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Zum Ende der Seite springen Patrick Rothfuss "Der Name des Windes" und "The Wise Man's Fear", die "Königsmörder-Chroniken"
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Polaris
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Hört sich gut an... welchen Spielverlauf hattest du denn geplant? Und welche Figuren haben deine Mitspieler gewählt?



Ich kenne Jiu-Jitsu leider nicht, aber Ninjutsu finde ich von allen mir bekannten Kampfsportarten am "modernsten", da dort immer auf aktuelle Entwicklungen eingegangen wird und viel weniger Wert gelegt wird auf ritualisierte Bewegungsabläufe. Wie auch immer, ich mag Martial Arts und darum auch die Adem-Episode. Abgesehen davon bin ich überzeugt, dass Kvothes Schwert und dessen Herstellung (die Klinge ist offenbar unkaputtbar, wobei Flexibilität und Härte ja einander widersprechende Eigenschaften sind) noch eine Rolle spielen wird.




Also, ich bin ganz sicher kein Fan von Felurian - ich finde, sie ist eine ziemlich flache Männerphantasie. Zunge raus Aber die Episode war m.M. nach durchaus nicht inhaltsleer, da wir dadurch erfahren haben wie man ins Reich der Fae und wieder zurück gelangt, dass Auris Haar sich bewegt wie Kvothes neuer Fae-Mantel, dass die Prophezeiung des Cthaeh eine Rolle spielt - oder auch nicht (ich bin da ganz auf der Seite des Chronisten!) usw. Ich fand den Teil auch nicht sonderlich spannend, aber plottechnisch macht sie Sinn. Nach der Ausbildung bei den Adem ist Kvothe zusammengenommen mit seinen beträchtlichen anderen Fähigkeiten nun in der Tat eine extrem gefährliche Person. Kvothes körperliche, geistige und magische Fähigkeiten in Kombination mit seinem leidenschaftlichen und zuweilen rachsüchtigen Temperament sind eine sehr explosive Mischung! Man denke nur daran, was passiert wäre, wenn Kvothe seine Prüfung bei den Adem nicht bestanden hätte... Geist erschrocken



Hmm... ich mag Carcaret natürlich nicht sonderlich, aber ich kann die Denkweise dieser Figur nachvollziehen... ein großes Plus bei Rothfuss, finde ich, dass seine "Bösewichte" immer gute und nachvollziehbare Gründe haben, dem Helden Steine in den Weg legen zu wollen. Kvothe ist aber auch, wenn er es darauf anlegt, ein arroganter Kotzbrocken!



Oh, ja, die Truhe! Ich platze ehrlich gesagt vor Neugier! Ob tatsächlich der Name des Mondes darin ist?

Ich glaube, dass Kvothe sehr lange in Fae gelebt hat. Mich interessiert auch, wie er Bast kennen gelernt hat und warum dieser seinen "Reshi" so liebt! breites Grinsen

LG

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Myrina Myrina ist weiblich
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Es ist mir fast peinlich hier nach all der Zeit einfach so wieder aufzutauchen. Was soll ich sagen, außer, dass es mir Leid tut?
Noch dazu ist mein Elodin-Text nicht halb so ausführlich wie deiner, aber ich will ihn jetzt trotzdem erst mal posten. Nacharbeiten kann ich immer noch.

---

Äußerlich ist Elodin nicht außergewöhnlich. Er ist mittelgroß, hat eine mittlere Statur, tief liegende Augen, und ist meist glatt rasiert. Er achtet nicht auf sein Aussehen und trägt statt des Talars der Meister oft nur gewöhnliche Sachen, teils sogar „schäbig“ aussehende. Auch verzichtet er oft auf Schuhe.

Was außergewöhnlich ist, ist seine Geschichte, bei der einige Parallelen zu Kvothe gezogen werden können. Auch Elodin wurde in sehr frühem Alter, mit 14, an der Universität zugelassen, mit 18 war er Arkanist. Selbst das dauerte für ihn, nach eigener Aussage, zu lang, da er von den Meistern oft als zu jung betrachtet wurde, um bestimmte Dinge zu lernen. Ein paar Jahre verbrachte er als Giller, dann wurde er zum jüngsten Rektor. Wie lange er diesen Posten hielt, ist unbekannt, vermutlich aber etwa drei Jahre. Ersetzt wurde er, da er aus ebenfalls unbekannten Gründen zwei Jahre im Refugium verbrachte. Aus diesem befreite er sich selbst, wie Taborlin der Große. Dann kehrte er als Meister der Namenskunde, immer noch mindestens ein Dutzend Jahre jünger als die anderen Meister, an die Universität zurück.

Elodins scheint zwei vollkommen verschiedene Charaktertypen zu beherbergen. Auf der einen Seite hat er sich eine sehr kindliche Seite bewahrt. Bei offiziellen Anlässen an denen er teilnehmen muss, schweift seine Aufmerksamkeit öfter als nicht vom Geschehen ab, wie ein „Kind, das bei Erwachsenen sitzen muss“. Er pflegt allgemein den Eindruck die meiste Zeit vollkommen verrückt zu sein: er wandert barfuß über die Dächer der Universität, scheint unberechenbar, weil er jedem momentanen Einfall sofort nachgeht, verhält sich sorgenfrei, wie ein Kind, dass alle Freiheiten in der Welt hat.

Auf der anderen Seite scheint er ein sehr mächtiger, willensstarker Mann zu sein. Die anderen Meister, auch wenn sie bisweilen erschöpft scheinen, von seinem Verhalten, betrachten ihn mit ebensoviel Hochachtung wie Beklommenheit.
Er kennt einige Namen, darunter den von Stein und Glas und Wind. Er kann Kvothes schlafenden Geist mit einem Blick in dessen Augen beruhigen, was vermuten lässt, dass er auch dessen Namen erkannt hat.
Seine Stimme allein kann so viel Stärke tragen, dass sie, ohne besonders laut zu sein, die gesamte Meisterhalle füllt, und jedes andere Geräusch zu unterdrücken scheint, als „würde die Welt selbst lauschen“. Wenn er verstummt scheint es, „als hätte seine Stimme eine Lücke in der Welt zurückgelassen“. Seine Augen scheinen alle Dinge, oder besser die wahren Namen aller Dinge, erkennen zu können. So beschreibt Kvothe, dass ein Blick in seine Augen die gesamte Welt um sie ausblendete, dass ihm das Atmen schwer fiel, dass er sich fühlte, als würde er ihn nicht ansehen, sondern einfach durch ihn hindurch blicken. Außerdem kann man in seinen Augen, genau wie bei Kvothe, seine wahren Gefühle lesen, auch wenn er alle sonstigen Ausdrücke meisterlich beherrscht.
Auch ist ihm seine Umwelt nicht so egal, wie er oft vorgibt. An mehreren Punkten wird offensichtlich, dass er Schuldgefühle wegen der Schüler hat, die er nicht vor dem Verrücktwerden schützen konnte.

Das wirft die Frage auf, wie viel von seiner Verrücktheit nur gespielt ist.

Elodin sagt an einer Stelle zu Kvothe, dass dieser zu klug ist, dass genau das seine Schwäche ist. Dass er immer glaubt zu wissen, was ihn erwartet. Weiterhin sei er zu eifrig um gebührend geduldig zu sein und zu stolz um ordentlich zuzuhören. So wie er es sagt, lässt die Vermutung zu, dass genau das auch auf ihn zutraf – oder noch zutrifft.
Auch zwischen Elodins Feindschaft mit Hemme und Kvothes mit Ambrose lassen sich Parallelen ziehen. Beide lassen die Aktionen des anderen nicht auf sich sitzen, sondern rächen sich impulsiv. Als Erklärung sagt Elodin nur, „so lässt er nicht mit sich reden“ und „er hasst ihn einfach“. Dieses beinahe kindische Verhalten könnte man darauf zurückführen, dass auch er abrupterweise und zu früh erwachsen werden musste.

Elodins Charakter wirft mit jeder Enthüllung mehr Fragen auf, was vermutlich ganz in seiner Absicht liegt. Es fragt sich nur, warum. Jedenfalls liegt die Vermutung nahe, dass er im dritten Teil noch eine wichtige rolle spielen wird. Auch, weil er weiß, was hinter der steineren Tür in der Bibliothek verborgen ist.

---

Auf Denna gehe ich noch ein, aber jetzt muss ich erst mal zurück an die Arbeit.
Entschuldige noch einmal! das kommt nicht noch einmal vor.

Alles Liebe, trotzdem,
Myrina

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21.03.2013 11:22 Myrina ist offline E-Mail an Myrina senden Homepage von Myrina Beiträge von Myrina suchen Nehme Myrina in deine Freundesliste auf
Polaris
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Kein Thema, das hier soll doch Spaß machen und nicht zur Pflichtübung verkommen. Augenzwinkern Einfach schön, dass ich wieder was von dir lesen darf! Umarmen Grinsen

Ãœbrigens trotz deines Understatement breites Grinsen eine sehr gelungene Zusammenfassung der wichtigsten Punkte! Top



Ja, das dachte ich mir auch - inclusive gelegentlichen Anfällen von Jähzorn, Arroganz und Klugsch*** Elodin ist in mancher Hinsicht eine ältere, gereiftere Version von Kvothe, die ihr persönliches "Waterloo" erlebt hat, als man ihn eine Zeit lang ins Irrenhaus bringen musste. Und auch Elodin hat bereits Menschen verloren - nicht an den Tod, sondern an den Wahnsinn - die ihm nahe standen. Oje, bittebitte nicht Sim & Will!


Ich denke, dass die anderen Meister Elodin zu recht fürchten bzw. respektieren. Immerhin waren die Namenskundigen einst die Herren der Welt. Und wie das Beispiel der Begegnung zwischen Felurian und Kvothe zeigt, ist die Kenntnis des Namens einer Person der Schlüssel dazu, Macht über sie zu haben. Ob es Kvothe gelingt, Cinders wahren Namen zu erkennen? Er hat ihn ja als Kind schon einmal aus Haliax Mund gehört, der ihn im Streit "Ferula" nannte, woraufhin Cinder ganz klein mit Hut unter der Grasnabe davonschlich... Wie auch immer, Elodin ist auch meiner Meinung nach einer der wenigen wahren Namenskundigen und damit einer der mächtigsten Männer der "zivilisierten Welt".



Stimmt, Kvothes Augen werden ja beispielsweise besonders grün, wenn er kurz vor einem Zornesausbruch steht.



Weinen



Ich glaube nicht, dass Elodin verrückt ist - jedenfalls nicht mehr. Wahrscheinlich litt er während seiner Zeit im Refugium an einer Art "Overload".



Ich würde mal sagen, dass du damit den Nagel auf den Kopf getroffen hast!



Das wiederum glaube ich nicht. Meiner Ansicht nach verabscheut Elodin Meister Hemme, weil er ihn für einen Langweiler und Blender hält, der sich gerne vor den Studenten aufbläst und jede Gelegenheit nutzt, sein Ego aufzubrezeln, in dem er andere herunterputzt und Gemeinheiten ausheckt. Ich glaube auch, dass sowohl Elodin als auch Kvothe dazu neigen, im Bewusstsein der eigenen Macht ihre Gegner unterschätzen.



Grinsen

Ich glaube und hoffe auch, dass Elodin noch weiter mitspielt. Grinsen

Noch ein paar Anmerkungen: Elodin hat als einziger Kvothes Mantel als Feenwerk erkannt. Genau wie Elodin ebenfalls versucht hat, sich mit Auri anzufreunden. Ich vermute, dass Kvothe flammende (aber völlig überflüssige) Verteidigungsrede für Auris Freiheit sowie Kvothe enge Beziehung zu ihr Elodin dazu bewogen hat, Kvothe doch noch zu unterrichten. Immerhin war Kvothe mit Auri viel erfolgreicher als Elodin, und zwar ohne zu wissen, dass Auri eine Fae ist (wovon ich felsenfest überzeugt bin)!

Außerdem spricht (oder besser gesagt: gebärdet) Elodin als derzeit einzige bekannte Person außer Kvothe an der Universität ebenfalls Ademisch. Ich wüsste gerne, wie er das gelernt hat, wo die Adem doch so zurückhaltend allen Fremden gegenüber sind. Ich glaube allerdings nicht, dass Elodin das Ketan erlernt hat; das wäre gewiss ein Präzidenzfall gewesen, mit dem man Kvothe verglichen hätte.

Bei Kvothes Rückkehr an die Universität wird Elodin von den anderen Meistern genötigt, ebenfalls eine Frage zu stellen - und als er dies tut, wird es schlagartig totenstill: "Wohin geht der Mond, wenn er nicht am Himmel steht?" Kvothe kann die Frage (noch) nicht beantworten. Aber eines ist klar: Elodin stellt die richtigen Fragen und weiß ganz gewiss sehr alles über das Schisma zwischen der Welt der Fae und der normalen Welt. Vielleicht ist er zusammen mit Meister Lorren sogar einer der Amyr, die Jax in seinem Kupferwürfelgefängnis bewachen? Geschockt

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21.03.2013 20:34 Polaris ist offline Homepage von Polaris Beiträge von Polaris suchen Nehme Polaris in deine Freundesliste auf
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Es ist schon etwas her, dass ich die beiden Bücher gelesen habe, etwas dazu schreiben wollte ich schon länger, aber so eine Mischung aus Mangel an Zeit und Motivation hielt mich dann doch ab.

Patrick Rothfuss hat mit "The Name of the Wind" ein außerordentliches Stück Fantasy geschaffen. Ein Buch so gelungen wie ich es seit Jahren nicht mehr gelesen habe. Ich finde es nicht wirklich einfach das an etwas fest zu machen, es ist einfach ein Gefühl, das dieses Buch transportiert und mit sich bringt. Irgendwo kann man sicherlich sagen, dass es unserem hier heimischen Harry Potter gar nicht unähnlich ist und viele Dinge, die hier erfolgreich waren, lassen sich problemlos auf die Königsmörderchroniken übertragen. Es ist düsterer, es ist dreckiger, es ist erwachsener.
Die Welt, in der das alles spielt, ist ein faszinierender Fantasymix aus Geschichte, Kultur, Religion, Mythen, Schöpfung und "Magie" ohne den nötigen Realismus vermissen zu lassen. Mir gefällt vor allem der wissenschaftliche Hintergrund mit dem Rothfuss arbeitet, da hat jemand sehr gut in Chemie und Physik aufgepasst. Und dass der Mann schreiben kann, merkt man ohnehin schon auf den ersten Seiten.
„The Wise Man's Fear“ fällt etwas ab, größtenteils handlungsbedingt. Es plätschert viel vor sich hin, was bei dem Berg an Handlung, der noch kommen muss, ein gewisses Unbehagen mit sich bringt, ähnelt das den Potter-Zeiten Pre-DH, wo dieser Berg nicht im geringsten abgearbeitet wurde. Dann kam noch der "Handlungsstrang" um Felurian, den auch später die Adem nicht wirklich retten konnten, auch wenn die Hintergrundgeschichten, in der zweiten Hälfte wirklich interessant waren.


Ich geh jetzt mal bisschen durch, was ich zusammengetragen habe, wie ich die Handlung bisher interpretiere und wie sie weitergehen mag, Theorien über Theorien. In einem HP-Forum kennt man das ja zur Genüge und sicher wird einiges davon schon hier besprochen worden sein.

Bevor es zu Kvothe geht, wollte ich bei seinen Eltern Halt machen, vor allem bei seiner Mutter Laurian. Bei ihr handelt es sich wohl um die Adelstochter Netalia Lackless, deren Schwester Meluan wir im Laufe der Geschichte kennen lernen.
Dafür gibt es eine Reihe von Hinweisen. Von beiden – Laurian und Netalia – wird bestätigt, dass Laurian sich von einem Herrn eines Edema Ruh-Trupps hat verführen lassen. Ich schätze mal, Laurian ist zehn Jahre nun mit ihnen unterwegs, als Kvothes Geschichte anfängt. In der Zeit kommt man durchaus rum, es ist dennoch erstaunlich, wie viel sie über Vintas und seine Kultur weiß.
Hinzu kommen zwei Lieder, einmal über Lady Lackless – verdient ohnehin einen eigenen Beitrag –, über das Laurian pikiert ist und vor allem Arlidens Lied über sie. „to make my wife not tally a lot less“ – hört sich stark nach Netalia Lackless an. Geht auch konform mit Arlidens Humor.
Wichtig ist das alles für Kvothe wegen der sagenumwobenen Box. Er ist der Sohn, der das Blut bringt.

Kvothe selbst ist ein durchaus netter, außerordentlich begabter Junge, oftmals an der Grenze zum Gary-Stue, denn seine Begabung liegt in vielen Bereichen, doch Rothfuss schafft es immer das etwas zu entkräften, indem er ihn mal scheitern oder zu dämlich mit seiner Herzensdame agieren lässt. Und über allem hängt natürlich das Schwert, dass er eine Katastrophe in Gang gesetzt hat. Ist mir natürlich sehr viel lieber als das Gegenstück – das das Harry seit DH so ziemlich darstellt.
Doch in der Rahmengeschichte ist Kvothe Kote, von dem Glanz des Kvothe ist nichts mehr zu spüren. Ich weiß nicht mehr welcher Master es war, Lorren oder Kilvin, der Kote aus einer anderen Sprache übersetzt. Es bedeutet so viel wie "Desaster". Ob er den Namen sich selbst ausgesucht oder jemand anderes ihn ihm auferlegt hat, wird wohl noch geklärt werden, es scheint aber, als würde alles, was Kote anfängt, zum Scheitern verurteilt sein.
Was glücklicherweise nicht ganz zutreffend ist, schließlich tötet er die Scrael, lernt die Schriftzeichen von Looches und erzählt die Geschichte mittlerweile zwei Tage lang. Vielleicht hat Letzteres auch etwas mit einem Fluch auf sich.
Der skin dancer fragt Kote "Te Rhintae?" Rhintae ist die Bezeichnung der Adem für die Chandrian. Was sie genau bedeutet, weiß ich nicht, sie gefällt ihnen aber besser als sie einfach nur als „sieben von ihnen“ zu bezeichnen.
Was für mich immer herausgestochen hat, war Rothfuss's Beschreibungen für das Verrücktwerden, die dann für Haliax nochmal wichtig werden sollten, da sie ihm verwehrt bleiben. Hier wird etwas ja Wissenschaftlichem ein mystischer Anstrich gegeben.
Haliax sind die Türen des Schlafs, Vergessens, Wahnsinns und des Todes verschlossen. Sollte Kvothe durch seine Taten zu einem Chandrian oder einem chandrianähnlichen Wesen geworden sein, kann ich mir gut vorstellen, dass auch er hinter ein paar dieser Türen gesperrt ist. Ob Kote auch mal schläft, ist mir nicht aufgefallen und wenn er wirklich nicht vergessen kann, dann ist es kein Wunder, dass ihm das Power-Geschichtenerzählen so leicht fällt. Bei all der Detailliebe traue ich das Rothfuss vollkommen zu. Viele Autoren würden das einfach mit "notwendig für den Plot" wegerklären.

Ein wichtiger Punkt ist Denna, nicht nur weil sie Kvothes Love Interest darstellen soll. Ihre Auftritte – vor allem die Anzahl – fallen viel zu sehr in die Sparte "Zufall" und spätestens seit dem Ende der Potterbücher habe ich eine Allergie darauf entwickelt.
Wichtiger Punkt ist, dass Kvothe Denna nie wirklich verstanden hat und durch seine Beschreibungen vermittelt er gut diesen Eindruck. Dennoch, kein Fünfzehnjähriger stellt sich so dumm mit Mädchen an. Kvothe mag wegen seiner Vergangenheit und dem wenigen Umgang mit dem anderen Geschlecht da Welpenschutz genießen, aber irgendwann ist auch gut. So ganz nervig ist es nicht, was Rothfuss' Klasse beweist, ein weniger guter Autor hätte diese Beziehung zwischen Kvothe und Denna nicht hinbekommen. Aber hieran merke ich auch, dass mir Shipping leichter fällt, wenn wir das aus der dritten Person erfahren und nicht endlos mit Gefühlen ertränkt werden. Aus dem Grund hat's mir auch gefallen Sim und Fela zuzuschauen oder Ron und Hermine um mal hier zu bleiben.
Irgendwie muss ich bei Denna an den Mond in Rothfussworld denken. Sie – weiblich – ist immer mal wieder weg, warum weiß eigentlich keiner so genau, etwas Mystisches umgibt sie. Um hier dann auf oben zurückzukommen – in beiden Fällen haben wir einen mächtigen Namer (wie wurde das denn übersetzt? Nenner?), der von ihr fasziniert ist, ihr nahe sein will, aber sie doch nicht versteht. Iax wollte den Mond für sich und die Fae-Welt haben, doch scheiterte. Ich bin gespannt, was uns diesbezüglich bei Denna erwarten wird.
Kvothe redet davon, dass er verraten wurde und ich werde das Gefühl nicht los, dass Denna da involviert ist. Auf jeden Fall traue ich ihr nicht, auch wenn ich zugeben muss, dass die Szene, wo sie sich um Kvothes Lautenkasten kümmert, sehr reizend war. Sonst könnte ich mir höchstens vorstellen, dass es der Maer ist, der ihn verrät, von da an, ist es nur eine Frage, in welche Richtung der Plot gehen soll.
Wichtig ist auch ihr Patron, aber das verschiebe ich mal ebenso wie den Rest zu Denna. Da gibt es den ein oder anderen Kandidaten, auch wenn es wohl mit Bredon nur einen gibt, der heraussticht.

Die Rahmengeschichte gibt auch einiges her, zwar nicht allzuviel Handlung, dafür aber Charaktere, deren Motive völlig unklar sind.
Chronicler und Bast, das sind neben Kote nur zwei, doch sind die beiden völlig ausreichend. Chronicler kennt und arbeitet mit Skarpi, dem Mann, der Kvothe in Tarbean die Augen wieder geöffnet hat. Er scheint wichtig zu sein, auch ein weiteres Treffen mit Kvothe steht wohl noch aus. Nimmt man dann auch noch den Nachnahmen Looches, kann es durchaus sein, dass er mit Kvothes Lackless-Seite verwandt ist.
Merkwürdig ist diese Magie, von der Kvothe in Bezug auf Chronicler mal erzählt. Er könnte Geschichten schreiben, die sich dann auch tatsächlich so zutragen. Denna fragt mal, ob es eine solche Magie gibt, woraufhin Kvothe und seine Freunde nicht wirklich eine Antwort wissen. Mir würde ein solcher Zweig nicht gefallen, aber es kann ja einfach ein roter Hering sein oder eine Einführung in ein anderes Thema.

Die Hintergründe zu Bast sind noch einmal verzwickter, hier bekommen wir nicht einmal Eckdaten zum Lebenslauf. Warum sollte ein Fae überhaupt so sehr mit einem Menschen verbunden sein? Felurian nahm sich Sex und Unterhaltung, bei Bast spielt das keine Rolle. Er scheint auch nicht alle Einzelheiten aus Kvothes Leben zu kennen. Wenn man es sich genau ansieht, sind Bast die prägendsten Punkte völlig unbekannt, sei es die erste Begegnung mit den Chandrian oder die mit dem Cthaeh. Zumindest zu dem Teil der Geschichte, die bisher erzählt wurde. Bast wird auch nicht wollen, dass dies veröffentlicht wird und ich sehe deswegen kein gutes Ende für Chronicler.
Ich denke, Bast werden Kvothes Freunde bekannt sein, die viel mehr dazu in der Lage wären Kote seinen richtigen Namen zurückzugeben als Chronicler, bei dem auch der Zufall mitgespielt hat, dass ihm diese Möglichkeit eröffnet wird. Bedeutet wohl, wichtige Figuren aus Kvothes Leben seit seiner Studienzeit sind entweder tot oder mit ihm zerstritten. Ich werde das Gefühl nicht los, dass er für den Tod eines Freundes verantwortlich ist.
Warum sollte er Auris Geheimnisse hergeben und sie so in Gefahr bringen? Ist sie tot, ist sie in Sicherheit? Wohl ist sie nicht mehr auf Universitätsgelände, wer weiß, ob die den Krieg überhaupt überstanden hat.
Ein Krieg für den sich Kvothe/Kote vertantwortlich fühlt, wir können nur mutmaßen, welchen König er ermordet hat. Alveron, Famile Jakis, ein Chandrian, jemand aus dem Faen-Reich, ein noch unbekannter König. Ich hoffe nur für die Geschichte, dass Kvothes Schuldgefühle auch wirklich triftige Gründe haben, nicht dass am Ende eine Auflösung über diese Ereignisse kommt, die das in ein völlig anderes Licht rücken. Seit DH kann ich Helden, die sich die Schuld für etwas aus rein egozentrischen Gründen geben, nicht mehr ausstehen. Vor allem wenn das hätte vermieden werden können, hätte jemand seine Hausaufgaben gemacht. Ja, Harry, du bist gemeint.

Okay, das war größtenteils das, was mir zum ersten Teil einfällt, vereinzelt gab es zwar was zu TWMF, aber das wollte ich in einem anderen Beitrag gesondert abhandeln, genauso wie die der Konflikt der Chandrian mit den Amyr und überhaupt den creation war.
15.06.2013 13:44 Mat ist offline Beiträge von Mat suchen Nehme Mat in deine Freundesliste auf
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Top Mat!



Ja, das sehe ich genauso. Augenzwinkern

Mir gefällt die Komplexität der von Rothfuss geschaffenen Welt, genauso wie ich von Rowlings Zauberwelt und besonders von der Winkelgasse bezaubert war.

Seltsam, dass Rothfuss völlig zu Unrecht nicht annähernd so bekannt ist wie Rowling! Nachdenken



Rowling hatte es ja in ihrer Schulzeit nach eigener Aussage weder mit Mathe noch mit den Naturwissenschaften; ihr Chemielehrer war Vorlage für Severus Snape. Ich finde es ehrlich gesagt prima, dass Rothfuss da ganz anders gestrickt ist!



Scheußlich, was?! Auf immer und ewig m Zustand akuter Trauer gefangen sein... nein, wünscht man dem ärgsten Feind nicht. DAS ist die Hölle!

Was beiden gemeinsam ist, sind die interessanten Figuren. Leider ist Rowling m.M. nach im letzten Band in den Kitsch bzw. ins Kindische (nicht Kindliche, das hätte ich ihr verziehen!) abgerutscht. Ich hoffe, Rothfuss bleibt bei seinen erwachsenen Charakteren. Bei ihm habe ich die Hoffnung, dass die Bösewichter bis zum Ende eine echte und für mich sehr nachvollziehbare Motivation haben, anders als Lord Voldemort, der unsterblich sein will ohne das Leben zu lieben oder seine Todesser, die offenbar einen Hang zum Masochismus haben oder einfach nur dumm sind.



Beim ersten Lesen fand ich die Felurian-Episode selten dämlich, eine schwülstige Männer-Phantasie. Aber beim zweiten, etwas aufmerksameren lesen bin ich unzwischen umgeschwenkt: Wichtige Infos für den Rahmen-Plot, als schwülstige Männer-Phantasie getarnt! Ich falle doch immer wieder auf Rothfuss rein... Apropros: ich liebe die Episode, als Elodin Kvothe auffordert, vom Dach zu springen - besser kann man klischeeerfahrene Fantasyleser nicht an der Nase rumführen!

Hinsichtlich der vielen offenen Handlungsstränge hoffe ich wirklich, dass die lange Vorbereitungszeit und das offenbar penible Lektorat für "The doors of stone" sich auszahltund alle Rätsel logisch und zufreidenstellend auflöst. Sonst werde ich Fantasy lesen! Verärgert



Immer, wenn Super-Kvothe anfängt unsympathisch zu werden, begeht er einen grandiosen Fehler, der für jugendliche Leser völlig plausibel und sogar ehrenhaft erscheint. Erwachsene Leser jedoch denken an die möglichen Konsequenzen und bibbern mit Kvothe... der dann prompt hart auf dem Boden aufprallt (gelegentlich wortwörtlich). Gefällt mir sehr, viel besser als Selbstmitleid-Harry aus dem Feuerkelch oder Ratlos&Planlos-Harry aus den Deathly Hollows.



Ich vermute, dass der Hauttänzer bei seinem Hereinplatzen in den Wegstein (sinngemäß) und in mehreren Sprachen, unter anderem eben Ademisch, gefragt hat, wo der/die Chandrian seien. Kvothe spricht Ademisch, er hat also, anders als die anderen Gäste, verstanden, auch wenn er es später dem Chronisten und Bast gegenüber abstreitet. Ich vermute aber, zumindest Bast hat den Hauttänzer ebenfalls verstanden, immerhin sind Hauttänzer Geschöpfe aus dem Feenreich wie er. Augenzwinkern

Das wiederum führt mich zu der Vermutung, dass die Chandrian mit dem "Bußfertigen König" (Maer Alveron - die Soldaten des Bußfertigen Königs tragen seine Farben blau und elfenbein) im Bunde stehen. Das wiederum bedeutet, dass Kvothe sich von den drei Söldnern hat verprügeln lassen, damit diese keine Geschichte über einen auffällig wehrhaften Wirt weitererzählen.



Das sehe ich anders. Der Chronist hilft als "Nebenarbeit" den Dorfbewohnern ihre Testamente abzufassen. Ich denke, die Niederschrift des Chronisten über sein Leben IST Kvothes Testament, auch wenn er das so nie ausgesprochen hat. Der Chronist muss also überleben. Grinsen



erschrocken Myrte Sag doch sowas nicht! *Nägel kau*



Mein Favorit ist Papa Jakis, gefolgt von Ambrose. Und deiner?



Ich freue mich drauf! Friends

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19.06.2013 12:46 Polaris ist offline Homepage von Polaris Beiträge von Polaris suchen Nehme Polaris in deine Freundesliste auf
Mat Mat ist männlich
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Ambrose und Hemme scheinen auch an Draco und Snape angelehnt sein, nur erscheinen letztere wie Plüschversionen. Dann wiederum sind das schon eigene Tropes und Rowling selbst dürfte sich da bedient haben.



Voldemort ist viel zu blass geblieben, ja, Angst vor dem Tod und darin eine Schwäche zu sehen, weil die Mutter nicht überlebt hat, ist eine sehr kindliche Motivation. Dass Rothfuss das hier umkehrt, finde ich super. Unsterblichkeit in dieser Welt wäre ohnehin mal eine nähere Diskussion wert.
Was macht Voldemort ohnehin den ganzen Tag über? Er scheint mir in der zweiten Phase seines Lebens genauso untätig zu sein wie als Wabermort in Albanien Schlafen



Interessanter Gedanke. Mich wunderts eben nur, dass der Chronist so ruhig bleibt. Kommt es zu einer Publikation und er erzählt unter seinem Namen von den Geheimnissen der Chandrian, der Universität, der Adem, der Fae, wäre er in großer Gefahr. Aber dann wiederum schreibt er es ja so auf, dass es niemand außer ihm - und Kvothe - entziffern kann. Vielleicht verfolgt er ganz andere Ziele.


Ehrlich gesagt sind mir die Jakis zu weit vom Thron entfernt um als Könige dazustehen, aber es kann natürlich sein, dass sie als Adlige und Landbesitzer unter diese Kategorie fallen würden. Vielleicht gründen sie ja ihr eigenes Königreich. Papa Jakis ist wohl das heißeste Eisen, es sei denn Ambrose selbst ist für die Ermordung derer, die zwischen ihm und dem Thron stehen, verantwortlich. Traust du es ihm zu seinen eigenen Vater zu ermorden? Vielleicht tötet Kvothe ja keinen König, sondern wird als Sündenbock missbraucht.


So, zu The Wise Men's Fear.

Zu Anfang des zweiten Buches passiert nicht viel Relevantes. Handlung ist da, ja, aber sie wird nicht allzu wichtig sein für DoS. Der Einstieg und das Wiederzurechtfinden ist ziemlich gut gemacht, beispielsweise lässt Rothfuss Kvothe und seine Freunde Denna Sympathie und sonstige Magie erklären und durch Nina wird noch einmal der Höhepunkt des letzten Buches beschrieben, nicht ohne neue Informationen zu bieten. Für die Vase habe ich mir ja was an den Haaren herbeigezogen, aber da will ich grad nicht drauf eingehen. Das kommt besser rüber, als wenn Kvothe nochmal alles wiederholen würde.
Alles in allem soll der Universitäts-Teil nur die drei restlichen Handlungsstränge ins Rollen bringen: Vintas, Fae, Ademre.

Ich fand es faszinierend zu lesen, was sich Rothfuss alles für seinen vintischen Adel überlegt hat, abseits dessen, was man sonst hier hätte erwarten können. Wie Kvothe sich hier zurecht findet, der Alltag am Hof und natürlich die Ringspiele. Ringe sind ohnehin einen Blick wert, Kvothe soll ja einige von ihnen tragen laut den Geschichten, die man sich erzählt.
Eine Hand mit Ringen aus Stein, Eisen, Bernstein, Holz und Knochen, an der anderen unsichtbare / ungesehene aus Blut, Luft, Eis, Feuer und ein Namenloser.

Holz und Knochen dürften die sein, die er von Meluan und Stapes bekommt, was die Ringe an der Hand nicht zu Namerringen macht. Gott, ich kenne nur die englischen Bücher und hier englische mit deutschen Wörtern zu mixen ist wirklich awful breites Grinsen
Stein, Eisen, Bernstein. Vielleicht Schlüssel, vielleicht Felas Ring, vielleicht Schutzartefakte. Keine Ahnung.
Es macht Sinn, wenn Namerringe unsichtbar wären, schließlich werden solche bei Elodin oder Elxa Dal nie erwähnt. Aber es ist viel Zeit vergangen, als Naming sehr viel wichtiger war, könnte das anders gewesen sein. Dann wiederum braucht man nicht damit zu prahlen um seinem Gegner keinen Vorteil zu verschaffen.
Blut dürfte auch das Gedicht hinweisen und den Sohn, der es bringt. Luft und Feuer dürften klar sein, was ist mit Eis? Wasser als Flüssigkeit wäre möglich gewesen, schließlich geht das beim Blut ja auch. Sein Name dürfte sich je nach Aggregatszustand ändern, aber Wasser wäre für mich hier die logischere Variante gewesen. Hinzu kommt der Fehler, den der Ring haben soll. Steht das Eis vielleicht für Cinder?
Namenlos ist wirklich schwer, eigentlich überhaupt nicht passend. Unmöglich auszusprechen. Scheint mir mit Kotes charakteristischen Stille zusammenzuhängen.

Wir lernen Bredon kennen, mein – und überhaupt generell – der Spitzenanwärter für den Patron Dennas – Master Ash.
Dafür sprechen äußerliche Beschreibungen, der Charakter und dass ihr Patron zeitgleich mit Kvothe am Hofe des Maers war. Er reist gerne, was sich gut mit Denna vereinbaren lässt genauso wie die Aussage des Cthaehs und der körperlichen Gewalt.

All diese Punkte sprechen aber auch für Cinder, vom Charakter sogar eher für ihn – außer vielleicht das Treffen mit Kvothe. Er schlägt sie mit seinem Gehstock, der Cthaeh sagt das Tage nachdem Cinder ins Bein geschossen wurde. Das könnte mehr als nur ein Zufall sein, ein ziemlich cleverer. Zudem cinder = ash = Asche.
Dann gibt es noch Dennas Lied über Lanre, das sie mit Ash ausgearbeitet hat. Jemand will Lanre als tragischen Helden darstellen, ein Motiv, das einer chandriannahen Person zuzutrauen wäre. Vielleicht ist es aber genau das was Bredon will, eine dritte Partei, vielleicht völlig unabhängig, und spielt sein beautiful game.

Auch wenn mehr für Cinder als Bredon spricht, bleibe ich vorerst bei letzterem, weil ich mir Cinder in dieser Rolle nur schwer vorstellen kann. Er scheint mir auch nicht wirklich ein Stratege zu sein.

Es kann natürlich auch jemand anderes sein. Was ist mit Skarpi? Abenthy? Ein Master der Universität macht keinen Sinn, schließlich müsste er dann einige Zeit in Vintas sein. Wobei... wird der Kanzler nicht plötzlich "krank"?

Eine Frau vielleicht? Was der Cthaeh diesbezüglich gesagt hat, lässt mich grad nicht los. Ein bösartiges Wesen, das immer die Wahrheit sagt, nur muss man aufpassen, wie man sie interpretiert. Er wird Schlupflöcher kennen – vor allem wissen und sehen –, wie er den Zuhörer auf die falsche Fährte führen kann.
Erst redet er von Cinder, dann wechselt er das Thema zu Denna. Dann.
"He beats her, you know. Her Patron."
Wenn ich ganz böse wäre – aka Cthaeh -, dann übersetze ich das als "Cinder schlägt Dennas Patronin."
Nur fällt mir niemand ein. Was auch nicht schlecht ist, weil das ohnehin falsch ist.

Dass Denna von ihrem Patron geschlagen wird, ist sicher mit den Informationen, die wir bekommen. Die Frage ist nur, ob es nicht vielleicht mehr ist. Stell dir vor Denna wäre in Kvothes Position. Sie würde vom Cthaeh genau das selbe hören. Kvothes Lehrerin schlägt ihn, sie lässt sogar andere Schüler ihn schlagen. Dass das Teil seiner Ausbildung ist, würde er verschweigen.

Du merkst wie fasziniert ich von dem Ding bin. Ich hasse zwar Prophezeiungen, weil sie einfach billig aus einer Trickkiste gezogen werden, aber der Cthaeh ist was völlig anderes. Für diese paar Seiten nehme ich Rothfuss auch die – ähm – "schwülstige Männer-Phantasie" nicht übel. Schon gar nicht, wenn ich mir überlege, welche schwülstigen Frauen-Phantasien die Bestsellerlisten hochkrabbeln.

Ich gehe mal einfach davon aus, dass der Hintergrund, den Bast erzählt, stimmt. Der Cthaeh hat mit Iax und Lanre geredet und somit einen riesigen Krieg in Gang gesetzt. Seit 5000 Jahren ist das ein kalter und Chandrian sowie die Gegenseite warten sicher nur darauf, dass es weitergeht. Kvothe wird wohl dafür gesorgt haben, dass dieser neu entfacht wird und auch er hat mit dem Cthaeh geredet.
Der Cthaeh scheint diesen Krieg wirklich zu wollen. Er sucht nach Zerstörung sowie Unordnung und will als Endziel sicher befreit werden. Ob es passieren wird, weiß er, denn schon zu Iax-Zeiten konnte er sehen, dass ihn mal ein rothaariger Junge besuchen wird. Genauso wie er sehen konnte, was er selbst zu diesem Jungen sagen würde. Ich bin da wirklich auf Basts Seite, sieht der Cthaeh wirklich alles, dann ist es egal, wie sich Kvothe entscheiden wird. Er wird das tun, was der Cthaeh gesehen hat, die Frage ist nur, ob er ihn entscheidend beeinflussen konnte. Das Problem wird wohl sein, dass Kvothe nicht weiß, was er in Gang setzt. Die Tür in der Bibliothek, die Lackless-Box sind genauso ein Rätsel für ihn wie auch für uns.

Warum existiert der Cthaeh überhaupt und warum sind die Fae so sicher wegen seiner Bösartigkeit? Das ganze Faen-Reich wurde von den shapern erschaffen, selbst auf die Fae scheint das zuzutreffen. Felurian wurde vor dem creation war geboren und gehörte einer vormenschlichen Rasse an. Ich verstehe nicht so ganz, ob Fae dann einfach nur diese Leute waren und dann ins Faen-reich zogen oder ob die Shaper Versuche an Lebewesen machten und die veränderten. Ersteres wäre mir um einiges lieber.
Jedenfalls scheint mir das darauf hinzuweisen, dass der Cthaeh selbst geshaped wurde, in der Hoffnung den Krieg gegen die 4 Corners zu gewinnen. Wenn das dann aber vor Iax gewesen sein sollte, bleibt kein uns bekannter berühmter Namer, der so etwas erschaffen könnte. Oder war er nicht immer in diesem Baum eingesperrt und vielleicht diese Bestie die Lanre an Drossen Tor erschlagen hat?
Dann wiederum, was ist mit den Tinkern? Die scheinen auch etwas von Voraussicht zu verstehen.

Wie hat es Kvothe überhaupt zu dem Baum geschafft? Laut Bast hätten die Sithe ihn töten müssen. Spricht dafür, dass sie gar nicht da waren und vielleicht Chandrian gejagt haben. Es ist nicht allzulang her, dass Cinder gesichtet wurde. Sie könnten hinter ihm her sein.

In der Rahmengeschichte ist Kvothe überhaupt nicht beunruhigt, was den Cthaeh betrifft. Ich fürchte er hat ihn befreit und dass sich der prophetische broken tree hierauf bezieht.

Broken tree kommt von Maedre, Kvothes Name, den ihm die Adem gegeben haben. Kvothe allerdings sind flame und thunder wichtiger.
Wenn wir beim Baum bleiben, sind da nicht mehr viele Möglichkeiten. Der Schwertbaum in Ademre, der im Banditencamp. Einen der dreien hat er mindestens zerstört.

Die Adem als Kultur waren zwar interessant, mir aber nie sympathisch, dafür waren sie mir zu arrogant. Einzelne Figuren mochte ich, ja, die Gesamtheit nicht wirklich. Aber vielleicht sind das die anderen Kulturen und Nationen in Rothfussworld auch, nur haben wir das bei den Adem als integralen Teil mitbekommen. Auch finde ich, dass sich das alles zu gestellt angefühlt hat, der Kontrast war für meinen Geschmack zu stark. Ich werde aber das Gefühlt nicht los, dass Rothfuss das so beabsichtigt hat und uns zu irgendetwas führen will, ich weiß nur nicht was.

Sind Adem überhaupt Menschen? Ihre Geschichte scheint bis vor die der Menschheit zu gehen und dass sie sich von anderen abheben... ich weiß nicht. Sie wären nicht die erste matriarchale Kultur, die ohne Vaterschaft auskommt, aber die Biologie vergessen, ist schon ein hartes Stück. Einen solchen "Fehler" einzubauen hat auf mich immer wie ein sehr schwacher Versuch gewirkt ein so weit entwickeltes Land wie Ademre schlecht zu machen.
Aber, aber. Komplett ausschließen, dass sich Adem-Frauen per Selbstbefruchtung fortplanzen, können wir nicht. Dabei könnten wegen den Chromosomen nur Mädchen geboren werden, für die Zeugung von männlichen Nachkommen wäre immer noch der Sex mit Männern notwendig. Vielleicht haben die Shaper hier Hand angelegt. Vielleicht gibt es eine mystische Fremdbefruchtung. Vielleicht ist es in den ganzen 4 Corners so. Vielleicht ist Auri Ambrose.

Nein, das kommt eher durch die Geschichte und die Kultur. Vielleicht hat es die Bogenschützin aus der Erzählung mit ihren 99 Geschichten zu sehr mit einem Matriarchat und Feminismus getrieben und Jungs und Männer wurden zunehmend ausrangiert. Als die Adem angefangen haben zu kämpfen, hat das Schwangerschaften schwerer gemacht.
Frauen brauchen ja einen Mindestwert an Körperfett um überhaupt ihre Periode zu bekommen, dass die Kriegerinnen den erst erreichen, wenn sie sich zur Ruhe setzen und nach Penthes Worten dazu entscheiden ein Kind zu bekommen, ist völlig im Rahmen.

Typisch für Rothfuss ist es Eigennamen über die Zeit sich ändern zu lassen, Iax und Jax, Lackless und wie sie nicht alle heißen. Rowling hat Anagramme verwendet und mir scheint, dass wir das hier in abgespeckter Form mit Ademre, Edema Ruh und Maedre haben.
Vielleicht waren beide mal ein und das selbe Volk. Beide reisten, nur haben die Adem irgendwann einen Platz gefunden, an dem sie bleiben wollten. Die Ruh nahmen dann gleich noch Musik und Kunst mit sich.
Maedre bezeichnet also beide Völker vereint, was sich in Kvothe – Musiker und Kämpfer – wiederspiegelt. Allerdings ist mir nicht klar, warum sich Vashet so fürchtet, während Shaehyn und Magwyn das nicht kümmert.
Wenn die Scrael wirklich vom Osten über die Berge kommen, hab ich nicht viel Hoffnung für die Adem, da kann es gut sein, dass Kvothe mit seinen Taten dafür gesorgt hat, dass sie stark dezimiert wurden. Vielleicht kommt daher die Angst, Maedre kam zurück um Adem von grundauf zu verändern, zu zerstören.

Die Prüfung um den Schwertbaum war interessant zu lesen und wie Kvothe die Aufgabe gelöst hat ziemlich genial. Kvothes Verschwiegenheit und Willen für die Schule zu bluten als Barbar... ich bin mir aber nicht mehr sicher, ob die Prüfer das auch so interpretiert haben, wir bekommen schließlich nie eine Bestätigung, nur Kvothes Meinung.
Was für ein Bild könnte man hier noch sehen? Kvothe und seine blutenden Hände, seine Rachgelüste gegen die Chandrian, seine innere Unruhe. Er ist hier endgültig zum Amyr geworden und ich wundere mich, ob Shaehyn das nicht auch gemerkt hat.

Ich als Kvothe hätte übrigens beim Kampf am Berg meinen Alar genutzt um meinen Gegener ganz kurz bewegunsunfähig zu machen. Er ist einfach kein Slytherin, unser Kvothe.

Das war's erstmal. Lust auf ne Runde Corners?
22.06.2013 17:38 Mat ist offline Beiträge von Mat suchen Nehme Mat in deine Freundesliste auf
Polaris
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Hi Mat! Grinsen



In der Tat! Augenzwinkern Ich persönlich halte das gute alte "Licht aus!" für keine schlechte Aussicht, im Gegenteil. Augenzwinkern



Wabermort ist gut... Fröhlich breites Grinsen

Tja, gute Frage! Glaubt man zahllosen Fanfictions, dann foltert er abends seine Todesser... Mauerblümchen-SM-Phantasien. Augenzwinkern

Aber mal ernsthaft: Voldemort kann Haliax nicht das Wasser reichen. Dabei ist Haliax ja nicht mal bösartig oder gar grausam - er will "nur" endlich ein Ende allen Leidens, und das nicht nur für sich selbst, sondern für alle Menschen. Haliax kann nicht trauern, mit dem Verlust abschließen und sich wieder dem Leben zuwenden, genauso wie Rowlings Severus Snape (eine überaus bemitleidenswerte Kreatur, die ich bis Band 7 gründlich missverstanden habe).



Ich bin mir sicher, dass der Chronist insgeheim eigene Ziele verfolgt - ich halte ihn - wie auch Skarpi, Meister Lorren und Meister Elodin - für ein Mitglied des menschlichen Teils der Amyrbruderschaft.



Papa Jakis ist in der Thronfolge schon stark aufgerückt durch den Untergang eines Schiffes. Ich vermute, dass er selbst das Komplott geschmiedet hat, um selbst irgendwann auf den Thron zu gelangen. Übrigens sind noch Maer Alveron und Meluan Lackless vor ihm in der Thronfolge - das bedeutet, dass er beide ebenfalls beseitigen muss. Wie sein Sohn wird er dabei stets so handeln, dass er mit den Todesfällen nicht in Verbindung gebracht werden kann.

Kvothe steht übrigens in der vintischen Thronfolge ebenfalls vor Papa und Sohn Jakis, auch wenn das noch keiner Weiss - Laurian alias Netalie Lackless war die Schwester, Kvothe ist zwar nach Adelsauffassung (keine offizielle Heirat mit Arliden) ein Bankert, aber immerhin ihr leiblicher Sohn.

Ich glaube nicht, dass Ambrose den eigenen Vater umbringt. Das passt nicht zu ihm, auch wenn ich nicht genau begründen kann, warum. Wenn Papa Jakis König wird, muss Ambrose nur abwarten, bis sein Vater stirbt, dann wird er ihm ohnehin nachfolgen.

Ich denke, dass Kvothe tatsächlichen einen König getötet hat. Er ist jähzornig und mächtig genug, dies zu tun - und er hat bereits mehrfach getötet, angefangen auf den Straßen von Tarbean (da war es noch in Notwehr) bis hin zu der falschen Edema Ruh-Truppe.

Überhaupt ist Kvothe inzwischen sehr, sehr mächtig, sowohl körperlich als auch geistig und magisch - und sehr, sehr jung. Eine höchst gefährliche Kombination. *grusel* Die Geschichte wird aus Kvothe Perspektive erzählt, darum wird uns als Leser bei aller Sympathie für ihn kaum bewusst, wie außerordentlich gefährlich Kvothe aufgrund seines Temperamentes und seiner vielfältigen Begabungen eigentlich ist.



Fröhlich Ich habe beide Varianten gelesen - mein Englisch ist nicht so dolle und ich fürchte immer, dass ich was verpasst habe, weil ich zu faul war nachzuschlagen. Cinder= Asche ist mir übrigens entgangen, danke also! Umarmen

Zu den Ringen: Der aus Stein ist m.M. nach ein Geschenk Felas, der aus Knochen ist der von Stapes. Kvothe kennt den Namen des Windes, das ist (analog zu felas Steinring) m.M. nach der "unsichtbare Ring".

Auri schenkt Kvothe übrigens ganz am Anfang ihrer Bekanntschaft auch einen (natürlich sichtbaren!) Ring, den sich Kvothe auch ansteckt. Aber über dessen Aussehen erfahren wir nichts. Da Auri mener Meinung nach eine Fae ist, bin ich mir sicher, dass dieser Ring ebenfalls magische Eigenschaften besitzt - vielleicht der Bernsteinring?



Der von Auri ist gewiss ein Schutzartefakt - sie schenkte ihm den Ring sinngemäß "damit Kvothes Geheimnisse gewahrt bleiben". Ich nehme an, damit kann Kvothe niemand mit Magie dazu bringen, etwas zu verraten, was er nicht will.



Ich glaube auch, dass Bredon ein Chandrian ist, aber ich tippe auf Usnea. Usnea "lebt einzig in Verfall" - ein Zeichen der Chandrian ist, dass Speisen schlecht werden, Blumen verwelken und Wein zu essig wird. Das ist ein Zeichen, dass Bredon gut verstecken kann, solange niemand in seiner Gegenwart ißt oder trinkt bzw. Blumen oder Tiere in der Nähe sind.

Stercus "ist im Bann des Eisens" - das wäre auch ein Kandidat. Ich müsse nochmal nachlesen, ob Bredon in Kvothes Gegenwart jemals einen eiseren Ring in die Hand nimmt oder einen eisernen Gegenstand berührt. Aufgrund der Eisenringe des Maers für alle Untergebenen - also auch Bredon - halte ich Stercus jedoch für unwahrscheinlicher.

Cinder=Ferules Zeichen sind die schwarzen Ziegenbockaugen, und die kennt Kvothe doch inzwischen.

Dalcenti scheidet aus, Bredon ist zwar grau, aber nicht stumm und auch nicht ernst (und außerdem halte ich Dalcenti neben Alenta für die zweite Frau unter den Chandrian). Cyphus, der die "blaue Flamme" mit sich bringt, scheidet auch aus, denn Denna erwähnt, dass sie ihren Patron an einem gewissen Zeichen erkennt - aber nicht eine blaue Flamme, wie Kvothe vorschlägt, denn "das wäre wohl zu dramatisch". Ich tippe also auf sauren Wein für Usnea=Bredon=Ash=verwelktes (!) Blatt der Esche, dass Kvothe beinahe wortwörtlich das Maul stopft. Damit ist Bredon m.M. nach auch der Verräter, auf den Kvothe/Kote anspielt.



Diese plötzliche Erkrankung ist m.M. nach kein Zufall. Ich denke, dass der Kanzler ein Mitglied der menschlichen Amyr ist, der gezielt ausgeschaltet wurde. Vordergründig durch eine Intrige von Ambrose/Hemme, um Macht zu gewinnen und Kvothe loszuwerden. D dahinter stehen aber m.M. nach die Chandrian.

Der Cthaeh... eine wirklich sehr interesssante Figur. Deine Gedanken zur Schöpfung, den Namensgebern und der Angst der Fae vor dem Cthaeh fand ich sehr clever! Top

Die Sithe haben Kvothe übrigens doch beinahe erwischt - als er mit Felurian im Wald unterwegs war. Das Dingsbums mit dem schaurigen Flügelschlag, das Kvothe nur deshalb nicht gefunden hat, weil Felurian sich auf ihn geworfen und so verbrgen hat.



Okay, was hältst du davon: Bredon/Ash/Usnea schlägt Denna vor Kvothes Augen. Kvothe flippt aus und streckt Bredon (als Candrian unsterblich...) nieder. Darauf hin springt Papa Jakis oder Sohn Ambrose Bredon bei und fordert Kvothe zum Duell... gaaaaanz schlechte Idee, nachdem Kvothe in Adem das Ketan gelernt hat, sogar dann, wenn Kvothes Intimfeindin Carceret am Hof der Jakis als Söldnerin dient.

Kvothes ganzer Körper ist von Narben bedeckt. Eine davon ist sogar noch gut zu sehen und nicht silbrig wie die anderen. Diese Narben ... Ambrose droht Kvothe ganz zum Beginn ihrer von Anfang an verunglückten Bekanntschaft an, wären sie in der Heimat-Baronie der Jakis, so würde er Kvothe an einen Pfahl binden und auspeitschen lassen wie einen Hund. - Ob Ambrose wohl diese Drohung im weiteren Verlauf der handlung wahr machen wird? erschrocken



Verwirrt Weinen

Beim Weltuntergang geht auch Fae unter inclusive des Baumes, auf dem der Cthaeh sitzt. Hmmmm... ich fürchte, dass der Cthaeh kein Interesse an Weltuntergang hat, außer er ist auch lebensmüde. Aber Freude am Unglück anderer, selbst wenn er in seiner Haft auf dem Baum nur selten dazu kommt, es persönlich zu stiften. Darum läge es eigentlich in seinem Interesse, dass Haliax sein Ziel nie erreicht, oder?



Maedre = Anagramm zu Ademre? Zunge raus Aber eher Zufall oder ohne Bedeutung, denke ich. Augenzwinkern



Interessanter Gedanke! Applaus



Da gibt es aber einen kleinen, aber extrem wichtigen Unterschied: Denna lässt sich schlagen, weil sie glaubt, diese Strafe "verdient" zu haben - Kvothe glaubt nie im Leben, dass irgendwer das Recht hat, ihn zu schlagen, und wenn es in seiner Macht steht, schlägt er zurück, wann immer und so fest er kann. Also, ich bin da ganz auf Kvothes Seite!



Top Applaus Bingo! Wenn ich an die völlig überflüssige Pottersche Prophezeiung denke und den Wirbel, der darum veranstaltet wurde... alles für die Katz! *brech*

Der Cthaeh hingegen... faszinierend, wie Mr Spock immer so schön sagt. Ich bin mal gespannt, wie Rothfuss die Prophezeiung auflöst. Ich denke, dass der Chronist die Lösung schon angedeutet hat: Wenn ohnehin alles vorbestimmt ist, dann kannst du auch beherzt und ohne Reue tun, was du für richtig hälst!



Lachen Touche! Wobei Rothfuss zum Glück bei weitem nicht so dick aufträgt wie die Autorinnen der Schmonzetten für Frauen mit unausgefülltem Sexleben. Geschockt



Im Gegensatz zu dir mochte ich die Adem, für mich sind sie eine Mischung aus Shaolin und Amazonen. Inclusive der gelegentlich durchscheinenden Arroganz von Kampfsportlern gegenüber Nicht-Kampfsportlern und Gender-Diskriminierung, nur ausnahmsweise mal von Frauen gegen Männer, die bei den Adem nicht für voll genommen werden. Augenzwinkern Die absurde ademische "Nurfrauenbefruchtungstheorie" halte ich für einen satirischen Seitenhieb von Rothfuss auf real existierende "wissenschaftliche" männliche Theorien früherer Zeitalter, nachdem Frauen lediglich das Brutgefäß für den männlichen lebenserzeugenden Samen waren. Augenzwinkern



Prima Show, die Sache mit dem Schwertbaum! breites Grinsen DAS wollten die Adem doch sehen! So very ...

Shehyn weiss nicht, dass Kvothe an der Universität Magie studiert. Wüsste sie davon, von dem Kampf im Wald oder hätte sie auch nur eine Ahnung, welch mächtiges Alar Kvothe hat - sie hätte ihn umgebracht, so lange noch Zeit dazu war. M.M. nach eigenhändig.

Interessant in diesem Zusammenhang sind auch Kvothes Vorkehrungen (das heiße Wasser aus der Quelle als Energievorrat für das Alar) für den Fall, dass die Adem beschließen, ihm die Finger abzuschneiden - das hätte ein Massaker gegeben mit vielen Verletzten, wenn nicht gar Toten.



breites Grinsen Doch, siehe oben. Augenzwinkern Ich glaube, zwischen Kvothe und Carcaret ist noch nicht der letzte Schlagabtausch erfolgt.



Immer! breites Grinsen

__________________


FF (Alternative zu Band 7):

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Dann lass ich mal da Grinsen


Hab ich ja ganz vergessen. Lorren und Puppet müssen irgendwas mit den Amyr zu tun haben, sie verhalten sich viel zu auffällig. Außerdem scheint Lorren Kvothes Vater zu kennen.
Skarpi, Chronist, ja, aber wie kommst du auf Elodin. Dessen Unterricht war übrigens einsame Spitze.


Wurde Netalia nicht enterbt? Aber witzig wär das schon, wenn Ambrose sich den Weg nach oben freischießt, nur um dann hinter Kvothe zu stehen Fröhlich
Genauso witzig wie Penthe, die am dritten Tag mit einem rothaarigen Kind in die Waystone Inn reinspaziert.


Ich muss mir die Szenen mit Auri nochmal durchlesen. Ich denke, hier gibt es noch einiges rauszuholen und überhaupt wissen wir über sie echt wenig. Könnte sie ein Engel sein, vielleicht der, den Kvothe umbringt Traurig


Hm, ich weiß nicht, ob das Vertrauensverhältnis oder Bredons Ressourcen so groß sind, dass Kvothe bei ihm von Verrat sprechen würde. Ich traue Onkel Maer oder Denna diese Rolle viel eher zu.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob er ein Chandrian ist. Aber wie sieht's aus mit Kvothes Großvater? Würde erklären, warum er am Hof ist, alle über ihn spekulieren und er nach den Chandrian und Kvothe lechzt.


Da kann ich mich nicht dran erinnern... muss ich abgelenkt gewesen sein.


Ich kann mir ehrlich gesagt so eine Szene schlecht vorstellen. Da müsste man an ein paar Variablen schrauben.
Achja, Carcaret, reizende Frau. Ich glaube auch, dass Kvothe ihr nochmal begegnen wird und es zu einem Kampf kommen wird. Nur dass Kvothe diesmal gewinnen wird. Ich denke, dass Folly - das Schwert das in der Kneipe hängt - Carcaret gehörte und Kvothe es nach einem tödlichen Duell an sich genommen hat. Carcaret war übermütig und töricht, daher der Name. Möglich ist auch Cinder, aber naja, so einen Chandrian zu töten ist nicht einfach.
Bei Söldnerin Carcaret könnten wir auch gleich eine Verbindung zu den Jakis ziehen.


Das weißt du, das weiß ich, das weiß der Cthaeh. Würde es aber eine Erklärung geben, die das relativiert, würde Kvothe sie nicht bekommen, weil es für den Cthaeh wichtig ist, dass Kvothe auf Master Ash nicht gut zu sprechen ist.
Denna verhält sich aber wirklich wie ein typisches Opfer von Gewalt. Nur verstehe ich nicht, warum sie die als gerechtfertigt ansieht, dafür war sie mir nie der Typ.


Macht Sinn ja. Aber man kann erklären, wie die Adem dazu gekommen sind.


Ich vergesse immer, wie gefährlich diese Ademepisode für Kvothe doch war. Spricht aber für ihn, dass er Tempi aus der Patsche geholfen hat, der das auch nie verlangt hätte.


Die Chandrian also.
Alleine hier merkt man schon das Talent von Rothfuss, wie er mit Namen und Gedichten den Antagonisten Charakter und Aura verleihen kann, ist schon stark.
Wir wissen wirklich wenig über sie, ihre Aufräumaktionen sind wirklich gründlich. Wie Lanre zu Haliax wurde, ist auch nicht ganz klar, aber so genau werden wir das wohl nicht erfahren. Er macht sich für den Tod von Lyra verantwortlich, vielleicht hat er sie auch selbst umgebracht. Wie zum Teufel kommt er dann aber zu einer solchen Macht Namen zu erkennen? Hat Lyra ihm vielleicht ihre Macht gegeben um ihn zu retten und ist an den Folgen gestorben? Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen.

Dann kriegt Haliax noch seine sechs Begleiter. Darunter sind mindestens zwei Frauen, ergibt sich aus Kvothes Beschreibung bei ihrem ersten Treffen.
Ehrlich gesagt habe ich Alenta und Usnea immer für die Frauen gehalten, ein Namensende auf -a scheint auch in Rothfussworld typisch weiblich zu sein.

Das Gedicht der Adem hilft uns weiter und dass jeder hier sein eigenes Zeichen bekommt, finde ich so einfach wie genial.

Cyphus und die blaue Flamme ist ziemlich eindeutig. Er scheint zudem was mit dem König Scyphus aus der Geschichte von Taborlin dem Großen zu tun zu haben. Daher männlich.

Stercus "im Bann des Eisens". Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Zeichen Haliax Fluch gleichkommen, dass sie den einzelnen Chandrian Freude am Leben nehmen sollen. Stercus war vielleicht Schmied, Dalcenti hat den ganzen Tag nur gelabert und Haliax ist ganz froh drum, dass das ein Ende gefunden hat Augenzwinkern

Zu Cinder erfahren wir nach Haliax am meisten. Was macht er mit den Banditen? Ich war zu verwirrt, als es das erste Mal hieß, er war der Anführer. Warum sollte er sich solch niederen, sterblichen Aufgaben zuwenden? Zeitvertreib war das eher nicht. Es ist auch auffällig, dass wir ihn einmal als Ferula und einmal als Ferule bekommen.

Usnea und der Verfall. Ich kann mir schlecht vorstellen, was alles darunter fällt, vor allem wenn Alenta dazukommt. "Blight" würde ich mit Mehltau übersetzen. Alenta würde sich kaum beim Maer aufhalten, in der Gefahr, dass der riesige Garten dahinsiecht.

Joah und Dalcenti, der wird uns auch schlecht sagen, was er so alles weiß.
23.06.2013 15:07 Mat ist offline Beiträge von Mat suchen Nehme Mat in deine Freundesliste auf
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Top Spitze gemacht! Lachen



Weil Elodin einer der mächtigsten, wenn nicht DER mächtigste Namer seiner Zeit ist. Und er weiß über die Fae-Welt Bescheid. Wie lautete noch eine seiner Prüfungsfragen an Kvothe (als einige Lehrer Elodin vorwarfen, er stelle nur Lullipulli-Fragen): "Wo geht der Mond hin, wenn er nicht am Himmel steht?"



Lachen

Doch, Netalia wurde enterbt, damit ihre jüngere Schwester ihren Platz einnehmen kann (Meluan steht ja auch auf der Thronfolgeliste - ich glaube sogar, kurz vor oder nach dem Maer).



Fröhlich Mädchen oder Junge?



erschrocken Ich hoffe nicht! Aber Auri ist m.M. nach weit, weit mächtiger als es scheint. Sie wohnt - vermute ich - auch nicht im Unterding, sondern in Fae und wechselt nur bei Mondschein über einen der alten Wegsteine im Unterding zur "normalen" Welt über. By the way: Prima Notausgang für Kvothe im Falle, dass für ihn das Pflaster an der Universität endgültig zu heiß wird.

Hm, ich weiß nicht, ob das Vertrauensverhältnis oder Bredons Ressourcen so groß sind, dass Kvothe bei ihm von Verrat sprechen würde. Ich traue Onkel Maer oder Denna diese Rolle viel eher zu.[/QUOTE]

Der Maer steht zu Kotes Zeit bestimmt auf der anderen Seite, Kote hält von den Soldaten des "bußfertigen Königs" in des Maers Farben nicht viel.

Bezüglich denna bin ich deiner Meinung, von da erwarte ich noch Unheil. *bibber*




Bredon ist für mich der aussichtsreichste Kandidat: Sehr klug, höchst bewandert in menschlicher Psychologie und mit einer Vorliebe für langfristig angelegte Strategiespiele. Außerdem hat er Kvothes Respekt, wenn nicht gar Zuneigung gewonnen. Gibt es einen besseren Spion?



Nachdenken Arlidens Vater kommt praktisch nicht vor und ist wohl definitiv ein Edema Ruh - also gesellschaftlich ein Nichts. Kann ich mir nicht vorstellen - Und die mütterliche Seite: Als Netalias und Meluans Vater wäre er doch der Schwiegervater in spe des Maer gewesen - und der Maer soll vergessen haben Kvothe gegenüber zu erwähnen, dass sein (künftiger) Schwiegervater sich an seinem Hof aufhält?! Traurig



Zunge raus

Ich kann mir ehrlich gesagt so eine Szene schlecht vorstellen. Da müsste man an ein paar Variablen schrauben.[/QUOTE]

Okay, was stört dich?



Ob Kvothe Trophäen samelt wie ein Jäger Hirschschädel? Nachdenken Naja, nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich nach meiner Einschätzung.

Ich dachte immer "Folly" bezöge sich auf eine Dummheit, die Kvothe selbst begangen hat ... zum Beispiel einen König umbringen.



Sowohl als auch. Aber Princess Charming hat auf jeden Fall noch einen Dämpfer verdient.

Nebenbei: Kvothe hat schon ein paar nicht zu unterschätzende Widersacher gegen sich aufgebracht: Cinder, den Straßenjungen aus Tarbean, Ambrose, Meister Hemme, Carcaret, Meluan Lackless... erschrocken



breites Grinsen

Ich denke, einen Chandrian wieder sterblich zu machen wäre Belohnung und Strafe zugleich. Augenzwinkern




Wenn ich ein gerissener Baron mit Absichten auf den vintischen Thron wäre, hätte ich definitiv die beste Leibwache, die für Geld zu kaufen wäre - inclusive Söldnern aus Adem und ausgezeichneten Arkanisten!



Das weißt du, das weiß ich, das weiß der Cthaeh. Würde es aber eine Erklärung geben, die das relativiert, würde Kvothe sie nicht bekommen, weil es für den Cthaeh wichtig ist, dass Kvothe auf Master Ash nicht gut zu sprechen ist.[/QUOTE]

So ist es. Offenbar ist Kvothes ritterlicher Beschützerinstinkt, den er ja schon ein paarmal gezeigt hat, in Kombination mit seiner Liebe zu Denna der Auslöser für das kommende Unheil. Und er hat offensichtlich gezündet, sonst wäre Kvothe nicht Kote die Katastrophe und Wirt des "Wegstein".




Unglücklich Öh, doch... Wir lernen Denna kennen, als sie in sehr jungem Alter bereits allein (!) durch die Welt zieht. Die Unterhaltung zwischen Denna und dem jungen Mädchen, die Kvothe belauscht, ist m.M. nach Denna in abgewandelter Form einst selbst passiert. Außerdem bricht sie Liebes-Beziehungen ab, sobald sie ernsthaft und tiefer zu werden drohen. Ich vermute, dass Denna sich einst verliebte, für den geliebten ihre Familie verließ und dann sitzen gelassen wurde - wofür sie sie sich noch immer in doppelter Hinsicht die Schuld gibt.

Ich glaube, Denna stammt - trotz ihrer dunklen haare und Augen - aus Yll. Auf jeden Fall spricht und schreibt sie Yllisch ("Nicht einmal die Yller beherrschen heutzutage Yllisch!" und "Schön!" - der Zopf in ihren Haaren!) und könnte Kvothe mit Meluan Lackless Kästchen helfen.



Ja, das sehe ich auch so. Tempi hatte wohl nicht damit gerechnet, Landsleuten zu begegnen. Auch wenn die (weiblichen) Adem keine besonders hohe Meinung von Tempi haben, ich sehe das anders. Ich mag Tempi sehr; immerhin hat er es gewagt gegen das gewaltige gesellschaftliche Tabu zu verstoßen und Laute spielen zu erlernen! Und, obwohl Tempi ganz gewiss genau wusste was ihm blüht, wenn er nach Hause kommt und des Geheimnisverrats angeklagt wird, so hat er Kvothe in keiner Weise unter Druck gesetzt mitzukommen und zu beweisen, dass er würdig sei. In Anbetracht der Konsequenzen - gesellschaftlicher Ächtung, Verstümmelung und dauerhafter Verbannung aus der Heimat - sehr ehrenhaft.



Top




Interessanter, sehr kluger Gedanke! Applaus

Lyra konnte Haliax zum Leben erwecken, aber umgekehrt ist der Schuss nach hinten losgegangen. Was zum Draccus hat Lyra nur anders gemacht als Lanre?!



Fela, Mola, Denna... ja, ich verstehe was du meinst. Aber ich würde nicht drauf wetten, dass Rothfuss sich daran hält. Augenzwinkern



Oh, ja, ich liebe dieses Rätsel - so wie auch alle anderen in den Königsmörderchroniken! Übrigens haben mich die Rätsel bei den Harry-Potter-Büchern auch immer besonders fasziniert (ich bin ein großer Krimi- und Rätselfan). Ewig schade, dass JKR so lausige und logiklöchrige Rätsellösungen auf Lager hatte. *schüttel* *schauder*



Ah! Auf den König war ich gar nicht gekommen! Prima! *freu* Top



Noch eine brillante Idee! Applaus Dalcenti, die Laberbacke, ist dann wohl doch ein Frau?! breites Grinsen



Was sagt Haliax? Ich glaube, "Ferula", das Ademwort ist sehr wenig verändert, so dass wir davon ausgehen dürfen, dass deren version den wahren Namen wohl am nächsten kommt.

Kvothe ist es bereits gelungen, Felurians wahren namen zu erfassen - oder er die wahren Namen der Chandrian mit Shehyns ademischer "Nachhilfe" auch herausfinden wird?

Cinder hatte eine Aufgabe dort bei den Banditen, und zwar von General Haliax/Lanre. Krieg und/oder Aufstände anzetteln , denke ich. Der Generalauftrag von Haliax lautet ja wohl auch "Zerstörung der gesamten Welt", also Krieg.



"Blight" kannte ich nicht als Vokabel, habe ich aber ausnahmsweise nachgeschlagen; nomalerweise bin ich zu faul dazu. Seuche, Pest, Mehltau... also irgendwas, an dem Menschen, Tiere oder Pflanzen reihenweise verblühen und verrecken. Garten ist da in der Tat nicht gut!

Verfall... Wein wird zu Essig, wenn er den Verfallspunkt der Reife überschritten hat. Holz wird morsch, wenn es verfällt - die Balken in dem zerstörten haus bei der Hochzeitsfeier waren morsch, ebenso das Rad des Wagens, das Kvothe nach dem Überfall auf seine Truppe berührte. Mist, Bredon hat einen Spazierstock! Verärgert Oder fasst Bredon den nur an einem mit Metall überzogenen Griff an? Eisen rostet... ach nee, das war Stercus! Urgs! Böse



Eine stumme Figur, die trotzdem Schaden anrichtet... @Ermione aus einem anderen Forum dachte dabei an eine/n Adem-Chandrian!

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Da bin ich wieder, die Uni hat mich mit Arbeit erschlagen.


Das ist mir zu wenig. Mir scheint Elodin charakterlich nicht wirklich zu den Amyr zu passen. Sie sind definitiv nicht die gute Truppe, für die Kvothe sie halten mag. Da steht viel Machtmissbrauch im Raum und alles im allem machen mir die Amyr einen zu radikalen Eindruck.


Das kommt drauf an, wie sehr du die Adem schocken willst. Ein Mädchen, das die Laute dem Schwert vorzieht, wäre sicher revolutionärer.


Okay, überzeugt. Ich hab wirklich auf Vater Lackless angespielt. Ist mir nur aufgefallen, als ich nach vorigen Generationen gesucht habe, dass es da praktisch keinen gibt.


Die Konstellation. Hocken alle beim Tee zusammen, bis Bredon seinem Wesen freien Lauf lässt, ehe Kvothe und Ambrose dann ihre Fehde weiterspielen?


Ja, ich denke auch, dass Denna einst der Liebe gefolgt ist und sich damit alles verbaut hat. Aber auf mich hat sie nie den Eindruck gemacht, dass ihre Schuldgefühle so weit gehen, dass sie die Prügel als gerechtfertigt ansieht. Das könnte ich mir nur vorstellen, wenn Master Ash von ihr verlangt Kvothe zu verraten.
Aber um ehrlich zu sein, habe ich nichts um das zu untermauern.
Wie war das mit der Yllischer Knotenschrift? War das nicht auch eine Art shaping?


Oh, ja. Tempi ist wirklich einer der sympathischsten Charaktere, die Rothfuss erschaffen hat. Ich wünsche ihm, dass er sich irgendwo als Söldner niederlassen kann, wo er seine Leidenschaft für die Musik ausleben kann. In Ademre wird er nicht glücklich, dafür hat er die falschen Interessen und das falsche Geschlecht.


Ich denke, Musik kann hier den Ausschlag machen. Lyra ist ja eine Vorform der Harfe und es ist so einer der literarischen Zufälle, dass Dennas Instrument eine solche Harfe ist. Für die Literatur mag das ausreichend sein um zu "beweisen", dass Denna mit den Chandrian in Verbindung steht, im RL natürlich nicht breites Grinsen
Die Frage ist dann, ob Haliax Denna zu mehr braucht als nur die Geschichte umzudichten.


Ich auch nicht. Zeiten ändern sich, Orte ändern sich. Andrea ist in Deutschland ein weiblicher Vorname, in Italien ein männlicher. Und außerdem, ist Rothfuss Rothfuss.


Vollkommene Zustimmung. Wobei ich mittlerweile dazu übergegangen bin, DH anders zu interpretieren. Alles, was Harry getan hat, war Voldemort in die Karten zu spielen und ihm zum Sieg zu verhelfen. Auf seine Visionen reinfallen, Unverzeihliche benutzen, aufhören zu "lieben", untätig und generell ein ziemliches A... sein. Guck dir Voldemort doch an, ich an seiner Stelle hätte meine Nase gerne wieder. Da er auch nicht mehr zurück in den Körper des Tagebuchs kann, weil es zerstört wurde, bietet sich Harry als nächster und letzter Wirt an. Der dümpelt immer noch in King's Cross rum und zeichnet sich die Welt, wie sie ihm gefällt. Da schlägt Neville Nagini den Kopf ab, Molly besiegt Bellatrix und alle leben in einer riesigen Weasleyfamilie.
Harry lehnt den Elderstab ab und gibt alle Macht zurück - Augustus lässt grüßen. Der Junge darf sogar ungestraft Unverzeihliche anwenden und geht als jener ein in die Geschichte ein, der den gefährlichsten Schwarzen Magier aller Zeiten besiegt hat. Er könnte alles kriegen, was er will, nur so ist ihm Macht sicher. Voldemort sollte wissen, dass die Widerstände auch über DH hinaus gehen würden.


In der Geschichte ist auch von blauen Flammen die Rede, wenn ich mich nicht gerade täusche.


Ja, ist auch nicht gerade praktisch mit einem Wörterbuch zu lesen und ständig nachzuschlagen. Stört den Lesefluss. Aber ich hab mich ganz gut zurechtgefunden. Ich bin dazu übergegangen mir Bücher und Serien im Original anschauen, so rostet mein Englisch auch nicht. Es ist eigentlich nur eine Sache der Übung.


Die Frage ist ja, wie genau sich diese Zeichen zeigen. Ist Körperkontakt notwendig, simple Anwesenheit, Atem. Ich spiel mal den Ahnungslosen und sehe keine Hinweise dafür, dass bei Cyphus, Usnea und Alenta Körperkontakt nötig wäre um ihre Zeichen sichtbar zu machen. Demnach müsste Eisen auch rosten, ohne das Stercus welches berührt, er müsste sich nur in der Nähe aufhalten.

Deswegen halte ich - für den Moment - Usnea für die nackte Frau auf der Vase. Wenn alles verfällt, dann sicher auch ihre Kleidung. Kvothe geht hier aber bei der Ermordung seines Troupes nicht näher darauf ein. Es wäre irgendwie schon erwähnenswert, wenn unter den Mördern seiner Familie eine nackte Frau rumspringen würde. Das wäre ziemlich bizarr. Aber wenn kein Körperkontakt notwendig ist, müsste auch die Kleidung der anderen Chandrian vergehen.

Das macht es für Stercus unmöglich, Bredon zu sein, irgendwelche Ringe hätten schon längst rosten müssen. Bredons selbst müsste ja welche haben. Oder hat er erst dann aufgehört sich um die Spielereien am Hof zu scheren, als der vintische Adel die Ringe für sich entdeckt hatte? Ein Glück für Stercus, dass in den 4C Stahlbeton noch keine Regel ist.
Cyphus hast du ausgeschlossen mit Dennas Aussage - die hab ich schon gar nicht mehr in Erinnerung gehabt.

Dalcenti und Haliax sind auch keine Optionen, offensichtlich warum. Bleiben nur noch Cinder und Alenta. Aber wegen dem Garten wäre Cinder wahrscheinlicher. Also doch direkter Kontakt um die Zeichen sichtbar zu machen? Zumindest bei Usnea, Stercus und Alenta? Das würde sogar Sinn machen, Cyphus' blaue Flamme lässt sich auch chemisch erklären.


Das funktioniert aber nicht, weil die Chandrian sehr viel älter sind als Ademre.
06.07.2013 02:18 Mat ist offline Beiträge von Mat suchen Nehme Mat in deine Freundesliste auf
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(

Kein Problem, Arbeit und RL gehen immer vor! Augenzwinkern

Ich war inzwischen im Urlaub in Irland und müsse mich daher auch entschuldigen... Ich war übrignens im County Kerry (die Grafschaft mit dem Exportschlager Butter) - die Landschaft im Kerry National Park hat mich sehr an Ademre erinnert! Fröhlich



Ich vermute, es gibt oder gab zumindest innerhalb der Amyr mindestens zwei Gruppierungen: Die eine um Graf Dingsbums (Name vergessen, sein Herrschaftsgebiet grenzt an das Territorium von Simmons Familie), dem Dr.-Mengele-Lookalike der Fantasywelt, die zum Wohle des "Höheren Guten" über Leichen zu gehen bereit waren. Und die "echten" Amyr, die nach den Gräultaten, den anschließenden Unruhen und dem Verbot der Amyr in den Untergrund gingen und in Vergessenheit gerieten bzw. zu Sagengestalten wurden, was wohl auch ihre Absicht war. Ich glaube, es sind wirklich nur noch sehr wenige, vielleicht nur eine wortwörtliche Handvoll, Amyr übrig. Die verbliebenen jedoch sind sehr mächtig und haben den Auftrag, Iax in seinem Kupferplattengrab in der Universität zu bewachen und Oberchandrian Haliax davon abzuhalten die Welt zu zerstören (indem er z.B. Iax aus seinem Gefängnis befreit....).

Es könnte sogar sein, dass eine der Sithe, jener magischen "Engel", an der Universität wache hält. Ich denke da an Auri. Augenzwinkern


Das kommt drauf an, wie sehr du die Adem schocken willst. Ein Mädchen, das die Laute dem Schwert vorzieht, wäre sicher revolutionärer.[/QUOTE]

DAS wäre in der Tat ein Kulturschock für die Adem! Lachen


Die Konstellation. Hocken alle beim Tee zusammen, bis Bredon seinem Wesen freien Lauf lässt, ehe Kvothe und Ambrose dann ihre Fehde weiterspielen?[/QUOTE]

Ehrlich gesagt: Ja, genau! breites Grinsen

Der schlimmste Feind der Chandrian istdoch nur eines - Langeweile. Für Unsterbliche wie sie spielen (fast) alle Sterblichen auf Kindergartenniveau. Nur Kvothe verspricht seit langem mal wieder ein unterhaltsamer, weil rundum fähiger Gegner zu werden. Doch ihm fehlt eine wichtige Fertigkeit: langfristiges strategisches Denken. Und genau das bringt Bredon ihm mit Hilfe von "Tak" bei.

Das Bredon einen auf lieber Opi macht ist m.M. storytechnisch nach kein Nachteil. Kennst du den lieben Bortschtsch kochenden und Geige spielenden Opa aus "Eastern Promises" (dt. "Tödliche Versprechen")?

Abgesehen davon - seit wann interessieren sich Männer für Klatsch und Tratsch, so wie Bredon? Das ist doch klar ein Frauenmetier, wie unzähliche Klatschpostillen im Zeitschriftenregal bezeugen. Klatsch und Tratsch eigenen sich jedoch hervorragend als Erpressungsmittel und zur unauffälligen Aussaat von Neid und Mißgunst aller Art.



Grinsen



Da bin ich anderer Meinung. Ich denke, dass Denna glaubt, möglicherweise wegen ihrer einstigen falschen Entscheidung, Strafe verdient zu haben, und sich darum von Master Ash schlagen lässt. Kvothe verraten würde sie m.M. nach willentlich jedoch nie, denn das führt zu neuer Schuld, und zwar wiederum gegenüber einer Person, die sie liebt.



Genau. Schön heisst nicht nur schön, sondern macht auch schön.

Aber du bringst mich auf eine Idee. Wenn jemand die Knotenschrift auf Meluans Kästchen laut liest, vielleicht geht nicht nur einfach der Deckel auf, sondern die ganze Truhe verändert sich?




Volle Zustimmung! Top Ich hoffe nur, dass Rothfuss Tempi nicht ins Gras beißen lässt, das passiert meinen Lieblingscharas nämlich fast immer. Unglücklich Weinen



Oh, das mit der Lyra wusste ich nicht - überzeugende Analogie! Applaus

Ich glaube, dass Haliax Denna benutzen wird, um Kvothe herauszufordern. Für Denna würde Kvothe so gut wie alles tun, inclusive in den Hades herabsteigen und von den Göttern eine tote Geliebte zurückfordern wie Orpheus (der übrigens Lyra spielte) seine Euridike bzw. wie Lanre seine tote Frau.


Ich auch nicht. Zeiten ändern sich, Orte ändern sich. Andrea ist in Deutschland ein weiblicher Vorname, in Italien ein männlicher. Und außerdem, ist Rothfuss Rothfuss.[/QUOTE]

breites Grinsen breites Grinsen breites Grinsen



Hier hast du meine völlige Zustimmung! Top Wobei das Leben in einer riesigen Weasleyfamilie und das "All was well" mich irgendwie schaurig aneinen Besuch der Zeugen Jehovas erinnert, die mir mal Samstags morgens an der Haustür das Paradies in ihrem Wachturmblättchen als ewiges Picknick verkaufen wollten... *brr* erschrocken

Nein, Harry war für mich im letzten Band kein Held. Auch nicht Depression!Snape. Und schon gar nicht Dumbledore. Und welches Wunder James Potter zum bekehrten Paulus und Heldenvater machte bleibt JKRs Geheimnis. Lassen wir das, sonst rege ich mich nur wieder auf...


In der Geschichte ist auch von blauen Flammen die Rede, wenn ich mich nicht gerade täusche.[/QUOTE]

Muss ich nochmal nachlesen... ich habe die Bände gerade mal wieder verliehen. Ich brauche im RL ab und zu jemanden, mit dem ich über die Kingkiller Chronicles quatschen kann (siehe oben, Frauen und ihre Sucht nach Klatsch&Tratsch breites Grinsen )



Top Mein Englisch rostet auch schnell, wenn ich länger nicht spreche oder lese. Und mein Englisch war schon zu Schulzeiten nicht so dolle, ich bin kein Sprachtalent. Aber viele gute Bücher & zeitungsartikel kommen halt in Englisch raus, also lohnt sich die Mühe fast immer.



Dann wäre das Zeichen aber sehr schwer zu verbergen - alle Waffen, Helme und Rüstungen würden rosten, Hufeisen und Nägel, Essensbesteck aus unedlem Metall bei Tisch usw. Wäre schon schwierig, sich damit unter Menschen zu begeben. Da die Chandrian ja ihre verräterischen Zeichen sehr gut verbergen können (ich weiss nicht mehr, wer genau das sagte *grübel*), neige ich mehr zur Vermutung, dass tatsächlich "aktivere" Handlungen wie z.B. ein Atemhauch zur Ansteckung bzw. Hautberührung bei Metall (analog zum antiken König Midas) notwendig sind.



Falls Usnea eine Rüstung aus Eisen getragen hätte, wäre die "unverrottbar" und sie wäre Kvothe nicht aufgefallen. Insgesamt wäre permanente Nacktheit, weil einem die Kleider vom Leib fallen, gesellschaftlich ein Problem... *hust*



Lachen

Wenn Ringe nur bei Berührung rosten, dann könnte der betreffende Chandrian ggf. Handschuhe tragen. Mich macht der Brauch mißtrauisch, die Ringe auf ein Tablett zu legen - da muss man sie nicht anfassen bzw. kann einen Bediensteten beauftragen, eiserne Ringe bei Bedarf zuzustellen. Bei Hof kursieren unter all den Adeligen gewiss nicht viele eiserne Ringe außer im Kontakt mit dem Maer, was meinst du?



Alenta bringt die Plage... sehr schlecht für den Garten!


Das funktioniert aber nicht, weil die Chandrian sehr viel älter sind als Ademre.[/quote]

Die Adem existierten aber schon lange vor ihrer Wanderung nach Ademre - ich meinte auch mehr, dass aus jeder Völkergruppe, also Yller, Kealden, Adem, Aturer usw. einer der Chandrian stammen könnte. Immerhin waren sie ja einst Oberhäupter der sieben "Verräterstätte", die sich in der gesamten bekannten Welt befunden haben sollen.

Ist ja nur so eine an den haaren herbeigezogene Idee - aber falls dem so wäre, wäre einer der Chandrian dann auch ein Edema Ruh? Böse

Das funktioniert aber nicht, weil die Chandrian sehr viel älter sind als Ademre. [/QUOTE]

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26.07.2013 19:33 Polaris ist offline Homepage von Polaris Beiträge von Polaris suchen Nehme Polaris in deine Freundesliste auf
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Stark zerklüftet?


Felurian sagt ja, dass es keine menschlichen Amyr gegeben hat, die mögen sich höchstens als solche bezeichnet haben, in den Orden sind sie wohl kaum aufgenommen worden. Das dürfte auf die Lorrens und Puppets auch zutreffen. Dann stellt sich aber die Frage, was ist aus den Gründungsmitgliedern geworden? Lebt Selitos noch? Wenn sie sich an den Chandrian rächen wollen (haben sie das nicht schon irgendwie getan?), sollten sie auch die ein oder andere Tür für sich geschlossen halten. Mindestens mal die des Todes.
Felurian sagt auch, dass Iax hinter den Türen aus Stein gesperrt ist, oder? Wie passt das zur Universität?


Wie soll Kvothe Bredon eigentlich im Tak besiegen, wenn der das schon 5000 Jahre spielt Fröhlich Vielleicht hat er das Spiel ja erfunden.


Wahrscheinlich erwarte ich von Denna zu viel.


Spielst du auf Kvothes Truhe an? Sie ähneln sich ja schon von der Beschreibung her. Bei beiden stellt sich die Frage, was drin ist.
Ich meine mich zu erinnern, dass Iax einen Teil des Mondnamens in einer Box eingeschlossen hat, das wäre ein Ansatz. Wenn Kvothe mithilfe von Denna dann diese Box öffnet, wäre das sicher gleichzusetzen mit dem Öffnen der Büchse der Pandora.

Wie passt dann Kvothes Truhe da rein? Ist natürlich eine Frage, welches Ende man erwartet und diese Truhe scheint ein Schlüsselelement zu sein. Ich denke nicht, dass Kvothe hier seinen Namen versteckt hat, was ihn zu Kote werden ließ, ich denke eher, dass es seine Laute ist. Die Stille, die ihn umgibt, von der in den Prologen und Epilogen immer die Rede ist, macht Kvothe doch depressiv. Bzw zeigt das erst.
Was ist mit der Lacklesstür? Meinst du Kvothe hat drumherum seine Kneipe errichtet?

Ich bin nicht vollends überzeigt, dass Rothfuss tatsächlich diese Katastrophenkarte ziehen wird und Kvothe nach all den Fehlern, die er getan hat, sterben wird. Ich rechne eher mit einem Ende, in dem er wieder zu sich selbst findet und sich aufmacht seine Fehler auszubügeln - sollte das überhaupt möglich sein. Würde bedeuten, dass noch mehr Geschichten kommen könnten, Rothfuss kann das unmöglich in einem Buch unterbringen.

Wir sind hier nicht bei Harry Potter, wo es darum geht, 6 Chandri- ähm Horkruxe zu zerstören, ehe Big Boss dran glauben muss. Seit dem Fiasko der Heiligtümer des Todes gehe ich anders an Buchreihen dran und frage mich mehr, was ich eigentlich erwarte. Rothfuss schreibt eine Geschichte über eine Geschichte, wie die sich im Laufe der Zeit und des Ortes verändern, wie Legenden geboren und weitergegeben werden. Wenn die Chandrian, die Amyr, die Fae und wie sie nicht alle heißen, sich am Ende von Tag 3 immer noch bekriegen, dann tut das der Geschichte keinen Abbruch. Aber ich würde dann trotzdem gerne eine weitere Trilogie lesen, die vielleicht das endgültige Ende des Krieges behandelt. Hauptperson muss ja auch nicht Kvothe sein, wäre er höchstwahrscheinlich auch nicht. Ich würde dann eher auf den Chronisten tippen, es geht ja rum, er und Kvothe wären verwandt. Kvothe könnte mit dieser Geschichte ihm nun alle Werkzeuge in die Hand geben um das zu Ende zu bringen, was Kvothe nicht gelingen konnte, weil er zu selbstsicher/uninformiert/gefährlich/whatever war.


Ich glaube nicht, dass wir Tempi nochmal treffen werden. Wär zwar schade drum, aber es ist nur zu seiner Sicherheit breites Grinsen
Wobei ich mich schon frage, wie es mit ihm weitergeht. Er hat gegen seine Kultur verstoßen und Geheimnisse weitergegeben. Glücklicherweise konnte Kvothe die Ältesten eines besseren belehren. Gut für Tempi hier ist die Verantwortungsabgabe, baut Kvothe nun Mist, müssen Shehyn und Vashet dafür gerade stehen. Es sei denn unser hier bekanntes, der Höchstqualifizierte trägt immer die Verantwortung, gilt in Ademre nicht.
Es hat sicherlich seine Stellung gefestigt.

Wieviele der Adem kämpfen eigentlich? Ich hab Probleme mir das vorzustellen, dass die Infrastruktur allein durch die getragen wird, die zu alt und zu kriegsgeschädigt zum Kämpfen sind. Mit all den Versuchen Tempis in die Schule zu kommen, zeigt sich schon, dass er raus aus Ademre wollte. Verschwendet auch keine Zeit um sich nach einer höheren Qualifikation umzusehen, sollte sie ihm denn überhaupt gestattet sein.


Jaja, immer dieses romantisch irrationale männliche Geschlecht. Aber hey, wenn Frauen darauf stehen - zumindest wenn fiktive Männer das tun.
Da gab's ja auch diesen Mann, der darum bat, dass sein böser Überlord die Liebe seines Lebens verschont, damit sie zusehen darf, wie Kind und Mann ermordet werden.
Da rollen sich doch einem die Fußzehen hoch. Das ist keine Liebe, das ist ein Mann, der das Leben der Frau zerstören will, die ihn zurückgewiesen hat. Und ich könnte sehr viel mehr mit diesem Snape anfangen als mit Waschlappen!Snape, schließlich ist dieser Evil!Snape wenigstens durchdacht und schlüssig. Ja, das ist Liebe meine Fangirlies, stellt euch einfach mal vor, Dean verrät Harry an Voldemort, weil er nicht über Ginny hinweg kommt.
Und hört mir auf mit der Hirschkuh, wie soll das einen einzigen glücklichen Gedanken hervorbringen.


Ich kenn nur einen aus meinem Umfeld, der die Bücher gelesen hat. Schade ist das, wie unpopulär die Bücher sind. Aber das kommt hoffentlich noch.


Der Cthaeh war das.


Also...? Wen hältst du für den nackten Chandrian jetzt?
Kennst du den schon? Felurian ist ein Chandrian. (Ja, okay, hab ich mir eben ausgedacht)


Diese Ringspiele sind in ganz Vintas verbreitet, ja, das ist nicht nur auf den Hof des Maers beschränkt?


Hm, Shehyn redet davon, dass die Chandrian aus einer Zeit stammen, bevor die Adem zu dem wurden, was sie ausgemacht hat. Das ist für mich nicht nur Martial Arts sondern auch die Handgesten und die Reizwortgeschichtensprache.
Atur existiert schon seit Ewigkeiten, aber ich denke nicht, dass man die Völkergruppen hier so einsetzen kann. 5000 Jahre ist eine laaange Zeit.

Mir gefällt es ja immer Karten zu Fantasywelten anzuschauen. Im Netz kursiert eine Farbversion der Karte aus dem Buch. Die Grenzen sind schon etwas verschwommener, wie wir das ja auch in unserer Welt so kennen. Da hat Atur noch ein Stück von Ceald und des Commonwealth, die kleinen Königreiche sind auch stark zersplittert.
Blöderweise kann man nicht allzu viel aus der Karte rauslesen. Was aber ins Auge springt ist die große Steinstraße, man könnte meinen, die Bauer haben nach jedem Meter Geodreieck und Wasserwaage drangehalten.


Können wir mal über Caudicus reden? Ich bin mir nämlich nicht so sicher, ob er so schuldig ist, wie das alle von ihm denken, ich werde das Gefühl nicht los, dass wir hier etwas übersehen. Kvothe erklärt zwar schön alles und geht einige Möglichkeiten durch, aber ich glaube, Caudicus wusste gar nicht, dass er den Maer vergiftet hat. Es ist so ziemlich die einzige Möglichkeit, die Kvothe offen gelassen hat, die Frage ist halt nur, wie sich das mit der Geschichte vereinbaren lässt - und warum überhaupt.
Familie Jakis hat hier sicher ihre Finger drin und als Caudicus erwähnt, dass er bei ihnen erst neulich gewesen ist. Ne, sorry, das läuft zu glatt ab. Sollte Caudicus wirklich den Maer vergiften wollen, dann würde er sicher nicht seine Verbindung zu den Jakis erwähnen.
Das wäre auch so ein Punkt, der zu Kvothes Schuld beitragen und die Geschichte so vielschichtig machen würde. Kvothe rettet hier ein Leben, zieht aber die falschen Schlüsse, weil er keinen Grund hat, von etwas anderem auszugehen, und tötet damit eines. Ist auch kein allzu sehr gebrauchtes Motiv, Rothfuss macht das ja gerne.

Und wo wir dabei sind. Erinnerst du dich an den Cthaeh und von dem Witz, an den Kvothe sich erinnern wird, wenn er beim Maer bleibt um an die Amyr bzw deren Tür zu kommen?
Klar, es gibt da die Box, die Tür und Bredons Stock (" to the Maer"Augenzwinkern , aber ich kann mir nicht vorstellen, wie Kvothe das betreffen sollte. Zudem müsste es ja, glaube ich, etwas sein, von dem Kvothe noch nichts weiß und das trifft auf die drei Gegenstände nicht zu... glaube ich breites Grinsen
Ich hab an Dagon gedacht. Er verliert ein Auge, Selitos ebenso.
27.07.2013 00:57 Mat ist offline Beiträge von Mat suchen Nehme Mat in deine Freundesliste auf
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Hügelig, steinig und sehr, sehr grün!



Geschockt Gute Fragen!!!

Die Chandrian fürchten die Sithe und die Amyr. Die Sithe sind wohl diese merkwürdigen Engelwesen, die u.a. dem Baum des Cthae bewachen. Einem von ihnen ist Kvothe auf der Wanderung mit Felurain begegnet.

Die Amyr... okay, dann sind sie wohl auch unsterblich. Das bedeutet, dass sie entweder sehr gut versteckt leben oder aber alle paar Jahre ihre Identität wechseln müssen und ggf. ihren Wohnort und ihr Aussehen, um nicht enttarnt zu werden. - Wen kennen wir, auf den/die das zutreffen könnte?

Puppet wäre duchaus ein Kandidat für einen Amyr, immerhin lebt er gut verborgen.



Haliax hat definitiv die schwerste Strafe erhalten, die ich mir denken kann. Schade, dass man Hitler, Stalin & Co. nicht genauso drankriegen kann.

Aber zurück zu den Amyr: Nein, ich glaube, Rache ist nicht ihr Ziel. Ich glaube, sie halten Wache, damit Haliax nicht doch noch sein Ziel erreicht und die Welt untergeht.



Ich verstehe die Frage nicht. In der Universität sind doch diese Türen aus Kupfer. Elodins Gefängnismauern waren mit Kupfer durchzogen - offenbar ist dieses Metall fähig, Magie abzuschirmen wie Blei Strahlung. Ich tippe sehr darauf, dass Jax inmitten der Bibliothek festsitzt und die Universität ursprünglich gegründet wurde, um ihn genau da festzuhalten und zu bewachen.

Ich sehe da gerade zwei Stränge: Haliax und Jax, beide auf ihre Art zerstörerisch und mit unterschiedlichen Fähigkeiten ausgestattet, die die Welt zerstören können.

Auf der anderen Seite die Sithe und die Amyr, die sie an der Weltzerstörung hindern wollen. Hmm... Ob es da eine Art arbeitsteilung gibt? Nachdenken




Falls Bredon ein Chandrian ist, kann er "Tak" durchaus erfunden haben, um sich die Ewigkeit zu vertreiben. breites Grinsen

Auch wenn er lange Spielpraxis hat, so ist er doch nicht unbesiegbar. Kvothe und seine oftmals recht unkonventionellen Geschockt Problemlösungsansätze sind jedenfalls vielversprechend. Fröhlich



Ich erwarte zu viel vom weiblichen Love Interest des Helden. Zum Beispiel, dass sie mit dem Helden mithalten kann. Zumindest hat denna genau wie Kvothe ein problem, über das sie nicht sprechen möchte. Solange dieses Problem sich als spannender erweisen sollte als die Frage, wie sie ihre nächste Brust-OP finanziert bekommt, bin ich ja schon glücklich! Ach, man erwartet heute schon fast gar nichts mehr... *seuftz*




Top Ja, darauf bezog ich mich - die Idee mit der "Büchse der Pandora" ist sehr interessant!

In jener sagenhaften Büchse blieb die "Hoffnung" zurück, nachdem die Plagen entschlüpft waren. Ist das Kästchen vielleicht verschachtelt wie diese russischen Matrjoschkas und im letzten (?) noch ungeöffneten Kästchen etwas, das bisher noch nicht gefunden wurde und das letztendlich alles wieder ins Lot bringen kann - falls Kvothe den Schlüssel dazu findet?



Ja, das stimmt, in der Stille ist Kvothe Kote. Erstaunlich auch, dass er sich nicht einmal erlaubt, eine Melodie zu summen. Als aber all die Gäste im Wegstein erschienen, hat er sogar laut "Tinker Tanner" gesungen. Also, irgend was ist da mit der Laute und der Musik schief gelaufen!

Die Lacklesstür im Wegstein? Nachdenken Hmmm... aber wo soll die sein und warum hat Bast sie noch nicht gefunden und Kvothe damit genervt?



Oh, bitte, ich möchte einmal, dass meine Lieblingsfigur nicht nur überlebt, sondern auch wird! Und ja, mehr Geschichten! Applaus

Ich hoffe wirklich, dass Rothfuss so erwachsen bleibt wie bisher und uns keinen zweiten Harry Potter serviert.



Ich lese seit Harry Potter keine Fantasy mehr - ich fand das Ende schauerlich abtörnend. Pothfuss war mein erster neuer Versuch in diesem genre - und gleich ein Volltreffer. Mit "Games of Thrones" werde ich leider nicht warm, ich finde keinen Chara hinreichend sympathisch und interessant, um mich für sein/ihr Schicksal zu interessieren. Will heißen: ich erwarte gar nichts mehr und bin höchstens überrascht, wenn mir etwas so gut gefällt wie die "Kingkiller Chronicles". Top



Also, alle offenen Fäden in Band drei zum Abschluss zu bringen ist schon eine gewaltige Aufgabe. Aber ich vertraue auf die Lektorin, die Rothfuss lt. seinem Blog ordentlich auf die Finger klopft und nervt, bis alles passt. JKRs Lektorin hat seinerzeit offenbar nur durchgewunken. Grauenhaft! Böse

Das "Kvotheversum" hat so viele interessante Figuren, da könnte man beinahe um jede neue Geschichten schreiben!



Ich galube auch nicht, dass Tempi nochmal auftaucht. Traurig Weinen



Ich vermute, alle Adem, die ein Schwert führen können und gerade nicht schwanger sind, sind auf "Außeneinsatz". Wobei Ruhm und Ansehen ja schon starke Triebfedern sind, auch für Tempi. Ich finde seine geheime Liebe zur Musik sehr sympathisch... ob das wohl ein Rothfuss'scher Seitenhieb auf die weit verbreitete konservative Haltung zu Homosexualität ist? Augenzwinkern



Du sprichst mir aus dem Herzen! Umarmen



Oh, ich verleihe die Bücher oft, und bisher habe ich noch keinen getroffen, der die Fortsetzung(en) nicht haben wollte! breites Grinsen

Hinsichtlich der Bekanntheit bin ich zwiegespalten: ich fände es super, wenn die Bücher verfilmt würden! Aber wenn dann so ein Hype wie um HP entstünde, hätte das vielelicht die selben negativen Konsequenzen auf die Qualität der Bücher (fehlendes Lektorat - warum einen Lektor bemühen, wenn sich die Bücher ohnehin verkaufen wie geschitten Brot!). Rowling kann ja inzwischen schreiben was sie will und wird gekauft wie blöd.



Lachen Na klar!

Die nackte Chandrian... da bietet sich eine Dame vom horizontalen Gewerbe an. Oder jemand, der nur Eisenrüstung trägt. Oder jemand, der im Wald/in einer Höhle/im Turmzimmer fernab der Welt bei der Familie Jakis haust und Caudicus eine Zutat zur Heilung des Maer durch den Durchlass reicht, die dem Maer aber so gar nicht bekommt? Hast du bemerkt, dass die gelben Vögel genauso heissen wie das Herrscherhaus? Nomen omen est?




Warum nicht?




Gutes Argument!



Ich mag die Karte auch. Kann man in der Netz-Karte irgendwas hinsichtlich der sieben Städte erkennen? Oder wo Sims Herzogtum liegen könnte?



Hat die vielleicht die sieben Städte miteinander verbunden? Schade, dass man nicht viel erkennen kann! Verärgert




Grinsen Da stimme ich dir sehr zu! Applaus Ich bin mir fast sicher, dass Caudicus nicht wusste, dass er den Maer vergiftete - er hat kein Motiv, im Gegenteil, er verlor eine gut bezahlte Vertrauensstellung und wurd am Ende fast getötet. Die Jakis haben hingegen sowohl Motiv als auch Mittel und Wege. Und Ambrose bedient sich ebenfalls Dritter, um jemanden fertig zu machen. Der Apfel fällt nicht weit vom Esel.

Ich vermute, Jakis hat unter dem Deckmäntelchen der Fürsorge für den Maer dessen Leibarzt Caudicus eine Zutat untergeschoben, die den Maer erst so richtig krank gemacht hat. Wobei Caudicus, der ja nicht blöd ist, irgendwann Verdacht geschöpft hat, dass da was nicht stimmen kann. Ich hoffe nur, dass er nicht wutentbrannt zu den Jakis gerannt ist, um sich zu beschweren!



Top



Nachdenken Öh, hab ich jetzt nicht verstanden...

__________________


FF (Alternative zu Band 7):

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Polaris: 08.08.2013 21:57.

08.08.2013 16:22 Polaris ist offline Homepage von Polaris Beiträge von Polaris suchen Nehme Polaris in deine Freundesliste auf
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Ja, aus Kupfer. Es ist bei den Feinden - Jax und dieses "Monster" aus dem creation war - aber davon die Rede, dass sie hinter den Türen aus Stein gesperrt sind. Das passt irgendwie nicht mit dem Kupfer zusammen.

Ich würde ja gerne wissen, was die Vorsilbe Hal bedeutet und wie sich darauf aufbauend Jax von Haliax unterscheidet.


Vielleicht liest du nur die falschen Bücher Augenzwinkern


Ich hab letztens eine sehr faszinierende Theorie gelesen, sie verbindet die Box mit dem Cthaeh, der niemand geringeres als Selitos ist.
Du wirst dich sicher fragen, wie das gehen soll breites Grinsen

Die Box und der Baum des Cthaehs ähneln sich und Kvothe meint, einen spitzen Gegenstand in der Box hören zu können. Der Theorie nach soll das der Stein sein, mit dem sich Selitos das Auge ausgestochen und Haliax gebunden hat.
Mit dem Blut das daran klebt, wurde dann wiederum eine Bindung eingegangen und Selitos in den Baum gesperrt - Stein in Box, Selitos in Baum.

Klar, ist eine sehr angreifbare Theorie mit einigen Ungereimtheiten, aber mir hat sie gefallen, deswegen wollte ich sie mal erwähnt haben. Sie punktet damit, dass sie die Gesetze von Rothfussworld beachtet.


Wer sagt, dass er das nicht schon getan hat? Und ist es überhaupt notwendig, seitdem der Krieg wieder entflammt ist?


Das Buch kann unmöglich ein Lektorat erfahren haben. Und daran hat sich wohl bis heute nichts dran geändert.


Als du in Irland warst, hat vermeldet, dass 20th Century Fox die Rechte an einer Serienadaption erstanden hat breites Grinsen
Kein Zufall, wo HBO einen solchen Erfolg mit Game of Thrones feiert. Ich hoffe nur, dass sie das nicht verhauen, Fox hat zwar durchaus einige sehr gute Serien produziert, aber die Ressourcen von HBO haben sie natürlich nicht. Sind glücklicherweise auch nicht so sehr notwendig wie bei GoT.

Das schlimmste, das einem Fandom passieren kann, sind kreischende Fangirlies... glücklicherweise sind wir da noch verschont geblieben breites Grinsen
Ich sehe auch nicht allzu viel Potential in den Büchern dafür, dass sie mal das Fandom in Massen bereichern. Es sei denn, sie wollen Kvothe gesund pflegen oder ihn mit Bast h/c-shippen, bis er tot umfällt erschrocken


Ne, ich mein welcher der Chandrian du für sie hältst. Auch Usnea? Aber was du da sagst, finde ich klasse. Du denkst also, dass Usnea durch ihre Chandrianeigenheit (lives in nothing but decay) eine Zutat vergiftet hat, ohne dass Caudicus das merken konnte? Würde vielleicht besser zu Alenta passen, wäre aber dann wohl zu auffällig.

Ich habe ja eine Theorie zu Usnea und Cyphus entwickelt, die davon ausgeht, dass sie mal ein Paar waren. Oder einander versprochen. Auf alle Fälle sehr theoretisch und entweder völlig richtig oder völlig daneben und bedeutungslos. Willst du sie hören breites Grinsen


[/quote]
Warum denn breites Grinsen


Es geht darum, was der Cthaeh gesagt hat. Kvothe solle nach den Amyr suchen. Bleibt Kvothe dann beim Maer, würde er ihn an deren Tür führen. Kvothe wird dann darüber lachen, auch wenn er den Witz noch nicht versteht.
Klar?
11.08.2013 23:50 Mat ist offline Beiträge von Mat suchen Nehme Mat in deine Freundesliste auf
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Die Mauern von Elodins Zimmer waren auch aus Stein - aber eben mit einem Geflecht aus Kupfer darin, so ähnlich wie wie Stahlbeton.

Meine Vermutung geht dahin, dass die Türen in der Bibliothek aus Stein sind, eben jene "The doors of stone", aber mit Kupfer . Wie auch immer, wir erleben hoffentlich die Auflösung des Rätsels! Cool




Geschockt Geschockt Geschockt Top Tolle Beobachtung! Applaus

Hmmm... Nachdenken Oft bedeutet eine Vorsilbe, dass das Gegenteil folgt. Also könnte aus dem "guten" Iax der "böse" Hal-Iax geworden sein. Aber da Haliax einst Lanre war, würde das bedeuten: Lanre=Haliax=Iax. Iax hat den Namen des Mondes gestohlen - wie würde das zu Lanre und seiner geliebten Lyra passen?

Blöd, dass man nicht mal weiss, wie viele Personen überhaupt mitmischen. Ich vermute, dass es insgesamt vier wichtige Persönlichkeiten gab:



Ich spekuliere mal:

Iax=Haliax=Lanre= Ercanis?
Luna=Lyra=Perial? (Mutter des Tehlu-Sohnes Menda)
Selitos=Tehlu?
Aleph=?

Menda (Tehlus Sohn, der zugleich Tehlu ist - von engl. "to mend"= ausbessern, heilen? Im Sinne von Wieder verbinden, was einst getrennt war?) kann ich da im Moment noch gar nicht zuordnen.


Vielleicht liest du nur die falschen Bücher Augenzwinkern [/QUOTE]

Fröhlich Wahrscheinlich!

Ich fand bisher nur ein weibliches Love-Interest wirklich gut: Die Figur der Mattie Ross aus "True Gritt". Bei ihrer Figur fehlt aber zugegebenermaßen eine entscheidende Zutat: Die "Rettungsbedürftigkeit". Männer wollen nunmal retten, Frauen wollen gerettet werden. Außer sie sind Mattie oder eine Adem... Augenzwinkern

Welche Bücher/Filme kannst du hinsichtlich weiblichem Love-Interest empfehlen? Grinsen



Also, zuminest eine sehr einfallsreiche und ausgefallene Theorie! gefällt mir auch!


Wer sagt, dass er das nicht schon getan hat? Und ist es überhaupt notwendig, seitdem der Krieg wieder entflammt ist?[/QUOTE]

Was hat der Krieg damit zu tun? Nachdenken

Aber - apropros Türen - der Wegstein. Sind wir uns einig, dass die Wegsteine die Türen zur Welt der Fae sind? Bei Neumond konnten vor dem Ausbruch des derzeit aktuellen Krieges Fae und Menschen an diesen Wegsteinen in das jeweils andere Universum wechseln, so wie Felurian Kvothe zu sich herüber geholt hat und ihn später wieder in seiner Welt abgesetzt hat. Was bisher nur eine von Count Threpe genannte "The wise man's fear" war ("night without moon"), ist jetzt möglicherweise dauerhaft und nicht nur ausnahmsweise Realität: Die Wesen aus der Fae-Welt fallen in die normale Welt ein. Und zwar an den Wegsteinen. Hat darum Kvothe sein Gasthaus "Wegstein" genannt? Ist die "Lackless-Tür" vielleicht eine "Master-Wegstein-Tür", die man öffenen bzw. schließen muss, damit sich Türen zur jeweils anderen Welt öffnen bzw. schließen?



Weinen Böse



Hurra! Grinsen Ich hoffe vor allem, dass sie einen Drehbuchschreiber finden, der die Bücher sinnvoll umsetzt. Leider wird allzu oft das Geld in Feuerwerk und Firlefanz verpulvert anstatt in ein anständiges Skript. Allein all die Wortwitze und Rätsel! Keine leichte Aufgabe! Außerdem hoffe ich auf Schauspieler, die ihr Handwerk verstehen!



Fröhlich

So lange die Fans Realität und Fiktion (Mr Rickman ist Schauspieler und NICHT Severus Snape) auseinander halten können, ist ein wenig Besessenheit schon okay, finde ich. Lachen



Ich sehe, du bist ein erfahrener und h/c-gestählter Fanfictionleser! Trösten Es gibt (fast) nichts Schlimmeres als Fangirls mit einer Vorliebe für Krankenpflege und die unvermeidlich anschließende Zähmung und Umerziehung ihres zu ewiger Dankbarkeit und Reue verurteilten Opfers. erschrocken Geist



Ich halte Alenta für die blasse (nackte) Giftmischerin.



Aber sicher! breites Grinsen



Noch immer: Weil ich glaube, dass jeder der Chandrian eine Bevölkerungsgruppe/Ethnie der Rothfuss-Welt repräsentiert. Kvothe verklärt "seine" Edema Ruh. Aber die haben sicher nicht nur einen Held, sondern auch ein paar Schwarze Schafe hervorgebracht.


Es geht darum, was der Cthaeh gesagt hat. Kvothe solle nach den Amyr suchen. Bleibt Kvothe dann beim Maer, würde er ihn an deren Tür führen. Kvothe wird dann darüber lachen, auch wenn er den Witz noch nicht versteht.
Klar?[/QUOTE]

Ach, Bredon und sein an der Tür des Maer! *Ichdoof*

Glaubst du, dass sich hinter Dragons und Selitios Einäugigkeit noch ein Zusammenhang verbirgt?

Ich hatte Dragon in Verdacht, einer der Chandrian zu sein - er hat als einzige erwähnte Person eine Glatze wie einer der Chandrian, auf die Kvothe nach dem Tod trifft.

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