Warum wirft Umbridge Trelawney nicht raus? |
Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
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Eben das denke ich auch - selbstverständlich mit dem Wissen aller sieben Bände.
Sicher hat Snape Dinge getan, die nicht gerade, sagen wir mal, "der feinen englischen Art" entsprechen (Lupin verraten, Harry und andere Schüler drangsalieren...) aber dass er bewusst und ohne es zu verhindern (wenn er dazu in der Lage ist) einen Menschen opfert, passt für mich einfach nicht zu dem Snape, den wir in Buch 7 kennen gelernt haben.
Natürlich hätte es zu einer Situation kommen können, in der er machtlos mit ansehen hätte , dass Trelawney mit dem Leben bezahlt. In dieser Situation war er ja auch, als die Muggelkunde-Lehrerin Charity Burbage von Voldemort ermordet wurde. Aber einfach so in Kauf genommen hätte er den Rauswurf und damit den sicheren Tod von Trelawney sicher nicht. Und sei es nur, das er Dumbledore oder den Orden davon unterrichtet hätte, damit dieser einschreiten kann. So wie er es ja auch gemacht hat, als ihm klar wurde, dass Harry und seine Freunde sich auf den Weg ins Ministerium gemacht haben.
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22.03.2014 12:08 |
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Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
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22.03.2014 13:35 |
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Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
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Das ganz sicher! Letztendlich wäre Voldemort mit ihr umgegangen, wie mit all seinen Opfern, die zunächst nützlich für ihn waren. Man denke nur an Bertha Jorkins, Wurmschwanz, Quirrell oder auch an Snape selbst. Im besten Fall hätte er sie solange am Leben gelassen, wie er sich von ihr nutzbringende Informationen erhoffen konnte. Ähnlich wie es bei Ollivander der Fall war (der ja dann dank Dobbys Hilfe gerettet werden konnte).
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22.03.2014 14:37 |
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Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
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Ich sehe das nicht als Unstimmigkeit. Im 7. Band legt Voldemort nicht mehr soviel Wert auf die Prophezeiung wie noch im 5. Jetzt hat er andere Sorgen und Pläne: Der Besitz des mächtigsten Zauberstabes der Welt - das ist sein Ziel! Wahrscheinlich erscheint ihm im Hinblick darauf der Inhalt der Prophezeiung als nebensächlich.
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22.03.2014 14:45 |
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Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
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Joa, vielleicht. Voldemort legt seinen Fokus ja gern mal komplett um.
Aber das war allen Wissenden, also dem Orden inklusive Snape, auch klar so?
Ich weiß jetzt zwar nicht wer alles wusste, dass Trelawny die Prophezeiung gemacht hat und dass sie all die Jahre hauptsächlich zu ihrem Schutz in Hogwarts war, aber da der ganze Orden von der Prophezeiung wusste, denk ich dass auch das bekannt war.
Eine komplette Unlogik sag ich zwar gar nicht mal, aber ich finds grad etwas seltsam.
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22.03.2014 14:59 |
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Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
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Was genau findest du jetzt seltsam?
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22.03.2014 15:03 |
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Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
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Das "Niemand" an Trelawny denkt.
Voldemort nicht. Gut, wenn dem jetzt nach all den Jahren die Prophezeiung komplett egal geworden ist, weil anderes wichtiger ist, dann ist das eine Sache.
Aber das das dem gesammten Orden auch noch klar zu sein scheint, das finde ich seltsam.
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22.03.2014 15:21 |
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Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
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Ach so, ok.
Also im 6. Schuljahr war ja bis fast zum Ende Dumbledore noch an der Schule - da haben sie wohl Trelawney (gesetzt den Fall, der Orden wusste Bescheid darüber, dass sie es war, die die besagte Prophezeiung gemacht hat) in Sicherheit gewogen.
Und im siebten Band war vom Orden immer noch Professor McGonagall in Hogwarts. Ich denke, da wäre es aufgefallen, wenn Voldemort es auf Trelawney abgesehen hätte und evtl. hätte man dann versucht, sie in Sicherheit zu bringen.
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22.03.2014 15:34 |
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SynthiaSeverin
Schülerin
Dabei seit: 01.11.2012
Alter: 37
Herkunft: Stadt mit altem Schloss ;)
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na klar wäre Tellawney beseitigt worden, hätte Voldemort alles erfahren, was er hat erfahren wollen. Aber das war ja genau das Ziel - überhaupt erst zu verhindern, dass Voldemort an die Infos gelangt. Was im Bezug auf Trelawney eben bedeutet, sie in seine Gewalt zu bringen.
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22.03.2014 16:31 |
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Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
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Klingt sinnvoll- nur in Bezug auf die Problematik die ich meine brigt es das glaub ich nicht weiter.
Bei Slughorn weiß ich ehrlich gesagt nichtmal, ob er überhaupt wirklich was zu befürchten hatte oder ob er sich selbst nur so interessant für Voldemort hielt (Wobei Dumbledore das allerdings auch glaubt).
Er hat sich ja so wie im Buch behauptet wurde versteckt um nicht von den Todessern zu werden. Und das mit einem Heidenaufwand.
Slughorns Meinung nach müssten die Todesser doch garantiert zu ihm kommen um seine Dienste für Voldemort einzufordern sobald er Greifbar ist.
Aber nach 2 Jahren- einem Jahr Aufwand, einem Jahr Sicherheit unter Dumbledore, glaubt er plötzlich nicht mehr an Voldemorts Interesse an ihm oder nimmt nun doch hin, dass Voldemort jederzeit seine Dienste fordern könnte?
Und bei Trelawney ist auch eher die Frage was der Orden glaubt. Ist auch der Orden zu dem Schluss gekommen, dass Voldemort jetzt bestimmt kein Interesse an der Prophezeiung haben wird und Trelawney deshalb auch nicht in Gefahr ist? Und das nachdem Dumbledore ihren Schutz 17 Jahre lang für nötig gehalten haben soll?
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22.03.2014 19:49 |
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SynthiaSeverin
Schülerin
Dabei seit: 01.11.2012
Alter: 37
Herkunft: Stadt mit altem Schloss ;)
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Ich glaube man muss bei der Sache einfach mit einbeziehen, dass wir es in Band 7 auch mit völlig veränderten politischen Verhältnissen in der Außenwelt zu tun haben als in Band 5 oder Band 6. In Band 5 agierte Voldemort im Untergrund, noch relativ machtlos, aber dabei die Igorenz des Ministeriums für seine Zwecke zu nutzen um heimlich Anhänger zu ähm nennen wir es rekrutieren - die Möglichkeitn sich zu verstecken sind noch recht gut. In Band 6 ist der Krieg offen ausgebrochen, es herrscht noch ein lreatives Kräftegleichgewicht, das Ministerium mobilisiert seine Kräfte gegen Voldemort. In Band 7 dann hat Voldemort das Ministerium unter seiner Fuchtel - die Möglichkeiten sich zu verstecken sind merklich geschrumpft. Vielleicht ist es pure Resgination ala "sie finden dich ja doch?".
Außerdem dürfen wir nicht unterschlagen, dass Slughorn vor Band 7 nicht wusste, dass Snape "Todesser" ist. In Band 7 weiß er es. Und damit weiß er auch, dass
1. Voldemort einen fähigen Tränkebrauer hat (falls es überhaupt darum ging, ich persönlich glaube eher die Horkrux-Sache war der eigentliche Grund fürs Versteckspielchen)
2. ein Todesser ein Jahr lang ganz nahe bei ihm im Kollegium war, der ihn an Voldemort hätte verraten können, wenn Voldemort ihn gesucht hätte, aber es hat sich das ganze Jahr über nichts in dieser Hinsicht geregt
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22.03.2014 20:09 |
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