Integriert, berufstätig, Mutter: Friedberg will abschieben |
Linamin
Schülerin
Dabei seit: 04.04.2011
Alter: 31
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Integriert, berufstätig, Mutter: Friedberg will abschieben |
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Im hessischen Friedberg kam es zu einer Demonstration gegen die Abschiebung einer Mutter, nachdem die 18-jährige Maida Ahmetovic eine Petition startete, um ihrer Mutter zu helfen.
Der Asylantrag von Ulfeta Ahmetovic im Jahre 1999 wurde, ebenso wie ein weiterer, abgelehnt. Die Frau wurde in Deutschland nur geduldet, besaß jedoch keine Aufenthaltserlaubnis. Diese, so vermutete die Ausländerbehörde, wollte sie mittels einer Scheinehe mit einem Deutschen im Jahre 2006 erreichen. Der Vorwurf konnte nicht bestätigt werden, hielt sich aber hartnäckig und die Behörden sahen in der zwei Jahre darauffolgenden Scheidung einen Hinweis auf eine Scheinehe.
Die Duldung der Mutter sollte, unter der Voraussetzung eines eigens verdienten Lebensunterhalts, nur bis zur Volljährigkeit ihrer Tochter währen, deren Integrationsleistungen einen weiteren Aufenthalt sowie eine Einbürgerung ermöglichen.
Hier der Link zu einem Beitrag auf der Seite des internationalen Zentrums Friedberg:
Der Link zur Online-Petition:
Ein Video zur Demonstration:
Was haltet ihr von dem Vorgehen der Behörden? Würdet ihr sagen, dass der Verdacht auf eine Scheinehe eine Abschiebung rechtfertigt?
Wer das Petitionsschreiben unterschreiben möchte, möge berücksichtigen, dass der vollständige Name und Adresse eintragen werden muß, sonst ist die Unterschrift nicht gültig. Diese Informationen werden allerdings nur im Rahmen dieser Petition verwendet und für nichts anderes.
Ich kann klar sagen, dass ich dieses Vorgehen grausam finde. Ein Kind braucht stets seine Mutter. Und wozu jemanden abschieben, der doch augenscheinlich gut integriert ist? Enttäuschend.
Mein erster Gedanke bezüglich der Reaktion der Behörden:
Ich finde es unmenschlich und bitte darum, die Petition zu unterschreiben, wenn ihr das genauso seht!
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28.04.2011 18:10 |
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Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
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Nun.
Der Scheineheverdacht ist für mich soweit erstmal zweitrangig.
Es gibt Gründe für aber auch gegen ein Aufenthaltsrecht.
Sie ist so lange hier, arbeitet, hat sich also soweit eingelebt, eingebürgert und leiste einen besseren Beitrag zur Gesellschaft wie so mancher Deutscher.
Aber, sie wusste immer dass es eine begrenzten Zeitraum gibt. Der Krieg ist schon lange vorbei, so dass sie sich (evtl mit ihrer Tochter) auf eine Rückkehr vorberiten konnte.
Aber was hört man. man kann Mutter und Kind nicht trennen und das Mädel war ja noch nie da, deshalb kann sie nicht mit da leben.
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30.04.2011 00:17 |
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Alex22
Schüler
Dabei seit: 13.03.2008
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Ja, da geb ich Nise Recht. Sie hat von Anfang an gewusst, dass sie nur eine begrenzte Zeit hier bleiben kann.
Deswegen glaube ich auch, dass es wirklich eine Scheinehe war. Die Mutter wird, nachdem sie zugestimmt hat Deutschland an diesem Termin zu verlassen, heimlich andere Überlegungen gehabt haben, die natürlich sind: Wie schaffe ich es, in diesem Land zu bleiben? Irgendjemand wird ihr dann wahrscheinlich gesteckt haben, dass man geschützt ist wenn man mit einem Deutschen verheiratet ist.
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30.04.2011 14:16 |
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Ich habe die Petition NICHT unterschrieben. Vielmehr paßt dieser ganze Vorgang so gut ins Bild, daß ich mich in meiner Auffassung bestärkt sehe, Deutschland solle keine Flüchtlinge aus humanitären Gründen aufnehmen.
Die Frau ist 1993 aus dem damaligen Jugoslawien nach Deutschland gekommen. Ich weiß nicht, auf welchem Wege sie nach Deutschland gekommen ist, aber es gibt immer den gleichen Ärger mit Bürgerkriegsflüchtlingen aus dieser Zeit.
Im Sommer 1992 sind Kontingentflüchtlinge mit Sonderzügen u. a. nach Deutschland geschafft worden. Sie haben im Bürgerkrieg bittere Erfahrungen gemacht und sollten hier bleiben, bis in ihrer Heimat die Luft wieder rein ist. Und als der Bürgerkrieg knapp zehn Jahre später beendet war, ergaben sich erhebliche Probleme mit der Repatriierung. Geradezu massenhaft haben sich diese Flüchtlinge gesperrt und geltend gemacht, sie seien doch nach all den Jahren integriert und müßten eigentlich aufgrund der Dauer ihres Aufenthaltes hier einen gesicherten Aufenthaltsstatus erhalten. Dabei wurden auch die üblichen Argumente ins Feld geführt: Kinder, die hier geboren wurden, Kinder, die hier zu Schule gehen, inzwischen gefundene Arbeit, geringerer Komfort in der kriegszerstörten Heimat.
Dabei war von Anfang an klar, daß der Aufenthalt hier begrenzt war.
Im Fall, der Gegenstand dieses Threads ist, hat es sogar einen Mißbrauch des Asylrechts gegeben, eine Scheinehe und jetzt den Bruch einer Vereinbarung zur Dauer des Hierbleibens. Das sollen wir auch noch mit einem Signieren der Petition unterstützen? Doch nicht ernsthaft!
Damals habe ich die Aufnahme von Bürgerkriegsflüchtlingen gut gefunden. Heute bin ich aufgrund solcher Schwierigkeiten nicht mehr dieser Ansicht.
Merken diese Leute denn nicht, daß sie anderen Flüchtlingen, die den Schutz inzwischen doch wesentlich nötiger haben als sie, einen Bärendienst erweisen? Wer mit Verantwortungsgefühl kann denn noch Flüchtlinge aufnehmen, wenn er damit rechnen muß, daß sie sich festsetzen und man sie nach Ende des Fluchtgrundes nicht mehr loswird?
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30.04.2011 21:00 |
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Kannst du es Menschen verübeln, dass sie nach zehn Jahren nicht zurückwollen, weil sie sich ein neues Leben aufgebaut haben? Wir reden hier nicht von Ware die man hin- und herschieben kann, wie es Regierungen oder Bevölkerungen gerade passt.
In der Tat, wenn eine Gesellschaft nicht bereit ist, solchen Menschen eine Bleibe zu geben, sollte man es lassen. Die Bomben werden nach Libyen geschickt, die Libyer lässt man auf dem Weg übers Meer verhungern und streitet sich, ob man wieder härtere Kontrollen an den Binnengrenzen einführt, falls die Italiener mal ihre Augen zudrücken.
Wir leben hier in Reichtum und Wohlstand und manch einer macht noch nichtmal den Finger krum, während am anderen Ende des Wassers Menschen für unsere heile Welt sterben müssen.
Aber sicher, bloß weg mit den Menschen, sobald sie zu Hause nicht mehr in der Gefahr schweben beim Öffnen der Haustür erschossen zu werden.
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30.04.2011 21:26 |
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Das ist sicher eine verständliche Haltung. Aber ebenso verständlich sollte es sein, wenn der Gastgeber irgendwann mal fragt, wann man denn gedenke, mal wieder zu verschwinden.
Du verwechselst da was. Die Situation in Libyen ist nicht kritisch, weil die NATO dort bombt. Sie bombt immerhin aufgrund eines UNO-Mandants, das seinerseits eine Reaktion auf die Bombardierung der Zivilbevölkerung darstellt. Und nein: Wenn es wieder dazu kommt, daß Flüchtlinge nach Ende des Fluchtgrundes mit allen Tricks versuchen, sich festzusetzen, bin ich tatsächlich nicht bereit, ihnen eine Bleibe zu geben. Ohnedies sind die meisten der Flüchtlinge auf Lampedusa Wirtschaftsflüchtlinge, das sagen sie doch selbst.
Wir arbeiten hart für unseren Reichtum und Wohlstand, der selbst hier nicht besonders weit verbreitet ist.
Die Flüchtlingskonvention schützt nur Leute, die in ihrer Heimat unmittelbar an Leib und Leben bedroht sind. Ist diese Bedrohung nicht mehr gegeben, liegt kein Fluchtgrund vor. Dann müssen sie nach Hause.
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30.04.2011 21:39 |
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Man sollte sich vielleicht anschauen, WAS man da unterschreibt. Die Petition strotzt nur so von Dankbarkeit dafür, daß Deutschland dieser Familie das Leben gerettet hat. Kostproben aus der Petition:
Aha? Wir sind also so schlimm wie die Kriegsführer damals? Wir erschießen also ethnische Minderheiten? Wir morden und brandschatzen? Muß man sich das gesagt bekommen, nachdem wir diesen Leuten Zuschlupf und Sicherheit gewährt haben? Nachdem wir großzügigerweise die Mutter über einen Zeitraum von zehn Jahren nach Ende des Bürgerkriegs hier geduldet haben?
Nichts zu danken. Das haben wir doch gern gemacht. Und weil wir Gutmenschentrottel sind, lassen wir uns nachher auch gerne zu den Mördern in eine Ecke stellen.
Für diese Unverschämtheit allein sollte man diese ganze Baggage sofort rausschmeißen, und zwar inklusive Tochter.
Mädchen, das heißt, daß die Mutter ihrer eigenen Vereinbarung nach in ihre Heimat zurückkehren muß.
Nein, braucht man nicht. Auch schon mit 20 Jahren nicht. Besuchen reicht. Und wieso sollte Deutschland für Dich da sein, Mädchen? Noch dazu, da es ja wohl ein Mörderland zu sein scheint (s. o.).
Stell Dir 'n Wecker.
Mit 18 Jahren sollte man mit so einem Pille-Palle-Kram selbst zurechtkommen.
Kein Problem. Es hat sicher niemand was dagegen, wenn Du mit Deiner Mutter gehst.
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01.05.2011 00:15 |
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Danke. Du hältst uns also auch für eine Mörderbande.
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01.05.2011 00:30 |
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Die Petitentin hat das Handeln der Behörden mit dem Handeln der Kriegstreiber von damals gleichgesetzt. Damit hat die Petitentin den deutschen Behörden Verbrechen von derselben Qualität unterstellt, wie sie von den Kriegstreibern von damals begangen wurden.
Ist das so schwer zu verstehen?
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01.05.2011 00:37 |
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Ich sags nochmal, lern lesen.
"... dass die deutschen Behörden sie hier Jahre später schon so ähnlich wie die Kriegsführer in ihrer Heimat behandeln würden..."
Hier ist von einem konkreten Fall die Rede, von ihrer Mutter. Nicht von Kriegsverbrechen, die in anderen Fällen begangen wurden. Des Weiteren ist die Rede von deutschen Behörden, nicht vom deutschen Volk.
Wenn dir die Differenzierungen zu hoch sind, kann ich dir auch nicht helfen. Lesekompetenz: Ungenügend.
Aber keif ruhig weiter herum gegen ein verzweifeltes 18-jähriges Mädchen, wenn es dir dadurch besser geht, weil sie keine juristisch wasserdichten Formulierungen gewählt hat, die niemandem auf die Füße treten. Hoffentlich hast du mit 18 immer so juristisch wasserdicht und politisch korrekt formuliert. Wenn ich deine Beiträge hier lese, bezweifle ich das irgendwie.
__________________ "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von mandragora: 01.05.2011 00:47.
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01.05.2011 00:39 |
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Linamin
Schülerin
Dabei seit: 04.04.2011
Alter: 31
Themenstarter
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Unter dem Zeitungsartikel des internationalen Zentrums Friedberg steht ein Beitrag der Tochter, in dem du hierzu nähere Informationen erhältst. Das Bleiberecht hätte sie demzufolge erst erhalten, wenn sie drei Jahre mit dem Mann verheiratet gewesen wäre. Die Scheidung erolgte aber bereits nach zwei Jahren, also ist es relativ unwahrscheinlich, dass es eine Scheinehe war. Dann hätte sie länger durchgehalten.
Davon abgesehen: Wieso hätte sie dem Vergleich zustimmen sollen, um danach heimlich nach Wegen zu suchen, hier zu bleiben? Dann hätte sie gleich abgelehnt.
Die Scheinehe wurde aber nicht eindeutig bewiesen.
Worauf basierst du die Behauptungen, dass es einen Missbrauch des Asylrechts und einen Bruch der Vereinbarung gegeben hätte?
Die Frau wurde geduldet bis zur Volljährigkeit ihrer Tochter, danach hat sie etwa sechs Wochen, um das Land zu verlassen. Tut mir Leid, aber entweder verstehe ich diese Behauptung von dir nicht ganz oder du könntest dich irren. Bitte erkläre mir, was du meintest
Die Frage ist dabei weniger ein Problem, vielmehr der Beschluss der Abschiebung und die Uneinsichtigkeit der Behörden, den Fall noch einmal zu beurteilen. Da die Frau Arbeit hat und durchaus einen Beitrag zur Gesellschaft leistet, ist es, zumindest in meinen Augen, nicht gerechtfertigt, sie einfach loswerden zu wollen.
Davon abgesehen: Viele Deutsche wandern in andere Länder aus, um sich ein neues Leben aufzubauen. Stell dir doch bitte mal vor, du hättest dir in einem anderen Land ein neues Leben aufgebaut, hättest Arbeit, Freunde und eine Familie, die in dem Land auch gut lebt. Würdest du es dann auch akzeptieren, wenn du gefragt wirst, wann du verschwinden möchtest?
Viele Deutsche sehen ja auch keine Möglichkeit, in diesem Land eine annehmbare Existenz zu führen und ebenso geht es sicher auch vielen Einwanderern, wenn sie an ihre ursprüngliche Heimat denken.
Da kannst du auch gleich sagen, dass es akzeptabel ist, wenn dein Vermieter nach vielen Jahren zu dir kommt und dich fragt, wann du endlich aus seinem Haus ausziehst. Wer möchte schon dort weggehen, wo er sich heimisch fühlt?
Mal ganz davon abgesehen scheinen es zumindest einige noch nicht verstanden zu haben:
Das Mädchen, Maida, wird ihre verlieren!!! Denkt doch mal darüber nach, wie ihr euch fühlen würdet, wenn alles, was ihr an Familie habt, auf einmal weggebracht wird und ihr ganz alleine sein müsst. Sicher, Freunde helfen auch, aber jedes Kind braucht seine Mutter, egal in welchem Alter!
Des Weiteren: Maidas Mutter arbeitet. Sie sitzt nicht nur rum, sie tut etwas und unterstützt ihre Tochter, die noch zur Schule geht, finanziell. Sobald sie nicht mehr da ist, muss der Staat für Maida aufkommen.
Rechnen wir nach:
Ein , das auch seine Steuern zahlt, gegen , um die Tochter zu versorgen.
Na, wer merkt etwas? Na?
Ganz klar: Die Rechnung geht nicht auf. Nennt sich das Finanzpolitik? Akzeptiert ihr es tatsächlich, dass die Steuern, die ihr zahlt, für die Tochter ausgegeben werden, wenn es auch anders geht? Obendrein verdient der Staat an den Steuern, die Maidas Mutter zahlt.
werden Schulden gemacht, meine Damen und Herren!
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01.05.2011 00:40 |
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Sam Chaucer
Schülerin
Dabei seit: 10.04.2007
Alter: 34
Herkunft: Chaucer Manor Pottermore-Name: AsphodelusMist13603
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Sollen wir uns jetzt etwa schämen, dass unsere Vorfahren und besonders die Nachkriegsgeneration uns ein tolles Land hinterlassen haben? Und aus lauter Scham jeden herholen, der es in seiner Heimat schlechter hat? Da können die Leute sich noch so gut integrieren, auf die Art würde es hier ganz schön schnell ganz schön voll. Auch wenn man manchmal auf den Gedanken kommen könnte, Deutschland ist doch nicht so eine Art internationale Mama, die sofort springen muss, wenn es irgendwem irgendwo an was fehlt.
Hilfe leisten ja, aber letztendlich müssen gebeutelte Staaten sich selbst verbessern (wie es so einige ja im Moment auch tun), so viel Wohlstand haben wir nun auch wieder nicht, dass wir mal eben die Verantwortung für sämtliche Probleme auf der Welt übernehmen können.
Ich sehe das ähnlich wie Krabbentaucher: Es ist ja nicht so, als sei die Frau übers Ohr gehauen worden. Es war von Anfang an klar, dass ihr Aufenthalt hier an bestimmte Umstände geknüpft ist und endet, sobald diese Umstände nicht mehr existieren. Diese Vereinbarung, wonach sie bis zur Volljährigkeit der Tochter bleiben darf, war ja bereits ein Zugeständnis. So einer Vereinbarung erst zustimmen und dann, wenn der Zeitpunkt kommt, da man seinen Teil zu erfüllen hat, Hintertürchen suchen, ist ja wohl nicht so korrekt.
Dass das Mädel jetzt ohne Mutter auskommen muss, ist bitter, das müssen viele andere 18jährige noch nicht.
ABER: Diese Frage würde sich gar nicht stellen, wenn Deutschland nicht zu den Zugeständnissen, die bereits erfolgt waren, noch ein weiteres gemacht hätte, nämlich dass das Mädchen bleiben darf. Hätten die Behörden ja nicht machen müssen; anderswo ist es vielleicht anders, aber hier hat man bekanntlich nicht automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft, nachdem man auf deutschem Boden geboren wurde. So gesehen erinnert dieser ganze Knuddel doch irgendwie an die Geschichte vom kleinen Finger und der ganzen Hand.
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Meine erste Fanfiction (spoilerfrei!):
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Und mein
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Sam Chaucer: 01.05.2011 03:00.
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01.05.2011 02:54 |
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