 Die Verfilmung versaut das Buch  |
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Die Filme machen die Bücher sicher nicht kaputt. Auch ich habe beim Lesen meist die Filmfiguren vor Augen aber das finde ich gar nicht schlimm denn meiner Meinung nach entsprechend fast alle Charaktere im Film zumindest optisch sehr gut den Bucbeschreibungen. Und wenn es dann doch mal krass abweicht (z.B. jetzt bei Slughorn) dann bin ich auch in der Lage mir weiterhin die Person aus dem Buch vorzustellen.
Ich denke, die Filme geben uns die tolle Möglichkeit, die Geschichte immer wieder mal in sehr kurzer Zeit ansehen zu können, was mit 3000 Seiten Buch natürlich um einiges schwieriger ist.
Ich erwartete von den Filmen auch nicht (mehr) eine übermäßig genaue Verfilmung der Bücher (seit ich auch Buchverfilmungen gesehen habe, denen starke Buchtreue geschadet hat) sondern eher eine eigenständige Umsetzung der korrekten Handlung. Das Problem mit dem ständigen Vergleichen beim ersten Kino lässt sich durch Vorab-Information über die Änderungen lösen.
Was mich allerdings stört ist, dass die Filme meist zu wenig aus den Möglichkeiten machen. Denn wenn man sich ansieht wie viel Geld mit jedem Film verdient wird, dann ist die technische Umsetzung im Vergleich zu anderen Fantasyfilmen wie Herr der Ringe, Spiderman (1+2) oder den neuen Batman-Filmen doch teilweise etwas armselig. Da ruht man sich etwas zu sehr auf den dank der Buchvorlage garantierten Einnahmen aus.
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19.06.2009 10:51 |
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MalfoyFanatic<3
Schülerin
Dabei seit: 20.09.2007
Alter: 32
Herkunft: hessen
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Die Filme machen die Bücher nur nicht kaputt, weil die Filme nicht in der Lage sind Kettensägen zu halten oder Schreddermaschinen anzuschlaten. Wenn ich die Bücher jetzt nochmal lese, habe ich teilweise leider nicht mehr die schönen, passenden Menschen im Hinterkopf, sondern so schreckliche Schauspieler wie Emma Watson und das deprimiert mich.
Die ersten zwei Teile fand ich noch vollkommen in Ordnung, aber dann... Zumal ich mich dann immer frage, warum Mrs. Rowling ihr okay dazu gegeben hat sowas zu machen. Und weil sie es so gemacht hat: Ist es dann plötzlich auch so? Die Sache mit den Schuluniformen beispielsweise. Klar sind die Uniformen an sich besser als die, auf den deutschen Covers, das steht außer Frage. Doch: Ist es den Schülern erlaubt jetzt immer und überall ihre normalen (und nicht einmal Zeitgemäßen -> DAS WAREN DIE 90ER!!!!!!!!!!!!!!) Kleidungsstücke zu tragen?
Die Fantasie wird einfach in ihre Schranken getrieben dadurch. Natürlich hat mich keiner gezwungen die Filme anzusehen, aber ganz ehrlich: Sie waren doch ein Muss für jeden Fan. Man war doch neugierig, ob vielleicht doch etwas so umgesetzt wurde wie man es sich vorgestellt hatte.
Zumal ich zur Zeit des erstens Films noch gar keine Erwartungen hatte, aufgrund meines Alters. Da waren sowohl Filme und auch Bücher toll, aber jetzt bereue ich es schon ein bisschen die Filme angesehen zu haben...
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07.07.2009 18:43 |
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XerO
unregistriert
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Hallo,
also weil ja gerade viel über den neuen HP Film geredet wird dachte ich mir, ich schreibe mal meine persönliche Kritik zu den bisher erschienenen Filmen.
Als ich den ersten HP Film gesehen habe muss ich sagen, dass ich positiv überrascht war, weil er genau die Stimmung vermittelt hat, wie auch das Buch es getan hat. Alles kam sehr "unwirklich" und "neu" rüber und genau das hat das Buch für mich ausgemacht.
Jedoch schon damals ist mir aufgefallen, dass wichtige Szenen aus dem Buch einfach herrausgelassen wurden, wie z.b die wo Harry seinen Umhang kauft und dort auf Draco trifft.
Ich fand diese Szene darum so wichtig, weil schon da die Feindschaft der beiden dagestellt wurde.
Und genau dieses Problem habe ich dann auch bei den darauf folgenden Filmem entedeckt, nämlich das gewisse wichtige Faktoren einfach ganz vergessen wurden und stattdessen lieber irgendwas erfunden wird was so garnicht passiert ist.
Leider habe ich auch genau das bei den Trailern und veröffentlichen Szenen des neusten Filmes bemerkt. Aber man kann ja erst vollkommen urteilen wenn man ihn gesehen hat.
Insgesamt denke ich einfach, dass jemand der nur die Filme gesehen hat, nicht in der Lage sein wird sich in die Welt von HP und dem ganzen Gefühl das diese mit sich bringt zu versetzen.
Wobei es jedoch nichts auszusetzen gibt (meiner Meinung nach) das sind die sehr genauen nachbauten der Orte die in den Filmen verwendet werden. Da hat das Team wirklich ganze Arbeit geleistet.
Und ich denke über die Effekte muss man sich auch nicht streiten, diese sind auch super gelungen
Fazit : Die Filme sind in Ordnung jedoch für den richtigen HP Fan eher schlecht geeignet.
Wäre schön wenn ihr mal eure Meinung dazu schreibt.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von XerO: 14.07.2009 10:45.
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14.07.2009 10:36 |
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Cthulhu
unregistriert
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Die Feindschaft zwischen den beiden wird auch in den Filmen dargestellt; nicht zwingend über eine buchgenaue Passage und auch sicher nicht so episch wie im Buch - was aber schlicht daran liegt, daß es im Buch ob der Dauer diese "Updates" braucht, im Film indes passte es einfach nicht.
Was wurde denn bislang an wichtigen (respektive Konsequenzen nach sich ziehend, welche die Kontinuität und Handlungslogik völlig verfäschten, wie etwa: Harry wird böse, Voldemort ist eigentlich ein Guter etc.) Dingen vergessen?
Gewagt, gewagt 
Ich bin HP-Fan (nicht erst seit gestern und gewiss auch nicht nur der Filme), aber mir gefallen die Filme extrem gut (ok, Teil 4 weniger, aber er war immer noch gut, wenn man dieses be...scheidene Ende mal weglässt...).
Ich weiß im Prinzip, was du sagen möchtest - aber bei Literaturverfilmgungen, gerade solch "fetter" Bücher, kommt es zu Änderungen - sogar zwingend, denn kein normaler Regisseur wird sich für eine (ob der Unterschiede der Medien Buch und Film ohnehin nicht durchführbaren) 1:1 Umsetzung hergeben. Das sind kreative Menschen, keine "Abfilmer".
Selbst filmische Epen wie "Der Herr der Ringe" weichen streckenweise extremst von der Buchvorlage ab, verfälschen indes nicht den Gesamtkontext. Nimm mal den Streit zwischen Frodo und Sam in Teil 3 - der war dramaturgisch gesehen perfekt gesetzt, da er die beiden Figuren in einem ohnehin schon angespannten Moment noch weiter einer dramaturgischen "Adrenalinspritze" unterzog, die natürlich auch für den Zuschauer ein absolut nicht unpassendes und charaktergetreues Spannungselement beinhaltete. Im Buch mag es funktionieren, daß Frodo und Sam zusammen durch Kankras Lauer schlendern, im Film wird die Szene durch die Trennung via Streit ungleich spannender und emotional fordernder.
Oder: Ron Bombadil fehlte im Film. Für einige Leute war das sowas wie eine posthume Schändung Tolkiens. Aber daß der gute Bobadil für die Gesamthandlung so nötig war wie ein Sandkasten in der Sahara, wurde bei diesen Leuten komplett übersehen.
Die Filme müssen als Filme bestehen, die Bücher als Bücher.
//Edit:
Rächtschraypfähler korekiert
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Cthulhu: 14.07.2009 13:10.
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14.07.2009 13:08 |
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Wie Recht du hast
Aber was ist mit Dingen wie Priori Incantatem (mich persönlich störts weniger, weil es im Prinzip völlig egal ist, viele andere hier aber wiederum total), oder der Prophezeiung in Film 5, die - so kommt es einem vor - gerade so am Rande erwähnt wird, Harrys Streit mit Dumbledore am Ende von Film 5, dem Handlungsstrang Snape & Prophezeiung, weshalb Harry einen derartigen Hass auf Snape schiebt (Auslöser), Handlungsstrang Draco & Harry mit dem Raum der Wünsche, wo man alles verdreht hat und dem in Film 6, der wohl mal wieder völlig außer Acht gelassen wird und sich der Zuschauer zum Schluss mal wieder fragen wird, weshalb der Titel des Films dieser Person entspricht.
All diese Dinge sind in den Filmen entweder nie richtig zur Geltung gekommen, am Rande erwähnt oder gar gänzlich entfernt worden.
Allem anderen kann ich Cthulhu nur zustimmen 
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Bobby's Brother: 14.07.2009 13:28.
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14.07.2009 13:24 |
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XerO
unregistriert
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Mir ist natürlich klar das es nicht möglich wäre das Buch genau 1 : 1 zu verfilmen, jedoch hätte man sich gewisse Sachen auch durchaus sparen können. Bestes Beispiel denke ich ist der Angriff auf den Fuchsbau im neusten Teil. Dieser soll ja dazu dienen die "Bedrohung" und die "Angst" in der Zauberwelt noch mehr zum Ausdruck zu bringen. Aber ob das dann die beste Möglichkeit war um das zu tun weiß ich nicht.
Versteht mich nicht falsch mir gefallen die Filme auch gut aber gewisse Sachen sind mir dann beim schauen immer wieder ein Dorn im Auge.
Man sollte sich einfach mal die "extendet" Szenen anschauen, da sind echt super Szenen dabei die es aus einem mir nicht erklärbaren Grund eben NICHT in den Film geschafft haben.
Wirklich interessant anzuschauen..
-X-
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von XerO: 14.07.2009 14:22.
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14.07.2009 14:17 |
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rai
Schüler
Dabei seit: 17.09.2005
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Tom. .
Sonst stimme ich dir zu.
Es gibt ja immer wieder Menschen, die am liebsten jede ihrer Lieblingsszenen verfilmt hätten, aber Buch ist eben Buch und Film ist Film. Das sind zwei grundverschiedene Medien, die mit grundverschiedenen Regeln arbeiten, ich will gar nicht erst ins Detail gehen.
Aber es ist in der Regel auch eine persönliche Frage, was jetzt wichtig ist und was nicht; klar fühlt sich irgendwer mal auf den Schlips getreten. Zum Beispiel kann ich mich an diese anscheinend unsagbar wichtige Szene, in der Harry seinen Umhang kaufen geht und Draco begegnet, kein bisschen erinnern. Soll das echt im ersten Band gewesen sein?
Ich nehme mal an, dass es allgemein auf größeres Unverständnis stößt, dass im dritten Film die Rumtreiber nicht erklärt worden sind; jeder, der das Buch gelesen hat, sieht da meterbreite Plotlücken. Hat das irgendjemanden, der das Buch vorher gelesen hatte, interessiert? Nein. Die haben das in der Regel nicht mal gemerkt.
Dadurch, dass Buch und Film sich so dermaßen unterscheiden, entstehen eben auch Unterschiede in der Übertragung. Das ideale Beispiel ist natürlich HdR, da finde ich die meisten Plotänderungen besser als das Original; das zog sich doch ziemlich, das wäre ein echt langweiliger Film geworden. Die actionreicheren Bücher von Stephen King hingegen kann man fast 1:1 verfilmen, weil die sich genial dazu eignen. HP allerdings ist schon ein ganzes Stück detailreicher und dadurch natürlich schwieriger in einen Film zu bringen.
Wie gesagt; Buch und Film sind Medien, die nach ganz unterschiedlichen Regeln spielen und es wäre doch illusorisch, anzunehmen, der Inhalt ließe sich direkt übertragen. Ich fände es schön, wenn man Verfilmungen als das sehen würde, was sie sind: Adaptionen von Inhalten, keine Illustrationen.
Statt sich permanent über irgendwas zu beschweren, wäre es doch viel interessanter, sich zu fragen, warum diese Änderung vorgenommen wurde.
Für mich haben die Filme bisher funktioniert, weil ich an sie nicht dieselben Ansprüche stelle wie an das Buch.
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14.07.2009 19:14 |
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Ich finde, die ersten beiden Filme haben die schon sehr nah am Buch verfilmt. Die kürzungen sind sinnvoll gesetzt.
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19.07.2009 11:42 |
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Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
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Ich gehöre zu den Leuten, die bereits die ersten beiden Filme gesehen haben, bevor sie mit dem Lesen der Bücher begonnen haben. Ich muss zugeben, auch mich haben die Bilder der Filme in meiner Phantasie etwas beeinflusst.
Es sei denn, die Beschreibung der Orte und Charaktere im Buch wich deutlich von der Filmdarstellung ab. Dann war ich auch durchaus in der Lage "umzudenken". Und in diesen Fällen hat sich bei mir meine eigene (Buch)Vorstellung gefestigt.
Trotz der vielen Ungenauigkeiten liebe ich die Filme und sehe sie immer wieder gerne. Sie sind eine wunderbare Ergänzung zu den Büchern und ich würde niemals behaupten, dass diese die Bücher versauen 
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30.05.2013 16:24 |
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Meine Kritik