was bringen würde oder nicht (es gibt nicht umsonst Studien, die sich eigens mit den Auswirkungen von Gesetzen beschäftigen). Ich vermute eher, dass ein solches Gesetz dazu führen würde, dass Schwangere sich dauerüberwacht fühlen, weil alles und jedes bißchen zuviel, zu ungesund etc. sein könnte. Was gegen solches Konformitätsverhalten hilft, ist Charakter und Selbstbewusstsein. Blöd, dass gerade abweichendes Verhalten immer bestraft wird.[/quote]

Ich weiß es zwarnicht, aber ich kann mir jetzt icht vorstellen, dass das mit anderen Gesetzen gleichzusetzen ist. Es geht nur um ein Verbot und gegebenfalls Konsequenzen. Die "Was verboten ist macht man erst Recht" Regel, ich glaub nach der würd es hier seltener gehen als bei Jugendlichen die nicht Trinken oder Kiffen dürfen. Und die Überwachung. Es soll ja zumindest erstmal keiner kommen um zu gucken ob du dagegen verstößt. Das Jugendamt kommt ja auch nie ohne Meldung oder Verdacht, dass du dein Kind schlecht behandelst, nur weil du ein Kind hast. Man hätte aber zumindest im Hinterkopf- das darf ich nicht. Es wird nie alle davon abhalten, aber mehr als jetzt (bei einem reinen du-du vom Arzt) zum Nachdenken oder sogar zur Einsicht anregen.



Bis zu einem gewissen Grad ist für mich manches durchaus nachvollziehbar. Für mich läuft das aber trotzdem auf eine Atmosphäre der permanenten Überwachung von Schwangeren hinaus. Das ist ein bißchen wie hetzen gegen bestimmte ethnische, religiöse, sonstige Gruppen. Man denkt sich das so und so, macht ein nettes Gesetz und am Schluss gibts immer Leute, die das noch viel weiter treiben. Man hält sie ja dazu an.[/quote][/quote]

Sicher ist das Ganze ziemlich schwierig und meine Überlegungen sicher nicht gleich zur Durchsetzung ausgereift, siehe oben Sucht und Rauchen. Es sollte nur nicht erlaubt sein, sein Kind in der Schwangerschaft so extrem zu gefährden und nach der Geburt muss ich mit meinem Kind gut umgehen.
Und wie oben erklärt soll das nicht in Überwachung ausufern. Wer in der Öffentlichkeit erwischt wird kommt erstmal zu einem Gespräch und einem Nachgespräch, man wird verwarnt oder irgendwas. Einfach nicht viel anders als würde man mit seinem geborenen Kind nicht gut umgehen. Würdest du das auch als permanente Überwachung ansehen, wenn es dann um ein geborenes Kind geht?

Und naja hetzen können alle. Die einen sagen die Frau darf das Kind in keinster Weise wie auch immer gefährden, die Anderen schreien, sie hätten das Kind 9 Monate im Bauch gehabt und danach will ihnen einer reinreden. Beide Seiten mögen einen gewisen logischen Ansatz haben, bleiben aber Käse. Weder muss ich mein Kind im Bauch schützen als wäre es bei jedem Möglichen Schritt zerbrechlich noch darf ich mein geborenes Kind behandeln wie ich will, weils ja nunmal meins ist.
18.03.2012 22:20 Nise ist offline E-Mail an Nise senden Beiträge von Nise suchen Nehme Nise in deine Freundesliste auf
Luy
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Jetzt antworte ich hierauf mal nach längerer Zeit:



Dann können wir es doch gleich für alle verbieten, oder? Wieso es denn nur Schwangeren verbieten?



Also was die "Kippe zum Nuckeln geben" betrifft: Bei ca. einer verspeisten Zigarette stirbt ein Baby. Und das ist strafbar und auch richtig. Was ist also das Problem?



Stell dir vor, die Schwangere raucht und lässt eine Abtreibung vornehmen. Ist es dann noch von Interesse, das Ungeborene vor der Raucherei zu schützen (von moralischen Bedenken mal abgesehen)?



Selbiges gilt auch für Frühgeborene, die es inzwischen wesentlich häufiger gibt als früher. Was wollen wir jetzt daraus ableiten? Ein gesamtgesellschaftliches Versagen in Sachen Ernährung, giftigen Chemikalien (Plastik usw.) etc.? Wo fangen wir da mit dem Verbot an?



Ich sag auch gar nicht, dass das richtig ist. Es ist mE aber auch nicht richtig, da jetzt mit Kontrollen und Verboten anzufangen.
Für mich ist es einfach nur ein Beispiel von vielen: Das Ungeborene ist so abhängig, dass es alles, was die Frau isst, trinkt, erlebt etc. abbekommt. Genauso erfährt es ihre Lebensbedingungen. Was willst du dagegen machen, außer, dass schlechte Lebensbedingungen geändert werden müssen? Das Rauchen macht sie auch nicht absichtlich zur Schädigung des Ungeborenen, sondern hat damit bereits vorher angefangen, das war also nie auf das Ungeborene ausgerichtet. Genauso verhält es sich mit dem Essen und den Lebensbedingungen. Letzteres versuchen zu ändern, macht für mich wesentlich mehr Sinn als ein Verbot.



Wie bereits erwähnt: Schwangeren das Rauchen und Trinken zu verbieten (es wäre eh mal interessant, wie relevant dieses vermeintliche Problem überhaupt ist) macht keinen Sinn, solange Abtreibung erlaubt ist.



Täusch dich da mal nicht. Das können auch relativ banale Gründe sein, die zu ernsten Konsequenzen führen. Mir geht es weniger um die individuelle Reaktion auf das Verbot, sondern um die gesellschaftliche Reaktion. Und die kann ich mir lebhaft vorstellen. Es würde die Vorstellung aufkommen, dass das ein ernsthaftes Problem wäre und Schwangere mehr kontrolliert werden müssten - auch von ihrer Umgebung.

Jeder vermeintliche Fehltritt - vom Kaffeetrinken bis zum Ananasessen und "absichtlichem Hinfallen" - würde genau beäugt werden, schließlich wissen alle immer besser, was das beste für Kinder ist, zumindest solange sie noch nicht geboren sind - frei nach Tucholsky: "Als ich 9 Monate im Bauch meiner Mutter war, haben sich Staat, Kirche und Gesellschaft für mich interessiert. Nach meiner Geburt hat sich 80 Jahre lang niemand mehr für mich interessiert." -> genau das meine ich.

Diese rigiden Moralisierungen brauchen wir hier nicht. Und ja, ich verweise hier gerne auf die USA. Es lohnt manchmal, sich sowas einfach in der Praxis anzuschauen.
Denn das bei solchen Ansätzen katholische Allerweltsverrückte und Konservative aus ihren Nestern kriechen und alles tun, um sich totalitär in das Leben anderer und ihrer privatesten Entscheidungen einzumischen, sollte wohl klar sein.



Dann sollte Abtreibung wohl aber auch nicht erlaubt sein.....



Also nach meinem Empfinden ist das Überwachung, die sich v.a. an Schwangeren orientiert. Du schreibst: "Wer in der Öffentlichkeit wird (...)" - aufgrund einer Verhaltensweise und aufgrund eines körperlichen Zustandes, in dem man sich uU weder freiwillig befindet noch ihn dauerhaft "behalten" will. Man erwartet also, dass gerade Schwangere sich fehlverhalten werden und überwacht sie dementsprechend. Sorry, aber sowas ist nicht durchsetzbar, und wenn es durchsetzbar wäre, würde es hier sehr polnisch oder auch amerikanisch zugehen.



Erstens besteht nach wie vor das Problem mit der Abtreibung, zweitens ist es noch nicht geboren, drittens eröffnet es jeder Form von Moralapostel Tür und Tor, um die eigenen Moralvorstellungen in Form eines Verbots von Kaffeeausgabe an Schwangere, eines Fahrverbots für Schwangere usw. usf.
Bis hin zu den Untersuchungen bei Fehlgeburten, da die ja absichtlich eingeleitet worden sein können.



Was denn genau? Eltern, pardon, Frauen, das Rauchen zu verbieten? Passivrauchen - ob bei Kindern oder nicht - ist nicht strafbar. Es ist verboten, Kinder zu schlagen etc. Dafür brauchen wir aber keinen Überwachungsstaat. Und es geht auch keine Sittenpolizei um, die vorbeischaut und kontrolliert. Ich finde Rauchen während einer Schwangerschaft und auch in der Nähe von Kindern unverantwortlich und dumm. Ich halte es aber für genauso sinnlos, das verbieten zu wollen.



Ja, aber müssen (und das schließt auch den Staat mit ein) in Bauch ein Ungeborenes schützen, das ich nicht will? Ich finde: Nein, das geht niemanden was an.
Lebensbedingungen zu verbessern - dagegen spricht gar nichts und es würde viele Frauen vermutlich von einer Abtreibung abhalten, wenn sie wüssten, dass sie auch mit Kind noch die Miete in München oder sonstwo bezahlen könnten. Gegen solche Veränderungen hab ich gar nichts. Gegen Verbote in diesem Fall aber schon.

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Michael Ende

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25.04.2012 17:04 Luy ist offline E-Mail an Luy senden Beiträge von Luy suchen Nehme Luy in deine Freundesliste auf
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Dann können wir es doch gleich für alle verbieten, oder? Wieso es denn nur Schwangeren verbieten?[/quote]

Tja, was meinst du vie viele das wollen. In den USA darfst du mancherorts nichtmalmehr in Mietwohnungen rauchen.
Warum man es nicht komplett verbietet- weil die Raucher bereit sind unsummen an Steuern deshalb zu zahlen. Ohne die Einnahmen für die Alkohol- und Tabacksteuer würden wir ziemlich alt aussehen.
Aber gut, was solls, nicht schwangere Erwachsene dürfen rauchen und trinken, Kinder, Jugendliche und Schwangere nicht.

pliziert. Sobald das Kind da ist, darf ich es zu Hause auch passiv rauchen lassen. Aber zumindest nicht ihm selbst eine Kippe zum Nuckelngeben oder den eingeatmeten Qualm direkt in den Mund blasen. Sieht zwar erstmal keiner, aber was meinst du was das Jugendamt zu sowas sagen würde, wenn du das öffentlich machen oder breit treten würdest. [/quote]

Also was die "Kippe zum Nuckeln geben" betrifft: Bei ca. einer verspeisten Zigarette stirbt ein Baby. Und das ist strafbar und auch richtig. Was ist also das Problem?[/quote]
Drehst du es dir gerade wie es passt? Die Kippe zu Nuckeln war wohl etwas zu sinnbildlich für dich, nur meinte ich nie dass das Baby die Zigarette isst. Meinetwegen stülp ich einen Saugnüppel drüber oder wie gesat, ich blas dem Baby den Qualm direkt in den Mund. Es geht nur darum, dass ich dem Baby den Nikotin zuführe. Da Raucherkinder ja auch sowieso abhängig sein sollen und daher mehr schreie- geben wir ihnen doch ihr Nikotin was sie monatelang und jüngerbekommen haben.
Bei einem ungeborenen Kind soll ich das dürfen, bei einem geborenen nicht mehr.




Stell dir vor, die Schwangere raucht und lässt eine Abtreibung vornehmen. Ist es dann noch von Interesse, das Ungeborene vor der Raucherei zu schützen (von moralischen Bedenken mal abgesehen)?[/quote]

Eine Frau bekommt im Normalfall spätestens in 3. Monat mit, dass sie schwanger ist. Bis dahin hat sie evtl geraucht oder getrunken. Und bis zu Ende des 3. Monats abzutreiben lehne ich nicht grunglegend ab.


Selbiges gilt auch für Frühgeborene, die es inzwischen wesentlich häufiger gibt als früher. Was wollen wir jetzt daraus ableiten? Ein gesamtgesellschaftliches Versagen in Sachen Ernährung, giftigen Chemikalien (Plastik usw.) etc.? Wo fangen wir da mit dem Verbot an?[/quote]
Du bist dir schon noch bewusst dass es mir dabei darum ging, dass du meintest, dass es nichts damit zu tun haben muss. "Muss" es natürlich nicht, aber die Wahrscheinlichkeit steigt einfach. Hab ich auch schon geschrieben,




Ich sag auch gar nicht, dass das richtig ist. Es ist mE aber auch nicht richtig, da jetzt mit Kontrollen und Verboten anzufangen.
Für mich ist es einfach nur ein Beispiel von vielen: Das Ungeborene ist so abhängig, dass es alles, was die Frau isst, trinkt, erlebt etc. abbekommt. Genauso erfährt es ihre Lebensbedingungen. Was willst du dagegen machen, außer, dass schlechte Lebensbedingungen geändert werden müssen? Das Rauchen macht sie auch nicht absichtlich zur Schädigung des Ungeborenen, sondern hat damit bereits vorher angefangen, das war also nie auf das Ungeborene ausgerichtet. Genauso verhält es sich mit dem Essen und den Lebensbedingungen. Letzteres versuchen zu ändern, macht für mich wesentlich mehr Sinn als ein Verbot.[/quote]

Naja wenn ich Jugendlichen unter 18 das Rauchen oder unter 16 jegliches Trinken verbieten kann (wo hat da je wer an der Wohnungstür geklingelt), kann ich doch genauso sagen, schwangere dürfens einfach genausoweig.



Wie bereits erwähnt: Schwangeren das Rauchen und Trinken zu verbieten (es wäre eh mal interessant, wie relevant dieses vermeintliche Problem überhaupt ist) macht keinen Sinn, solange Abtreibung erlaubt ist. [/quote]
Nee, eigentlich machts nur Sinn solange es erlaubt ist. Die meisten Frauen wollen ihr Kind behalten und verhalten sich trotzdem so, weil es anderen nicht geschadet hat und es auch nicht veboten ist. wenn abtreibung verboten ist kann man es wieder auf die Psyche schieben und man wolle das Kind gar nicht



Täusch dich da mal nicht. Das können auch relativ banale Gründe sein, die zu ernsten Konsequenzen führen. Mir geht es weniger um die individuelle Reaktion auf das Verbot, sondern um die gesellschaftliche Reaktion. Und die kann ich mir lebhaft vorstellen. Es würde die Vorstellung aufkommen, dass das ein ernsthaftes Problem wäre und Schwangere mehr kontrolliert werden müssten - auch von ihrer Umgebung.

Jeder vermeintliche Fehltritt - vom Kaffeetrinken bis zum Ananasessen und "absichtlichem Hinfallen" - würde genau beäugt werden, schließlich wissen alle immer besser, was das beste für Kinder ist, zumindest solange sie noch nicht geboren sind - frei nach Tucholsky: "Als ich 9 Monate im Bauch meiner Mutter war, haben sich Staat, Kirche und Gesellschaft für mich interessiert. Nach meiner Geburt hat sich 80 Jahre lang niemand mehr für mich interessiert." -> genau das meine ich.

Diese rigiden Moralisierungen brauchen wir hier nicht. Und ja, ich verweise hier gerne auf die USA. Es lohnt manchmal, sich sowas einfach in der Praxis anzuschauen.
Denn das bei solchen Ansätzen katholische Allerweltsverrückte und Konservative aus ihren Nestern kriechen und alles tun, um sich totalitär in das Leben anderer und ihrer privatesten Entscheidungen einzumischen, sollte wohl klar sein.[/quote]
Ich weiß dass es diese übertriebenen Handlungen vom Jugendamt gibt. Irgendein Horst sagt was und ohne vorherige Kontrolle ist das Kind weg. So wi manchmal X Meldungen ignoriert werden.
Ich rede aber von sachgemäßer Arbeit.



Dann sollte Abtreibung wohl aber auch nicht erlaubt sein.....[/quote]
Früh genug, dass es dem Kind nichtmal weh tut, auch wenn es hart ist, zieh ich da doch die Psyce einer erwachsenen Frau vor.




Also nach meinem Empfinden ist das Überwachung, die sich v.a. an Schwangeren orientiert. Du schreibst: "Wer in der Öffentlichkeit wird (...)" - aufgrund einer Verhaltensweise und aufgrund eines körperlichen Zustandes, in dem man sich uU weder freiwillig befindet noch ihn dauerhaft "behalten" will. Man erwartet also, dass gerade Schwangere sich fehlverhalten werden und überwacht sie dementsprechend. Sorry, aber sowas ist nicht durchsetzbar, und wenn es durchsetzbar wäre, würde es hier sehr polnisch oder auch amerikanisch zugehen.[/quote]
Du sagst, sie würden überprüft werden. Es gibt keine Kontrollbesuche bei unbescholtenen Eltern ob sie ihre Kinder schlagen, aber bei Schwangeren wegen des Rauchens würden sie plözlich einmarschieren. Sehr unwahrscheilich




Und noch immer bin ich nur gegen deine Ansicht deer Spätabtreibung.
Nach 6 Monaten hat das Kind eine 60%ige Lebenserwarung wenn es zu früh auf die Welt kommt, du bist der Meinung, dass ich diese Chance einfach auf 0 reduziren darf wels ja in dir ist. Du besitimmst ob es eine Chance zu leben hat. Nä ist meins, das hat niemals zu leben, wird es niemals dürfen, weil es einfach meine Entscheidung ist. Sorry, aber genau das find ich widerlich daran.





Was denn genau? Eltern, pardon, Frauen, das Rauchen zu verbieten? Passivrauchen - ob bei Kindern oder nicht - ist nicht strafbar. Es ist verboten, Kinder zu schlagen etc. [/quote]
Ach? Und hab ich irgendwo behauptet, dass das Rauchen stärker wie das Schlagen kontrolliert werden soll? Nö.
Ich sag nur man soll es verbieten. Dass du da Panik wegen Sittenpolizei und wat weiß ich kriegst, ist ja dein Ding. Es gibt schon einige Verbote wo das noch nicht passiert ist, aber bei diesem kriegst du Angst, dass es ausufert. Versteh ich nicht ganz.




Ja, aber müssen (und das schließt auch den Staat mit ein) in


Wie gesagt, normalerweis merkt man es in den 1. 3 Monaten. Wenn nicht "Himmel" Was ist denn so schwer ein halbes Jahr nicht zu saufen- Das Rauchen ein anderes/schwierigeres Problem bildet hab ich ja schon gesagt.
29.04.2012 02:00 Nise ist offline E-Mail an Nise senden Beiträge von Nise suchen Nehme Nise in deine Freundesliste auf
Luy
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Und was konkret ist jetzt das Argument dafür? Schwangere sind zahlenmäßig eben nicht so stark vertreten wie normale Raucher und wenn die paar Zahlungskräftigen aus der Steuer rausfallen, wäre es nicht so schlimm oder was?



Und was macht jetzt den Unterschied dazu ob irgendjemand in Gegenwart eines Babys im geschlossenen Raum raucht (was ja auch erlaubt ist)? Wo soll bitte der Unterschied liegen zwischen "rauchen in Gegenwart eines Babys" bzw. "Qualm in den Mund blasen"? Erschließt sich mir jetzt nicht direkt. Bei beidem wird dem Baby Nikotin zugeführt und beides würde ich als Passivrauchen ansehen, wo bewusst dem Baby geschadet wird, bei letzterem mag eine zusätzliche irgendwie geartete Absicht dahinterstecken (die sich mir nicht erschließt). Und Passivrauchen ist meines Wissens nach erlaubt.



Hä? Ich plädiere nicht für ein "Recht auf Zigarette" bei Ungeborenen und Babys. Ich frag mich nur, wie ein entsprechendes Verbot umgesetzt werden soll und wie konsequent eine Ausweitung auf weitere Stoffe sein soll. Bekanntermaßen schadet man seinen Genen bereits durch das Rauchen selbst - also auch potentiellen Kindern. Wieso also das nicht auch verbieten? Dann dürfen halt in Zukunft nur noch Ältere rauchen, die stellen eh schon 20 Mio. Einwohner und wirtschaftlich wärs vll kein ganz so schlimmer Einbruch... breites Grinsen



Ich wüsste nicht, dass es bei geborenen Kindern verboten wäre - wieso sollte es also bei ungeborenen verboten sein?
Ich halte Rauchen in der Schwangerschaft für unsinnig, so wie ich es auch an sich für unsinnig halte. Die Betonung liegt nur darauf, dass ein Ungeborenes IMMER das bekommt, was die Frau zu sich nimmt - und dass du das kaum verhindern kannst. Genau in diesen Punkten ist es am offensichtlichsten, dass es der ureigenste Körper der Frau ist und das Ungeborene nicht als abgekoppeltes, physisch unabhängiges Wesen zu verstehen ist.
Ich spreche mich gegen diese Denkweise aus und nicht für das Rauchen (in der Schwangerschaft).
Die Dinge, die zu ändern sind, sollen auch ruhig geändert werden, darunter fallen aber für mich keine spezifischen Rauchverbote, sondern Änderung der Lebensumstände. Dass das Ungeborene von der Frau körperlich absolut abhängig ist, kannst du aber nicht ändern, auch ihre Entscheidungen, die das Ungeborene beeinflussen, kannst du nicht einfach so ändern.



Hm, und eine Gesetzesinitiative würde dann ab dem dritten Monat einsetzen? Ich frag mich gerade, wie schnell man sich das Rauchen abgewöhnen kann...Nachdenken




Das ist mir schon bewusst, dass es da vll auch kausale Zusammenhänge gibt (keine Ahnung, wie weit das bewiesen ist), erscheint mir auch noch recht logisch. Meine Frage war aber: Wieso nur auf das Rauchen ausdehnen? Wieso nicht auf falsche Ernährung, Plastik in der Umgebung, Chemikalien....
Und doch, auch mit falscher Ernährung kann man bewusst schaden. Es kann mir keiner erzählen, dass jeden Tag Fastfood, weil die Eltern das halt so gerne essen, für Kinder gesund ist. Und ich denke, dass wissen die Eltern auch. Also: Wieso sollte das nur aufs Rauchen beschränkt sein?



Dieses "einfach genausowenig" muss aber dann nichts mit der Realität zu tun haben, oder? Was ich bei den Jugendlichen sehe, ist eine ziemlich üble Party- und Saufkultur, gegen die mit einem Verbot bislang relativ wenig ausgerichtet werden konnte. Für mich ist das ein gesellschaftliches Problem, dass sich nicht mit Verboten lösen läßt, schon gar nicht in einer Gesellschaft, wo einerseits Konsum, exzessive Freizeitnutzung und andererseits exzessives Arbeiten auf der anderen Seite, als die wichtigsten Dinge gelten.



Ich werd aus dem Satz irgendwie nicht ganz schlau. Das Rauchen/Trinken zu verbieten macht nur Sinn, wenn Abtreibung erlaubt ist, weil Frauen das Kind meistens behalten wollen und trotzem rauchen/trinken, weil sie glauben, dass es anderen nicht geschadet hat und weil es nicht verboten ist. Hab ich das so richtig verstanden?!?
Den letzten Satz versteh ich nicht. Auch heute haben die betroffenen Frauen ihre persönliche Begründung und auch Rechtfertigung dafür, warum sie das Kind nicht wollten.



Wie sieht dann "sachgemäße Arbeit" aus? Das Jugendamt kann auch nur im Rahmen der Gesetze eingreifen. Mal angenommen, es ist Schwangeren verboten zu rauchen. Dann gibt es einen Hinweis darauf, das Jugendamt kümmert sich darum, das Problem löst sich oder auch nicht (mit welch fiktiven Konsequenzen auch immer). Angenommen, jemand raucht in Gegenwart eines Babys oder auch in der Gegenwart von Kleinkindern/Kindern. Das Jugendamt kümmert sich auch heute nicht darum, weil es nicht verboten ist.

Wieso sollte ein spezifisches Rauchverbot für Schwangere eingeführt werden, wenn sie nachher als Eltern ihre Kinder in Passivraucher-Manier in aller Seelenruhe vollqualmen dürfen?



Also
1) gibt es dafür historisch als auch gegenwärtige Anzeichen dafür, dass gerade dann, wenn es um vermeintliche Rechte irgendwelcher Ungeborener geht, zu harten Mitteln gegriffen wird. Heute betrifft das v.a. Nicaragua, Polen, die USA und einige andere Länder.
2) ich unterscheide bewusst zwischen dem, was in deinem Fall das Jugendamt oder die Polizei darf und dem, was gesellschaftlich dabei vor sich geht. Meine These ist, dass Schwangere überflüssigerweise noch zusätzlich in den Fokus gerückt werden würden, noch mehr unter Druck gesetzt würden und noch mehr unter Überwachung stünden, als es (gesellschaftlich!!!) eh schon üblich ist. Mit so einer Gesetzes novelle wird ihnen zudem pauschal unterstellt, dass sie während der Schwangerschaft rauchen würden und es daher ein Gesetz zur Eindämmung dieses (wie auch immer weitverbreiteten Phänomens) benötigt.
3) frage ich mich nach wie vor, warum das ausschließlich auf Schwangere angewendet werden soll. Wieso nicht auch auf bereits geborene Kinder? Zum Beispiel: "In Gegenwart von Schwangeren und Kindern darf nicht geraucht werden."
4) Weiterhin würde mich interessieren, wie eine Umsetzung aussehen soll. Soll es nur eine Art "Symbol-Gesetz" ohne echte Wirkung sein, so nach dem Motto: "Wir mißbilligen sowas, aber leider können wir es nicht richtig umsetzen, weil wir sonst alles und jeden überwachen müssten."?



Ich merks. Du meinst also, es könnte in Deutschland niemals eine vergleichbare Entwicklung wie in den USA und Polen geben, wenn man erstmal anfängt, mit solchen Ideen ins richtige Horn zu blasen. Das sehe ich etwas anders. Und ich habe hier nicht von Spätabtreibung gesprochen, sondern davon, dass sowas groteske gesellschaftliche Auswüchse annehmen kann, hinter denen nicht selten auch handfeste politische Motive stecken (den "Volkstod" abwenden, demographischen Wandel stoppen usw.) kurzum: Wo es nur um weibliche Gebärmaschinen und um die "Produktion" von mehr Kinderchen geht.

Wie willst du also solche gesellschaftlichen Kontrollauswüchse (Ermittlungen bei Fehlgeburten wegen Verdacht auf "Mord", Verbot von Kaffeeausgabe an Schwangere etc.) verhindern/stoppen? Wie verhinderst du, dass Frauen generell unter Verdacht gestellt werden? Weißt du, mir reicht das schon, wenn ich beim Röntgen immer gefragt werde, ob ich schwanger bin - und da hat das ja wenigstens noch einen sinnvollen medizinischen Hintergrund. Aber wieso sollte man in Zukunft nicht auch beim Zigarettenverkauf (von Automaten mal abgesehen), beim Alkoholverkauf, bei der Kaffeeausgabe, bei Fastfood etc. danach fragen - und zwar prinzipiell alle Frauen "im gebärfähigen" Alter?



Was tut hier die Lebenserwartung zur Sache (und woher überhaupt hast du diese Prozentzahl?)? In welchen Fällen wird denn nach dem 6ten Monat abgetrieben, in welchen Fällen ist es denn erlaubt? Soweit mir bekannt, nur bei medizinischer Indikation (dass der Zeitraum bis zur 12ten Woche mMn nach zu kurz ist, kann hier mal außen vor bleiben). Und um genau die geht es bei diesem Thema.

Es stellt sich raus, dass die Eltern eine Erbkrankheit haben, es stellt sich raus (im Ultraschall), dass das Kind verschiedene Deformationen/Abnormalitäten hat, die auf eine Krankheit hinweisen. Und in diesen Fällen willst du Abtreibung verbieten?
Das was ich mit Lebenserwartung meinte, bezog sich auf Erbkrankheiten. Es ist eben nicht alles Trisomie 21, die einigermaßen behandelbar ist. Es gibt nun mal handfeste Erbkrankheiten, bei denen 60 % der Neugeborenen im ersten Lebensjahr sterben. Mir ist vollkomen bewusst, dass gesunde Menschen sich schlecht in chronisch kranke einfühlen können, und das Lebensqualität nicht zwingend von der Gesundheit abhängig ist.
ABER: Es stellt sich hier die Frage, warum wir es Eltern verbieten sollen, ein solches Ungeborenes abzutreiben, wenn sie selber glauben, damit nicht klarkommen zu können. Wenn sie fürchten, dass die Geburt kompliziert wird (manche Erbkrankheiten wirken sich auch direkt auf die Geburt aus, z.B. in Form einer unnatürlichen Menge von Fruchtwasser). Wenn sie fürchten, sich ein Leben lang für ihre Kind aufopfern zu müssen. Wenn sie sich für das Kind entscheiden, ist das ihr gutes Recht, dass voll und ganz zu akzeptieren ist. Aber das Gegenteil ist für mich genauso zu akzeptieren.



Konsequent in meiner Argumentation zu Ende gedacht: ja. Ich würde allerdings auch einräumen, dass, je weiter sich das Ungeborene fortentwickelt, desto mehr moralisches Gewicht erhält es auch. Sprich: Es muss gut überlegt sein. Allerdings glaube ich kaum, dass die, die das tun, sich das nicht gut überlegen, zumal der Eingriff auch nicht ganz harmlos ist. Ich sehe allerdings nicht ein, warum man Spätabtreibungen verbieten sollte, die sowieso die Minderzahl bei den Abtreibungen stellen. Mir eher unverständlich bleibt allerdings, warum es auf die medizinische Indikation beschränkt sein sollte. Bei Vergewaltigungen finde ich das ziemlich unangemessen. Zudem wird völlig unberücksichtigt gelassen, dass sich in den Lebensumständen der Frau in den restlichen 6 Monaten auch noch einiges ändern kann.
Um es nochmal auf den Punkt zu bringen: Spätabtreibungen müssen erlaubt sein und sollten nicht nur auf die medizinische Indikation beschränkt sein. Eine festgesetzte Frist (12 Wochen) ignoriert individuelle Umstände und Probleme. Es sollte eine Art "Zeitorientierung" geben (z.B. diese 12 Wochen), die aber nicht dazu führt, dass nach diesen 12 Wochen nicht mehr abgetrieben werden darf, denn es gibt wirklich Frauen, die aus diesem Raster fallen.



Du bestimmst auch, ob da überhaupt etwas entsteht, dass nachher evtl die Chance haben könnte zu leben - wenn es denn die hohe Zahl natürlicher Fehlgeburten "überlebt" hat.



Nö, das hat zu leben, egal unter welchen Umständen und egal, wie die Eltern damit klarkommen. Ist ja deren Kind und deren Problem.



Und ich finde es widerlich, auch nur eine einzige Frau zur Austragung eines Kindes zu zwingen, wenn sie das nicht will. Und darauf würde es in der Praxis hinauslaufen, wenn du bestimmte Abtreibungen verbieten würdest. Jemanden zur Abtreibung zur zwingen oder zum Austragen zwingen finde ich beides gleich verwerflich. Beides ist definitiv Körperverletzung, in letzterem Fall könnte man sogar noch eine Art "Folter" unterstellen.
Das abstrahiert auch gänzlich davon, dass Schwangerschaft eine gesundheitliche Belastung ist, zumal Schwangere noch mehr als die Durchschnittsbevölkerung unterversorgt sind mit Eisen und diversen Vitaminen. Schon allein hier einen Zwang herzustellen, ist Körperverletzung, weil ein Zwang dazu bestehen soll, etwas von seinem Körper herzugeben/abzuführen an etwas im Körper, das jederzeit beendet werden könnte.



Darauf wollte ich gar nicht hinaus. Ich wollte darauf hinaus, dass es nichts mit Überwachung zu tun hat, wenn Mord und Misshandlungen an Kindern unterbunden werden. Dementsprechend ist es verboten, Kinder zu schlagen. Nur ist es mir schleierhaft, wieso generelles Passivrauchen nicht auch verboten werden soll (wenn schon für die Ungeborenen), das bislang erlaubt ist.



Okay, es ist also nur ein Symbolgesetz ohne jeglichen Versuch der Umsetzung.



Nochmal: Es gibt einen Unterschied zwischen strafrechtlicher und gesellschaftlicher Umsetzung. Gesetzesveränderungen, wie du hier vorschlägst, können zu einem aggressiven gesellschaftlichen Klima beitragen, welches wiederum zu weiteren Gesetzesveränderungen beitragen kann (z.B. das absolute Verbot von Abtreibungen). Darum ging es mir in erster Linie und das ist nicht "mein Ding", sondern unser aller Ding, zumal es in der Politik sowieso schon genug Überwachungsbestrebungen gibt (die bislang allerdings noch nichts mit Abtreibung zu tun haben).




Welche Verbote meinst du denn?
Warum ich glaube, dass sowas ausufert? Weil es unseren ganzen Freunden von evangelikaler, katholischer und neonazistischer Seite einen ziemlichen Auftrieb geben würde. Und weil unser großer Bruder einen großen Teich weiter, gerade dabei ist, Stück für Stück seine Abtreibungsgesetze massiv zu verschärfen bzw. gleich ganz auszusetzen und zu einer Art Verfolgung umzukehren. Dem großen Bruder USA wurde in Europa bislang noch alles nachgemacht, wenn auch nicht in genauso radikaler Form. Deswegen bin ich skeptisch.




Äh, also wenn das Trinken eine Sucht ist, ist es genau das gleiche Problem wie die Sucht Rauchen. Naja, aber man kann dann ja die betreffenden Schwangeren auf Entzug setzen, das fördert sicher die friedliche Koexistenz von Frau und Kind.

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"Es gibt Reichtümer, an denen man zugrunde geht, wenn man sie nicht mit anderen teilen kann."

(aus Momo)

Michael Ende

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casey
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Wenn die werdende Mutter starke Raucherin ist, ist es für das Kind genauso schädlich, wenn sie abrupt damit aufhört, wie wenn sie einfach weiterrauchen würde. Ein sofortiger Rauchstopp kann sogar zu einer Fehlgeburt führen. Deshalb sollte man schon vor der geplanten Schwangerschaft damit aufhören bzw. die Zigaretten während der Schwangerschaft langsam reduzieren.

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Einerseits: Klar sollte man als werdende Mutter möglichst gesund leben. Ich denke, die meisten wollen ja auch gern alles für ihr Kind tun. Andererseits: Wenn tatsächlich alles, was heute "verboten" ist (Alkohol, blutiges Fleisch etc.) soooo schlimm wäre, müsste die Menschheit längst ausgestorben sein. Ich meine, wie haben die Menschen denn vor 100 oder 200 oder 500 Jahren gelebt?! Gerade das mit dem Alkohol, "jeder Tropfen in der Schwangerschaft führt zu Schäden" - naja, wie viele Mütter (gerade die, die es nicht geplant hatten) können denn von sich behaupten, nicht zumindest in der Zeit, als sie von der Schwangerschaft noch nicht wussten, mal was getrunken zu haben?

Und vor allem: Wer will so ein A***loch sein und einer Frau nach einer Fehlgeburt oder der Geburt eines behinderten Kindes erzählen, sie sei selbst schuld, weil sie in der Schwangerschaft vielleicht irgendwann mal nicht "brav" war? Nachdenken

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Cellmorbasg
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Da melde ich mich mal freiwillig. Neulich im Zug: der Schaffner fragt mich und meinen Bruder ob wir so Platz machen könnten, dass eine schwangere Frau und ihre Mutter Platz hätten - natürlich. Nach einer halben Stunde verschwindet die schwangere Frau und kommt nach wenigen Minuten wieder. Mir kommt ein stechender Geruch in die Nase und ich schaue meinen Bruder an, er nickt bedächtig mit dem Kopf. Ganz davon abgesehen, dass ich es generell unhöflich finde mich mit Rauchgeruch zu belästigen, sei es auch nicht mit gegenwärtigem Rauchen, sondern kurz danach, es ist auch für die Fahrgäste die anschließend auf Toilette gingen, sicher nicht angenehm. Vom Rauchen währrend der Schwangerschaft reden wir da noch nicht. Selbst wenn ich gewollt hätte, hätte ich in dem Augenblick nichts sagen können, ich war einfach sprachlos.
03.05.2012 08:51 Cellmorbasg ist offline E-Mail an Cellmorbasg senden Beiträge von Cellmorbasg suchen Nehme Cellmorbasg in deine Freundesliste auf
casey
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Ich begegnete mal der neuen, hochschwangeren Freundin meines Ex auf Rock am Ring (!). Ich, ganz cool natürlich, gebe ihr die Hand und tue so, als finde ich sie nicht scheiße. Als der Rauch meiner Zigarette in ihre Richtung wehte, wedelte ich ihn fort und entschuldigte mich. Darauf sie: "Kein Problem, ich rauche selbst manchmal noch eine."
Zwei Tage später (stand wahrscheinlich in absolut keinen Zusammenhang mit dem absolut unverantwortlichen Festivalbesuch, nieeeeemals) erblickte ein zu kleines und zu leichtes Mädchen das Licht der Welt...

Und auf einer Geburtstagsparty, auf der ich mich als Schwangere eh höchstens 5 Minuten aufgehalten hätte, weil alles total verraucht war, saß die schon sehr schwangere Cousine einer Bekannten und rauchte völlig schmerzfrei mit. Eine Frau, von der ich wusste, dass sie schon mehrere Fehlgeburten hinter sich hat. Ich sprach meine Bekannte darauf an und die äußerte sich bekümmert, aber niemand hat sich getraut, die Schwangere selbst drauf anzusprechen. Ich konnte mich mit der Frau aber einfach nicht unterhalten, weil die für mich unten durch war.
Vielleicht hätte einfach mal irgendjemand was sagen sollen. Es muss kein Gesetz her, es muss lediglich der gesellschaftliche Druck erhöht werden ^^

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03.05.2012 10:57 casey ist offline E-Mail an casey senden Beiträge von casey suchen Nehme casey in deine Freundesliste auf
Cellmorbasg
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Mit letzterem hast du absolut recht, aber ich wusste bspw. einfach nicht was ich hätte sagen sollen. Vielleicht wär es am besten gewesen das Problem des Rauchens auf mich zu beziehen und nicht gleich mit der Schwangerschaft in Verbindung zu bringen. Nun ist die Situation verschenkt.
03.05.2012 13:27 Cellmorbasg ist offline E-Mail an Cellmorbasg senden Beiträge von Cellmorbasg suchen Nehme Cellmorbasg in deine Freundesliste auf
casey
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Ich wusste ja auch nicht, was ich sagen soll. Einerseits gehts mich ja auch nichts an, andererseits finde ich es einfach scheiße...
Lustig: Ich hatte mal ne schwangere Frau im Schützenverein, die mit Hochgenuss eine Packung Mini-Salami leerte. Sie gab mir eine ab und erzählte mir, dass eine ebenfalls schwangere Freundin sie deswegen immer zurecht wies, weil man ja kein Salami während der Schwangerschaft essen soll (was ich bis dahin nicht wusste). Interessanterweise aß diese Freundin zwar kein Salami, rauchte dafür aber während der Schwangerschaft!

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03.05.2012 13:32 casey ist offline E-Mail an casey senden Beiträge von casey suchen Nehme casey in deine Freundesliste auf
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