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Zum Ende der Seite springen Der Brief von Dumbledore an Grindelwald; Falsch verstanden?!
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Der Brief von Dumbledore an Grindelwald; Falsch verstanden?! FireLightning 10.07.2013 13:44
 RE: Der Brief von Dumbledore an Grindelwald; Falsch verstanden?! PleasantChaos 26.08.2013 18:45
 RE: Der Brief von Dumbledore an Grindelwald; Falsch verstanden?! Stephan87 15.03.2014 01:13
 RE: Der Brief von Dumbledore an Grindelwald; Falsch verstanden?! Sabo 10.07.2013 16:23

Autor
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FireLightning FireLightning ist weiblich
Schülerin

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Dabei seit: 10.07.2013
Alter: 25
Herkunft: Deutschland
Pottermore-Name: FireLightning



Der Brief von Dumbledore an Grindelwald; Falsch verstanden?! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Ich kopiere jetzt hier mal den Text, damit auch wirklich jeder genau weiß, wie ich es meine.



Alle sagen, dass er es befürwortet, Gewalt gegen Muggel einzusetzen und, dass er Macht über sie haben wollte. (Jedenfalls so in der Art, ich kann's nicht mehr genau sagen.)

Ich selbst habe es so verstanden, dass er sowas in der Richtung meint "Wir müssen die Muggel schützen, weil wir ihnen gegenüber - gerade deshalb - eine Verpflichtung haben."!

Kann mich da vielleicht jemand aufklären? Ich glaube nämlich, dass ich das einfach nicht verstehe. Keine Ahnung

__________________
"It is the quality of one's convictions that determines success, not the number of followers."

10.07.2013 13:44 FireLightning ist offline E-Mail an FireLightning senden Beiträge von FireLightning suchen Nehme FireLightning in deine Freundesliste auf
PleasantChaos PleasantChaos ist männlich
Schüler

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Dabei seit: 25.08.2012
Alter: 34
Herkunft: Nürnberg



RE: Der Brief von Dumbledore an Grindelwald; Falsch verstanden?! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen



Ich möchte es nicht zu politisch machen, aber im groben Prinzip meint Albus hier etwas wie einen "Überwachungsstaat". Da ein Zauberer als Individuum an sich mehr Macht besitzt als ein Muggle, sollte er auch herrschen dürfen.

Der dumme, schwache Muggle weiß für sich selbst nicht was gut ist und sollte somit der Linie des Magierregimes folgen.

Gab es in der Vergangenheit ja auch schon öfter, dass Rechte des einzelnen Bürgers beschnitten wurden, um ihn augenscheinlich "zu schützen", siehe jüngst der USA PATRIOT Act.
26.08.2013 18:45 PleasantChaos ist offline E-Mail an PleasantChaos senden Homepage von PleasantChaos Beiträge von PleasantChaos suchen Nehme PleasantChaos in deine Freundesliste auf
Stephan87 Stephan87 ist männlich
Schüler

Dabei seit: 02.06.2009
Alter: 36
Herkunft: München



RE: Der Brief von Dumbledore an Grindelwald; Falsch verstanden?! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Also was die beiden da aushecken ist eine "simple" Revolution Grinsen

Eine Anspielung auf die vielen Studentenbewegungen in den 60er-80ern Jahren in Europa. Aus diesen Bewegungen sind etliche Terrororganisationen entstanden, wobei der Prozess immer der gleiche war (und bis heute bei ähnlichen Gruppierungen ist):

Eine Gruppe hat den Wunsch nach einer neuen Gesellschaftsordnung. Der Ursprung dieses Wunsches ist das Leid das in der aktuellen Gesellschaftsordnung existiert, sprich Menschen denen es schlecht geht. Die Motivation ist also Gutes zu tun.
Die Gruppe ist davon überzeugt, dass eine neue Gesellschaftsordnung das Leben aller in ihr lebenden Menschen verbessern würde.
Zunächst wird für diese Idee friedlich geworben. Auf Demonstrationen, Veranstaltungen, in Gastbeiträgen in der Presse etc.
Die Gruppe muss dann feststellen, dass die Resonanz in der Öffentlichkeit nicht so stark ausfällt wie erhofft.
Die Menschen, die im herrschenden System machtvolle Stellungen haben wollen nichts ändern und die Menschen die in dem System leben sind zu träge und wollen nicht handeln.
Ein Großteil der Gruppe wird dann resigniert aufgeben, zurück bleibt manchmal ein harter Kern, der völlig auf die Idee der neuen Gesellschaft fixiert ist und bereit ist dafür zu kämpfen.
Diese Menschen sind nach wie vor felsenfest davon überzeugt, dass ihr neues System, wenn es erstmal eingeführt und umgesetzt ist, allen Menschen ein besseres Leben ermöglichen würde (= ). Deshalb sind sie der Meinung, dass es gerechtfertigt ist Gewalt einzusetzen, denn das legitimiert sie dazu. Grob gesagt: Was sind schon ein paar Tote Polizisten, Politiker oder Wirtschaftsbosse, wenn am Ende 80 Mio. Deutsche ein signifikant besseres und friedlicheres Leben führen können?

In Deutschland ist z.B. aus der 68er Bewegung die RAF auf diesem Weg entstanden. Die RAF hatte intellektuelle Wortführer, z.B. die Publizistin Ulrike Meinhoff, die die Ansichten der Gruppe in langen Aufsätzen, die oft in nationalen Zeitungen veröffentlicht wurden, formulierte und die Notwendigkeit der Aktionen der RAF erklärte.

Tja, genau darum geht es zwischen Dumbledore und Grindelwald. Eine zeitlang gehörten revolutionäre Gedanken unter intellektuellen Studenten (zwischen 20 und 30 Jahren) zum guten Ton. Möglicherweise ist das auch noch immer so. Ich habe BWL und Informatik im konservativen München studiert, da trifft man solche Leute nicht :p



Dumbledore und Grindelwald wollten eine neue Gesellschaftsordnung in der die Zauberer das Sagen haben, denn ihrer Meinung nach könnte so unter allen Menschen viel Leid verhindert werden.

Denkt nur an die furchtbaren Kriege der Muggel, die hätten allesamt verhindert werden können, wenn die Muggel von weitsichtigen und klugen Zauberern geführt worden wären. Die Zaubererherrscher hätten z.B. Hitler binnen 20 Minuten entfernen können (Stichwort: Apparieren und der Gedankenkontrollfluch).

Denkt nur an all das Leid das den Muggeln durch Krankheiten und Unfälle wiederfährt und wie viele durch Zauberermedizin geheilt werden könnten.

Denkt nur an den Hunger auf der Welt, es gibt sicher einen Zauber mit dem unfruchtbares Land in der afrikanischen Einöde in einen perfekten Acker verwandeln kann.

Ich bin der Meinung, dass jeder junge Zauberer, der die Welt der Muggel beobachtet, diese oben genannten Gedanken haben muss.

Stell dir nur mal vor du wärst ein Zauberer und du würdest erfahren, dass der 10-jährige Sohn deines Muggelnachbarn bei einem Autounfall schwer verletzt wurde und wahrscheinlich sterben wird. Du hörst die Mutter, die immer gut zu dir war, hysterisch weinen und du weisst, dass es gut sein kann dass sie sich von diesem Verlust niemals erholen wird.
Du weisst auch ganz genau, dass du ihren Sohn mit dem XYZ-Trank innerhalb von Sekunden wieder kerngesund machen könntest. Man müsste schon extrem herzlos sein wenn man in so einer Situation nicht den Gedanken hätte das Geheimhaltungsabkommen zu brechen und dem Kind zu helfen. Und vielleicht tust du das dann tatsächlich, gehst ins Krankenhaus und rettest das Kind.

Das ist dann zwar schön, aber du wirst schnell erkennen, dass ähnliches Leid jeden Tag millionenfach geschieht und das du das jedes mal verhindern könntest. Alleine geht das aber nicht und vieles lässt sich auch nicht lösen ohne dass die Muggel von deinen besonderen Fähigkeiten erfahren.
Der Gedanken an ein neues, besseres System liegt da doch wirklich nahe. Die Zauberer kommen aus ihren Verstecken und gestalten ein neues System für die Muggel. Ein System in dem es magische Krankenversorgung für alle Muggel gibt, kein Unschuldiger jemals wieder ins Gefängnis muss, in dem niemand in Afrika hungern muss und in dem es nie wieder blutige Kriege zwischen idiotischen Despoten gibt.

Nicht nur die Muggel, auch die Zauberer würden davon profitieren: Sie müssten nicht mehr im Verborgenen leben, sondern wären Herrscher und würden von den Muggeln wie Götter verehrt. Und kein Zauberer müsste mehr mit der Schande leben, dass Menschen sterben obwohl er es kinderleicht hätte verhindern können.

Doch leider wird nicht jeder diese Veränderung wollen. Unter den Zauberern wird es Miesmacher geben, die behaupten das Muggel und Zauberer nicht gemeinsam leben können und sich die Zauberer deshalb nicht in die Belange der Muggel einmischen dürfen. Das heisst diese Zauberer wollen dabei zusehen wie die Menschen sterben obwohl sie es nicht müssten. Schrecklich, oder? Und unter den Muggelherrschern wird es etliche geben, die ihre Macht in der Muggelwelt niemals an jemand anderen abgeben würden.
Diese Menschen, Zauberer und Muggel, stehen einer paradisischen Welt im Wege und für ist es nicht nur gerechtfertigt sondern sogar notwendig sie mit Gewalt zu bekämpfen.



Ich hoffe es ist klar, dass der vorherige Teil nicht meine persönliche Meinung wiederspiegelt sondern dass ich nur versucht habe so zu denken, wie meiner Meinung nach jeder barmherzige Zauberer denken müsste.

In unserer Welt gibt es kein direktes Pendant zu den "Zaubererrevolutionären", aber im letzten Jahrhundert hatten wir hier am ehesten mit Kommunisten zu kämpfen. Ich muss dazu sagen, dass ich eine kommunistische Revolution inhaltlich völlig ablehne, nicht etwa weil ich reaktionär wäre, sondern weil ich davon überzeugt bin, dass ein solches System auf keinen Fall besser ist als das aktuell vorherrschende. Die konkreten Probleme die eine Revolution zwangsläufig mit sich bringt würde ich also mal außer Acht lassen. Es sind ganz konkrete inhaltliche Dinge die für mich keinen Sinn ergeben, deshalb würde gegen so eine Revolution sogar kämpfen.

Ich bin mir aber nicht sicher ob ich einer Zaubererrevolution auch ablehnend gegenüber stehen würde. Die konkreten Vorteile, die die Menschheit dadurch hätte wären so gewaltig, dass ich es als Muggel vielleicht sogar akzeptieren würde, dass ich in einer gemeinsamen Welt nur noch zur "Unterrasse" gehören würde. Eine gemeinsame Welt müsste ja keineswegs so aussehen wie die, die sich Voldemort vorgestellt hatte. Ein Dumbledore hatte sicher niemals im Sinn gehabt, dass die Muggel die Sklaven der Zauberer werden. Der wollte wohl eher dass beide friedlich zusammenleben und die Zauberer ihre Fähigkeiten in den Dienst aller Menschen stellen - wie oben beschrieben ist die logische Konsequenz daraus natürlich, dass die obersten Ämter in dieser gemeinsamen Welt von Zauberern besetzt würden. In einem Konkurrenzkampf zwischen Zauberer und Muggel würde nämlich nunmal der Muggel immer den Kürzeren ziehen, da der Zauberer über Möglichkeiten verfügt, die der Muggel nicht hat.

Was denkt ihr darüber?

JKR hat es sich in Harry Potter extrem einfach gemacht um diesen Konflikt herum zu kommen, indem sie einfach immer so getan hat als wäre die Muggelwelt von der Zaubererwelt vollständig abgeschottet, obwohl sie es auch in ihrer Romanwelt nicht ist.

Oder glaubt ihr wirklich Hermine würde auf Zauberei verzichten um ihre Eltern zu heilen, falls diese im Sterben liegen würden...? Grinsen Never, keine Tochter würde das tun. Wäre streng genommen aber bereits ein Verstoß gegen das Zaubereiabkommen, oder? Und wo zieht Hermine die Grenze mit den Heilungsaktionen?

Dieser Beitrag wurde 10 mal editiert, zum letzten Mal von Stephan87: 15.03.2014 01:36.

15.03.2014 01:13 Stephan87 ist offline E-Mail an Stephan87 senden Beiträge von Stephan87 suchen Nehme Stephan87 in deine Freundesliste auf
Sabo Sabo ist männlich
Schüler

Dabei seit: 23.10.2012
Alter: 32
Herkunft: Ger
Pottermore-Name: NimbusRose11296



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Hallo,

um es kurz und bündig zu machen :

"Zum Wohl der Muggel" => Sollten die Zauberer herrschen

"Für das größere Wohl" => Sollen die Muggel unterdrückt werden.
10.07.2013 16:23 Sabo ist offline Beiträge von Sabo suchen Nehme Sabo in deine Freundesliste auf
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