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Zum Ende der Seite springen Die Faszination "Snape" 7 Bewertungen - Durchschnitt: 7,147 Bewertungen - Durchschnitt: 7,14
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Mina Snape-Circeni
Schüler

Dabei seit: 18.07.2010



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Ach die paar Jährchen da. breites Grinsen

Nee. Ich hab noch mal nachgerechnet.
Er wurde am 9. Januar 1960 geboren und starb ( Traurig Weinen Unglücklich ) am 2. Mai 1998.

Er ist also genau 38.

Trotzdem finde ich nicht, dass man das alt nennen kann.

Fünfzig. Ja. Das ist alt. Aber fast vierzig??? Nicht wirklich.

Was die These angeht, die oOSaBeOo angesprochen hat:

Ebenso wie Sev Snape wäre ich auch ohne die Filme ein Snape-Fan gewesen.
Zumal ich den Kerl schon irgendwie toll fand als der erste Film noch nicht draußen war.
Ich mochte seinen Humor. Fröhlich breites Grinsen
01.12.2010 19:56 Mina Snape-Circeni ist offline E-Mail an Mina Snape-Circeni senden Beiträge von Mina Snape-Circeni suchen Nehme Mina Snape-Circeni in deine Freundesliste auf
Polaris
Schüler

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Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol



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Ich wage mal zu behaupten, dass bis einschließlich des "Halbblutprinz" die Ambivalenz der Figur einen Gutteil der Faszination ausgemacht hat. Dass Snape als eine auf Dauer von Dumbledores Goodwill abhängige Heulsuse endet, der es niemals gelingt, über eine gescheiterte Beziehung hinwegzukommen, ahnten ja damals nur wenige (und denen habe ich auch nicht geglaubt, weil ich Heulsusen ausnahmslos unerotisch finde, egal ob Männlein oder Weiblein).

Abgesehen davon wies die Figur des Severus Snape bis einschließlich Band 6 einige Charakterzüge auf, die Frauen schätzen: Intelligenz, Mut und Loyalität (das er Dumbledores Mann war, war im Gegensatz zur Heulsusennummer keine wirkliche Überraschung in Band 7).



Ich habe zwar davon gehört, dass die Liebe zu einem anderen Menschen einen Verbrecher zurück auf den Pfad von Recht und Gesetz gebracht haben soll, aber eigentlich halte ich das für wenig wahrscheinlich. Es ist durchaus möglich, bestimmte Menschen wie z.B. Partner, Eltern und Kinder aufrichtig, selbstlos und von Herzen zu lieben - und gegen Gesetze zu verstoßen, andere Menschen zu hassen oder sie sogar kaltblütig zu ermorden.

Abgesehen davon könnte man auch behaupten, dass James Potter, der bis zu jenem wundersamen und mir leider völlig unerklärlichen Erweckungserlebnis, dass JKR uns leider vorenthalten hat, seine Mitschüler aufs Übelste quälte und vor einem Mord an seinem ärgsten Konkurrenten um die Gunst Lilys nur im Hinblick auf die zu erwartenden Konsequenzen für Remus Lupin zurückschreckte, Snape an Heimtücke, Ungerechtigkeit und Arroganz mehr als locker das Wasser reichen kann.



Ich finde Rickman deutlich zu alt für die Rolle. Abgesehen davon macht er seinen Job ausgezeichnet: "Sein" Snape wirkt nicht im mindesten so kindisch und unreif wie der liebeskranke, bemitleidenswerte Wicht aus Band 7, der sich um einer unerreichbaren Liebe Willen auf Gedeih und Verderb Voldemort bzw. Dumbledore ausliefert. Beide Konzepte sind aus Snapes Sicht gleich unvorteilhaft: Voldemort hat ihn schon abblitzen lassen. Andererseits gan es keinen Hinweis darauf, dass Dumbledore, der Snape schon sieben endlose Schuljahre lang im Stich ließ, dieses Mal nicht nur den Verrat, sondern auch den Verräter mit Freuden aufnehmen würde.



Tja, das IST in der Tat faszinierend: Ein Charakter, der sich nicht wie jeder langweilige Normalo brav an die vorgegebenen Regeln hält, sondern improvisiert, Grenzen auslotet und ab und zu auch überschreitet und sich von niemandem in die Karten gucken lässt (wie gesagt, alles bis Band 6 - danach ist Snape nur noch ein armer Narr).

Zugegeben, solche sehr eigenständigen Personen ungewisser Loyalität sind im RL wirklich rar und dann mit großer Vorsicht zu genießen. Aber eine solche Figur eignet sich doch wirklich viel mehr zum Helden, der menschlich nachvollziehbare Fehler machen und bitter aus ihnen lernen muss, als ein "Auserwählter" wie Harry, der am Ende sowieso nur dem vorgegebenen Pfad folgen muss, am Ende immer mit allem und jedem seiner "moralisch gerechtfertigten" Regelverstöße durch kommt und nie zugeben muss, sich mal so richtig gründlich, unwiderruflich und tragisch geirrt zu haben, wie uns das allen hin und wieder passiert?

Ach, noch was:



Ich nehme an, dass viele weibliche Fans gerne einen intelligenten, mutigen und loyalen Mann wie den Snape ihrer Fantasie auf dem heimischen Sofa hätten, die weibliche Wunschvorstellung schlechthin. Da sitzt aber wie jeden Tag ein ganz normaler Nullachtfuffzehn-Typ und geht ihnen mit seiner Gewöhnlichkeit und Berechenbarkeit auf den Zwirn. Pech gehabt - aber normale Frauen sind ja auch eher nicht die in jeder Lebenslage supersexy Zwillingsschwester von Lara Croft!^^

__________________


FF (Alternative zu Band 7):

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Polaris: 01.12.2010 20:28.

01.12.2010 20:21 Polaris ist offline Homepage von Polaris Beiträge von Polaris suchen Nehme Polaris in deine Freundesliste auf
Du Ankou Du Ankou ist weiblich
Schülerin

Dabei seit: 13.09.2004
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Vorneweg: Snape hat mich persönlich als Figur in einem Buch gereizt, nie als "Sabberobjekt" und auch Rickman (so sehr ich ihn als Schauspieler bewundere) hat daran nichts geändert - er war nie "mein" Snape.

Dass diese Figur immer schon reizvoll war, ist bekannt.
Da stimme ich @ Polaris voll zu - er WAR geheimnisvoll.
Auch mutig, intelligent - durchaus gefährlich - und vor allem - ein Mann.

Nach Buch 7 meine ich aber beobachten zu können, dass dieses alte Klientel der Snape - Verteidiger nach und nach weggefallen ist und eine ganz neue Gruppe gebildet wurde - die ihn auf Grund von Buch 7 und der jämmerlichen Geschichte anbeten.

Plötzlich ist er ein "Lieber", ein Schnuckelchen, ein Wattebäuschchen - und damit eine wesentlich bessere Projektionsfläche für eigene Vorstellungen.

Aus dem "gefährlichen Mann" wurde - eben weil er offensichtlich emotional im Teenageralter festgesteckt hat - ein "ungefährlicher Jüngling" den man dominieren kann.

Eigentlich geht es im Moment um einen anderen Traum von Frauen - einen Mann nach eigener Vorstellung formen zu können.
Das was doch einige als "Waschlappen" monieren, ist in meinen Augen eben der Grund für die "neue" Faszination für Snape.
Er wurde - Entschuldigung - literarisch "entmannt"und mit dem Motiv der "ewigen Treue" zu einer Frau zugekleistert - und das weckt Beschützerinstinkte, denen man völlig ohne Geheimnis und ohne Gefahr nachgehen kann.

Persönlich hätte ich ihn lieber als "echten" Todesser gehabt als ihn nun doch als Weichei präsentiert zu bekommen.

__________________
The better part of valour is discretion
Shakespeare
02.12.2010 12:22 Du Ankou ist offline E-Mail an Du Ankou senden Beiträge von Du Ankou suchen Nehme Du Ankou in deine Freundesliste auf
Naughty
Schüler

Dabei seit: 22.04.2007



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Also ich persönlich fand den Buchcharakter Snape auch schon immer toll. Und auch nicht erst seit Band 6 und 7 oder den Filmen.
Er hatte vom ersten Band an diese mysteriöse Verhalten. Man hat gemerkt, dass er Harry nicht mag, aber man hat von Anfang an auch gemerkt, dass irgend etwas dahinter steckt und dass er irgendwann noch einmal eine wichtige Rolle spielen wird. Dass raus zu finden war einfach spannend. Ich habe alle Situationen und Infos über Snape in jedem der Bücher sehr genau gelesen und mir so meine Gedanken über ihn gemacht. Dadurch ist diese Faszination entstanden.
Und ich war, im Gegensatz zu vielen anderen hier, mit dem Ausgang seiner Geschichte auch zufrieden. Ich mochte einfach den Aspekt, dass es Dinge im Leben gibt, die man nicht wieder gut machen kann und die einen das ganze Leben über verfolgen können.
- Seine schlechte Kindheit
- der Drang irgendwo dazu gehören zu wollen
- dann sein Entschluss Todesser zu werden, obwohl er durch Lilly
eigentlich ganz genau weiß, dass es der falsche Weg ist.
- und dann gibt er auch noch die Prophezeiung weiter. Einfach nur um
zu glänzen und verrät damit die Person, die er am wenigsten verletzen
will.
- Ich glaube kaum, dass er noch jahrelang Lily hinterher getrauert hatte,
wenn es nicht er selbst gewesen wäre, der ihren Tod herbei geführt
hätte.
Dass alles passt einfach zu Rowling, die uns ja das ganze Buch über deutlich machen möchte:
Jeder hat schlechte Charaktereigenschaften, jeder hat sein Päckchen zu tragen, aber letzendlich bestimmen nur wir durch unser eigenes Handeln unser Leben. Snape hat leider zu lange gebraucht um das zu erkennen und seine schlechten Charaktereigenschaften zu etwas gutem zu machen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Naughty: 02.12.2010 13:36.

02.12.2010 13:34 Naughty ist offline E-Mail an Naughty senden Beiträge von Naughty suchen Nehme Naughty in deine Freundesliste auf
Polaris
Schüler

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Dabei seit: 21.01.2006
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Danke! Grinsen

Leider sind die Todesser aber ebenfalls nur eine Gurkentruppe, die entweder aus Sadisten (Greyback, Amycus und Alecto), Volltrotteln (Pettigrew, Crabbe & Goyle Senior) oder Geistesgestörten (Bellatrix) besteht. Figuren, die auch nur ansatzweise über Hirn & Mumm verfügen, wie z.B. Lucius Malfoy, wurden symbolisch (durch den Verlust des Zauberstabes) "entmannt".

Offenbar ist Rowling wie vielen Lesern die Idee unbegreiflich, dass ein Mensch sehr wohl intelligent, mutig und mit einem normalen Gefühlsleben ausgestattet sein kann - und Böses tut! - Eigentlich sollte ich mich ja freuen: Ich bin leidlich intelligent, einigermaßen beherzt und weder sadistisch noch sonstwie aus der Norm fallend veranlagt. Mein Fazit: Ich KANN gar nichts falsch machen, die Bösen sind immer die anderen! Lachen

@Naughty



Das hört sich an, als müsse ein einziger Fehler zwangsläufig das gesamte Leben versauen! Genau das mißfällt mir an dem letzten Buch: Die auf der eigenen selbstverständlichen Unfehlbarkeit gründende Unerbittlichkeit, mit der erwartet wird, dass jemand, der einmal einen irreversibelen Fehler begeht, den Rest seiner Zeit dafür büßen . - Selbstgerecht, unrealistisch und unchristlich dazu.

__________________


FF (Alternative zu Band 7):

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Polaris: 03.12.2010 21:20.

03.12.2010 21:18 Polaris ist offline Homepage von Polaris Beiträge von Polaris suchen Nehme Polaris in deine Freundesliste auf
Naughty
Schüler

Dabei seit: 22.04.2007



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Also unrealistisch finde ich das nicht. Ist es denn nicht oft so, dass gewisse Dinge einen Menschen so verfolgen/prägen, dass er danach Dinge anders sieht und evtl auch andere Entscheidungen trifft? Jeder hat doch seine "Dämonen" und der Charakter etc ist zum großteil dadurch geprägt, was man erlebt hat bzw was einem widerfahren ist.
Also von daher denke ich schon, dass man Dinge tun oder erleben kann die einem dann das ganze Leben "versauen".
Es passt halt zum Konzept von JKR.
Harry als Jesusfigur, der durchaus seine Fehler hat, aber entweder dagegen ankämpft oder die Konsequenzen tragen muss . ( unüberlegt Freunde in Gefahr gebracht- Sirius stirbt, mit Flüchen rumexperimentiert-Draco fast getötet und von Snape erwischt worden etc). Obwohl er "das Böse" schlechthin in sich drin hat und Voldemorts Fähigkeiten mit sich rumschleppen muss, handelt er fast immer "gut". Ja, er macht seine Schwächen ( sehr aufbrausend, ist Parselmund etc) sogar zu seinen Stärken.
Snape hatte eine schrecklichen Kindheit. Er bekommt die Jesusmutter an seine Seite gesetzt, die ihn positiv beeinflussen sollte. Snape weiß ganz genau, dass er falsch handelt als er sich den Todessern anschließt. Er war ja mit einem Schlammblut befreundet und hätte wissen müssen, dass so eine Ideologie falsch ist. Und trotzdem wollte mitmachen.er wollte unbedingt irgendwo dazu gehören. Einfach nur weil ein Großteil seines Hauses leider diese Meinung hatte......
Erst der Tod von Lilly, den er sich genau aus diesem Grund nicht selber verzeihen kann, bringt ihn dazu aus seine Charakterschwächen etwas gutes zu machen und erbeschließt freiwillig dafür zu büßen. Er kann aufgrund seines Charakters nicht zum feinfühligsten Kerl auf der ganzen Welt werden. Er ist nun einmal gefühlskalt und sehr kalkuliert. Aber er nutzt diese "schlechten" Eigenschaften von nun an um Voldemort zu Fall zu bringen. Und genau darum geht es JKR.
Alle drei Jungen ( Tom, Severus, Harry) hatten ähnliche Voraussetzungen, aber nur Harry hat es geschafft sich richtig zu verhalten und hat dadurch seinen persönlichen Seelenfrieden gefunden.
Ob das christlich ist oder nicht spielt da keine Rolle. Es geht nicht darum ob uns von Gott vergeben wird oder nicht, es geht darum ob wir uns selber vergeben können...
Und ich finde da liegt sie gar nicht soweit von der Realität entfernt.
04.12.2010 18:23 Naughty ist offline E-Mail an Naughty senden Beiträge von Naughty suchen Nehme Naughty in deine Freundesliste auf
Duchesse Duchesse ist weiblich
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Alter: 39



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Applaus Das ist der beste Beitrag, den ich seit langem gelesen habe.

__________________
what I've felt, what I've known
never shined through in what I've shown
never be, never see
won't see what might have been
04.12.2010 23:20 Duchesse ist offline Beiträge von Duchesse suchen Nehme Duchesse in deine Freundesliste auf
Mina Snape-Circeni
Schüler

Dabei seit: 18.07.2010



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Ich kann Duchesse da nur zustimmen.

Der Eintrag ist toll ^^

Ich hätte es nicht besser machen können. Applaus Top

Kriegst den ersten Platz von mir Naughty: Gold
04.12.2010 23:36 Mina Snape-Circeni ist offline E-Mail an Mina Snape-Circeni senden Beiträge von Mina Snape-Circeni suchen Nehme Mina Snape-Circeni in deine Freundesliste auf
grit grit ist weiblich
Schülerin

Dabei seit: 23.11.2010
Alter: 59
Pottermore-Name: GespenstMantel17850



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[
Das hört sich an, als müsse ein einziger Fehler zwangsläufig das gesamte Leben versauen! Genau das mißfällt mir an dem letzten Buch: Die auf der eigenen selbstverständlichen Unfehlbarkeit gründende Unerbittlichkeit, mit der erwartet wird, dass jemand, der einmal einen irreversibelen Fehler begeht, den Rest seiner Zeit dafür büßen . - Selbstgerecht, unrealistisch und unchristlich dazu.[/quote]

Snape m u s s nicht büßen, es ist seine Entscheidung, hart und vielleicht sogar unbarmherzig gegen sich selbst, er selbst kann sich nicht verzeihen.

Im übrigen kann ich Duchesse nur zustimmen.

__________________
Hier geht's zu meiner FF: Charitys Geheimnisse

05.12.2010 09:41 grit ist offline E-Mail an grit senden Beiträge von grit suchen Nehme grit in deine Freundesliste auf
Naughty
Schüler

Dabei seit: 22.04.2007



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Oh Danke.
Dass ist ja lieb von euch. Kuss
Jetzt bin ich ganz rot im Gesicht.... Augenzwinkern
05.12.2010 09:57 Naughty ist offline E-Mail an Naughty senden Beiträge von Naughty suchen Nehme Naughty in deine Freundesliste auf
Sev Snape Sev Snape ist weiblich
Schülerin

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Dabei seit: 13.11.2010
Alter: 32
Herkunft: NRW
Pottermore-Name: FlammeNight82 (Slytherin)



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Ich kann mich Mina und Duchesse nur anschließen Naughty dein Eintrag ist super und ich hätte es nich schöner ausdrücken können^^

lg an Naughty^^ Applaus Applaus Top

__________________





05.12.2010 11:33 Sev Snape ist offline Homepage von Sev Snape Beiträge von Sev Snape suchen Nehme Sev Snape in deine Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Sev Snape anzeigen Skype-Name von Sev Snape: Fragt mich ;)
Polaris
Schüler

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Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol



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Der Snape aus Band 7 hat aber nicht aus seinem Fehler gelernt und führt fortan weiterhin ein selbstbestimmtes, aber durch Erfahrung klügeres Leben, sondern lässt sich über seine Schuldgefühle von Dumbledore beherrschen. Für den Snape aus Band 7 bestand nie die Option, aus dem Lehrberuf und der Spionagetätigkeit für den Phönixorden auszusteigen, wie das für einen "echten" Erwachsenen gilt und auch völlig legitim ist, weil sonst Dumbledores ganzer Plan hinfällig geworden wäre. Jemand wie Snape aufgrund des sich bietenden strategischen Vorteils (durch Snapes Spionagetätigkeit) lebenslang für seinen Fehler büßen zu lassen finde ich grausam: Für mich ein absolutes No-Go für die gute Seite.



Nein, dass ist ja eben das, was mir an Band 7 so gar nicht gefällt: Einem "wahren" Erwachsenen gelingt es irgendwann, sich von seinem Fehler zu lösen und sich eben nicht von den Folgen dauerhaft beherrschen zu lassen. Es ist auch völlig normal und nicht verwerflich, dass die Lebensfreude irgendwann zurückkehrt und die Oberhand über die Reue gewinnt. Das sich jemand nicht verzeihen kann, ist weder romantisch noch ein Gradmesser für die Aufrichtigkeit und Tiefe der Reue, sondern ein Warnzeichen für eine ernsthafte psychische Störung (Depression).



Mag sein. Deswegen möchte ich bestimmt nicht mit jemandem zusammen leben/arbeiten/befreundet sein der nichts anderes mehr im Kopf hat als seine Schuldgefühle!



Die Vermischung von Harry-als-Held mit dem Messias-Motiv halte ich persönlich für sehr unglücklich und einen Grund dafür, dass für mich Band 7 nicht "funktioniert". Aber wir führen hier ja keine theologische Debatte. Augenzwinkern




Oh, ewig unerfüllbarer Wunschtraum der Frauen: Der Mann, der sich von ihr lässt! Jetzt weiß ich endlich, was den armen Snape erst in die Flucht und anschließend in die Arme der Todesser trieb! Lachen

Nein, mal im Ernst: Erwachsene sind erwachsen und haben eine eigene Meinung, auch wenn sie den Mitmenschen ab und zu nicht in den Kram passt. Erziehungsversuche sind nicht nur übergriffig, sondern führen so oder so zum Scheitern jeder Beziehung, entweder weil der andere die Nase voll davon hat, wie ein Kind bevormundet zu werden oder weil er sich tatsächlich "erziehen" lässt und fortan als langweiliger Schluffen seine Identität verliert.



Dass vier (!) Mitglieder des Hauses Gryffindor Snape sieben Jahre lang so gut wie straflos drangsalieren durften und sogar nach dem beinahe-Mord an Snape noch immer nicht Schluss war, spielte dabei wohl keine Rolle, oder? Woher hätte Snape wissen sollen, dass LVs Reinblutideologie rassistisch ist, wo die Gryffindors doch ebenfalls (Anti-Slytherin-)Rassisten sind und diese Tatsache ebenfalls nicht erkennen?



Nein, dass ist es ja eben: Snape nutzt gar nichts, er (und Harry) benutzt von Dumbledore, dem Kopf hinter dem gesamten Plan, um den Status Quo vor LV wieder herzustellen. Ich sehe nicht, dass die Zauberergesellschaft aus LVs Schreckensherrschaft jemals irgend etwas gelernt hat, außer, dass man höflich "Bitte!" hinzufügt, wenn man dem Hauselfen befiehlt Butterbrote zu machen!




Was genau hat Harry denn anders gemacht? Er hat beschlossen, sich zu opfern für seine Freunde. Dasselbe haben aber auch Remus Lupin, Tonks, Colin Creevy und viele andere getan, als sie in den Krieg gegen LV zogen.

__________________


FF (Alternative zu Band 7):

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Polaris: 05.12.2010 18:07.

05.12.2010 18:00 Polaris ist offline Homepage von Polaris Beiträge von Polaris suchen Nehme Polaris in deine Freundesliste auf
rai
Schüler

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Dabei seit: 17.09.2005



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Top
(dein ganzer Beitrag, aber dieser Teil besonders)

__________________

05.12.2010 20:47 rai ist offline E-Mail an rai senden Beiträge von rai suchen Nehme rai in deine Freundesliste auf
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Schüler

Dabei seit: 22.04.2007



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Also ich finde nicht, dass sich Snape von Dumbledore beherrschen lässt. Aber das ist auch so eine Sache vorüber man streiten kann. Genau wie Harry folgt er ,meiner Meinung nach, Dumbledore auf eigenen Wunsch. Er und nur er hat sich dafür entschieden Harry zu beschützen. Natürlich hat der alte Zauberer auf ihn eingeredet Stoßen , aber er hat ihn nicht gezwungen. Er hat ihm nur deutlich gemacht was wahrscheinlich passieren wird und was er persönlich für richtig halten würde. Stell dir vor, er hätte gar nichts gesagt und Harry wäre von Voldie umgebracht worden. Wie hätte Snape sich gefühlt? Wie wäre sein Leben weiter verlaufen?
Hätte er sich nicht doch nur noch mehr verabscheut?

Und zwar genau aus dem Grund: Snape ist mit Sicherheit psychisch krank. Richtig erkannt.
Uns sicher ist es darum auch grausam von JKR, dass auch die gute Seite ihn benutzt, aber es ist doch nun einmal realistisch und entspricht dem heutigen Weltbild. Im Krieg gibt es nun mal leider kein 100%iges Gut. Und es gibt tausende Beispiele wo genau so etwas wie mit Snape auch im wahren Leben passiert. Nehmen wir doch nur mal als Beispiel den von den Amis angezettelten Krieg gegen den Terror. Ein Terrorist der Menschen umbringt ist böse und es ist falsch so zu handeln. Punkt aus. Trotzdem sind auch die "Bekämpfer des Terrors" manchmal nicht wirklich gut. Da wird mir wohl niemand widersprechen. Oder der Vietnamkrieg:
Die Army versuchte genau wie heute Rekruten zu werben. Mit (meiner Meinung nach) falscher Illusion über Gut und Böse, aber sie hat niemanden gezwungen sich einzuschreiben. Hans Müller schrieb sich nun damals ein. Weil er sehr patriotisch aufgewachsen ist, weil er keinen Job hat und arm ist und das Geld brauchte...Egal. Es gibt tausend Gründe.. Einen Grund wird es für Hans Müller jedenfalls gegeben haben und dieser wird in seinem bisherigen Leben entstanden sein....
Dann ab nach Vietnam, Dinge getan und erlebt die er nicht verarbeiten kann. Bis heute leidet er noch unter dem Trauma. Trotz psychologischer Hilfe fällt er jede Nacht schreiend aus seinem Bett.....
Nichts anderes ist Snape passiert. Schon als Kind bekommt er einen leichten Knacks und bei den Todessern kommt es dann noch mal richtig dicke. Dann die Schulzeit. James und Co, wie du schon sagst...
Also ist Snape ist von Anfang an leichte Beute. Dank seiner Kindheit und wie er aufgewachsen ist. Für die Todesser, wie auch später für die gute Seite.
Die einzige Möglichkeit dem allem zu entkommen und seinen Seelenfrieden zu finden lag wie gesagt meiner Meinung nach in der Beziehung zu Lilly.

Die sollte ihn aber auch nicht bevormunden oder erziehen. Eher positiv beeinflussen. Denn jeder Mensch der für längere Zeit in dein Leben tritt wird dich doch in irgendeiner Art und Weise beinflussen. Und wenn es nur so ist dass du sagst: So will ich nicht sein. Das ist ein großer Unterschied.

Natürlich spielt das eine große Rolle das James und Co ihn geärgert haben. Aber straflos? Woher willst du das wissen? James und Sirius saßen oft genug Strafen ab....
Und auch Harry wird oft geärgert. Und dass von allen Häusern.... Trotzdem schließt er sich nicht den Todessern an.
Und der Unterschied zwischen Snape und den anderen Todessern ist doch ganz klar: Er war jahrelang mit einem Schlammblut befreundet.
Dadurch hätte er erkennen müssen, dass die Todesser falsch handeln.
Selbst wenn Lilly für ihn eine Ausnahme war, hätte er diese Einstellung nicht vertreten dürfen, da es ja nun einmal Ausnahmen gibt und es daher auch noch andere Ausnahmen geben könnte...
Er sagt es ja selber, schon als kleiner Junge: Es macht keinen Unterschied! Auch wenn er zögert, aber in dem Moment hat er gezeigt, dass er eigentlich ganz genau weiß, was richtig und was falsch ist. Aber er hat nicht danach gehandelt. Die anderen Todesser wissen nicht, dass sie falsch handeln. Sie haben nie gelernt, dass Zauberer mit Muggelabstammung genau so Zauberer sind wie sie auch. Weil sie sich kaum um sie gekümmert haben. Weil sie nichts über Muggel wissen...
Und daraus resultiert auch die Tragik.

Doch, er benutzt selbst seine schlechten Fähigkeiten wie die Gefühlskälte etc um etwas "auch für ihn" offensichtlich Böses zu vernichten. Und auch dass die Zauberergesellschaft selbst nach Voldemort nicht perfekt ist, entspricht in gewisser Maßen der Realität. Haben wir den aus der NS Zeit so viel gelernt, dass so etwas nie wieder passieren kann? Harry sagt zu seinem Sohn, dass es keinen Unterschied macht in welches Haus er kommt. Auch hat er durch Dobby und Kreacher gelernt, dass man selbst Geschöpfe die man für weniger lebens und liebenswert hält gut behandeln muss. In unsere Welt wären das wohl die Tiere.
Ron wiederum zeigt, dass er doch noch nicht alle Vorurteile überwunden hat. Besonders deutlich an dem Witz, dass die Kinder nach Gryffindor kommen sollen oder sich von Scorpius fernhalten sollen. Aber auch das entspricht durchaus der Realität. JKR hat versucht schwierige Themen aufzuwerfen, aber nicht um sie zu lösen, sondern damit dadrüber geredet wird. Sie hat ihre Vorstellung von richtig und falsch durch Harry dargestellt, aber sie hat auch andere Einstellungen gezeigt. Siehe Ron oder Hermine.
05.12.2010 21:33 Naughty ist offline E-Mail an Naughty senden Beiträge von Naughty suchen Nehme Naughty in deine Freundesliste auf
Juni
Schüler

Dabei seit: 17.10.2006



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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Juni: 11.12.2013 18:59.

05.12.2010 23:00 Juni ist offline E-Mail an Juni senden Beiträge von Juni suchen Nehme Juni in deine Freundesliste auf
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