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Krabbentaucher Krabbentaucher ist männlich
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So, dann mal ein Rundumschlag:



Ich muß mich hier korrigieren, nachdem ich mich schlau gemacht habe: In Geislingen (Steige) sind immer zwei 151er als Schubloks stationiert.



Ja, in Hanau und Fulda sind ICE-Halte. Weiß aber nicht ob alle halten, da ich relativ selten ICE fahre.[/quote]

Das weiß ich. Minden ist auch ICE-Halt, aber nicht für jeden ICE. Offenbar war Hanau auch für meinen ICE ein regulärer Verkehrshalt, sonst hätten da keine Leute gestanden. Auffällig war aber, daß das Zugpersonal davon etwas überrascht war. Vielleicht sollte man bei der Bahn mehr darauf achten, daß überall diese netten Faltblätter ausliegen, damit nicht nur die Passagiere, sondern auch das Zugpersonal informiert ist.



Einerseits ja - diese amüsante Aneinanderreihung von nicht repräsentativen Einzelfällen ohne signifikante Gemeinsamkeiten während einer einzigen Bahnreise zeigt, daß die DB nicht in der Lage ist, mit dem vorhandenen Material einen funktionierenden Betrieb aufrecht zu erhalten. Man fragt sich, warum die dann anderweitig 4 Mrd. Öcken verballern müssen.

Andererseits nein - DIESE Tour hätte ich mit dem Auto wohl nicht überstanden. Mein Start- und Endpunkt liegt zwischen Hannover und Bielefeld. Ich wäre vermutlich auf der Rückfahrt spätestens kurz vor Kassel vor Übermüdung in die Leitplanke geknallt.



Mal eine Zugverspätung ist bei einem so komplexen System wie der Eisenbahn in Deutschland nicht anders zu erwarten. Aber was ich auf dieser einen Reise an Häufungen erlebt habe, ist kein Anlaß für Gelassenheit.

Sicher wird es durch Aufregen und Genervtsein nicht besser, aber es sind normale emotionale Reaktionen. Meine Gemütslage hat auf dieser Reise zwischen zenmäßigem Fatalismus und Blutrausch geschwankt.

Da ich gerade am meckern bin: Ich bin in einem dieser aufgemöbelten 401 (ICE 1) im Abteil gefahren. Ich bin absoluter Abteilfan. Da ist mir aufgefallen, daß sich nur die Sitzfläche vorziehen, nicht aber die Rückenlehne schräger stellen läßt. Ich meine, das ist ein ICE! High Tech! Verstellbare Sitzlehnen gab es schon im seligen Bm 232, als er noch C4ümg-54 hieß!



Sicher. Deshalb habe ich noch gar nicht von meiner Bahnreise am Dienstag, 21.6. erzählt. Dafür kann die DB ausnahmsweise mal nur zum Teil was. Hier die Geschichte:

Termin in Dortmund um 9:30. Theorie:

07:28 ab Minden RE 10610
09:04 an Dortmund

Terminswahrnehmung um 9:30

10:55 ab Dortmund RE 10613
12:30 an Minden

Praxis:

Auf der Hinfahrt nur 5 Min. Verspätung bei der Ankunft, das ist im Berufsverkehr akzeptabel.

Auf der Rückfahrt hatte der Zug schon in Dortmund 15 Min. Versätung. Zwar hatte es einen Kupferdiebstahl im Bereich Köln gegeben mit Zugausfällen und -verspätungen, aber der RE kam aus Düsseldorf, außerdem wurde in der Durchsage nicht geltend gemacht, daß die Verspätung darauf zurückzuführen war. Ich laste sie daher der DB an.

Nun aber wurden wir über Bergkamen umgeleitet, statt über Kamen zu fahren. Das war recht gemächlich und schaukelig, da es sich um eine ziemlich ausgetretene Güterstrecke handelt. Echtes altes Eisenbahngefühl mit Ta-tamm-Begleitung und Geschaukel, das im Dosto natürlich besonders gut kommt. Verspätung in Hamm dann insgesamt 30 Minuten.

Der Grund war nachvollziehbar: Entschärfung einer Fliegerbombe in Kamen. Dafür kann die DB sicher nichts.

Immerhin scheint der Lokführer zwischen Hamm und Minden noch ein Brikett mehr draufgeschmissen zu haben, denn er hat sage und schreibe 10 Minuten (!) wieder reingeholt. Das war eine respektable Leistung.

__________________

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Krabbentaucher: 23.06.2011 23:39.

23.06.2011 23:25 Krabbentaucher ist offline E-Mail an Krabbentaucher senden Beiträge von Krabbentaucher suchen Nehme Krabbentaucher in deine Freundesliste auf
mandragora mandragora ist weiblich
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Für manche Strecken gibt es praktisch keine Alternative, jedenfalls nicht, wenn man einen Zeitplan wie den von dir genannten hat. Das mit dem "boykottieren" war jetzt auch weniger auf dieses Beispiel bezogen.

Ich hatte da eher Palmer Aussage im Sinn: "Solange die Bahn so ist, wie sie ist, liebe ich sie eben so, wie ich sie gern hätte." (aus dem Gedächtnis, aber so lautete es ziemlich wörtlich). Das ist mE die verkehrte Einstellung. So wird die Bahn niemals besser. Die Bahn wird nur besser, wenn sie Druck durch die Kunden kriegt.

Ich bin natürlich selber sowieso schlecht auf die Bahn zu sprechen. 7 Jahre Tagespendlerin von Outback Stuttgart nach Mannheim und zurück - täglich 300 km - und ich habe die unmöglichsten Dinger mit der Bahn erlebt.

Und dann noch Stuttgart 21. Ich entnehme deiner Schilderung, dass es in Stuttgarts angeblich so inakzeptablem Kopfbahnhof wieder keinerlei Probleme gab.

Nur 4 Milliarden? Du bist ein Optimist.

__________________
"Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
23.06.2011 23:43 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Krabbentaucher Krabbentaucher ist männlich
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Der inakzeptable Kopfbahnhof von Stuttgart war der einzige Punkt auf der Reise, der keinerlei Probleme aufgeworfen hat.

Kopfbahnhöfe sind natürlich unpraktisch. Aber heute gibt es fast nur noch Wendezüge, so daß das Umsetzen der Lok entfällt. Damit ist die Sache nicht mehr ganz dramatisch.

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23.06.2011 23:55 Krabbentaucher ist offline E-Mail an Krabbentaucher senden Beiträge von Krabbentaucher suchen Nehme Krabbentaucher in deine Freundesliste auf
samuel samuel ist männlich
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Wir haben in Leipzig auch ein -schönes- Bahnprojekt. Bei uns heißt das City-Tunnel. 4 Stationen, die den Hauptbahnhof mit dem Bayrischen Bahnhof direkt unter der Innenstadt verbinden sollen. Leipzigs kleine U-Bahn. Die Kosten sind, wie zu erwarten, schon mehrmals explodiert, der Eröffnungstermin mehrmals verschoben. Mittlerweile ist, glaub ich, 2013 angepeilt. Aber solche Proteste, wie in Stuttgart, gibt's bei uns nicht, da in Leipzig es eher so ist, dass alles, was Arbeit bringt (und ja, ein Bauprojekt bindet eine Menge Arbeitskräfte), wird in dieser Region akzeptiert, weil dort Arbeitsplätze eine Rarität sind, wobei es Leipzig noch vergleichsweise gut geht. Da gibt's anadere Regionen in Sachsen, denen es schlechter geht. Und dann ist man in Leipzig eher so, lass die da oben machen, die werden früher oder später auf die Nase fallen. Volk und LVZ können sagen, haben wir gleich gesagt und ertragen das ganze mit stoischer Gelassenheit. Wir haben dafür andere Aufreger, z.B. der unverantwortliche Umgang mit unseren kulturellen Stätten, wie Gewandhaus und Oper, die dringend Gelder bräuchten. Das sind die wirklichen Aufreger in Leipzig. Ein City-Tunnel ist da nur Neben-Geplänkel.

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"Dobby hat sich zur Strafe die Hände gebügelt."

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25.06.2011 11:25 samuel ist offline E-Mail an samuel senden Beiträge von samuel suchen Nehme samuel in deine Freundesliste auf
Cellmorbasg
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Wobei ich da wirklich nicht verstehe warum man den Zusammenhang nicht sieht. Man hat nichts dagegen das eine Milliarde Euro für eine S-Bahn ausgegeben wird, regt sich aber auf wegen ein paar fehlenden Millionen für Kultur? Das passt nicht zusammen.
Ich hab ja nun überhaupt nichts gegen die Förderung von öffentlichem Verkehr, aber die Verheizung von Geldern in Prestigeprojekten stinkt zum Himmel. Klar ist der Platz oben - zumal in einer großen Stadt - begrenzt, aber es käme ja auch niemand auf die Idee, den Autoverkehr großflächig nach unten zu verlegen, damit oben S-Bahnen, Straßenbahnen, Busse, Radfahrer und Fußgänger ungestört fahren können. Nein, nur die böse Schiene soll am liebsten überall nach unten verlegt werden. Solange wir aber von Autokanzlern regiert werden, wird sich das wohl nicht ändern.

Edit: Hab mal Netzpläne der S-Bahn Leipzig rausgesucht.


Wenn ich mir das ansehe, halte ich das ganze für einen schlechten Witz. Die Fahrzeit vom Hbf nach Connewitz beträgt mit Straßenbahn 19, mit Regionalbahn 16 Minuten. Für vier Stationen und ein paar Minuten gibt man hier also eine Milliarde Euro aus. Ich kenne das Umsteigen in Leipzig Hbf nun nicht im Nahverkehr und da sind noch andere Unbekannte, aber als Schnellschuss würde ich mal sagen, das Projekt bringt rein für den Schienenverkehr so gut wie nichts. Jedenfalls nichts, was eine Milliarde rechtfertigen würde.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Cellmorbasg: 25.06.2011 12:36.

25.06.2011 12:10 Cellmorbasg ist offline E-Mail an Cellmorbasg senden Beiträge von Cellmorbasg suchen Nehme Cellmorbasg in deine Freundesliste auf
samuel samuel ist männlich
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Ich sehe schon, dass in das eine Projekt Milliarden gesteckt werden, in dem anderen nicht, aber das eine projekt ist mehrheitlich ein Projekt zwischen Bund und Deutsche Bahn und das andere ist eher eine Sache zwischen Sachsen-Dresden und Leipzig. Sachsen hat im Bahnprojekt Citytunnel herzlich wenig zu sagen, auch wenn oft so getan wird, dass es anders ist.

Tatsächlich gab es schon seit Jahrzehnten Pläne, die beiden Bahnhöfe der Stadt mit einander zu verbinden und das wäre wahrscheinlich auch kein Problem (sieht man ja daran, dass es geht), wenn nicht die Bodenbeschaffenheit Leipzigs komplizierter wäre, als man zunächst dachte.

Und noch einmal zu den Kulturprojekten von Leipzig, da ist das Problem ein anderes. Zum einen haben wir einen völlig unfähigen Kulturbürgermeister, zum anderen streicht Dresden seit Jahren Fördergelder in diesem Bereich und Kultur ist nun mal Landessache. Der Skandal ist darin zu sehen, dass in Dresden selbst nicht an Kultur gespart wird. Die Semperoper muss nicht so leiden, wie etwa das Gewandhaus oder der Thomanerchor, und alle drei sind Einrichtungen von Weltgeltung. Aber Dresden ist Landeshauptstadt und nicht Leipzig, und deshalb wird dort auch nicht gekürzt (so vermuten das wir Leipziger).

Und wenn wir schon einmal bei Rivalitäten sind:
Warum stand an der Stadtgrenze von Ostberlin auf dem Eingangsschild immer "Hauptstadt der DDR" und in Leipzig nicht unter selbigen "Mustermessestadt"? Letzteres weiß ja jeder.

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25.06.2011 16:33 samuel ist offline E-Mail an samuel senden Beiträge von samuel suchen Nehme samuel in deine Freundesliste auf
Cellmorbasg
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Naja, immerhin gibt das Land Sachsen auch einige Millionen in das Projekt und da außer einem Fernverkehrszug je Stunde dort nicht viel überregional geplant ist, ist das doch vor allem eine Stadtangelegenheit (wie in Stuttgart der Bahnhofsbau, der nur immer mit der Neubaustrecke vermischt wird). Wenn Leipzig gesagt hätte wir verzichten auf eine S-Bahn unter der Innenstadt und beschränken uns in dem Bereich auf Straßenbahnen, dann wäre die Bahn und der Bund wohl kaum gekommen und hätten Leipzig dieses Projekt auf's Auge gedrückt. Ich gehe doch mal stark davon aus, dass es regionale oder lokale Antriebsführer für dieses Projekt gab. Ob die nun in Dresden oder in Leipzig saßen ist weniger wichtig, wenn es lokal Widerstand gegeben hätte, wäre das Projekt vielleicht zu den Akten gelegt worden.


Sehr witzig. Leipzig als große Messestadt kenne ich z.B. nur aus dem Geschichtsunterricht. Klar ist es auch heute Messestadt, aber hat doch mit Hannover und Frankfurt starke Konkurrenten und tritt nicht dominant in Erscheinung. Ich bezweifel stark, dass jeder von der großen Messetradition Leipzigs weiß und von der Mustermesse höre lese ich jetzt zum ersten Mal.
Das mit Ostberlin war vermutlich weniger auf die DDR-Bürger gerichtet, als an den Westen. Der Hauptstadtanspruch - auch nur für Ostberlin - ist ja keine Kleinigkeit in den ersten Jahrzehnten der Teilung gewesen. Nicht umsonst war Westberlin kein eigenes Bundesland, die Sowjetunion und die DDR haben sich da halt durchgesetzt und der Westen war nach dem Mauerbau froh, dass Westberlin überhaupt gesichert war. Das war also vermutlich weniger auf regionale Animositäten ausgelegt, als auf Systemanimositäten drei Ebenen höher.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Cellmorbasg: 25.06.2011 17:02.

25.06.2011 17:00 Cellmorbasg ist offline E-Mail an Cellmorbasg senden Beiträge von Cellmorbasg suchen Nehme Cellmorbasg in deine Freundesliste auf
Krabbentaucher Krabbentaucher ist männlich
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U- und Straßenbahnprobleme sind hier eigentlich Off-Topic. Aber da wir gerade dabei sind:

Ich bin in einer Stadt mit nachweislich schwierigen, für einen U-Bahn-Bau ungeeigneten Bodenverhältnissen (sehr felsig mit viel Grundwasser) zur Welt gekommen.

In dieser Stadt, die es Ende des 19. Jh. aber noch nicht gab und erst 1929 der Bebauung folgend gegründet wurde, brauchte man ein leistungsfähiges Verkehrssystem im Tal, wobei für Straßentransport zu wenig Platz war und in der Mitte ein reißender, nicht schiffbarer Fluß fließt. Was tun, wenn man keine U-Bahn buddeln kann? In meiner Geburtsstadt bzw. den Vorgängerstädten dieser Stadt hat man ein Gerüst über dem Fluß aufgebaut und die Züge drangehängt.

Fertig. Funktioniert wunderbar. Es gibt kein städtisches Verkehrsmittel, das auch nur annähernd so viel Spaß bei der Benutzung macht. Und es ist eines der sichersten Verkehrsmittel überhaupt: Nur 5 Tote seit der Eröffnung 1901, und das bei derzeit 70.000 Fahrgästen täglich und mehr als 1,5 Mrd. Beförderungsfällen insgesamt.

Ich frage mich, wieso man Bahnen immer in der Erde vergraben muß. Man kann sie doch auch an einem Gerüst aufhängen. Gut, vielleicht würde es wegen des Fahrgeräuschs Anwohnerproteste geben, aber gegen die von mir angesprochene Bahn protestiert niemand.

Off-Topic Ende.

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Edit 29.06.2011:

Ich war heute mit der DB in Kiel. Hat alles wie am Schnürchen geklappt, nur die Verbindung auf dem Hinweg war etwas schütter, so daß ich in Hannover und Hamburg jeweils fast eine Stunde Aufenthalt hatte. Aber ansonsten - so, wie es sein soll.

Mehr noch: Weil alles so gut geklappt hat, konnte ich wesentlich kürzer aufeinander folgende Züge nehmen, als nach dem Verbindungsausdruck vorgesehen. Dadurch bin ich eine halbe Stunde früher zurückgewesen als geplant.

Ich finde, wenn man wie ich hier schon rummosert, sollten auch mal die postiven Dinge geschildert werden.

Im ICE von Hamburg nach Hannover hatte ich mein Abteil mit einem Lokführer und seiner Ehefrau geteilt, der Dieseltriebzüge im Südharz bis Göttingen fährt. Der hat sich über die DB AG beklagt und gesagt, daß es bei der DB (die mit dem Keks) besser war. Als Beispiel hat er angeführt, daß man damals unter allen Umständen versucht hat, einen Zug auch auf die Strecke zu bringen. Wenn irgendwo eine Lok herumstand, für die der Lokführer zertifiziert war, hat man die bei einem Lokausfall genommen, auch wenn sie vielleicht langsamer war. Heute würde man einfach den Zug ausfallen lassen. Wirklich interessantes Gespräch mit ein paar Innenansichten.

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Krabbentaucher: 29.06.2011 22:45.

25.06.2011 17:56 Krabbentaucher ist offline E-Mail an Krabbentaucher senden Beiträge von Krabbentaucher suchen Nehme Krabbentaucher in deine Freundesliste auf
casey
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...

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von casey: 24.02.2012 13:46.

07.07.2011 11:30 casey ist offline E-Mail an casey senden Beiträge von casey suchen Nehme casey in deine Freundesliste auf
mandragora mandragora ist weiblich
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Noch ein kleiner Nachtrag zum Thema Leipzig-Tunnel, das weiter oben angesprochen wurde. Die Stuttgarter Zeitung - spezialisiert auf Berichterstattung über unsinnige Bahnprojekte - hat auch hierzu heute einen wunderbar ironischen kleinen Artikel:



Eine Milliarde für zwei Kilometer Tunnel. Dagegen ist Stuttgart 21 ja gradezu billig.

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"Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von mandragora: 18.07.2011 20:46.

18.07.2011 20:13 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Krabbentaucher Krabbentaucher ist männlich
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Schöne Traditionen sollte man pflegen:



Lachen

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19.07.2011 21:31 Krabbentaucher ist offline E-Mail an Krabbentaucher senden Beiträge von Krabbentaucher suchen Nehme Krabbentaucher in deine Freundesliste auf
mandragora mandragora ist weiblich
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DB tut auch künftig alles für entspanntes Reisen:





Klingt nach Viehtransport.

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26.07.2011 17:59 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Cellmorbasg
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Wäre ja schön, wenn diese neue Politik auch mal in S21 ankommen würde.

Und bevor ich das glaube

werden wohl noch einige Klimaanlagenlose Kilometer ins Land gehen.
26.07.2011 18:22 Cellmorbasg ist offline E-Mail an Cellmorbasg senden Beiträge von Cellmorbasg suchen Nehme Cellmorbasg in deine Freundesliste auf
Lord Potter Lord Potter ist männlich
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Wow okay das klingt nun wirklich ehr nach dem Gegenteil von Angenehm o0 Alleine das fehlen von Toiletten ist ne schweinerei wenn man bedenkt das die sowieso immer besetzt sind wenn man grad mal aufs klo muss Geschockt

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26.07.2011 18:26 Lord Potter ist offline E-Mail an Lord Potter senden Homepage von Lord Potter Beiträge von Lord Potter suchen Nehme Lord Potter in deine Freundesliste auf Füge Lord Potter in deine Kontaktliste ein
Krabbentaucher Krabbentaucher ist männlich
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Ich war heute (26.) in Augsburg. Die Rückfahrt gestaltete sich interessant.

Zunächst mal habe ich auf der Strecke Augsburg - Nürnberg gelernt, daß ein ICE auch lokbespannt sein kann. Es handelte sich um den ehemaligen Metropolitan, gebildet aus z. T. deklassierten Apmz 116 und ähnlichen. Zuerst habt ich in der Traveller-Klasse gesessen, die mit dem Bpmz 294 im IC vergleichbar ist. Wohl aufgrund der dickeren (Echtholz-)Wandverkleidung war weniger Innenbreite vorhanden, so daß die Sitze schmaler waren. In einem anderen Wagen mit drei Ledersesseln pro Reihe war das naturgemäß völlig anders.

Ansonsten haben mir die Wagen gut gefallen. Schönes Design, sehr viel Echtholz, das hatte schon was. Noch besser war der Fahrkomfort: Man hört allenfalls die Klimaanlage, ansonsten schwebt man wie auf einem fliegenden Teppich durch die Landschaft. Ähnlich komfortabel bin ich bislang nur im ICE 3 gereist.

Die Strecke Nürnberg - Hannover wurde dann von einem ICE T bedient, also dem Wackelkandidaten. Ich fand die Neigetechnik prima, ansonsten merkte man allerdings, daß sowohl die Primär- als auch die Sekundärfederung aus Schraubenfedern bestand.

Genug gelobt, jetzt kommt die Kritik:

Wieder einmal gab es Probleme. Der ICE, den ich eigentlich ab Nürnberg nehmen wollte, war wegen einer Weichenstörung (irgendwas war auf einer Baustelle schiefgegangen) um eine Stunde verspätet. Wie übrigens jeder andere Zug aus Richtung München aufgrund derselben Ursache auch.

Ich bin dann mit einem anderen ICE gefahren, allerdings wurden wir dann doch vom verspäteten ICE überholt. Der ICE T schafft eben nur 230 km/h, und auch die fuhr er selten aus. In Hannover hatte ich dann wieder Glück: Statt des RE konnte ich noch einen wegen einer Streckenstörung verspäteten IC nehmen.

Und hier wieder etwas postives: Der Zug wurde gebildet aus Bimz. Dort hatte ich die beiden Dinge, die mich glücklich machen:
- ein Abteil für mich allein
- ein Ãœbersetzfenster.

__________________

27.07.2011 00:08 Krabbentaucher ist offline E-Mail an Krabbentaucher senden Beiträge von Krabbentaucher suchen Nehme Krabbentaucher in deine Freundesliste auf
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