Prophezeiung im Bezug auf das 7. Band |
Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
|
|
Ja mir ist soweit klar, was durch die Hand eines anderen sterben, eigentlich heißt.
In einem anderen Beitrag von dir steht.
"Na ja Harry hat den Fluch ja , also hat er ihn doch umgebracht, denn wenn er den Todesfluch nicht abwehren würde, würde er nicht auf Voldemort zurückprallen."
Deshalb kam ich auf die Sache mit dem abgewehrt.
Na gut der Hp Wiki Eintrag. Kann ja auch alles stimmen, dass es so fünktioniert. (muss allerdings nicht zwangsläufig. Schreiben ja auch nur Fans, die ja theoretisch falsch interpretiert haben können.)
Mich stört der Satz in der Prophezeihung aber einfach trotzdem noch, weil ich unabsichtliches töten ehr als Unfall, aber nicht wirkliches töten ansehe.
Wenn jemand vollkommen unverschuldet dafür sorgt, dass Jemand stirbt beruhige ich ihn doch ehr damit, dass er denjenigen wirklich getötet hat.
Daher hab ich jetzt einfach nur mal uminterpretiert. Dass Voldemort zwar nicht von Harry aber von Harrys Zauberstab(oder sinnbildlicher Hand) getötet wurde.
|
|
14.09.2010 16:58 |
|
|
Laláw
Schülerin
Dabei seit: 28.08.2010
Alter: 32
|
|
Aber Harry ist ja mit dem Plan in dieses Duell gegangen, Voldemort zu töten. Ist es im Grunde nicht diese banale Sache, die eben der Prophezeiung gerecht wird? Harry wusste mehr über den Elderstab als Voldemort (zumindest scheint es so) und er hatte auch allgemein mehr Klarheit darüber, was er tun musste, und ich glaube, dass das der eigentliche Sinn und Kern des ganzen ist. Er konnte Voldemort doch gerade deshalb besiegen (und Voldemort konnte sich deshalb töten lassen), weil er Dinge verstanden hat, die sein Gegner nicht zu deuten wusste, für unwichtig hielt oder gar nicht erst beachtet hat. Wenn Harry diese Gewissheit nicht gehabt hätte, wäre er 1. nicht angetreten und 2. wahrscheinlich dabei draufgegangen.
__________________ "The thing about growing up with Fred and George is that you sort of start thinking anything's possible if you've got enough nerve."
—Ginny Weasley
|
|
14.09.2010 17:20 |
|
|
|
Die Prophezeiung wurde doch erfüllt. Die Prophezeiung bezieht sich darauf das Harry ein Horkrux ist. Die Prophezeiung lautet doch, dass niemand leben kann, während der andere überlebt. Harry wurde doch von LV getötet. Danach war die Prophzeiung hinfällig, da der Horkrux zerstört wurde.
|
|
06.10.2010 23:06 |
|
|
Laláw
Schülerin
Dabei seit: 28.08.2010
Alter: 32
|
|
Hier wurde sich aber um einen anderen Teil der Prophezeiung gekümmert: einer muss durch die Hand des anderen sterben.
Das "durch die Hand" hat gestört, weil Harry ja nicht hingeht und Voldemort erwürgt
__________________ "The thing about growing up with Fred and George is that you sort of start thinking anything's possible if you've got enough nerve."
—Ginny Weasley
|
|
06.10.2010 23:10 |
|
|
Albus Dumbledore
Schüler
Dabei seit: 06.05.2004
Alter: 36
Herkunft: Schleswig-Holstein
|
|
Die Prophezeiung hat sich ganz einfach nicht erfüllt. Wie Dumbledore und Rowling immer wieder betont haben - die Prophezeiung war nur bedeutsam durch das, was Voldemort getan hat. Es war von Anfang an klar, dass es diese Dinge nicht geschehen MÜSSEN.
Aber erfüllt hat sie sich aus zwei Gründen nicht:
Einer muss von der Hand des anderen sterben - dies hätte im Wald geschehen müssen, aber dort ist Harry nicht gestorben. Also ist dieser Teil schon mal hinfällig. Auch Voldemort stirbt nicht durch Harrys Hand.
Desweiteren stimmt der letzte Teil nicht. Viele übersehen, dass am Ende noch einmal der Satz "Der Eine mit der Macht, den dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt" kommt. Die meisten sehen hier eine simple Wiederholung des ersten Satzes der Prophezeiung. Aber allein die Tatsache, dass es nicht die gleichen Worte sind, deutet darauf hin, dass dies nicht so ist.
Dies ist ein eigenständiger Teil, ein Teil, der eintreten soll, nachdem der vorige Part erfüllt ist. Nachdem einer durch die Hand des anderen gestorben ist, soll der Eine "geboren" werden.
Hier ist so viel Spielraum - es ist echt erstaunlich, wieviele Möglichkeiten sich Rowling gelassen hat, um den Faden irgendwann doch wieder aufzunehmen. Und nach ihrem neuesten Interview zu urteilen ist diese Aussicht auch nicht ganz hoffnungslos.
__________________ "Im Wald zwei Wege boten sich mir da und ich ging den, der am wenigsten betreten war!"
|
|
10.10.2010 21:35 |
|
|
Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
|
|
zwei Eine?
Na so schlecht in Mathe ist JKR doch auch nicht.
Und Voldemort ist wie doch hier auch für den Dümmsten (z.B mich) erläutert worden ist, von Harry getötet worden.
Harry wusste das der AK von Voldemort auf ihn zurückprallen würde, wenn er irgendeinen Zauberspruch sagt. Und Harry hat eben den genommen, der eh als sein Markenzeichen gild.
|
|
10.10.2010 22:16 |
|
|
Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
|
|
Stimmt schon, hier gab es viele Ideen, wie das zusammenhängen könnte, aber mich überzeugt keine richtig.
Eben - Harry benutzt seinen "Lieblingsfluch" - einen Fluch, der nicht letal wirkt, der die Absicht, zu töten, nicht beinhaltet.
Dazu noch - dieses "sterben von der Hand des anderen" sollte geschehen und erst dann "beide leben" - sinnvoll, da LV zuvor nicht lebt und damit auch nicht getötet werden kann.
Dieses "sterben" sollte kommen, bevor LV besiegt werden kann.
"Sterben von der Hand des anderen" - muss auch nicht unbedingt "töten" gemeint sein.
Es hätte der körperliche Kontakt werden können oder - etwas metaphorischer - das in den Arm nehmen dieses Orginalseelchens von Tom - das Hinübergeleiten an der "Hand des anderen" an den Ort, von wo er nicht zurück kann.
Nicht geschieht - für mich hat sich die Prophezeiung als Handlungmotiv auch erledigt - und so wie Buch 7 kam, war es auch nicht nötig.
Eine weitere Prophezeiung zu den vielen anderen, die sich laut AD ebenso wenig erfüllt haben.
__________________ The better part of valour is discretion
Shakespeare
|
|
11.10.2010 10:40 |
|
|
|
... and either must die at the of the other for neither can live while the other survives ...
vielleicht war es auch nur ein Schreibfehler, dann wird es tatsächlich wichtig wem der Elderstab nun gehört ....
kleiner Scherz am Rande
|
|
11.10.2010 13:06 |
|
|
Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
|
|
Nett - da warten wir gespannt auf eine Ãœberarbeitung des Buches.
Einfacher wäre natürlich, die geniale Kürzung aus dem Film zu übernehmen:
Da geht es nach
"but he shall have power the Dark Lord knows not.."
gleich mit
"for neither can live while the other survives.."
weiter.
In einem prophetischen Anfall wurde hier schon vorhergesehen, dass dieser Teil völlig unnötig wird.
__________________ The better part of valour is discretion
Shakespeare
|
|
11.10.2010 13:33 |
|
|
Albus Dumbledore
Schüler
Dabei seit: 06.05.2004
Alter: 36
Herkunft: Schleswig-Holstein
|
|
Mich hat die Prophezeiung immer genervt.
Und vor allem habe ich nie begriffen - und tue es auch heute noch nicht - warum ihr so viel Bedeutung nachgesagt wird. Ich kann immer noch nicht nachvollziehen, was genau nun mit aller Macht vor Voldemort geheim gehalten werden soll.
Welche Information darf er nicht haben?
Dass eine Macht am Werk war, die er nicht kennt - weiß er. Er kennt Lilys Schutz.
Dass einer von der Hand des anderen sterben muss - keine Ãœberraschung, vor allem da er doch sowieso hinter Harry her war wie hinter keinem zweiten.
Da ist ja "Zur Sonnenwende wird kommen ein neuer ... und keiner wird kommen danach" noch interessanter.
__________________ "Im Wald zwei Wege boten sich mir da und ich ging den, der am wenigsten betreten war!"
|
|
11.10.2010 13:57 |
|
|
Laláw
Schülerin
Dabei seit: 28.08.2010
Alter: 32
|
|
Da ist keine Information, die ihm weiterhelfen würde. Das weiß er aber nicht und deswegen will der die Prophezeiung unbedingt haben, weil er glaubt, dass sie noch einen wichtigen Hinweis enthält. Und da er scharf darauf ist, sich die Prophezeiung zu schnappen, sind die anderen umso bemühter, das zu verhindern, auch wenn sie nicht wissen, wozu er sie gebrauchen kann oder eben nicht. Die haben nur im Kopf "wir müssen das Ding vor ihm retten" und über alles andere wird nicht mehr nachgedacht. Aber das ist ja am Ende sowieso egal geworden.
__________________ "The thing about growing up with Fred and George is that you sort of start thinking anything's possible if you've got enough nerve."
—Ginny Weasley
|
|
11.10.2010 14:29 |
|
|
Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
|
|
Prophezeiungen allgemein lassen mich vor Schreck zusammenzucken - das geht so oft schief.
Deine Worte,@Albus Dumbledore, in ADs Ohr - er sagte fast dasselbe.
Sie wurde wichtig, weil LV sie wichtig machte - weil er an diese Bedeutung glaubte.
Wäre mal mein Ansatz, warum dieses Getue in Buch 5 gemacht wurde - weil ER weiter an die Bedeutung glauben sollte, während Harry gesagt bekam, dass sie eben nicht sein Handeln bestimmen sollte.
Angesehen davon - er weiß, dass Harry in seinen Kopf kann, dass er keine Nähe braucht - da wird doch LV stutzig geworden sein, oder?
Aber von vorne - was bestimmt denn der Teil der Prophezeiung in LVs Handeln?
Er läßt ihn ein Kind suchen.
Aber nicht, DASS er einen weiteren Horkrux herstellt.
Dieses Ziel fasste er in der 5. - 6. Klasse - er wollte 7 Teile oder 6 Horkruxe.
Auch ohne diese Prophezeiung - er hätte einen weiteren Horkruxmord begangen und die Wahrscheinlichkeit, einen der Potters zu nehmen, ist auch ohne Prophezeiung drin.
Aber eben eher James oder Lily, Harry wäre Dreingabe.
Das hätte auch ohne Prophezeiung Snape auf den Plan gerufen und prinzipiell hätte es zum selben Ergebnis führen können.
"Chef, du willst einen der Potters töten?Dann lass Lily leben, töte den Rest"
klappt problenlos auch ohne Trelawney.
Eigentlich ein ordentlicher Ansatz - am besten sind Prophezeiungen, die geschehen, obwohl man erst erfährt, dass es sie gibt, wenn es schon geschehen ist.
Was mich viel mehr störte, war eben dieses "von der Hand des anderen".
Warum nicht nur ein bestimmtes Opfer, warum dazu noch einen bestimmten Täter?
AD sagte, dass entweder Tom Harry oder Harry Tom töten müßte.
Da war ein Haken - wenn Harry Tom tötet, müßte der zuvor erst "tötungsmöglich" gemacht werden - jetzt mit Harry als Art Horkrux eigentlich unmöglich, da zuerst mal Harry dran sein muss.
Also Tom Harry - aber dann ist der Teil der Prophezeiung erledigt, es muss nicht zweimal dasselbe geschehen.
Und bei Harrys echtem Tod und ihm als Horkrux, hätte eben unter der Bedingung jemand Anderes diese Aufgabe übernehmen müssen.
Wer? Was sagt die Prophezeiung?
Wann war eigentlich diese Auseinandersetzung in Buch 7?
__________________ The better part of valour is discretion
Shakespeare
|
|
11.10.2010 14:42 |
|
|
Albus Dumbledore
Schüler
Dabei seit: 06.05.2004
Alter: 36
Herkunft: Schleswig-Holstein
|
|
Ich erläutere einfach mal kurz, wie ich persönlich die Prophezeiung gedeutet habe, und mit welchen Geschehnissen ich in HdT rechnete:
Dies hab ich ebenso gedeutet wie Voldemort. Die Geburt eines Jungen Ende Juli 1980.
Ebenso wie Dumbledore. Kennzeichnung durch den fehlgeleiteten AK. Gestört hat mich allerdings die Macht, die der DL nicht kennt und die laut Dumbledore angeblich die große Liebe in Harry sein soll, die bei anderen Menschen so selten ist. Denn diese ist eindeutig nicht von Relevanz - zumindest nicht beim Angriff auf Godrics Hollow, wo es - wie Voldemort schon richtig erkannt hat - lediglich auf den Umstand ankam, dass Lilys Opfer einen Verteidigungsmechanismus in Gang gesetzt hat. Die Macht, die der Eine allerdings laut Prophezeiung selbst besitzen soll, ist in Godrics Hollow nicht von Bedeutung.
Hier muss jemand sterben, damit ein anderer anfangen kann zu leben. Ich habe hier immer damit gerechnet, dass es Harry ist, der sterben muss, damit Voldemort leben kann. In Heiligtümer des Todes geschieht das fast, aber Harry stirbt nicht. Deshalb ist dieser Teil schon mal nicht so eingetroffen, wie ich erwartet hatte.
Jetzt wird der Eine geboren, der den DL endgültig vernichten kann. Ende Juli 1998. Nachdem einer gestorben ist, wird etwas geboren werden. Für mich persönlich keine Wiederholung des ersten Satzes, sondern fester Bestandteil und finaler Part der Prophezeiung.
Mit diesem Szenario hatte ich gerechnet.
Außerdem hatte ich ebenfalls damit gerechnet, dass es von Bedeutung ist, dass der Eine den "Dunklen Lord" besiegen wird - nicht aber Lord Voldemort. Ich persönlich bin schon lange (nach einer ausgiebigen Diskussion mit @Du Ankou vor einigen Jahren) der Ansicht, dass der "Dunkle Lord" nicht gleichzusetzen ist mit Lord Voldemort. Nicht die Person Tom Riddle bzw. Voldemort muss besiegt werden, sondern der Dunkle Lord.
So dachte ich mir das zumindest immer - in meiner wirren Fantasie. :-)
__________________ "Im Wald zwei Wege boten sich mir da und ich ging den, der am wenigsten betreten war!"
|
|
12.10.2010 14:47 |
|
|
|