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Vieles, was ich auf meinem Notizzettel stehen habe, wurde hier ja schon diskutiert, manches aber auch nicht:
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29.03.2014 23:59 |
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Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
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30.03.2014 11:42 |
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Alan Snape
Schülerin
Dabei seit: 24.03.2009
Herkunft: Hessen
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Verstehe ich nicht. Wieso kamst du darauf, dass Scrimgeor der Halbblutprinz sein könnte? Wegen seinen Haaren?? Nur weil er als neuer Charakter eingeführt wurde?
Bellatrix und der Fuchs:
Ich muss sagen, dass ich das mit dem Fuchs immer etwas simpler interpretiert habe: Bellatrix hört ein Rascheln im Gebüschund wie sie nun mal so ist, tötet sie einfach drauf los. Sie hat noch gar nicht genau gesehen, was der Verursacher des Geräuschs ist, sondern handelt einfach blitzschnell. Dann schaut sie nach, wen oder was sie erwischt hat und stellt fest, dass es nur ein Fuchs und kein Auror (in Menschengestalt) war. Dass sie den Fuchs noch mit dem Fuß umdreht führe ich, wie schon von jemand anderem erwähnt wurde, auf ihre Geringschätzung anderer Lebewesen zurück.
Der unbrechbare Schwur:
Lustig, bevor ich hier alles gelesen hatte, wollte ich schon fragen, ob jemandem von euch klar war, was mit dem Schwur gemeint ist/worauf es hinausläuft.
Ich finds erstaunlich, dass scheinbar recht viele in die richtige Richtung gedacht haben.
Ich muss zugeben, dass ich damals keine Ahnung hatte, was es bedeutet. Naja, eigentlich erinnere ich mich leider nicht mehr genau daran, was ich damals gedacht habe, aber ich bin mir schon ziemlich sicher, dass ich keinen konkreten Verdacht hatte. Ich habe mir auch vorher keine Gedanken darüber gemacht, was wohl der "Plot" des 6. Bandes sein könnte und habe einfach drauf los gelesen. Und als ich angefangen habe zu lesen war ich ungespoilert und wusste nicht, dass Dumbledore am Ende stirbt (ich habs dann aber irgendwie mitgekriegt bevor ich ans Ende des Buches kam...).
Wie gesagt, ich weiß es nicht mehr genau, aber ich kann mir vorstellen, dass ich den Schwur/den Auftrag Voledmorts am ehesten auf die Ermordung Harrys bezogen habe.
Wieso glaubten so viele, dass Snape am Ende des 6. stirbt? Zu dem Zeitpunkt wissen wir doch gar nicht um die Magie des Schwures und was passiert, wenn man diesen bricht.
Snape und Wurmschwanz:
Köstlich zu lesen
. Snape ist nicht zimperlich, "Ungeziefer zählt nicht" -> ganz schön heftig. Snape lässt jedenfalls keine Zweifel daran, wer der Heer im Haus ist.
Was ich mir noch überlegt habe: Snape muss Wurmschwanz doch ziemlich hassen und verabscheuen. Schließlich ist er der Verräter, der neben Snape selbst, mit Schuld hat an der Ermordung Lilys. Ich könnte mir vorstellen, dass das mit ein Grund ist, warumSnape so abfällig gegenüber Wurmschwanz ist.
Woher weiß Snape eigentlich, dass Wurmschwanz lauscht? Hat er einen Zauber im Bereich hinter der Tür gelegt, sodass Snape gewarnt ist, wenn sich dort jemand aufhält?
Snape erwähnt, dass Wurmschwanz sich in angewöhnt hat zu lauschen. Von wem kriegt Snape in seinem Haus denn sonst noch Besuch?
Greyback? Voledmort?? Dumbledore?
Snape und Bellatrix:
Mir ist aufgefallen, dass Snape Bellatrix beim Vornamen nennt. Bellatrix ihn aber mit Snape, seinem Nachnamen, anspricht. Woran liegt das? Weil Rowling, wenn sie beschreibt, was diese Charaktere tun, auch Snape und Bellatrix schreibt? (Und nicht etwa Severus und Bellatrix oder Snape und Lestrange). Oder weil Bellatrix ihre Distanz zu ihm ausdrücken will? Oder weil Snape bei manchen Leuten zu seinem Rufnamen geworden ist?
(Wenn ich mich jetzt richtig erinnere nennt Narcissa ihn Severus. Auch Dumbledore und Voldemort nennen ihn Severus, oder?)
Snape ist in der Auseinandersetzung klar der "Dominator". Als Snape-Fan ist es natürlich nochmal ein besonderer Genuss das zu lesen.
Bewundernswert, dass er so ruhig und gelassen bleibt, aber er hat sich seine Antworten auf alles ja schon längst vorher zurecht gelegt. Und zugegeben, die Antworten sind natürlich sehr gut, das hat Rowling schon meisterhaft eingefädelt. Man kann einfach nicht mit Sicherheit sagen, auf welcher Seite Snape nun wirklich steht.
Ich habe aber noch eine Frage zu der Sachemit dem Stein der Weisen. So ganz verstehe ich Snapes Antwort nicht. Will er damit sagen, er wusste nicht, dass Quirrell von Voldemorts Überrest besessen war? Dass er dachte, Quirrell wäre ein "normaler" zauberer, der sich den Stein nur für sich holen will? Nur so würde es für mich Sinn machen, aber ist das wirklich glaubhaft vor allem Voldemort gegenüber? Schließlich gab es ja einige direkte Konfrontationen von Snape und Quirrell.
Snape will Harry von der Schule haben. Wir wissen, dass er sich in der Vergangenheit wirklich darum bemüht hat. Macht das Sinn? Er will dafür sorgen, dass Harry am Leben bleibt aber gleichzeitig hat er ihn am liebsten weg. Macht eig. nur Sinn, wenn Snape weiß, dass Harry bei den Dursleys lebt undwenn er von dem Blutschutz dort weiß. Dann aber wiederum erlöscht dieser, wenn Harry 17 wird, dann wäre er gefährdet wie nie, vor allem, wenn er nichtmal vernünftig Zauberei gelernt hätte...
puhh, das war erstmal viel, ich habe bestimmt was vergessen, was ich dann später noch schreibe^^
p.s. Dass Spinners End in diesem einen Ort aus HP 1 liegt, ist mir auch neu. Wenn es tatsächlich so sein sollte, ist das aber ein weiteres schönes und interessantes Detail, also danke für die Info
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30.03.2014 12:39 |
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@Lord_Slytherin
Das mit nach seiner Zeit als Todesser kommt in der Erwiderung auf Bellatrix' Vorhalt, ob denn Dumbledore ihn nie verdächtigt habe.
@Stretz
Snape behauptet Bellatrix gegenüber doch, daß er Voldemort für erledigt hielt, sogar wohl für tot. Nach Voldemorts Verschwinden gab es für Snape also gar keinen Grund, irgendeinen Befehl auszuführen. Viel schlüssiger wäre es, wenn Snape vor Voldemorts Verschwinden Lehrer geworden wäre und nach dem Verschwinden auf dem Posten geblieben wäre, um zu überwintern.
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30.03.2014 12:49 |
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Stretz
Schüler
Dabei seit: 09.04.2011
Alter: 30
Themenstarter
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Richtig, aber auch das erklärt er ja indirekt gleich mit. Bella fragt ihn, warum er die ganze Zeit auf Hogwarts geblieben ist. Er antwortet ihr, dass er ein schönes Leben in Hogwarts geführt hat, während sie nutzlos in Askaban rumsaß. Natürlich gab es für ihn keine Dringlichkeit mehr und es gibt sicherlich ehrvolleres für einen Todesser, als sich in Hogwarts häuslich einzurichten. Aber Voldemort beschwert sich darüber ja nicht, denn nur so war es Snape möglich Dumbledores vollstes Vertrauen zu gewinnen und weiterhin sein Spion zu bleiben.
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30.03.2014 13:00 |
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Aber dann kann er doch nicht argumentieren, daß er auf Voldemorts Befehl Lehrer geworden ist.
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30.03.2014 13:03 |
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Stretz
Schüler
Dabei seit: 09.04.2011
Alter: 30
Themenstarter
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Ich glaube du legst das alles viel zu genau aus. Im Grunde will Snape Bellatrix lediglich verständlich machen, dass Voldemort ihm nichts vorwirft. Natürlich ist Bellatrix misstrauisch, warum Snape den ursprünglichen Befehl Lehrer in Hogwarts zu werden weiterhin befolgte, obwohl er nach dem Fall Voldemorts nicht mehr an dessen Rückkehr glaubte. Jedoch ist das nicht der springende Punkt. Wichtig ist nur, dass Voldemort ihm keine Vorwürfe macht. Wie schon oben geschrieben: Die Gründe für die weitere Ausführung des ursprünglichen Befehls sind fragwürdig, das weiß auch Voldemort, jedoch ermöglichte dies Snape weiterhin Spion zu bleiben.
Es geht hier nicht um irgendwelches schlüssiges, logisches Verhalten. Es geht einzig und allein darum, dass sein Nutzen als Todesser seine schwammigen Argumentationen bei weitem kompensieren kann, weswegen ihm Voldemort auch verzeiht.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Stretz: 30.03.2014 13:43.
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30.03.2014 13:42 |
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Es geht ja nicht darum, daß Snape den Befehl, Lehrer zu werden, fortführt, sondern daß er überhaupt mit dessen Ausführung beginnt.
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30.03.2014 15:16 |
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Stretz
Schüler
Dabei seit: 09.04.2011
Alter: 30
Themenstarter
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Solangsam glaub ich wir reden komplett aneinander vorbei
Einmal probier ichs noch:
Ja, dass er mit der Ausführung beginnt hat absolut nichts mehr mit seinem ursprünglichen Plan zu tun. Das macht er aus reinem Eigennutz um ein schönes Leben zu führen. Das weiß inzwischen auch Bellatrix und Voldemort. Da ein hübscher Nebeneffekt aus seinem Eigennutz aber die Fortführung seiner Spionage Aufgabe in Hogwarts ist verzeiht im Voldemort. Es ging nie darum ob Snape seinen damaligen Auftrag aus den richtigen Gründen ausgeführt hat. Voldemort befindet sich jetzt im Krieg. Geschichten von vor 16 Jahren interessieren ihn nicht mehr. Es geht nur noch darum welchen Nutzen welcher Todesser hat. Lucius hat keinen mehr für ihn Snape hingegen den größten.
Auch hier nochmal: Er gibt doch Bellatrix offen gegenüber zu Lehrer geworden zu sein, weil er sich dadurch ein bequemes Leben ermöglichen konnte. Ja klar er erinnert sie nochmal daran, dass er trotz allem dort sich aufgehalten hat, wo ihn Voldemort vor 16 Jahren hinbeordert hat. Aber wie ich schon oben geschrieben habe. Voldemort interessiert sich nicht mehr dafür welche Gründe Snape hatte den Auftrag weiter auszuführen. Er verzeiht ihm sogar, weil er weiß dass nach jetzigem Stand Snape sein wichtigster Todesser und ein wichtiges Puzzleteil im Plan einen Krieg aus dem Hinterhalt aus zu führen ist.
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30.03.2014 15:37 |
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Bernhard Nowak
Schüler
Dabei seit: 26.08.2004
Alter: 60
Herkunft: Rödermark
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@Alan Snape:
Weil der "Halbblutprinz" aus meiner Sicht ein neuer Charakter sein musste (da habe ich mich geirrt) und zweitens, weil ich dachte, JKR führe diesen Charakter im ersten Kapitel ein. Scrimegour erschien mir auch charakterlich als "Halbblutprinz" geeignet. Tja, eine falsche Spur von Rowling.
Was die Snape-Äußerung in Bezug auf sein Schulamt in Hogwarts antritt: ich sehe da ebenfalls - wie Stretz - keinerlei Widerspruch. Voldemort hat Snape befohlen, nach Hogwarts zu gehen und er führt diesen Befehl sogar nach Voldemorts Verschwinden aus. Er dokumentiert gegenüber Voldemort damit doch, wie treu er seine Befehle auch nach seinem Verschwinden noch ausführt, ihm also auch nach seinem Verschwinden ergeben ist, was man ja von vielen anderen Todessern ansonsten nicht sagen kann. Und da Voldemort Snape ja nach Hogwarts schickte, um Dumbledore auszuspionieren, kann man ihm keinen Vorwurf machen, dass er in Hogwarts geblieben ist, nachdem Voldemort verschwunden war. Und Bellatrix gegenüber bringt Snape lediglich in Erinnerung, dass es ursprünglich Voldemorts Befehl war, an den er sich weiterhin hält. Ein Treuebeweis für Voldemort- so stellt es Snape gegenüber Bellatrix dar und sie kann ihm nichts gegenteiliges nachweisen.
__________________ King: You're a monster, Urquhart.
Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir.
Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard Nowak: 30.03.2014 16:49.
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30.03.2014 16:09 |
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Stretz
Schüler
Dabei seit: 09.04.2011
Alter: 30
Themenstarter
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@Lily-Petunia
Das war mir und Krabbentaucher auch bewusst. Aber du glaubst doch wohl nicht, dass Snape das Bellatrix und Voldemort erzählen würde. Die ganze Diskussion, die ich mit Krabbentaucher geführt hab, basiert auf der Überlegung, dass Snape stichhaltige Argumente dafür finden muss, dass seine Tarnung nicht auffliegt. Das war alles aus der Sicht, wenn man davon ausgeht, dass Snape für Voldemort arbeitet. Damals wusste ja noch niemand das es anders sein würde.
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30.03.2014 16:22 |
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Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
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Ok, dann sind wir uns ja einig.
Es klang in deinem Post nur so, als sei Eigennutz in deinen Augen der Hauptgrund dafür gewesen, dass Snape in Hogwarts blieb.
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30.03.2014 16:29 |
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Stretz
Schüler
Dabei seit: 09.04.2011
Alter: 30
Themenstarter
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War natürlich alles aus der Sicht geschrieben, die die Todesser und Voldemort glauben sollten
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30.03.2014 16:32 |
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