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King_Kitty King_Kitty ist männlich
Schüler

Dabei seit: 26.07.2011



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Ich möchte betonen, dass das, was Harry gemacht hat - nämlich Zaubertränke brauen und Anweisungen und Anmerkungen zu diesen aus einem Buch befolgen - dass das also in keinster Weise einen Betrug darstellt!
23.10.2014 13:59 King_Kitty ist offline E-Mail an King_Kitty senden Beiträge von King_Kitty suchen Nehme King_Kitty in deine Freundesliste auf
DoraThePan DoraThePan ist weiblich
Schülerin

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Dabei seit: 20.02.2012
Alter: 216
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Ich meine, dass er möglicherweise zu der Zeit, als er den Namen für sich erfunden hat, auch stolz darauf war, den gleichen Blutstatus wie Voldemort zu haben. Und dass er sich möglicherweise zusätzlich in der Rolle des Außenseiters - auch unter den Todessern - gefiel. Ein sehr geselliger Typ ist er ja einfach mal nicht. - Und möglicherweise hat er seine Muggelabstammung auch wegen Lilly geschätzt.


Das stimmt. - Aber andererseits hat Voldemort seine Muggelabstammung zwar ausgemerzt, aber doch nicht geheimgehalten (wie ich das eigentlich von so einem Typen erwarten würde, der so die Reinblütigkeit propagiert). Irgendwie sind die alle trotz aller krimineller Energie noch relativ ehrlich.


Ich meine, er hat es doch mal versucht, indem er Harry gezwungen hat, ihm sein Tränkebuch zu zeigen. Da hatte er aber keinen richtigen Beweis, da Harry Ron's Buch vorgezeigt hatte. - Snape selber wusste es natürlich, aber für so eine Behauptung hätte er gegenüber den anderen Lehrern schon noch einen richtigen Beweis benötigt. Zumal das die anderen Lehrer wohl auch nicht so sonderlich interessiert hätte, ich wüsste nicht warum. - Slughorn vielleicht, aber der war ja auf Harry's Seite.

Aber abgesehen davon hätte ich sowieso nicht das Gefühl, dass das eine Sache ist, die Snape publik machen wollte. Ich meine eher, dass das eine Sache nur zwischen Harry und Snape ist. - Ich habe in der ganzen Szene in der Flucht des Prinzen, in der er Harry sagt, dass er der Prinz ist, und so weiter, ganz stark das Gefühl, dass Harry und Snape sich ganz nah sind. Sie hassen sich zwar einander, aber sie sind sich sehr nah. Für mich jedenfalls.

@ King_Kitty: Die Diskussion, ob das Betrug ist oder nicht, hatten wir ja schon mal. - Hm, Harry schmückt sich hier bewusst mit fremden Federn - am Anfang noch nicht, aber auf die Dauer. Und er tarnt sein altes bekritzeltes Tränkebuch ja als neues Buch. Er verheimlicht ja die Tatsache, dass in seinem Buch was anderes steht als in den anderen Büchern. Irgendwas Betrügerisches hat das aber schon an sich.
24.10.2014 01:39 DoraThePan ist offline E-Mail an DoraThePan senden Beiträge von DoraThePan suchen Nehme DoraThePan in deine Freundesliste auf
Saphir Saphir ist weiblich
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Dabei seit: 08.04.2008
Alter: 46



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Das stimmt. - Aber andererseits hat Voldemort seine Muggelabstammung zwar ausgemerzt, aber doch nicht geheimgehalten (wie ich das eigentlich von so einem Typen erwarten würde, der so die Reinblütigkeit propagiert). Irgendwie sind die alle trotz aller krimineller Energie noch relativ ehrlich.[/quote]
Hmm, hat er nicht? Ich hatte oft den Eindruck, dass die meisten Todesser fest davon überzeugt waren, dass Voldemort Reinblütig war. Informationen wie Tom Riddle wuchs im Waisenhaus auf oder sein Vater war ein Muggel, Mutter starb bei Geburt, schienen nicht zu kursieren oder als Gerüchte die Runde zu machen. Ich meine, sonst hätte es doch der eine oder andere mitbekommen müssen, aber weder der Phönixorden sprach darüber, noch irgend ein Schüler (z.B. die DA) in Hogwarts.


Wie meinst du das mit „ganz nahe“?

Viellicht war es wirklich eine Sache zwischen Harry und Snape, vermutlich weil Snape sich hier nicht die Blöße geben wollte, dass sein tolles Buch gerade in die Hände seines verhassten Schülers gefallen ist. Und dieser auch noch daraus Vorteile und Nutzen ziehen konnte.

Vielleicht war Snape auch überrascht, dass Harry das Buch so stark verteidigte und schätze, denn Harry nahm lieber unzählige Nachsitzen hin, als das Buch zu verraten bzw. es an Snape auszuhändigen. Harry schaffte sogar daraus zu lernen und die Zaubersprüche richtig anzuwenden, dass was er bei Snapes Unterricht nicht so gut tat. Das hat Snape vielleicht beeindruckt?

Und als Snape dann Harry ins Gesicht schrie, das er der Halbblutprinz sei, war das vielleicht so etwas wie Genugtuung. Denn jetzt musste Harry damit fertig werden, das er doch von Snape gelernt hatte und ihn unbewusst (den jungen dem das Buch gehörte) geschätzt hatte?

__________________

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saphir: 24.10.2014 02:16.

24.10.2014 02:15 Saphir ist offline E-Mail an Saphir senden Beiträge von Saphir suchen Nehme Saphir in deine Freundesliste auf
Nise Nise ist weiblich
Schülerin

Dabei seit: 14.07.2010



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Ich geh eigentlich schon davon aus, dass Harrys Erklärung stimmen soll - auch wenn die Namenswahl dafür schon etwas seltsam ist.

Im 7. Band (Geschichte des Prinzen) kommt es finde ich schon ziemlich deutlich rüber, dass er schon vor Hogwarts nicht viel von Muggeln hielt. Dass er dann auf seine halbe Muggelabstammung stolz sein soll find ich da doch ziemlich unwahrscheinlich.

Und z.T weil auch Hermine das ja irgendwie andeutet und diese oft von JKR als Sprachrohr benutzt wird.
(Edit. Ich glaub auch wäre die Erklärung so unwahrscheinlich, also von JKRs Standpunkt aus, wäre ihnen das doch denk ich auch aufgefallen)


Allerdings scheint Snape vor Hogwarts noch hauptsächlich zwischen Zauberer und Muggel zu differenzieren.

Vielleicht kommt der Name ja noch aus dieser früheren Zeit und der Halbblut sollte eine persönliche Hervorhebung sein. Er ist zwar ein Halbblut, aber "der Prinz" der Halbblüter.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Nise: 24.10.2014 21:13.

24.10.2014 11:05 Nise ist offline E-Mail an Nise senden Beiträge von Nise suchen Nehme Nise in deine Freundesliste auf
DoraThePan DoraThePan ist weiblich
Schülerin

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Dabei seit: 20.02.2012
Alter: 216
Herkunft: Münchhausen



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Hmm, hat er nicht? Ich hatte oft den Eindruck, dass die meisten Todesser fest davon überzeugt waren, dass Voldemort Reinblütig war. Informationen wie Tom Riddle wuchs im Waisenhaus auf oder sein Vater war ein Muggel, Mutter starb bei Geburt, schienen nicht zu kursieren oder als Gerüchte die Runde zu machen.[/quote]
In Band 4, im Kapitel 'Die Todesser' erläutert Voldemort seinen Todessern, welche Zutaten er brauchte, um zu einem Körper zu kommen. Eine davon ist ein Knochen seines Vaters. Dazu sagt er: "Meines Vaters Knochen, natürlich bedeutete das, dass wir hierher kommen mussten, wo er beerdigt wurde." Ich finde, das klingt so, als sei die Geschichte von dem Vater - zumindestens dessen Tod und wohl auch die Todesursache - bei den Todessern allgemein bekannt. Sonst kämen da doch noch irgendwelche weitergehenden Erläuterungen, und Voldemort hätte nicht ' bedeutete das ...' gesagt, oder Voldemort hätte das Thema ganz ausgelassen.

Übrigens, betreffs Ehrlichkeit: Was ich auch schon die ganze Zeit auffällig finde ist, dass die Todesser und Voldemort, wenn sie erzählen wollen, wie sie etwas gestohlen oder jemanden ermordet haben, die ungeschminkten Worte 'stehlen' und 'ermorden' benutzen. Das ist meines Wissens zumindestens im organisierten Verbrechen (z. B. NS) unüblich. Da benutzt man eher solche Euphemismen wie 'eliminieren', 'liquidieren', 'unschädlich machen', 'einer Sonderbehandlung unterziehen' usw. für 'ermorden' und z. B. 'beschlagnahmen' oder 'sicherstellen' für 'stehlen'. Ich denke, auch in normalereren Verbrecherkreisen nimmt man lieber verharmlosende Euphemismen für Taten, die man selber begeht.

Ich will nochmal auf Snape Spitznamen 'Halbblutprinz' zurückkommen: Ich weiß nicht, ob Snape sich für seinen Vater schämt oder nicht, ich denke aber doch, dass er den Status als Halbblütler im Vergleich zum Reinblütler als Makel empfindet. Es ist ja aber doch so, dass man sich seinen Spitznamen meist nicht aussuchen kann, sondern ihn von anderen angehängt bekommt. Vielleicht wurde er immer mit 'Na, du Halbblütler' begrüßt oder ähnliches. Der Blutstatus der Mitschüler war bestimmt bekannt, sowas weiß man einfach in einer Klasse, in der man viele Jahre schon ab Kindheit zusammen verbringt. Vielleicht hat er dann das beste draus gemacht und gesagt: Halbblut zugegebenerweise ja, aber ein (reinblütige Familie / Prinz)! So würde auch Hermines Theorie stimmen.




Guter Hinweis.
02.11.2014 17:01 DoraThePan ist offline E-Mail an DoraThePan senden Beiträge von DoraThePan suchen Nehme DoraThePan in deine Freundesliste auf
pötter pötter ist männlich
Schüler

Dabei seit: 26.04.2012



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Mir fällt auf, daß über die Trennung von Harry und Ginny hier nicht viel diskutiert wurde.
(Vielleicht steht das alles schon an anderer Stelle)

Irgendwie hab ich mit dieser (ex)Beziehung ein Problem.

1. Die beiden lieben sich. Die Ankündigung "wir sind nicht mehr zusammen" kann doch realistisch betrachtet nur eine nach außen gerichtete Vortäuschung für dritte sein.
An den Gefühlen der beiden ändert sich doch genau garnichts. Und das wissen beide ganz genau. So etwas wie Trauer über die Trennung kann es also nicht geben außer eben der Angst, daß dem anderen was passsieren könnte, das macht natürlich in der RÄUMLICHEN Trennung nicht glücklich.

2. Mein Empfinden ist, daß das ganze nur für den plot nötig war, wenn überhaupt. Praktisch ist es doch so:

- Seit dem Feuerkelch wissen spätestens alle, daß Harry ein Helfersyndrom hat, daß ist beim Tod von Sirius auch entsprechend genutzt worden.

- Wenn man Harry erpressen oder in eine Falle locken wollte könnte man jeden, also die komplette Weasley-Familie, Luna, Neville etc. entführen.
Harrys Reaktion darauf wäre vorhersehbar die gleiche wie darauf daß jemand droht Ginny etwas anzutun.

Deswegen ist für mich die Frage ob, auch vom plot her, nicht eine Fernbeziehung ohne Pseudo-Trennung sogar schöner/sinnvoller gewesen wäre.

P.S. Ein dritter Punkt, der noch für meine Sichtweise spricht und der woanders erwähnt wurde:
Voldemort erfährt von der angeblichen Trennung u.U. nichts und geht folglich von einer Beziehung aus.
Oder aber er zählt 1+1 zusammen und glaubt diese Trennung genausowenig wie ich...

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von pötter: 16.12.2014 13:13.

16.12.2014 13:06 pötter ist offline E-Mail an pötter senden Beiträge von pötter suchen Nehme pötter in deine Freundesliste auf
DoraThePan DoraThePan ist weiblich
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Man kann schon traurig darüber sein, wenn man seine Beziehung auf unbestimmte Zeit nicht mehr ausleben kann. (Abgesehen von der Angst, dass dem anderen was passieren könnte.) Allerdings natürlich nicht so, wie wenn man wüsste, der andere findet einen jetzt plötzlich doof o.ä.


Das wäre bestimmt sinnvoller gewesen. Allerdings finde ich, dass das irgendwie zu Harry passt: Er wählt sich die Variante, die für ihn selber am gefährlichsten oder unerfreulichsten ist. Ich glaube zwar nicht, dass er unbedingt den Märtyrer spielen will, aber irgendwie bringt er sich öfters solche Situationen, zumindestens zeitweise.


Ist denn sicher, dass er von der Beziehung erfährt? Ich hätte ja gedacht, dass Harry schnell die Beziehung beendet, bevor sie sich überall rumspricht.
16.12.2014 15:56 DoraThePan ist offline E-Mail an DoraThePan senden Beiträge von DoraThePan suchen Nehme DoraThePan in deine Freundesliste auf
Nise Nise ist weiblich
Schülerin

Dabei seit: 14.07.2010



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Ist denn sicher, dass er von der Beziehung erfährt? Ich hätte ja gedacht, dass Harry schnell die Beziehung beendet, bevor sie sich überall rumspricht.[/quote]

Naja innerhalb Hogwarts war es wohl schon ein großes Thema. Also Snape, Draco und die anderen Todesserkinder dürften es schon mitbekommen haben.
16.12.2014 17:54 Nise ist offline E-Mail an Nise senden Beiträge von Nise suchen Nehme Nise in deine Freundesliste auf
Krabbentaucher Krabbentaucher ist männlich
Schüler

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Dabei seit: 21.05.2007
Herkunft: Vogelfelsen



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Noch etwas zum Thema Ãœbersetzungen:

Ich habe die erste deutsche Ausgabe, und der merkt man an, daß der Übersetzung recht ratlos vor den Titeln der Märchen von Beedle dem Barden gesessen haben muß. Da ich die englische Originalausgabe unmittelbar nach dem Erscheinung zuerst gelesen habe, kann ich ihm das nachfühlen. Als Leser konnte ich mir den Luxus leisten, darüber hinwegzulesen.

Wie die Märchentitel am sinnvollsten zu übersetzen sind, hat sich erst mit dem Erscheinen der Märchen von Beedle dem Barden herausgestellt.

Hat jemand eine jüngere deutsche Ausgabe und könnte mitteilen, ob die Sache "repariert" wurde?

Hier die Titel, jeweils
1. im englischen Original
2. in der deutschen Erstausgabe von HP7
3. in der deutschen Ausgabe der Märchen von Beedle dem Barden:

I.

1. The Fountain of Fair Fortune
2. Der Brunnen vom ewigen Reichtum
3. Der Brunnen des wahren Glücks

Hier finde ich, daß sich die richtige Übersetzung im Grunde schon aufgedrängt hat. "Fortune" kann zwar auch mit "Reichtum" übersetzt werden, aber "Glück" ist einfach geläufiger.

II.

1. The Wizard and the Hopping Pot
2. Der Zauberer und der Hoppetopf
3. Der Zauberer und der hüpfende Topf

Auch hier hätte sich die richtige Übersetzung aufgedrängt, da "hopping" doch eher ein Adverb ist. Vermutlich hat sich der Übersetzung von "Babbity Rabbity" und dem Umstand in die Irre leiten lassen, daß es sich um Kindermärchen handeln soll. Außerdem kennt ja die englische Kinderliteratur so Ergüsse wie "Humpty Dumpty" und andere Dinge, die in "Mother Goose" gesammelt sind und sich doch an kleinere Kinder richten. Daher wohl auch der "Hoppetopf".

III.

1. Babbity Rabbity and her Cackling Stump
2. Babbelhäschen und sein schnatternder Stummelschwanz
3. Babbity Rabbity und der gackernde Baumstumpf

Okay, hier hat sich der Übersetzer wirklich im Zustand der sprachlichen Notwehr befunden. Wer nicht weiß, worum es geht, für den macht bei einem vermeintlichen Häschen ein Stummelschwanz mehr Sinn als ein Baumstumpf, der aber nach wörtlicher Übersetzung gemeint war.

Noch etwas:

Im Original lautet die Inschrift auf dem Schnatz "I open at the close". Das hat einen gewissen Wortwitz, der sich nicht ins Deutsche retten läßt.

__________________

16.12.2014 22:37 Krabbentaucher ist offline E-Mail an Krabbentaucher senden Beiträge von Krabbentaucher suchen Nehme Krabbentaucher in deine Freundesliste auf
Exkalipoor
Schüler

Dabei seit: 18.10.2014



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Welchen? Dass "close" neben "Ende" auch "Schließzeit" bedeuten kann? Also: "Ich öffne [mein Geschäft] zur Schließzeit"?
16.12.2014 22:50 Exkalipoor ist offline Beiträge von Exkalipoor suchen Nehme Exkalipoor in deine Freundesliste auf
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