Krankheiten. |
Evanesco
Schüler
Dabei seit: 24.10.2007
Alter: 34
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Vielleicht bringen die rezessiven Zauberergene auch einfach den Schutz vor bestimmten Krankheiten mit sich - und die Anfälligkeit für andere.
Natürlich thematisiert J.K. Rowling Themen wie Geschlechtskrankheiten und AIDS nicht direkt in ihren Büchern. Gerade die Werwölfe und ihre Übertragungsmethoden sind aber an AIDS angelehnt. Lupins Rolle als Ausgestoßener ist eine Metapher auf die Situation von HIV-positiven Menschen.
Vielleicht übernimmt der Zauberspruch "Impervius" auch auf bestimmte Körperteile angewendet die Funktion von Kondomen? Dann fragt man sich aber, warum die Weasley so viele Kinder haben.
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03.04.2011 19:06 |
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Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
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Halte ich sogar für wahrscheinlich.
Hab ich nie so drüber nachgedacht. Möglich, dass die Werwölfe für etwas stehen, aber an HIV Infizierte glaub ich nicht.
Werwölfe verwandeln sich einmal im Monat und greifen Menschen und Tiere ohne Kontrolle über sich selbst an. Greyback hat sogar bestialischen Gefallen an seinem Werwolfdasein gefunden. Wenn das ein Vergleich mit HIV sein sollte, fände ich das sehr traurig.
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03.04.2011 19:29 |
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Mat
Schüler
Dabei seit: 09.12.2007
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Wegen den Brillen - ich trage jetzt seit fast acht Jahren eine Brille und hab mich so daran gewöhnt, dass ich sie einfach nicht gegen Kontaktlinsen oder gesunde Augen mittels Laseroperation oder meinetwegen Zauberei tauschen wollte
Zauberer werden ja auch viel älter als Muggel, deswegen denke ich ihre Abwehrkräfte sind um einiges stärker.
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03.04.2011 19:47 |
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Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
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Wow. Okay, wenn wirklich nur Remus Geschichte als Einzelstück nimmt, könnte das halbwegs tatsächlich Sinn machen.
Deine Äußerung
fand ich nur etwas unpassend, weil normalerweise die Übetragung bei Werwölfen in willenlosem Zustand passiert. Dass du aber Lupins Angst, seinen ungeborenen Sohn infiziert zu haben, meintest, kam bei mir nicht so an.
Bei HIV müsste Remus auch Angst haben, seine Frau angesteckt zu haben. Nun, wirklich geglückt oder verständlich finde ich diesen Vergleich nicht gerade, aber okay.
Mit der Ausgrenzung kann das hinhauen. So viel hab ich da nicht von mitbekommen. Klar hab ich von klein auf Gegen-Aids Werbung gesehen, den Krankheitsverlauf (vor ca 14/15 Jahren, wobei der Film noch älter gewesen sen dürfte) in Bio als Thema gehabt, aber Vorurteile hab ich nie von irgendwem darüber gehört und kenne bewusst auch keinen Infizierten. Also die Ausgrenzung mag JKR im Fall Remus hinbekommen haben, nur da das an mir vorbei gegangen ist, hätt ich es ne gerafft.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Nise: 03.04.2011 23:22.
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03.04.2011 23:20 |
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Mompfred
Schülerin
Dabei seit: 09.03.2011
Alter: 32
Herkunft: Srb
Themenstarter
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Echt? Interessant. Wo kann man denn dieses ganze Wissen über die Zauberwelt nachlesen? In den Romanen wird's ja bestimmt nich drin stehen, oder?
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10.04.2011 22:21 |
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Lord Potter
Schüler
Dabei seit: 23.05.2007
Alter: 32
Herkunft: M bald L
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Echt? Interessant. Wo kann man denn dieses ganze Wissen über die Zauberwelt nachlesen? In den Romanen wird's ja bestimmt nich drin stehen, oder?[/quote]
genau genommen doch. Siehe Band 5, Angriff auf Mr Weasley und seine Behandlung.
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10.04.2011 22:32 |
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Mompfred
Schülerin
Dabei seit: 09.03.2011
Alter: 32
Herkunft: Srb
Themenstarter
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Aah, naja so weit bin ich noch nicht
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10.04.2011 22:39 |
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Anne123
Schülerin
Dabei seit: 07.01.2012
Herkunft: Bayern
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i-wie haben sie ja nie diese typischen muggel-krankheiten, grippe oder was wieß ich. Aber es gibt ja so krankheiten wie grieselkrätze, drachenpochen etc. im st. mungo wird ja dieses ganze zeugs behandelt
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11.02.2012 12:44 |
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Saphir
Schülerin
Dabei seit: 08.04.2008
Alter: 46
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Hi!
Ich wusste nicht wohin mit meiner Frage, deshalb poste ich sie mal hier (Sorry, sollte es verkehrt sein bitte verschieben), irgendwie hat es ja auch mit “Krankheiten“ zu tun.
Wie würden die Zauberer die Begriffe “Psychologe“ und “Psychotherapie“ bzw. nur “Therapie“ definieren, also es für die magische Bevölkerung erklären, damit es für sie verständlich wird?
Eine Erklärung die man z.B. auch bei uns im Duden lesen kann, kurz aber prägnant (bzw. verständlich) nur eben in einem Wortschatz der Zauberer. Vielleicht mit Hinzuziehen eines Vergleichs, wie es z.B. im 3. Band gemacht wurde: “
Wäre echt super wenn mir da jemand helfen könnte. Ich grüble schon seit Tagen darüber komme aber zu keinem zufriedenen Ergebnis.
Gruß
Saphir
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05.05.2012 17:27 |
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Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
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Das Wort Therapie gibts wohl in der Zauberwelt (zumindest in der deutschen Übersetzung). Harry bekommt ja im 5. Band von einer Leserin des Artikels im Klitterer eine "Schockzaubertherapie" im St. Mungo empfohlen. Wenn das tatsächlich ernsthaft eine gängige oder sogar einzige Art einer Psychotherapie ist, na herzlichen Glückwunsch.
Eine Muggeltherapie könnte man evtl als Redetherapie erklären. Ein Psychiarter oder Psychologen, hab ich in FFs teilweise als Kopfheiler bezeichnet gelesen. Fänd ich auch soweit passend.
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05.05.2012 19:06 |
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Luverna
Schülerin
Dabei seit: 02.01.2012
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Als psychologische Abteilung kann man wohl diejenige bezeichnen, in der Gilderoy Lockhart und Nevilles Eltern untergebracht sind. Da die Erkrankung in allen drei Fällen dauerhaft zu sein scheint, scheinen die Fähigkeiten der Zauberer in diesem Bereich wohl nicht allzu groß zu sein. Mir fällt auch niemand in den Romanen ein, dem ernsthaft eine psychologische Behandlung angeboten wird (die Empfehlung in der Zeitung "Klitterer" würde ich nicht als ernsthaften Vorschlag ansehen), obwohl es viele Figuren gibt, die sicher davon profitieren könnten. Man denke z.B. an die kleine Ginny nach ihrem Erlebnis mit dem Horkrux! Oder an Neville, der von allen Lehrern außer Lupin wegen seiner schlechten Leistungen angepflaumt wird.
Andererseits dachte Tom Riddle im Waisenhaus zuerst, Dumbledore wäre ein "Arzt", der ihn untersuchen sollte. Als ob die Betreuer ihm mit einer psychologischen Untersuchung gedroht hätten. Denn auch ein noch so intelligentes Kind (und das war Tom Riddle ja) würde nicht von allein auf eine solche Idee kommen. Sollten die Muggel eher als Zauberer daran interessiert sein, psychologische Beeinträchtungen zu therapieren? Immerhin wusste Dumbledore schon, bevor Tom nach Hogwarts kam, dass dieser psychisch nicht normal war, unternahm aber nichts deswegen, sondern ging (anscheinend) davon aus, dass Tom von Geburt an böse war.
Das Desinteresse der Zauberwelt (nicht nur Dumbledores) an psychologischen Problemen und deren Behandlung ist erstaunlich, da ihnen doch eigentlich viel bessere Hilfsmittel zur Verfügung stehen als Muggel-Psychologen. So könnten sie Erinnerungen direkt analysieren (und sich mithilfe des Denkariums ein eigenes Bild von den Erlebnissen des Patienten machen) und sogar ausgewählte Erinnerungen löschen. Letzteres tun sie bei Muggeln ständig; moralische Bedenken können also nicht der Grund dafür sein, dass traumatisierte Leute mit ihren Erinnerungen allein gelassen werden.
Fast erscheint es, als ob die Zauberer (wie Dumbledore) sich nicht um psychische Probleme (anderer Leute) kümmern wollen, weil sie glauben, dass das Schicksal sowieso vorherbestimmt ist. Zum Beispiel: Voldemort war immer böse und wird es bleiben, Severus Snape bleibt verhasst und verachtet, egal, wieviel er leistet, und Harry Potter rettet auf jeden Fall die Zauberwelt, egal, ob er will oder nicht. Und die Menschen sind schon so früh in ihrem Leben charakterlich festgelegt, dass der Sprechende Hut sie mit elf Jahren einsortieren kann - was ihnen bis ans Lebensende nachhängen wird, denn sobald von einem Zauberer die Rede ist, überlegen Romanfiguren und Leser, in welchem Hogwartshaus er war.
Wäre die Schicksalsgläubigkeit nicht so groß, hätte Dumbledore in seiner übergroßen Weisheit vielleicht schon früher sinnvolle Maßnahmen ergreifen (müssen), um Schüler wie Tom Riddle auf den richtigen Weg zu leiten oder Severus Snape vor Mobbbing zu schützen. Und vielleicht hätte er sogar überlegt (eine Idee, die nie jemandem in der Zauberwelt gekommen zu sein scheint), ob man den Horkrux nicht aus Harrys Kopf herausoperieren könnte. Dann hätte Harry eine ganz normale Jugend verbringen können, ohne für andere sterben zu müssen. Aber dann hätte es ja gar keine Horkruxe gegeben.
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05.05.2012 20:31 |
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Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
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Lockhart und Nevilles Eltern sind doch in der Abteilung für Fluchschäden, mein ich.
Naja, ob diese Empfehlung ernstgemeint war, bin ich mir auch nicht sicher, deshlb hab ich ja geschrieben, wenn das "ernsthaft" die gängige oder einzige Methode ist...
Aber du meinst Ginny (die ja innerhalb kürzester Zeit von selbst aus wieder komplett fit wurde) oder Neville hätten davon provitiert mit Stupors behandelt zu werden?
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05.05.2012 21:02 |
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Luverna
Schülerin
Dabei seit: 02.01.2012
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Nein, ich meine nur, die erwachsenen Zauberer hätten nach einer derart extremen Erfahrung mit psychischen Beeinträchtigungen rechnen und evtl. den Besuch bei einem Zauber-Psychologen (falls es die überhaupt gibt) ins Auge fassen sollen. Auch Neville hätte vielleicht bei einem einfühlsamen Psychotherapeuten Selbstvertrauen entwickeln können - jedenfalls mehr als durch seine Verwandtschaft oder Lehrern wie Snape.
Und wie man an Lupins Irrwicht-Unterricht sieht, sind die Zauberer ja durchaus in der Lage, Probleme wie Phobien gezielt anzugehen. Auf solchen Grundlagen könnte die Zauberwelt sicher sinnvolle Therapien entwickeln. Nicht mit Stupors oder ähnlichem Quatsch.
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05.05.2012 21:51 |
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Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
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Ach so.
Ich hatte das jetzt irgendwie auf die Schockzauber-Therapie bezogen. Das hatte dann "mich" geschockt.
Dumbledore (oder vielleicht auch JKR) ist sowieso psychologisch gesehen extrem gleichgültig.
Gab mal die Frage warum Dumbledore zulässt dass Snape Harry, Hermine und Co schlecht behandeln.
JKRs Antwort war, Dumbledore wäre der Meinung man müsste manche Erfahrungen einfach machen und dazu zählen auch fiese Lehrer.
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05.05.2012 22:11 |
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