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Die Matrix entschlüsselt (Georg Seesslen) |
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Oh weia, ich hab heute nacht einen großen Fehler begangen und DAMIT angefangen *g*:
Die Matrix entschlüsselt.
Ein sauobergeiles Buch, das sich mit dem -allgemeinhin und zu Recht als genial bezeichneten- ersten Teil der Trilogie auseinandersetzt, aber eben auch, und das ist viel zu selten, mit den "Nachfolgern", die bei Kritikern und vielen Kinobesuchern eher für ein hämisches Lächeln sorgten - weil sie die Filme nicht verstanden haben (was mir anfangs auch so ging, weil die Teile einen einfach mit philosophischen, politischen und IT-Konstrukten zuballern), aber, im Gegensatz zu wirklichen Fans oder Interessenten auch kein gesteigertes Interesse daran hatten, das abzuändern, weil die vorgefasste Meinung einmal feststand. Und leider ist es wirklich so, daß sich die meisten Leute einen Film angucken, um nach 90 Minuten Laufzeit alles restlos erklärt bekommen zu haben.
Matrix hat es anders gemacht. Gott sei Dank, wie ich meine. Denn die Filme bieten soviele Ansätze, Denkanstöße, Modelle, daß man damit wirklich Doktorarbeiten füllen könnte.
So hat sich also Autor (u.a. freischaffender Filmpublizist und Dozent für Medienanalyse; schreibt unter anderem für "Die Zeit" ) dieses Buches daran gemacht, und auf 350 Seiten folgende Aspekte der Trilogie und deren Zusammenhänge dargestellt:
Wer also _wirklich_ Interesse hat, die MATRIX zu verstehen, sollte sich dieses Buch zulegen - aber eines als Punkt vorweg: Euch sollten verschachtelte Sätze in bester Philosophieunterricht-Manier vertraut sein, denn das Buch befasst sich _nicht_ auf Trivial-Niveau (nicht negativ gemeint) mit der Trilogie, sondern wirklich auf gehobenem Niveu.
Kostprobe:
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19.09.2004 15:14 |
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