Stretz
Schüler
Dabei seit: 09.04.2011
Alter: 30
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28.06.2013 23:40 |
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Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
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RE: Der Reread 2013/2014 - Teil 5 |
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22.09.2013 21:54 |
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Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
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29.06.2013 12:13 |
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LoonyRadieschen
Schülerin
Dabei seit: 24.06.2013
Alter: 26
Herkunft: Ottery St. Catchpole Pottermore-Name: Sandschatten26808
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Allerdings stand da neben seinem Ich aus der "Zukunft" auch der Patronus, der ja sehr hell leuchten soll. Ich könnte mir also denken, dass man sein Gesicht dadurch, dass es angeleuchtet wurde, trotz Dunkelheit erkennen konnte.
__________________ ~ I believe in Sherlock Holmes~
*Ravenclaw*
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30.06.2013 13:53 |
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Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
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Über die Fehler in Sachen "zeitlicher Zusammenhang" versuche ich mich schon lange nicht mehr aufzuregen. Das zieht sich irgendwie durch alle 7 Bände. Ist wohl eindeutig ein Element, auf das JKR nicht so viel Wert gelegt hat. Am Anfang habe ich mich sehr daran gestört. Aber mittlerweile akzeptiere ich diese "Fehler" oder lese darüber weg.
Nun zum ersten Kapitel des 5. Buches:
Ein Kapitel, dass ich persönlich sehr gerne mag, auch wenn es nicht zu meinen liebsten gehört. Die Stimmung ist auf jeden Fall sehr mitreißend: Spannend, humorvoll, düster und geheimnisvoll. Besonders den Umgang des Ehepaars Dursley mit der drohenden Gefahr finde ich sehr gelungen dargestellt.
(ich weiß, das gehört eher ins nächste Kapitel!)
Dass beim Haus der Dursleys die Fenster offensichtlich nach außen aufgehen, ist mir nie wirklich merkwürdig vorgekommen. Ich meine, ummöglich ist es ja nicht. Daher habe ich es immer als Tatsache akzeptiert und hingenommen.
Sehr überrascht hat mich das "Outing" von Mrs Figg! Damit hätte ich irgendwie nicht gerechnet. Aber ich finde es sehr interessant und JKR hat diese "Wendung" wunderbar in die Geschichte eingebaut. Es wirkt auf jeden Fall nicht aufgesetzt, sondern im Rückblick auf die bisherigen Bände passend. Ich habe mich sehr gefreut, mehr über die schrullige, alte Nachbarin der Dursleys zu erfahren.
Auch für Harrys negative Grundstimmung, die sich bereits in diesem Kapitel ankündigt, habe ich durchaus Verständnis. Obwohl ich dazu sagen muss, dass ich ohnehin davon überzeugt bin, dass die wachsende Verbindung zwischen Harrys und Voldemorts Geist, der Hauptgrund für die ungewohnte Aggressivität und Wut des Jungen ist. Selbstverständlich spielen auch die äußeren Umstände eine nicht ganz unwichtige Rolle. Aber Ärger hatte Harry auch davor schon zu Genüge, hat sich aber trotzdem nie wie ein komplettes A.... aufgeführt.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Lily-Petunia: 29.06.2013 13:24.
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29.06.2013 13:20 |
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thefatlady
Schülerin
Dabei seit: 25.09.2011
Herkunft: Irgendwo im Nirgendwo Pottermore-Name: LumosWave6587
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Nach außen öffnende Fenster wären beim Fensterputzen aber ziemlich unpraktisch...
Und ich dachte, dass erkennen im dritten Band läge am Licht der Patronus- Versuche.
__________________ Aleera Smith
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29.06.2013 12:43 |
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Dieses Kapitel ist auch eins meiner absoluten Favoriten.
Ein Grund wurde schon genannt: Die atmosphärische Dichte. Man kann sehr gut Harrys Wut und Frustration nachvollziehen, und man schwitzt förmlich mit. Eine der besten Schilderungen eines heißen Sommers, die ich gelesen habe.
Ich habe die Neigung, fiktionale Texte, sofern sie nach Zeit und Ort genau positioniert sind, auf reale Übereinstimmungen zu überprüfen. Und siehe da: JKR hat dieses Mal die tatsächlichen Gegebenheiten richtig wiedergegeben!
Der weitere Grund ist, daß wir hier tatsächlich einmal tiefer in Harry eintauchen. Bisher haben wir ihn überwiegend aus der Außensicht wahrgenommen, und selbst wenn es um Gedanken oder Gefühle ging, stellten sie immer eine Auseinandersetzung mit äußeren Anlässen dar. Ansonsten erschien Harry immer als das einigermaßen liebenswürdige Waisenkind, das schwierige Verhältnisse erlebt hat und in seine Rolle hineingeworfen wurde.
Das ist jetzt anders: Wir erleben neben aller Wut und Frustration einen durchaus selbstbewußten Harry, aber eben auch einen, der gerade dabei ist, sich von seiner Umgebung zu emanzipieren. Viele meinen, daß in HP5 das Thema Pubertät gut rübergebracht wird, meinen damit aber eher Harrys Ausfälle gegenüber Ron und Hermine im Hauptquartier, seine unreife Beziehung zu Cho oder seinen Kleinkrieg mit Umbridge. Ich finde, daß gerade in diesem die Pubertät besonders gut herauskommt, denn die besteht ja nicht nur in der Emanzipation von Autoritätspersonen (das wird in der Wohnzimmerfensterszene ja auch behandelt) oder darin, daß unter dem Bett auch ohne Erkältung gebrauchte Taschentücher oder ähnliches landen (wird nirgendwo behandelt und muß es auch nicht), sondern ganz allgemein in der Entwicklung einer eigenen Persönlichkeit.
Interessant finde ich vor allem den Dialog zwischen den Cousins, wo sich Harry einerseits als normaler Jugendlicher zeigt, andererseits aber eine geänderte Beziehung deutlich wird.
Und nicht nur Harrys Entwicklung (und Pubertät) wird gezeigt, sondern auch die von Dudley, der in eine wesentlich problematischere Richtung geht, auch wenn er weniger fett ist: Er schlägt, demoliert und raucht.
Dann habe ich aber zwei Kritikpunkte:
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29.06.2013 14:44 |
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Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
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Also, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Dursleys Freude daran haben, die abgetragenen Sachen Dudleys, bevor Harry sie bekommt, noch einmal richtig zu ramponieren.
Und wer weiß: Vielleicht hat Dudley ja nicht nur von seinen Eltern Klamotten bekommen. Hin und wieder hat ihm vielleicht mal ein Verwandter (Tanta Magda
) etwas "Gutes" tun wollen und etwas nicht ganz so modisches mit Markenqualität gekauft. Das wurde dann höchstens mal getragen, wenn besagter Verwandter zu Besuch war, und dann wurde es ziemlich schnell an Harry abgetreten.
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29.06.2013 14:56 |
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thefatlady
Schülerin
Dabei seit: 25.09.2011
Herkunft: Irgendwo im Nirgendwo Pottermore-Name: LumosWave6587
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Was die Kleidung angeht, vermute ich, dass Dudley es bei seinen "Freizeitaktivitäten" durchaus öfters schafft, diese zu ramponieren oder so zu verdrecken, dass er sie selber waschen muss, damit seine Eltern und seine Sponsoren wie Tante Magda den Braten nicht riechen. Und wenn ein fünfzehnjähriger verwöhnter Junge versucht, Wäsche zu waschen, kommt es sicherlich zu ausgeleierten, eingelaufenen, verfärbten und verwaschenen Kleidungsstücken. Die er vermutlich seinem Cousin untergeschoben hat, um sie nicht selbst tragen zu müssen.
Ansonsten waren scheinbar kaputte Anziehsachen meines Wissens in den neunziger Jahren durchaus modern, und daher zum Teil auch schon in so einem Zustand in den (Designer-) Läden erhältlich.
__________________ Aleera Smith
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29.06.2013 15:29 |
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Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
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Wie Dudley im Rahmen seiner "Freizeitaktivitäten" seine Kleidung ramponiert, das kann ich mir sehr lebhaft vorstellen!!
Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass Dudley versucht seine Wäsche selbst zu waschen. Er weiß genau, dass seine Eltern, im Bezug auf ihn, die größten Scheuklappen der Welt besitzen. Sie legen ihm quasi für jedes noch so negative Verhalten eine mundgerechte Entschuldigung zurecht. Das erfährt man ja auch wieder in diesem Kapitel: Wann immer Dudley gedenkt nach Hause zu kommen, läuft unter "pünktlich". Und alles danach ist zu spät. Wenn er mit verdreckten und kaputten Klamotten nach Hause kommt, wird Onkel Vernon ihn wieder als" kleinen Rabauken" bezeichnen und Tante Petunia wird sagen: "Mein armer Duddybums. Na komm, wir holen dich aus diesen schrecklichen, verdreckten Klamotten raus. Es macht ja nichts, wenn die in der Wäsche nicht mehr sauber werden. Wir haben ja Harry!"
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29.06.2013 17:13 |
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burkana
Schülerin
Dabei seit: 07.01.2011
Alter: 26
Herkunft: Deutschland Pottermore-Name: AsphodelusThestral29
814
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Was mir noch aufgefallen ist: In diesem Kapitel zaubert Harry, ohne den Zauberstab zu berühren:
Außerdem zaubert er mit dem Lumoszauber, ohne dass es im Ministeriumsbrief erwähnt wird - in dem geht es nur um den Expecto Patronum.
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- FG
- Tom Riddle
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30.06.2013 13:33 |
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DoraThePan
Schülerin
Dabei seit: 20.02.2012
Alter: 216
Herkunft: Münchhausen
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Was die Klamotten betrifft, so denke ich, dass Harry möglicherweise irgendein Teil mal abgekriegt hat, das zu eng gekauft worden ist, oder vielleicht auch mal eins, das nicht für Dudley bestimmt war, sondern von irgendeinem anderen (schlankeren) Verwandten stammte, und genau das trägt er seit Jahr und Tag. Er wird mit Sicherheit lieber mit gammeligen und kaputten Sachen rumlaufen als mit viel zu großen Markenklamotten.
Was das Fenster betrifft: Bei den alten Doppelfenstern geht das äußere Fenster nach außen auf:
Ich kann mir vorstellen, dass sie im Ligusterweg sowas haben.
Mit den Zeiten, komisch, ich bin anscheinend die einzige, der das nicht aufgefallen ist. Ich hatte bisher nie ein Problem damit, dass es da um halb acht im Sommer schon dunkel wird.
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30.06.2013 00:48 |
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Alan Snape
Schülerin
Dabei seit: 24.03.2009
Herkunft: Hessen
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Das mit den Klamotten hat Lily-Petunia auf den Punkt gebracht. Dudley käme doch nie und nimmer auf die Idee, seine Klamotten selbst zu waschen.
So dumm ist er ja auch nicht, er weiß, dass seine Eltern blind sind gegenüber Dingen, die er falsch gemacht haben könnte. Er schafft es ja auch die Geschichte mit Teebesuch bei Freunden durchzuziehen, ohne dass seine Eltern was merken.
Stimmt, so ein Fenster, was DoraThePan gezeigt hat, könnte ich mir auch vorstellen. Vielleicht ist es auch nicht das Fenster dirket, an dem Harr sich stößt, sondern die Fensterläden... wie auch immer, ist mir bisher sowieso nicht aufgefallen, dass sich die allermeisten Fenster eigentlich nach innen öffnen.
So, dann zum Kapitel an sich:
Keine Ahnung, woran das liegt, aber mir gefällt das Kapitel außerordentlich gut! Vielleicht liegt es daran, dass ich es shcon lange nicht mehr gelesen habe (schätzungsweise 3 Jahre oder so her), oder dass es in direkter Anbindung an den 4. Band anders, "besser" scheint. Das Erlebte aus dem 4. ist halt alles noch sehr frisch.
Und wenn man das Kapitel zum allerersten Mal lesen würde, wäre es auch noch sehr spannend dazu. Man weiß, dass Voldemort irgendwo da draußen rumläuft und es könnte ja theoretisch sein, dass er jeden Moment bei Harry auftaucht, wie er so durch die dunkeln Straßen läuft. AUch der Dementorenangriff ist sehr spannend geschrieben. Sogar ich fand es spannend, obwohl ich ja weiß, was passiert. Aber mir war z.B. nicht mehr bewusst, dass Dudley Harry im unpassendsten Moment zu Boden schlägt, Harry ohne seinen Zauberstab kurzzeitig komplett hilflos ist und dass ihm der Patronuszauber beinahe nicht gelungen wäre.
Dann ist mir noch aufgefallen, dass Harry zum ersten Mal bei einem Dementor nicht seine Mutter schreien hört, sondern Voldemort auf dem Friedhof ("Verneige dich vor dem Tod" usw.) Das und die Tatsache, dass er Dudley so harsch angeht als er Harrys Albträume nachäfft, zeigt, dass er das alles (verständlicherweise) noch nicht überwunden hat.
Mir kommt es hier so vor, dass Harry zwar nicht direkt panische Angst vor Voldemort hat, er sich aber dennoch fürchtet. Später, ich kann den Zeitpunkt gar nicht so genau festmachen, aber spätestens im 7. (eigentlich auch schon gegen Ende des 6.) hat Harry überhaupt keine Angst mehr, Voldemort gegenüber zu treten.
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30.06.2013 12:29 |
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