Der Reread 2014/2015 - Teil 7 |
Lady Voldemort
Schülerin
Dabei seit: 05.01.2013
Alter: 34
Herkunft: Umgezogen 03/2015 nach Clichy La-Garenne/FR Pottermore-Name: ZentaurGaleone2327
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Also bei mir ist es irgendwie.. Ich war mal wirklich großer Fan davon, aber jetzt so nach einiger Zeit ist es irgendwie ein Buch bzw eine Reihe wie jede andere auch..
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Lucius Tom Marvolo *30.1.2013
Sauron Amon *25.4.2014*
Lomearie Nienna *08.6.2015*
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23.06.2015 14:29 |
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Schneehäschen
Schülerin
Dabei seit: 25.07.2013
Alter: 31
Herkunft: Stadt mit hohem Kirchturm Pottermore-Name: HeartSnitch26316
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Vllt. geht er davon aus, dass Neville, Hermine und Ron andere nach seinem tod dann einweihen. Neville war ja schon im RdW darauf bedacht, dass sie gesamte DA helfen kann/will/darf. Ich kann mir bei ihm also nur schlecht vorstellen, dass er den übrigen nichts von Harrys Auftrag die Schlange zu töten erzählt.
Die ganze Angelegenheit mit den Spinnen finde ich auch mehr als nur verwirrend.
Einerseits nimmt Harry an, dass die Todesser in den Verbotenen Wald eingedrunegns ein müssen und die Spinnen freigelassen haben (Der Elderstab, S. 647).
Da frage ich mich schon mal: Freigelassen? So wie das mir in Band 3 vorkam waren die Spinnen da von niemandem "eingesperrt" worden sondern haben sich diesen Zufluchts/Wohnort selbst gewählt und können auch im Wald rumlaufen. Und ich hätte sie auch nicht so eingeschätzt, als dass sie sich von jedem dahergelaufenen Zauberer herumkommandieren lassen wollen.
In diesem Kapitel steht jetzt geschrieben, dass laut Harry die Spinnen von den Todessern hinausgetrieben worden seinen um für ihre Sache zu kämpfen (S. 710).
Insofern hätte ich jetzt gesagt bzw. mir selbst als Erklärunng folgendes überlegt:
Voldemort wollte offensichtlich einen Zufluchtsort im Wald und hat sich dafür ausgerechnet das Zuhause der Spinnen ausgesucht.
Da das Zusammenleben mit Spinnen alles andere als angenehm sein dürfte, hat er sie bedroht, vllt. ein paar umgebracht um sie gefügig zu machen und seinem Kommando zu unterstellen. Daraufhin hat er ihnen befohlen in der Schlacht für ihn zu kämpfen.
Da die Spinnen meiner Ansicht nach aber recht eigene Lebewesen sind, werden sie wohl beschlossen haben auf Voldemorts Befehle zu pfeifen.
Ihre Beteiligung an der Schlacht ließe sich dann entweder so erklären, dass sie sich an den Zauberern für ihre Behandlung rächen wollen (es dürfte sie nicht sonderlich kümmern, dass die Hogwartsianer nichst dafür können) oder aus nostaligschen Gründen auf der Suche nach Hagrid gewesen waren, um den zu retten.
Wie es dann dazu kam, dass Hagrid gefesselt bei Voldemort sitzt, ist dann schon etwas komplizierter. Vllt. sind sie tatsächlich zurückgekehrt, in der Hoffnung, dass die Todesser weg sind.
Die waren dann allerdings noch da, haben Hagrid als Geisel genommen und die Spinnen endgültig davon gejagt.
Oder die Todesser haben Hagrid selber gefangen.
Soweit meine zu diesem Thema "gesponnenen" Ideen.
Was mir aufgefallen ist, ist der Titel: „Wieder der Wald“
Falls ich gerade auf dem Schlauch stehe, dann sagt es mir bitte. Aber wieso „wieder“? Auf welche Szene spielt das an? Die Szene in Band 1 mit dem Einhorn?
Durch dieses „wieder“ impliziere zumindest ich, dass das auf ein Treffen von Harry und Voldemort anspielt, in dem sie sich schon einmal im Wald getroffen haben.
Während der Campingtour übernachten sie zwar auch im Wald und auch ansonsten kommt Harry ja während der Schuljahre öfter in den Wald, aber diese Bezüge wären mir irgendwie zu lasch.
Ansonsten kann ich mich euch nur anschließen, dass ich beim nochmaligen Lesen dieses Kapitels ziemlich ergriffen war.
Beim ersten Lesen wollte ich nur wissen wie es weitergeht, habe meinen Fokus also mehr auf den Inhalt als auf die ganze Situation/Stimmung gelegt.
Dafür war ich dieses Mal erstaunt, wie sehr dieses Kapitel mich mitgenommen - wie sehr es mich berührt hat.
Dabei war ich nicht einmal durch eine große Traurigkeit ergriffen sondern mehr von der Tatsache berührt wie endgültig Harrys Entscheidung sein wird. Wie schwer so eine Entscheidung sein muss. Wie traurig es sein muss, zu wissen, dass er geliebte Menschen für immer verlässt. Und wie selbstsicher und ruhig er sich dennoch seinem Schicksal stellt.
Ich glaube, wenn Harry sich pausenlos beschwert und darüber gejammert hätte, wie doof er es findet, dass er sterben muss, dass er sich über Dumbledores Heimlichtuerei beklagt hätte, etc. - dann hätte mich dieses Kapitel lange nicht so getroffen.
Diese innere Ruhe und Zufriedenheit bzw. seine klaglose Akzeptanz seiner „Opferung“ mit der Aussicht darauf, den Überlebenden eine bessere Zukunft zu ermöglichen (sofern Nagini auch noch das Zeitliche segnet) – das macht dieses Kapitel für mich so besonders.
Ich weiß nicht ob man es als Zufriedenheit bezeichnen kann, da der eigene Tod ja durchaus etwas ist, das man gerne hinauszögern möchte und der Moment vor dem Tod kein besonders erfreulicher Moment ist.
Aber ich glaube, dass dieses Gefühl zu wissen, dass die Anderen in eine glücklichere und ungefährlichere Zukunft blicken können, einem in so einem Moment unheimlich viel gibt. Wer will nicht, seine Liebsten in Gesundheit und Zufriedenheit wissen.
Und das macht den Weg für Harry leichter, sodass er mit sich im Reinen war, als er wieder im Wald war.
Und das fand ich absolut faszinierend, wie sehr ich mit Harry mitfühlen konnte.
Insofern verstehe ich, warum JKR und auch so viele andere es als ihr Lieblingskapitel angeben.
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25.06.2015 22:05 |
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Und so schafft es JKR trotz Dumbledores Tod am Ende von HP6, ein Erklärbär-Kapitel in HP7 unterzubringen. Wie alle Kapitel, in denen Dumbledore bisher den Erklärbär gegeben hatte, ist auch dieses zwar aktionarm, aber doch nicht uninteressant. Außerdem bildet es einen Ruhepol zu dem dramatischen Vorkapitel.
Wie bei einem solchen Kapitel nicht anders zu erwarten, ist einiges auf meinem Notizzettel gelandet:
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27.06.2015 13:36 |
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Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
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27.06.2015 15:15 |
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Ich denke, diese beiden Punkte gehören zusammen.
Dumbledore als Geist hat vermutlich Anteil genommen an den Ereignissen, die Harry vom Astronomieturm bis zum Verbotenen Wald geführt haben. Er sagt ja am Ende von HP3 selbst, daß die Toten uns nie ganz verlassen. JKR dürfte das mit dem Tod so konstruiert haben, daß Tote, die ihrerseits Anteil nehmen oder noch etwas "auf" haben, zumindest über Vorgänge im Diesseits informiert sind. Sonst hätten Harrys Eltern sich auch nicht stolz über ihren Sohn gezeigt.
Dumbledores Geist hat also volle Kenntnisse der Ereignisse und zudem das volle Wissen und die Persönlichkeit von Dumbledore selbst. Deshalb weiß er von dem Zauberstabverleih.
Hätte Harry nur mit Dumbledores Bild gesprochen, wäre dieser Punkt ungeklärt geblieben, da Dumbledores Bild sich nur auf dem Kenntnisstand befindet, in dem sich Dumbledore bei seinem Tod befunden hat. Zusätzlich weiß das Bild von den weiteren Ereignissen auch nur, soweit ihm davon berichtet wurde.
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27.06.2015 22:17 |
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JasiL
Schülerin
Dabei seit: 14.04.2015
Alter: 33
Herkunft: Baden-Württemberg Pottermore-Name: NightAuge14509
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Ich muss sagen, dass mich die Stelle, während der Dumbledore Harry um Verzeihung bittet, doch sehr irritiert hat. Ich finde es fast -nun ja- erbärmlich wie sehr Dumbledore Harry anfleht und sich auch nicht beruhigen lässt. Als wolle er Harry mit seinem Verhalten schon wieder beeinflussen...
__________________ Einer von ihnen war ein Slytherin und er war wahrscheinlich der mutigste Mann, den ich je kannte.
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28.06.2015 22:55 |
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LoonyRadieschen
Schülerin
Dabei seit: 24.06.2013
Alter: 26
Herkunft: Ottery St. Catchpole Pottermore-Name: Sandschatten26808
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Also ich war und bin immer noch der Meinung, dass das Wesen der Seelenteil ist.
Wie du selbst schreibst: Harry sagt später, er habe gesehen was aus Voldemort . Da Harry ja sah, was mit dem einzelnen Seelenteil passiert ist, weiß er auch, wie es mit dem Rest von Voldemorts Seele geschehen wird, wenn er stirbt.
__________________ ~ I believe in Sherlock Holmes~
*Ravenclaw*
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29.06.2015 11:51 |
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JasiL
Schülerin
Dabei seit: 14.04.2015
Alter: 33
Herkunft: Baden-Württemberg Pottermore-Name: NightAuge14509
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Sehr schöne FF! Hab sie mit großem Interesse gelesen. Und ja, ich dachte auch an ein Seelenbruchstück...
__________________ Einer von ihnen war ein Slytherin und er war wahrscheinlich der mutigste Mann, den ich je kannte.
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29.06.2015 12:15 |
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Alan Snape
Schülerin
Dabei seit: 24.03.2009
Herkunft: Hessen
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Erklärbär - ja, das triffts ziemlich gut.
Ich glaube nicht, dass Rowling bei der Nacktheit das Theaterstück im Hinterkopf hatte. Ich denke, das soll so einfach in das Setting passen. Harry ist jetzt rein und ganz, ohne Brille, ohne Narbe und eben auch ohne Kleidung.
Das Wesen hielt ich auch eher für den Seelenteil Voldemort in Harry und nicht Voldemorts "Körperseele".
Die ganze Blutschutz-, Elder-Wand-, Nagini-, Freiwillligkeits-, Horkrux-Geschichte bereitet mir immer noch Kopfzerbrechen. Es taucht irgendwie immer irgendwo ein Aspekt auf, der nicht ganz in eine logische Erklärung passt.
Dass Party mit Bier übersetzt wurde, finde ich auch unglücklich. Ist schwer zu übersetzen, aber es bei Party zu belassen wäre glaube ich echt besser gewesen. Party verstehe ich so, dass es Harrys "Baustelle" ist; er bestimmt wie es dort aussieht und ich habe es mir auch immer so vorgestellt, dass er "bestimmt", wen er dort trifft.
Interessant ist, dass es im Englischen heißt "as they say" und im Deutschen "wie man so sagt". Da stellt sich evtl. die Frage, wer ist "they"? Ist es nur ein Wort im Sinne von man, wie es in der Übersetzung steht? Also quasi als Redewendung/Sprichwort gedacht? Oder könnten tatsächlich Wesen/Personen/Seelen damit gemeint sein? Die Gemeinschaft der Toten vielleicht, die über Harry wachen und miteinander und auch über ihn reden und DUmbledore es als Botschafter mitangehört hat und nun Harry mitteilt. Da Harry nicht ganz tot ist, sieht/trifft er die anderen nicht (wenn er in einen Zug steigen würde, könnte er das dann vielleicht), nur Dumbledore als fähiger Magier/Geist, weiß genau, wo er Harry finden kann.
Ich finde die Schlussfolgerung Stein der Auferstehung -> Inferi auch unlogisch. Harry konnte seine Eltern ja nicht mal berühren, wie sollten die aus dem Tod zurückgeholten den Lebenden also je gefährlich werden können. Andererseits hat Harry den Stein ja auch etwas anders geutzt, nämlich um sichd en Toten anzuschließen. Wer weiß, vielleicht können andere, insbesondere ein Schwarzmagier wie Grindelwald nach ein wenig experimentieren den Stein auch anders benutzen, sodass er Inferi(ähnliche) Wesen erschafft.
Zu der ganzen Geschichte: Wieso weiß Dumbledore dies und jenes?
Habt ihr euch nicht überlegt, dass man Harrys letzte Frage und die Antwort darauf relativ wörtlich nehmen kann? "Natürlich findet es in deinem Kopf statt..."
Also dass diese ganze Umgebung und das Gespräch eine Einbildung seines Geistes ist. Soll heißen, sein Geist stellt sich nur vor, dass er mit Dumbledore(s Geist) spricht? Alles, was Harry weiß, oder vielleicht auch nur unterbewusst weiß oder vermutet, wird in diesem Gespräch verpackt. einen Hinweis darauf sehe ich, als Dumbledore sagt, dass Harry die Antwort eigentlich selbst weiß, warum er nicht tot ist ("Er hat mein Blut genommen").
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29.06.2015 12:20 |
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Im Englischen gibt es die "man"-Konstruktion nicht. Während es im Deutschen heißt, "man macht etwas", heißt es im Englischen "it is done" oder "they do it". Die Übersetzung von Dumbledores Bemerkung ist insoweit korrekt.
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29.06.2015 23:52 |
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Schneehäschen
Schülerin
Dabei seit: 25.07.2013
Alter: 31
Herkunft: Stadt mit hohem Kirchturm Pottermore-Name: HeartSnitch26316
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Sorry für meine Verspätung. Aber durch die Hitze konnte ich meinen Rhythmus abends das Kapitel zu lesen nicht aufrechterhalten, wenn ich nicht von Mücken verstochen oder im warmen Zimmer verschmachten wollte.
Edit:
Ah, ne halbe Stunde zu spät! Tut mir leid!
Also nochmal für alle: Dieser Beitrag bezieht sich noch auf das vorhergehende Kapitel.
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Dann wird es denke ich mal zu Beginn gleich Zeit, mich als eine der Wenigen/Einzigen zu outen, dass ich bei dem hässlichen Wesen nicht an Voldemort bzw. seine Seele (ich denke im Nachhinein auch eher, dass damit seine Seele symbolisiert werden soll) gedacht habe.
Vielmehr hatte ich den Gedanken (der sich dann später auch durch Dumbledores Satz, dass Harry auch einen Zug nehmen könne, der ihn weiter bringt, verfestigt), dass es sich tatsächlich um ein Kind handelt (da es ja auch die ganze Zeit als ein solches beschrieben wird – nach dem Gespräch mit Dumbledore taucht das Wort „Kind“ nicht mehr auf).
Zwar um kein Kind/neugeborenes Baby, da ja durchaus dran steht, dass es rau, gehäutet, etc. sein soll, weshalb meine Vorstellungen da auch eher in Richtung eines Fötus gingen.
Dann kam noch dazu, dass das Setting Kings Cross, ein Bahnhof, ist.
Also ein Ort an dem verschiedene Züge einfahren und ausfahren – ein Ort an dem man also ankommt und wieder weggeht.
Und ich denke wenigstens mit dieser Interpretation liege ich richtig, dass JKR ausgerechnet einen Bahnhof genommen hat um eben diese Möglichkeit der Entscheidung zu verdeutlichen: zwischen Leben und Tod.
Und was wäre prädestinierter als ein kleines „Kind“ um (neues) Leben zu symbolisieren.
Gut, die Tatsache, dass das Kind offensichtlich leidet und man ihm nicht helfen kann, haben mich dann offensichtlich in meiner Interpretation zweifeln lassen.
Aber ehrlich gesagt bin ich dann auch nach diesen Zweifeln nicht darauf gekommen, dass das tatsächlich Voldemorts Seele sein könnte. Bis ich es dann irgendwo gelesen habe und das Ganze für mich dann alles Sinn gemacht hatte.
Das packe ich mal noch zu diesem Themenblock, da es mich auch in meiner „Theorie“ bestärkt hat:
Nicht nur, dass er keine Kleidung mehr hat, auch alle Narben und Verletzung sind verschwunden - inklusive seiner Brille, woraus ich mal schließe, dass er klar und deutlich sieht.
Ich hätte das so gesehen, dass eben alles wie am Anfang des Lebens ist, als man geboren wird: Man ist rein und vollkommen unversehrt.
Ergo auch ohne alle körperlichen Zeichen und Makel die man sich im Verlauf des Lebens eingesammelt hat.
Daher denke ich nicht, dass JKR hier an die Verfilmung und einen größeren Zustrom an weiblichen Zuschauern gedacht hat. Außerdem wurde das mit der Kleidung im Film dann ganz anders gelöst.
Ja, das ist auch etwas bei dem ich sehr betroffen/unverständlich reagiert habe.
Wir haben Dumbledore zwar nur als überaus klugen und gefassten Zauberer kennengelernt. Das schließt in keiner Weise aus, dass auch er mal zu Gefülsausbrüchen neigen kann und von seinen Emotionen überwältigt wird.
Aber es kommt unerwartet und war daher für mich ziemlich ungewohnt, weshalb ich mich stellenweise etwas unwohl in meiner Haut gefühlt habe.
„Erbärmlich, wie du sagst, passt da recht gut.
Allerdings hatte ich nicht das Gefühl als wolle er ihn dadurch beeinflussen. Es schien mir eher so, dass er durch das Zurückerinnern eben stark mitgenommen wird.
Wenn ich es gut mit ihm meine, schiebe ich es mal auf die Situation, dass Dumbledore etwas von seiner Gefasstheit die er im Leben besessen hatte, nun verloren hat.
Bevor ich das Kapitel heute Morgen gelesen habe, habe ich schon in den Thread reingespickt und beim Lesen auf die von Alan Snape vorgeschlagenen Idee, dass alles wirklich nur ein Traum sein könnte, geachtet.
Und ich muss da zustimmen, dass Harry nicht nur die Sache mit dem Blut weiß, sondern v.a. zu Beginn ziemlich viel selbst kombiniert und die Antworten selber gibt.
Später erzählt dann Dumbledore viel mit Grindelwald, etc. Aber das ist nicht so weit hergeholt, als dass man sich das nicht selbst zusammenreimen kann.
(ja, auch wenn ich bei Voledmorts Seele so schrecklich versagt habe, diesen Teil fand ich leichter vorauszusehen.)
Insofern bin ich für mich zum Schluss gekommen, dass Dumbledores Schlusssatz die Situation meiner Meinung nach am besten beschreibt: Es ist nur ein Traum – aber das heißt noch lange nicht, dass es nicht real sein kann.
Ganz ähnlich also zur Geschichte der Heiligtümer des Todes: Die Geschichte ist ein Märchen, aber die Gegenstände sind real.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Schneehäschen: 04.07.2015 09:52.
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04.07.2015 09:51 |
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Zum neuen Kapitel:
Es ist im Prinzip das letzte Kapitel, denn hier wird die Geschichte zuende geführt. Auf die finale Konfrontation zwischen Harry und Voldemort sind die sieben Bände zugelaufen, jetzt erfüllen sie sich. Der Epilog ist dagegen wirklich nur ein Epilog, wie auch die Heimreise-Kapitel aus den vorhergehenden Bände eigentlich nur Epiloge sind.
Und - JKR hat es wieder mal verpatzt.
Sie hat das letzte Kapitel so verpatzt, wie sie die letzten Kapitel in den vorhergehenden Bänden verpatzt hat. Auch wenn es stark anfängt, merkt man, daß hier eine Mischung aus Überschwang der Gefühle und der Wille, zum Ende zu kommen, zustandekommt, die der Qualität nicht guttut. Ich muß sagen, daß mich dieses Kapitel wahnsinnig enttäsucht hat.
Entsprechend voll ist mein Notizzettel:
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04.07.2015 10:58 |
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