grit
Schülerin
Dabei seit: 23.11.2010
Alter: 59
Pottermore-Name: GespenstMantel17850
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Mich hat weniger die Ermordung des alten Mannes schockiert, sondern die Reaktion der Leute im Ort, die ihn für einen Mörder hielten, auch als seine Unschuld erwiesen war, die Art und Weise, wie er - geprägt durch seine schrecklichen Kriegserlebnisse und seine daraus resultierende Scheu vor seinen Mitmenschen - zum Außenseiter wurde.
Dieses "Ich hab es ja schon immer gewusst, der ist nicht geheuer..." - das schmerzende Bein und dieses eigentlich völlig unnötige Pflichtbewusstsein, mit dem er sich für das Riddle-Haus verantwortlich fühlt, das alles ruft irgendwie Mitleid hervor. Im Moment seines Todes hat er all seinen Mut zusammengenommen, um denen, die er für Terroristen hält, entgegenzutreten. Als Leser weiß man ja, dass er nicht die Spur einer Chance hat.
Es ist die Beiläufigkeit, mit der Voldemort mordet, die einem die Haare zu Berge stehen lässt. Bei solchen Nebenfiguren wie bei dieser, genauso wie später bei Charity Burbage, wird das besonders deutlich.
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