Dennos Lovegood unregistriert
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ich interessiere mich sehr für Magie.
Ich praktiziere Hermetische Magie, und nutze einige der Rituale des Golden Dawn.
Ich las vor kurzem das Buch "Magick in Theory and Practice" von Aleister Crowley. Ein sehr gutes Werk für jeden Magier.
Wieso gibt es hier eigentlich so viele Wiccas? xD
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06.09.2007 16:59 |
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**Ginny** unregistriert
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wow.. ich bin hier "zufällig" mal eingestolpert... interessiert mich doch jetzt auch ein bisschen..
eine frage an alle die sich schon mit magie beschäftigt haben:
was habt ihr für "zauber"/"rituale" durchgeführt und haben diese geklappt?
ich finde das alles seeeeeeeehr interessant...
lg
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12.09.2007 19:24 |
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Dennos Lovegood unregistriert
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Ich führe vor jedem Ritual den Bannritus des Pentagramms durch. (Also die Golden Dawn Version)
Info: Der Golden Dawn war/ist ein Freimaurerisch-Rosenkreuzerischer Orden für Hermetische Magie.
Dann führe ich entweder eine Evokation (Einen Geist in einen Zirkel beschwören) oder eine Invokation (Einen Geist in mich selbst beschwören) durch.
Etwas grundliegendes zur Magie: In erster Linie geht es darum, sich selbst zu vervollkommnen. Du wirst durch die Magischen Praktiken also theoretisch zu einem besseren Menschen.
Die Effekte in der "Realen Welt" sind eigentlich nur Nebeneffekte. Das wichtigste ist dein eigener Geist.
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12.09.2007 22:45 |
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Angel_Bella unregistriert
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Ich glaub ich pass nich ganz so zu den Hexen, wie ich es hier jetzt lese, aber ich beschäftige mich mit ähm.. sagen wir magischen dingen.. obwohl das natürlich nicht "magisch" ist,(im sinne von "ich wedel mit dem Zauberstab und da wachsen Blumen" oder so) denn es sind ja Energien und jeder kann damit arbeiten. Ob nun für die "gute" seite oder die "böse" sei dahin gestellt. Ich bin eher so die Meditieren, Hand auf legen, Katenlegen, Pendel fraktion, wobei ich Pendel zu stark mit meinem Willen beeinfluße und damit nich wirklich gute Antworten kriege..
Schade finde ich nur das man das irgendwie in seiner umgebung fast keinem erzählen kann, weil einen jeder dann gleich für Verrückt hält. Muss man Vorsichtig mit sein..
@Dennos Lovegood
Wieso beschwörst du Geister in dich? Ich bin froh das ich meine Verwanten los geworden bin.
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12.09.2007 23:46 |
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eule20
Schülerin
Dabei seit: 16.08.2005
Alter: 39
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Huhu.....
Ich denke es gibt verschiedene Auffassungen von Magie, nur ist man nicht gleich unnormal oder völlig krank in der Birne. *kopfschüttel*
Mit das größte Problem stellt eigentlich oft das Umfeld dar, die dann wirklich einen ansehen, als hätte man nicht mehr alle Kräuter im Schrank.*gg* Aber auch hier muss man immer selbst abwägen, wie viel man erzählt.
Das man automatisch zu einem besseren Menschen, wird @ Dennos Lovegood. Ich finde das ist eine zu starke Verallgemeinerung. Manche heben schließlich auch völlig vom Boden der Tatsachen ab. Aber wenn man sich wirklich intensiv mit Magie und ihren ganzen Bereichen beschäftigt, fängt man an bewusster zu leben, was sich andererseits auf die Umgebung und einen selbst auswirkt. In gewisserweise Weise wird man zum besseren Menschen, weil man ein großes Verständnis für die Natur entwickelt und lernt sie zu achten. Wiccas wird es wohl so viele geben, weil diese Richtung eben viele anspricht. *schulterzuck* Warum gibt es soviel HP Fans könntest du dann ebenso gut fragen.
Meistens lässt sich die "Magie" wunderbar in den Alltag integrieren und sooo viel Zeit nimmt sie auch nicht in Anspruch.
Ich kann Prof. Zamorra nur zustimmen, man sollte sowas nihct aus Jux und Dollerei machen, weil es einem grad cool erscheint und große Knalleffekte mit Schall und Rauch wird man auch nicht haben. Aber dafür jede Menge Subjektives, aber auch Offensichtliches.*gg*
@Wizardpupil: Ich denke es liegt daran, dass die meisten Bücher auf Frauen ausgelegt sind, weil sich die männliche Fraktion, entschuldige bitte, sich gerne als betriebsblind und völlig unsensibel für solche Dinge zeigt. Schau dich in den Foren um, es wird immer nur wenig Männer dort geben. Aber nur weil die Bücher jetzt nicht speziell für beide Geschlechter geschrieben sind, musss dich das nicht hindern trotzdem damit zu arbeiten.
Was Rituale und alles angeht, da lege ich mich nur ungern fest. Ich lese gerne Anregungen, doch entwickel ich sie mir dann doch lieber intuitiv selbst.
Ich finde man sollte sich nach und nach mit Themen beschäftigen die einen interessieren und nicht alles auf einmal kaufen oder ausprobieren wollen, weil einige Sachen trotz alledem recht heikel sind.
Und nur weil man sich mit den alten Pfaden vertraut macht oder pendelt, Karten legt, Runen wirft, magisch kocht, oder was auch immer. Man ist nicht gleich eine Hexe. Dieser Begriff, ist ME vielfältig und die eine nennt sich Hexe die andere nicht. Das liegt im Ermessen der oder des einzelnen.
Und noch etwas zu den ganzen Foren, die da im Netz umhergeistern. Ich bitte alle die sich für Magie, etc. Interessieren, vorsichtig bei der auswahl eines Forums zu sein. Ihr wollt schließlich was lernen und euch nicht jede Menge Geld aus der Tasche ziehen lassen, oder sonstwie in eurer Entwicklung gebremst werden.
Wer wirkliches Interesse hat, der kann sich gerne per PM bei mir melden.
Magische Grüße
Eule
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13.09.2007 13:23 |
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KleinesBiest unregistriert
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Liebe Casandra!
Meine Mutter beschäftigt sich jetzt nunmehr schon seit 9 Jahren mit Hexerei und dergleichen und deshalb möchte ich dir jetzt einfach mal einen Link hinterlassen, da kannste dir das Ganze mal anschauen...
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13.09.2007 20:04 |
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Dennos Lovegood unregistriert
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@Angel_Bella
Gute Frage
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Es sind nicht die Geister der Toten, sondern magische Entitäten. (Wesenheiten)
Man bezeichnet sie entweder als "Geister", oder "Götter". Sie stellen einen bestimmten Teilaspekt des Menschen dar.
Wenn ich eine Invokation des Mars mache, dann stärke ich das Kriegerische in mir, wenn ich eine Invokation der Isis mache, dann rufe ich das Weibliche Konzept in mich, bei Athene die Weisheit, und so weiter.
@eule20
Mag sein, dass viele Männer unsensibel dafür sind. Aber trotzdem gibt es auch genug männliche Magier.
Bei den Hermetikern gab es ursprünglich nur Männer, heutzutage werden glücklicherweise auch Frauen aufgenommen.
Zu der Sache mit Wicca:
Vorweg: Ich möchte niemanden wegen seiner "Magieart" kritisieren.
Jedoch stehe ich Wicca etwas kritisch gegenüber. Allein schon der Grundsatz:
"Schadet es keinem dann tu, was Du willst!"
führt einen leicht in die Irre. Das obrige Zitat wurde von einem Zitat Aleister Crowleys, gepriesen sein Name xD, abgeleitet. Dieses Zitat ging folgendermaßen:
"Do What Thou Wilt Shall Be The Whole Of The Law."
Damit ist nicht gemeint "Mach was du willst und nimm keine Rücksicht auf andere". Sondern, dass man seinen innersten Wunsch, den Wahren Willen, um jeden Preis verwirklichen soll. Der Wahre Wille würde jedem Menschen von Nutzen sein. Theoretisch hätten wir eine perfekte Welt, wenn alle es täten.
Wieso fügen die Wiccas nun hinzu, es sei nur erlaubt wenn es keinem schade? Wenn es der Wille ist, (nicht Begierde oder Verlangen oder Sehnsucht oder Gier, sondern Wille) dann ist es allen Menschen nützlich. Es würde nur den Schuldigen schaden.
Ein Beispiel: Sagen wir, Napoleon hat seinen Willen verfolgt, als er ganz Europa Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und die Menschenrechte brachte. Dann muss er meiner Meinung nach nicht nachgeben, nur weil einige verblendete Menschen gegen ihn stehen. Er schadet wenigen, um vielen etwas Gutes zu tun...
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13.09.2007 22:03 |
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Wizardpupil
Xperts Fanfiction Wettbewerb Gold-Award-Winner
Dabei seit: 18.04.2004
Alter: 32
Herkunft: Wr.Neustadt (in Österreich) Pottermore-Name: WormwoodEcho24723
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Oh, oh, was entdecke ich denn da ...
Ich muss wohl noch etwas zu dem Beitrag sagen, den ich hier vor langer Zeit einmal geschrieben habe.
Ich habe noch heute all diese Bücher über Magie, und habe noch viele mehr gekauft, alles von Alchemie bishin zu Zaubersprüchen. ABER ich habe niemals an Magie geglaubt und glaube auch nicht daran, weder damals, noch heute, noch irgendwann, soweit ich das momentan beurteilen kann. Der Glaube an Magie ist genauso überdreht wie der Glaube an Götter oder ein Leben nach dem Tod.
Mir war es wichtig, das klarzustellen, da mein anderer Beitrag hier das nicht ganz offensichtlich erläutert.
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21.09.2007 23:48 |
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Dennos Lovegood unregistriert
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Das Leben muss doch sehr sinnlos sein, wenn man weder an Magie, noch an Götter oder ein Leben nach dem Tod glaubt... Ich würde durchdrehen ^^
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22.09.2007 13:47 |
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Sirius17
Schülerin
Dabei seit: 09.08.2007
Alter: 33
Herkunft: Grimmauld Place,London
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Liebe casandra!
Ich finde dein thema erstmal sehr interessant.
Ich habe mich auch schon über weiße magie informiert und auch bücher dazu gelesen. Ich finde es ok, wenn leute sich damit idendifizieren und es auch in der praxis nutzen. Ich habe dagegen keine vorurteile und finde im allgemeinem die menschen auch sehr interessant.
Deshalb finde ich es toll, dass du diesen thread aufgemacht hast!
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22.09.2007 15:37 |
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Teekon
Vertrauensschüler im Ruhestand
Dabei seit: 08.08.2007
Alter: 43
Herkunft: NRW Pottermore-Name: MoonStrike80
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Man mag es kaum glauben:
Ich stamme aus einer Familie, in der nachgewiesen mehrere Personen (teilweise minderjährig) im 17ten Jahrhundert der Hexerei angeklagt und verbrannt wurden!
Bei uns zuhause ist es, obwohl wir gläubige Christen sind, immer noch üblich, bestimmte "heidnische" (watt'n bescheuertes Wort ...) Rituale zu bestimmten Jahreszeiten durchzuführen. Wenn Halloween kommt, z.B., segnen wir die Türen ein und platzieren Drudenfüße in der oberen Ecke, an der die Tür aufgeht. Ich liebe das!
Ob das was bringt oder nicht, finde ich irrelevant, solange es niemandem weh- und den Durchführenden gut tut. So wie jede Religion.
Also: Immer dem Herzen folgen!
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22.09.2007 23:04 |
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Darkened Sky unregistriert
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Aleister Crowleys Werke sind von unschätzbarem Wert.
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24.10.2007 21:51 |
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Friik unregistriert
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Es gibt doch genug andere Dinge an die man "glauben" (Ich hasse dieses Wort in dem Zusammenhang...) kann, allen voran natürlich an sich selbst, Wissen, Verstand und Vernunft. Ich will niemandem der an Gott glaubt oder magische Rituale praktiziert beleidigen, aber für mich persönlich ist der Glaube an eine "höhere Macht", "große Ordnung" und ähnliche Übernatürlichkeiten nur ein Zeichen von mangelndem Glauben und Vertrauen in das eigene Wissen und die eigene Vernunft. Wie gesagt nichts gegen dich oder andere Hexer und Magier hier im Forum, aber das ist meine persönliche Einstellung dazu^^. Jedenfalls braucht man imo keine magischen Fähigkeiten oder ein Leben nach dem Tod um einen Sinn zumindest im eigenen Leben zu sehen. Was wäre denn so schlimm daran, wenn man nach dem Tod eben einfach tot ist und nicht an irgendwelche Sachen wie dass die Seele den Körper verlässt und "irgendwo" weiterexistiert? Richtig depressiv kann man btw erst werden wenn man anfängt über einen Sinn des Lebens allgemein nachzudenken, denn das dreht sich immer wieder im Kreis um Arterhaltung und Reproduktion xD^^. Naja, aber ich denke da allgemein immer zu rational um an Sachen wie Götter und Magie glauben zu können. Um in seinem eigenen Leben einen "Sinn" zu geben braucht man jedenfalls imo kein Leben nach dem Tod, Magie oder Götter. Jedenfalls ist es mir lieber, an den eigenen Verstand zu glauben, weil dieser "Glaube" auf ner imo viel solideren Grundlage basiert als es irgendeine Religion oder Magie je könnte, u.a. nämlich Logik.
Just my two cents. ^^
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25.10.2007 01:03 |
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NellGwyn unregistriert
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@KleinesBiest:
Die Seite von deiner Mom ist ja echt interessant... =) Gehst du in die selbe Richtung wie sie oder hast du eine ganz andere Einstellung zu allem? Weil du bist ja damit aufgewachsen...ich finds einfach nur irgendwie interessant, hoffe ich trete dir jetzt nich zu Nahe : )
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25.10.2007 01:07 |
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