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Zum Ende der Seite springen Darf man Probleme eigentlich messen?
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Lola-Amber Lola-Amber ist weiblich
Schülerin

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Dabei seit: 16.03.2011
Alter: 32
Herkunft: Hamburg



Darf man Probleme eigentlich messen? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Wir haben da so eine schlimme Großtante, die wir zwangsläufig sehen müssen, wenn wir unseren Großonkel besuchen. Am Samstagnachmittag war es wieder soweit, mein Großonkel hat uns gebeten, doch zu ihrem Geburtstag zu kommen. Da ich ein verlängertes Wochenende zuhause bin, bin ich mitgekommen. Nun ja, als wir alle so am Tisch saßen, wurden wir reihum gefragt, wie es so läuft. Meine Schwester wird ja in der Schule gemobbt und zum großen Teil ehrlich auf die Frage geantwortet, wie es in der Schule läuft. Von der besagten Großtante kamen dann so Sätze, wie, dass sie sich nicht so anstellen soll und sie gar nicht das Recht hätte, Angst zu haben, denn die Menschen in Afrika haben gar nichts und sie solle nicht so undankbar sein.
Das hat mich echt wütend gemacht, aber leider gibt es solche Leute immer wieder.
Ich finde es echt schade, dass es immer noch Menschen gibt, die Probleme messen, die meinen, dass keiner aus der Mittel- und Oberschicht das Recht hat sich wegen irgendeiner Sache nicht gut zu fühlen, Menschen, die Krankheiten, wie Depressionen oder Essstörungen als Luxusproblemchen abtun.

Jeder Mensch hat doch Gefühle, oder? Es ist doch nicht in Ordnung den Tod des geliebten Haustiers als nicht so schlimm abzutun, weil es woanders Menschen gibt, die es schlimmer haben.

Was sagt ihr? Ist es rechtens Probleme zu messen?

__________________

20.02.2012 14:39 Lola-Amber ist offline Beiträge von Lola-Amber suchen Nehme Lola-Amber in deine Freundesliste auf
Marii
Schüler

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Dabei seit: 23.11.2007
Herkunft: Niedersachsen



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Objektiv gesehen könnte man wahrscheinlich eine Liste erstellen, welche Probleme schlimmer sind als andere.
Allerdings ist kein Mensch objektiv.
Probleme und damit empfunde Gefühle sind so dermaßen subjektiv, dass sich eigentlich niemand anmaßen dürfte, darüber zu urteilen.
Eine Krankenschwester meinte mal zu mir, jeder Mensch hat Probleme. Nur sind Menschen unterschiedlich damit ausgestattet, wie sie damit umgehen können.
Da passt folgendes Beispiel:
Ich kenne ein Geschwisterpaar, welches die gleiche Kindheit erlebt hat. Der Vater war aggressiv und trank und schlug sie.
Das eine Mädchen hat daraus ein Trauma mitbekommen, leidet unter einer Persönlichkeitsstörung und Depressionen. Das andere Mädchen ist unglaublich lebensfroh und hat keinen "psychischen Knacks" daraus erhalten.
Zum Glück halten die beiden zusammen wie Pech und Schwefel. Allerdings könnte es auch Menschen geben, die dem ersten Mädchen vorwerfen, es solle sich nicht so anstellen, wo ihre Schwester doch alles super weggepackt hat.

Ich muss aber zugeben, dass das für mich persönlich nicht auf alle Probleme zutrifft.
Wenn ich jemanden in der Uni jammern höre, er hätte ja so viel zu tun, schließlich müsse er zwei Hausarbeiten und eine Klausur schreiben, denke ich mir insgeheim auch, sie soll sich nicht so anstellen, wenn ich drei Hausarbeiten und vier Klausuren schreiben muss.
Ob das jetzt moralisch richtig ist oder nicht sei mal dahingestellt, ich kann nur sagen, dass mir solche Gedankengänge nicht vollkommen unbekannt sind.

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20.02.2012 14:56 Marii ist offline E-Mail an Marii senden Beiträge von Marii suchen Nehme Marii in deine Freundesliste auf
Lola-Amber Lola-Amber ist weiblich
Schülerin

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Dabei seit: 16.03.2011
Alter: 32
Herkunft: Hamburg

Themenstarter Thema begonnen von Lola-Amber


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Das ist ja eigentlich eine ganz belanglose Sache. Letztes Jahr, als der Abistress bei mir richtig losging und ich mitgekriegt habe, wie Siebt- oder Achtklässler sich beschwert haben, dass sie soviel zu tun hätten, habe ich mir auch oft gedacht, dass sie sich nicht so anstellen sollen, das ist ja was ganz normales.
Bei mir gehen Probleme zum Beispiel erst los, wenn jemand sich zum Beispiel nicht aufraffen kann etwas zu tun, also wirklich ein Problem damit hat, seine Pflichten zu erfüllen.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Lola-Amber: 20.02.2012 15:06.

20.02.2012 15:03 Lola-Amber ist offline Beiträge von Lola-Amber suchen Nehme Lola-Amber in deine Freundesliste auf
Medivel Medivel ist männlich
Schüler

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Dabei seit: 29.08.2005
Alter: 38



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Naja, Probleme zu relativieren ist immer so eine Sache.
Menschen in Dritte-Welt-Ländern wird es objektiv IMMER schlechter gehen als jemandem, der jetzt z.B. in Deutschland lebt.

Unsere Probleme hier sind eben anderer Natur, uns geht es materiell gut (ja, auch einem gesunden Hartz IV Empfänger geht es noch hundertmal besser als einem mit AIDS infiziertem Kind aus Somalia) dafür haben wir öfter mit eher psychischen/emotionalen/geistigen Problemen zu kämpfen, wofür diese Menschen überhaupt gar keine Zeit haben, da es für sie jeden Tag ums nackte Überleben geht.

Vielleicht sind wir durch unseren Wohlstand auch schon so verwöhnt, dass uns jedes "Wehwehchen" schon ziemlich zu schaffen macht und wir uns künstlich Probleme schaffen, wo vielleicht keine sind.
Man denke nur an das Geklage über die ach so kalten Temperaturen in den letzten Wochen.
Woanders wäre man froh, wenn es nicht dauernd so heiß wäre und es auch mal regnet.
Liebeskummer kann genauso schmerzen wie ein gebrochenes Bein, wer gemobbt wird ist nicht besser dran als jemand, der täglich 14 Stunden auf dem Feld arbeiten muss, um seine Familie zu ernähren, einige hungern sich dünn, während andere woanders VERhungern.
Das mögen für den Außenstehenden Luxusprobleme sein, aber nur weil unsere Probleme anders sind, sind sie noch lange nicht weniger belastend für das einzelne Individuum.
Wir sind eben alle auch nur Produkt unserer Umwelt und wenn uns was darin stört, merken wir das auch.

An der Armut kann der Einzelne nur wenig tun (außer hier und da mal was zu spenden)und selbst wenn es den Notleidenden dadurch besser geht, das ändert aber nichts an unseren subjektiv empfunden Problemen hier und diese sollten auch dementsprechend nicht herabgewürdigt werden. Natürlich sollte man im Hinterkopf behalten, dass es immer irgendwo irgendwelche Leute gibt, denen es schlechter geht, und deswegen versuchen sollte, nicht gleich DAS große Drama draus zu machen, wenn mal was nicht so läuft wie man sich das vorstellt.
20.02.2012 15:37 Medivel ist offline E-Mail an Medivel senden Beiträge von Medivel suchen Nehme Medivel in deine Freundesliste auf
cal50cartridge cal50cartridge ist männlich
Schüler

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Dabei seit: 24.12.2010
Alter: 37
Herkunft: Papenburg



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Man brauch gar nicht mal die oft betonten "armen Kinder in Afrika" die es natürlich gibt, aber das ist meiner Meinung nach Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Hier haben Menschen Abistress, Depressionen und werden gemobbt. Irgendwo anders weiss jemand nicht ob er am nächsten Tag genug Wasser hat um zu überleben.
In Relation gesehen ist natürlich das Wasserproblem wesentlich schwerwiegender als das ob man jetzt sein Abi kriegt oder nicht.

Das heisst meiner Meinung nach aber nicht, dass es der verzweifelten Abiturientin kopfteschnisch besser geht als dem Jungen aus Afrika. Für sie ist eben in dem Moment das schlimmste ws es gibt durchs Abi zu fallen...Kann man ihr deshalb vorwerfen eine Art "Luxusprobem" zu haben? Ich glaube nicht.

Genauso mit deiner Schwester Lola Amber...
Sie kann nichts dafür das andere Menschen nicht wissen ob und wie sie den nächsten Tag überleben sollen...Deshalb heisst das noch lange nicht das man ihre Probleme bezüglich des Mobbings herunterspielen darf.

Allerdings ist es eine genau so schwere Aufgabe zu differenzieren was wirklich ein Problem ist und wo man wirklich sagen kann: "Stell dich nicht so an."

Ich habe da ein sehr anschauliches Beispiel was mir vor gar nicht all zu langer Zeit bei der Arbeit passiert ist:
Wir wurden zu einem Einsatz gerufen. Laut Meldung hatte ein junges Mädchen sich geritzt und anschließend gedroht sich das Leben zu nehmen.
Die Kleine war wohl vorher schon wegen Depressionen behandelt worden und an diesem abend hatte ihr Freund mit ihr Schluss gemacht was sie absolut nicht verarbeiten konnte. Sie saß also blutend und Rotz und Wasser heulend in ihrem Zimmer. Das war zwar nicht akut gefährlich aber ich habe hr dann halt die Arme bandagiert und mein Kollege hat mit ihr geredet was auch ganz gut funktioniert hat. Hätte alles in allem n ganz ruhiger Einsatz werden können wenn nicht ihr Stiefvater angekommen wäre und sich bei uns lauthals darüber beschwert hätte, das das Mädchen vor lauter Verzweifelung den Laptop vom tisch gefegt hatte über den halt kurz vorher ihr Freund via facebook schlussgemacht hatte.
Das Mädchen hatte wirklich jeden Lebenswillen verloren und ihr bekloppter Stiefvater hatte keine größere Sorge als seinen beschissenen Laptop.

Und das ist halt wirklich ne Sache wo man getrost sagen darf: "Alter stell dich nicht so an."

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Jeder Tag an dem man nicht gelacht hat, ist ein verlorener Tag
(Charlie Chaplin)
20.02.2012 22:45 cal50cartridge ist offline E-Mail an cal50cartridge senden Beiträge von cal50cartridge suchen Nehme cal50cartridge in deine Freundesliste auf
Sam Chaucer Sam Chaucer ist weiblich
Schülerin

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Dabei seit: 10.04.2007
Alter: 34
Herkunft: Chaucer Manor
Pottermore-Name: AsphodelusMist13603



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Ich seh das ganz genauso wie ihr. Nur weil objektiv vielleicht noch schlimmere Probleme da sind, heißt das noch lange nicht, dass alle anderen Probleme nicht mehr existieren. Und über die subjektiven Auswirkungen von diesem oder jenem zu urteilen ist erst Recht nicht einfach. Ich meine, schlimmer geht's immer. Wenn man sich wirklich nur noch um die extremsten Fälle kümmern und alles andere vernachlässigen würde - halleluja. Sind dann, um mal ein heftiges Beispiel zu wählen, Vergewaltigungen "nicht so schlimm", weil der Täter sein Opfer ja auch hätte umbringen können? Also alles erlaubt bzw. alles muss ertragen werden, solange es auch nur einen schlimmeren Fall gibt? So geht's doch wirklich nicht. Traurig

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Meine erste Fanfiction (spoilerfrei!):

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Und mein
22.02.2012 23:38 Sam Chaucer ist offline E-Mail an Sam Chaucer senden Homepage von Sam Chaucer Beiträge von Sam Chaucer suchen Nehme Sam Chaucer in deine Freundesliste auf Füge Sam Chaucer in deine Kontaktliste ein
Tonks.21 Tonks.21 ist weiblich
Schülerin

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Dabei seit: 04.11.2007
Alter: 28
Herkunft: Malfoy Manor
Pottermore-Name: KeyWatch201



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Nein, amn kann Probleme nicht richtig messen und sollte es auch nicht versuchen. Was für den einen echt schlimm ist, findet der andere ganz normal. Jeder reagiert anders auf verschiedene Dinge.

Und JA es stimmt, es gibt Menschen auf der Welt, denen es schlecht geht und die nichts zu essen haben, aber man kann nicht, sobald jemand sich über was ärgert/beschwert mit den armen Menschen in Afrika kommen. Ich will deren Probleme nicht runterspielen, aber wenn z.B. meine Oma stirbt, dann ist es mir in dem Moment egal, dass sie nicht die einzige ist, die an dem Tag gestorben ist, denn ich vermisse sie. Wer dann mit den armen Menschen in Afrika oder sonstwo kommt, benimmt sich meiner Meinung nach echt daneben...

(Das ist jetzt nur ein Beispiel, aber das ist bei vielen Situationen so.)
23.02.2012 00:17 Tonks.21 ist offline E-Mail an Tonks.21 senden Beiträge von Tonks.21 suchen Nehme Tonks.21 in deine Freundesliste auf
Evanesco Evanesco ist männlich
Schüler

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Dabei seit: 24.10.2007
Alter: 34



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@Lola-Amber: Das Hauptproblem ist doch letzten Endes deine selbstgefällige Großtante. Nach so einem Spruch am besten gleich kontern: "Wie kannst du hier eine Familienfeier mit Kaffee und Kuchen veranstalten wenn in Afrika Kinder verhungern?" Das bringt sie vielleicht auch mal ins Grübeln, wenn sie mal ihre eigenen Totschlagargumente (denn mehr ist das nicht) zu hören bekommt.

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23.02.2012 00:21 Evanesco ist offline Homepage von Evanesco Beiträge von Evanesco suchen Nehme Evanesco in deine Freundesliste auf
Luverna Luverna ist weiblich
Schülerin

Dabei seit: 02.01.2012



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Viele Menschen sind so von sich und ihrer Meinung eingenommen, dass sie einfach nicht einsehen wollen, dass andere Menschen eine andere Einstellung haben können. Und da es eure Großtante ist, ist sie sicher schon etwas älter und schon deswegen nicht mehr so flexibel. Ich nehme an, wenn ihr das mit dem Kuchen-essen-wo-andere-Leute-verhungenr sagen würdet, dann wäre sie wahrscheinlich nur beleidigt, gerade wenn es von jungen Leuten kommt.

Die einzige Möglichkeit für die Zukunft ist wohl, dieser Großtante nichts mehr von den Mobbing-Problemen zu erzählen. Mitgefühl oder Ratschläge (außer dem, sich nicht so anzustellen) kann deine Schwester ja wohl sowieso nicht von ihr erwarten. Wozu sich also dem Risiko aussetzen, zu seinen Problemen (die die Großtante ja selbst nicht hat) noch zusätzlich einen drüber zu kriegen? Das macht deine Schwester nur noch unglücklicher. Also würde ich an ihrer Stelle das nächste Mal einfach so tun, als hätte ich keine Probleme.
23.02.2012 08:07 Luverna ist offline Beiträge von Luverna suchen Nehme Luverna in deine Freundesliste auf
Lola-Amber Lola-Amber ist weiblich
Schülerin

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Dabei seit: 16.03.2011
Alter: 32
Herkunft: Hamburg

Themenstarter Thema begonnen von Lola-Amber


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Ich habe den ganzen Gedanken nur mit dieser Geschichte eingeleitet. Klar, dass ältere Menschen nicht mehr so offen sein können (obwohl es einige wohl doch können), aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte. Augenzwinkern

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23.02.2012 20:20 Lola-Amber ist offline Beiträge von Lola-Amber suchen Nehme Lola-Amber in deine Freundesliste auf
grit grit ist weiblich
Schülerin

Dabei seit: 23.11.2010
Alter: 59
Pottermore-Name: GespenstMantel17850



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In einem afrikanischen Sprichwort heißt es:
"Du weißt nicht, wie schwer die Last ist, du du nicht trägst."

Man kann Leid und Schmerz nicht gegeneinander aufwiegen, genausowenig wie man Leben gegeneinander aufwiegen kann.

Ich habe es als Kind immer gehasst, wenn ich mal keinen Appetit hatte, solche Sätze zu hören über die hungernden Kinder in Afrika. ich weiß noch, dass mir da mal rausgerutscht ist, wenn ich das jetzt aufesse, dann geht es denen auch nicht besser. So etwas ist einfach kein Argument.
Sicherlich haben wir viele "Luxusprobleme", aber sie belasten die Seele desjenigen, der sich damit quält, deshalb nicht weniger als die Existenzsorgen eines Hungernden.
Und es ist das denkbar dümmste, was man machen kann, mit einem "Stell-dich-nicht-so-an-Satz" zu kommen. Das führt zu keiner Lösung. Wenn ich den Eindruck habe, dass man so etwas sagen könnte, dann versuche ich es manchmal auf die Tour: Stell dir dich mal heute in 10 Jahren vor: Wirst du dich dann noch daran erinnern, was dich jetzt so genervt / aufgeregt... hat? Man kann durch einen veränderten Blickwinkel die subjektive Größe eines Problems beeinflussen, aber solche Totschlag-Sätze zeigen dem anderen in so einer Situation doch nur, dass man sein Problem nicht ernst nimmt -
wie schon gesagt, man kann nur versuchen, sich in andere hineinzuversetzen, messen kann man die individuellen Sorgen nicht.

__________________
Hier geht's zu meiner FF: Charitys Geheimnisse

09.03.2012 22:10 grit ist offline E-Mail an grit senden Beiträge von grit suchen Nehme grit in deine Freundesliste auf
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