 Der Reread 2013/2014 - Teil 5  |
Stretz 
Schüler
Dabei seit: 09.04.2011
Alter: 30
Themenstarter 
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Könnt ihr noch bis heute am späten Nachmittag warten ?
Dann kommt nämlich das Banner 
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06.07.2013 11:16 |
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Alan Snape
Schülerin
Dabei seit: 24.03.2009
Herkunft: Hessen
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Ich habe mir zwar auch immer vorgestellt, dass der Schutz nicht nur für das Haus an sich gilt, das ganze ist aber trotzdem mehr als zwiespältig. Denn wenn es nicht nur das Haus ist, wo Harry geschützt ist, wo zieht man dann die Grenze? Also geographisch gesehen? 1km, 5 km, 50km Umkreis?? Warum sollte der Schutz ab einer bestimmten Entfernung plötzlich nicht mehr gelten?
Oder was ist, wenn die Dursley mal mit Harry in den Urlaub gefahren wären? Dumbledore hatte ja anfangs nicht erwartet, dass Harry SO schlecht behandelt wurde wie es der Fall war. Dan hätte Dumbledores Plan aber einige Schwachstellen gehabt, wenn er davon ausgehen musste, dass die Dursleys mit Harry auch mal wegfahren könnten, nach Frankriech z.B.
Ok, man könnte vielleicht argumentieren, dass Harry überall dort den Schutz hat, wo das Blut seiner Mutter fließt. (Irgendwo wird der Blutschutz auch genau so beschrieben, mein ich mich erinnern zu können^^) Das wäre dann überall dort, wo Petunia ist.
Aber dann ist es immer noch ziemlich wahrscheinlich, dass Harry sich öfters mal von Petunia entfernt aufhält. Z.B. Ausflüge oder Klassenfahrten mit der Schule, wenn Petuia vielleicht mal allein in London shoppen geht, sie bei einer Geburtstagsfeier von Bekannten eingeladen ist usw.
-> Also irgendwie finde ich den Blutschutz, wenn man genauer nachdenkt, nicht gut durchdacht... 
Ich könnte immer einen Punkt finden, den ich unlogisch finde, aber naja... 
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06.07.2013 11:52 |
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Laláw
Schülerin
Dabei seit: 28.08.2010
Alter: 32
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Wie gesagt, Harry muss es nur "Zuhause" nennen können. Da gehören Urlaube auch dazu, denn so blöd die Dursleys auch zu ihm sind, sie sind die Verbindung, die er zu Little Whinging (bzw. dann zu einem beliebigen Urlaubsort - denn sie würden ja mitfahren - hätte) hat.
Klar gibt es irgendwo eine "geographische Grenze", aber das kann man nicht so genau abstecken. Wenn ich aus der Tür bin und zur Arbeit fahre, dann gibt es auch noch einen riesigen Umkreis, der in meinem Leben dazugehört und in dem ich mich wohlfühle (bzw. "zuhause" fühle). Und so hab ich das mit dem Schutz für Harry verstanden.
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"The thing about growing up with Fred and George is that you sort of start thinking anything's possible if you've got enough nerve."
—Ginny Weasley
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06.07.2013 13:19 |
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Okay, wollnmanichsosein.
Das gibt mir Zeit, meinen Senf zum Thema Zuhauseschutz beizusteuern:
Ich teile die Ansicht derjenigen, die meinen, daß sich der Schutz deutlich über das Haus der Dursleys ausdehnt und damit Harry auch dann unangreifbar ist, wenn er durch die Straßen von Little Whinging streift (ich finde es übrigens bemerkenswert, daß er in Little Whinging tatsächlich Lieblingsplätze hat; das nur nebenbei). Dumbledore hätte es sonst nicht zugelassen, daß die Weasleys Harry zu sich nehmen. Der Schutz scheint also eine gewisse Zeit nachzuwirken, nachdem Harry den Ligusterweg verlassen hat, so ähnlich wie die Abschaltverzögerung bei der Innenraumbeleuchtung von Autos (blödes Beispiel, mir ist aber kein anderes eingefallen.
Eine andere Lösung als dieses Auftanken von Schutzmagie ist kaum möglich, weil der Zauber tatsächlich über das Haus zu wirken scheint. Um mal vorzugreifen, zitiere ich Dumbledore (HP5, S. 981):
Hervorhebung von mir.
Die ersten beiden Hervorhebungen widersprechen der Annahme, daß Harry auch dann geschützt ist, wenn er das Haus verläßt. So gesehen, hätte er eigentlich jede Stunde, ja jede Minute der Sommerferien eingesperrt im Haus verbringen müssen. Aus der letzten Hervorhebung ergibt sich aber, daß es eine Art Fortwirkung des Zaubers über das Haus hinaus gibt, denn Harry wurde von Petunia früher auch auf Besorgungen und so weiter mitgenommen, wo er sogar auf Zauberer traf. Wenn er gleichwohl durch den Schutzzauber vor Angriffen gefeit war, kann das nur bedeuten, daß den Schutzzauber "mitgenommen" hat.
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Was anderes zu diesem Kapitel:
Witzigerweise ist niemand auf das einzige namentlich genannte Dudley-Opfer eingegangen, auf Mark Evans.
Der Umstand, daß der unglückselige Mark den selben Nachnamen wie Lily und Petunia vor ihrer jeweiligen Heirat trug, hatte damals erhebliche Spekulationen im Netz darüber hervorgerufen, ob sich hier nicht ein Verwandter von Harry versteckt. War ja nicht so. Dennoch sollten wir kurz eine Schweigeminute einlegen im Gedenken an eine der besonders schönen Spekulationsblasen im Potterverse.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Krabbentaucher: 06.07.2013 15:29.
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06.07.2013 15:18 |
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DoraThePan
Schülerin
Dabei seit: 20.02.2012
Alter: 216
Herkunft: Münchhausen
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Könnte sein, aber Little Whinging ist ja auch ein Ort, den man sein Zuhause nennen könnte. Vielleicht reicht es aus wenn er sagt: Ich wohne in Little Whinging. Dass genau nur das Haus gemeint ist, steht doch da nicht so ganz deutlich.
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06.07.2013 17:59 |
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Winkelgassler
Schüler
Dabei seit: 26.08.2010
Alter: 36
Herkunft: Norddeutschland
Pottermore-Name: FroschWermut13493
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... heißt nicht eigentlich auch das Harry den Ort als sein Zuhause annehmen , damit der Zauber wirkt? Vor seiner Hogwartseinschulung kennt er nix anderes, da wird er es einfach akzeptieren. Aber sobald er nach Hogwarts geht wird dieses sein Zuhause (feiert Geburtstag da, Weihnachten, hat das erste mal Freunde und so weiter), und Little Whinging bleibt nur das Gefängnis in das er zurück weil er in Hogwarts nicht bleiben darf.
Aber so gesehen ist es je nach Definition des Wortes nicht mehr sein Zuhause
Zu Mark Evans, ist mir nie aufgefallen 
Aber Evans ist ein sehr verbreiteter Nachname, laut Wikipedia der 8. häufigste in GB.
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06.07.2013 19:24 |
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DoraThePan
Schülerin
Dabei seit: 20.02.2012
Alter: 216
Herkunft: Münchhausen
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Sollte man fast meinen, aber anscheinend reicht es ja aus, dass er auch gezwungenermaßen, ohne zu wissen, was er da überhaupt soll, einige Zeit der Sommerferien dort verbringt.
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06.07.2013 21:27 |
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Könnte sein, aber Little Whinging ist ja auch ein Ort, den man sein Zuhause nennen könnte. Vielleicht reicht es aus wenn er sagt: Ich wohne in Little Whinging. Dass genau nur das Haus gemeint ist, steht doch da nicht so ganz deutlich.[/quote]
Das läßt sich hören, erklärt aber nicht, daß Harry in den Sommerferien Little Whinging verlassen darf, um ihren Rest im Fuchsbau zu verleben.
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06.07.2013 22:30 |
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Marii
Schüler
Dabei seit: 23.11.2007
Herkunft: Niedersachsen
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Naja, solang Harry regelmäßig in sein eigentliches "Zuhause" zurückkehrt, ist er dort sicher und der Blutzschutz hält.
Also kann er nicht die kompletten Ferien zu den Weasleys, er muss erst zurück nach Hause. Und dann, wenn er dort etwas gewesen ist, kann er auch in den Fuchsbau. Dort ist er dann nicht mehr durch den Blutzschutz geschützt, aber da er vorher in Little Whinging gewesen ist, hält der Blutschutz dort auch das nächste Jahr über weiter an.
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06.07.2013 23:00 |
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Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
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Sehr geniale Zusammenfassung des zweiten Kapitels! Danke!
Dann werd ich mich mal ein bisschen in die Interpretation des Ganzen einbringen 
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Wie Joanne K. Rowling dieses Kapitel aufgebaut hat, ist einfach nur genial! Das Auftreten von Mrs Figg gegenüber Mundungus (und Dudley) - nach wenigen Sätzen ist mir diese Frau sowas von sympatisch geworden 
!! Ganz nebenbei erfahren wir etwas mehr über die "Arbeitseinstellung" des Mundungus Fletcher, was ja später auch noch eine Rolle spielt...
Verwechsle ich das jetzt mit dem Film?? Ich war immer der Meinung, Squibs seien durchaus in der Lage Dementoren zu sehen. Grade nochmal nachgeschlagen: Mrs Figg versichert bei ihrer Zeugenaussage, dass Squibs durchaus in der Lage sind Dementoren zu sehen. Auch wenn sie das Aussehen dieser Wesen etwas unpassend beschreibt
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Welche indirekte Andeutung überzeugt dich vom Gegenteil?
Und nun zum Auftritt Nr 2 der Dursleys: Mein Lieblingszitat gleich zu Beginn: " Was ist los mit dir, mein Sohn? Was ist passiert? Hat Mrs Polkiss dir was ausländisches zum Tee serviert?" 
Und mitten drin, die beinahe hysterisch besorgte Mummy - so genial!!!
Kurz danach die erste Eule und Onkel Vernons erstes: "ICH DULDE KEINE EULEN MEHR IN MEINEM HAUS!!!" Nicht wissend, dass an diesem Abend noch viel mehr in sein Wohnzimmer schneien werden. Das macht ihn so herrlich inkompetent und lächerlich
!!
Das englische Original besitze ich leider in diesem Fall noch nicht, kann also nicht direkt vergleichen. Aber trotzdem habe auch ich den Eindruck, dass Klaus Fritz hier ganze Arbeit geleistet hat. Zumindest bringt er den genialen Humor und die Dramatik dieses Kapitels sehr gelungen rüber!!
Tante Petunias Reaktion auf die Nachricht über die Rückkehr Voldemorts und Harrys Gedanken hierzu finde ich sehr bewegend. Dann kommt Onkel Vernon mit seinem Lord Waldimord - im Hinblick auf die gerade entstandene Stimmung zwischen Petunia und Harry noch komischer
!!
Zum "schlimmen Jungen": Bis Buch 7 dachte ich immer, Tante Petunia spricht hier von James, der Lily wohl während der Ferien besucht haben musste. Harry denkt das wohl auch. Logischerweise, er hatte ja keine Ahnung von Snapes Freundschaft zu Lily. Dass Snape namentlich nicht erwähnt wurde, finde ich übrigens in Ordnung, denn das Thema "Snape" sollte ja bis Band 7 möglichst wenig durchschaubar bleiben.
Im Buch erfahren wir zwar nicht, was Dudley unter dem Dementoren-Einfluss gesehen und gehört hat, aber ich meine mich zu erinnern, dass JK Rowling mal verlauten hat lassen, dass er sich in diesem Augenblick so gesehen hat, wie er selbst wirklich war. Und das hat ihn wohl etwas nachdenklich werden lassen und zum Positiven verändert!
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07.07.2013 08:29 |
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LoonyRadieschen
Schülerin
Dabei seit: 24.06.2013
Alter: 26
Herkunft: Ottery St. Catchpole
Pottermore-Name: Sandschatten26808
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Seit wann ist denn Madam Pince eine Squib? 
Genau wie Lily-Petunia habe auch ich den "schlimmen Jungen" anfangs für James gehalten
Soweit ich weiß hat JKR sogar gesagt, dass Dudley gesehen habe, was er speziell Harry all die Jahre angetan hat, bin mir da aber nicht mehr sicher
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~ I believe in Sherlock Holmes~
*Ravenclaw*
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07.07.2013 10:02 |
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Minerva McG.
Schülerin
Dabei seit: 07.01.2013
Alter: 45
Herkunft: München
Pottermore-Name: MagicCentaur6075
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Seit wann ist denn Madam Pince eine Squib?
Genau wie Lily-Petunia habe auch ich den "schlimmen Jungen" anfangs für James gehalten
Soweit ich weiß hat JKR sogar gesagt, dass Dudley gesehen habe, was er speziell Harry all die Jahre angetan hat, bin mir da aber nicht mehr sicher
[/quote]
Gute Frage, Miss LoonyRadieschen!
Ich weiß auch nur von Arabella Doreen Figg und Argus Filch als Squibs.
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07.07.2013 10:09 |
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