Verständnisfrage zu Harry&DD u. Voldi&Harry |
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Zu AK 1:
Harry hebt seinen Zauberstab nicht, daher fehlt aus meiner Sicht ein Medium was es dem Elder Wand ermöglicht zu erkennen, dass er seinem eigentlichen Meister gegenübersteht. Der Elder Wand weiß aus meiner Sicht nicht, dass Harry sterben möchte, er weiß gar nicht, dass er Harry gegenübersteht.
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11.08.2010 16:55 |
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Hierzu will ich mal kurz aus Band 7, S. 747 zitieren:
"ich wollte es und das war entscheidend. Ich habe getan, was meine Mutter getan hat. Sie sind vor dir geschützt. Hast du nicht bemerkt, dass keiner der Zauber, die du auf sie gelegt hast, bindende Kraft hast? Du kannst sie nicht foltern. Du kannst ihnen nichts anhaben. Du lernst nie aus deinen Fehlern, Riddle, oder?"
Was für die anderen gilt, wird doch für Harry gleichermaßen gelten...
Wobei jetzt wo ich so darüber nachdenke, Voldermort konnte Harry ja schon mit Flüchen belegen.. Hat er nicht im 4. Band den Crucio angewendet!?
Und nun nochmal zuDD:
Wird irgendwo in all den Bänden erwähnt dass Dumbledore und die Potters befreundet waren?Klar sie waren im Orden, aber impliziert das direkt eine Freundschaft?
@Du Ankou:
Aus welchem Band hast du das zitiert:
"(...)"Harrys Seelenfrieden und Glück über das unzähliger unschuldiger Wesen zu setzen begann"" ?
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11.08.2010 20:35 |
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Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
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@cinderella84
Das zu Dumbledore stammt - wie das Zitat - alles aus dem 5. Buch.
Diese große Erklärung, die AD Harry gibt - wie er ihn zu den Jahren bei den Dursleys verurteilt hat, ihn genauer beobachtete, als Harry vermutet ...
Der komplette Monolog gehört für mich zum ersichtlichsten Widerspruch des Dumbledore - Bildes von Buch 7.
Zu deinem Zitat aus Buch 7:
Das würde alles viel besser Sinn ergeben, wenn LV - wie bei Lily - Harry die Wahl gegeben hätte.
So ist Harry doch eher mit James zu vergleichen, der ebenso ohne Zauberstab freiwillig zu LV geht, um seiner Familie Zeit zu verschaffen.
Nebenher: Seltsam, nun ist die Aussage von LV in Buch 1 (James lieferte einen Kampf..) die Lüge gewesen, nicht seine erste Fassung mit der Bitte seine Familie zu verschonen - genau umgekehrt wie wir (und Harry) geglaubt hatten.
Oder wenn zumindest Harry sofort gegangen wäre, als LV das Angebot machte, dann mit dem Angriff aufzuhören (hier wäre er für Andere gegangen) und nicht erst, als er erfährt, dass er ein Horkrux ist (hier geht er, um LV zu besiegen und weil AD es so will).
__________________ The better part of valour is discretion
Shakespeare
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11.08.2010 20:53 |
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Demona
Schülerin
Dabei seit: 29.05.2007
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Sagte er aber nicht auch, dass er später seine Verbundenheit zu Harry nicht zeigen wollte, da er befürchtete, dass LV zu viel in Harrys Gedanken lesen könnte? Und das LV dann bemerken würde, dass mehr zwischen Harry und DD besteht?
Ist zwar ne äußerst merkwürdige Begründung, aber sein abweisendes Verhalten zu Harry in Band 5 war ja selbiges.
Das ist der nächste äußerst dämliche Widerspruch. Entweder ist James ein Held oder ein sehr dämlicher Trottel.
Tja, wer konnte überhaupt sagen, er war ein Freund von DD...
Fakt ist, erkannte James und Lily schon als Schüler und erkannte - ebenso wie bei LV - deren Potential.
M. E., wenn sie wirklich seine Freunde waren, dann hatte er eine merkwürdige Art, selbige zu behandeln.
Er hat sie bewusst einer großen Gefahr ausgesetzt, noch dazu, wo er sich vorher noch von James dessen Umhang auslieh.
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12.08.2010 19:35 |
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Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
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Die Beziehung ADs zu den Potters - von "Freundschaft" würde ich so auch nicht reden.
Aber zumindest tiefer als bei anderen Personen.
Sie hatten Kontakt, waren im Orden, AD wollte Geheimniswahrer werden.
Mehr verblüfft mich, dass Dumbledore nach ihrem Tod die Verfügungsgewalt bekam.
Es geht hier um ein Kind mit Verwandten und dennoch bekommt ein Außenstehender das Recht, über dessen weiteren Weg zu bestimmen - es geht hier ja nicht um eine persönliche Entscheidung.
Mehr noch - AD hat auch den Zugriff auf das Vermögen der Potters. Könnte man die Entscheidung über Harry noch mit der Notwendigkeit, LV zu besiegen begründen, tappe ich dabei im Dunklen.
Warum darf AD den Schlüssel zum Potterverlies treuhänderisch aufbewahren?
Prinzipiell wäre denkbar - auch bei der Harrygeschichte - dass es die Potters selbst so eingerichtet hatten für den Fall ihres Todes.
@ Demona
Ich bekomme immer noch die Krise, wenn ich die "Wahrheit" lese, die AD in Buch 5 von sich gibt.
Hier spricht er so viele interessante Aspekte an, die allesamt über den für Harry und seine Eltern absolut unwichtigen Plot mit Ariana untergehen, dass es einem die Sprache verschlägt.
Was kümmert mich ADs "Jugendsünde" - außer als Sidekick - wenn ich nichts, aber auch gar nichts von AD aus der Zeit erfahre, die für die Haupthandlung von HP wichtig gewesen wäre.
__________________ The better part of valour is discretion
Shakespeare
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13.08.2010 09:09 |
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Eine mögliche Erklärung für die Sache mit dem Vermögen wäre, dass James Potter die Verwaltung dem Orden überlassen hat, und damit Dumbledore als dem Vorsitzenden. James Potter hatte wohl sonst keine lebende Familie und dass man die Verwaltung nicht Mugglen übertragen wollte, verstehe ich.
Allerdings widerspricht das etwas dem, dass Pettigrew der Geheimniswahrer war, und nicht Dumbledore. Das deutet doch auf ein etwas gestörtes Vertrauensverhältnis hin.
__________________ "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
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13.08.2010 12:41 |
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Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
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Das wäre völlig verständlich.
Da nichts weiter bekannt ist, würde, so es keine Bestimmung gibt, diese Rechte an Petunia fallen als nächste Angehörige der Ehegattin.
Und das mit dem Geheimniswahrerposten kann ebenso auf Ãœberheblichkeit der Rumtreiber deuten - was brauchen wir AD, wir sind selbst clever genug und haben ja auch einen "totsicheren" Plan.
Prinzipiell haben sie das Wertvollere dann doch AD anvertraut und nicht Sirius oder Remus - er scheint in der ganzen Thematik vollkommen außen vor gestanden zu haben.
__________________ The better part of valour is discretion
Shakespeare
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13.08.2010 17:38 |
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Die Frage ist auch, hätte man denn überhaupt das Vermögen Muggeln übertragen - die Geheimhaltungsauflage der Zaubererwelt? Immerhin hätte man sie ja reinlassen müssen, um den Nachlass zu verwalten, der auch nicht nur aus Gold bestand.
Zum Thema Remus: Ihm traute man wohl nicht, weil er ein Werwolf war und damit einmal im Monat außer Kontrolle.
__________________ "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
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13.08.2010 17:47 |
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Demona
Schülerin
Dabei seit: 29.05.2007
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Petunia war ja sowieso nicht begeistert darüber, dass ihre Schwester eine Hexe war. Wobei ich ihr da nicht auch eine gehörige Portion Neid unterstellen würde.
Das Geld ihrer Schwester hätte sie sicher gerne genommen, allerdings hätte dies vllt. Lily nicht gewollt. Das Muggel sehr wohl ins Zauberreich kommen, beweist ja schon die Tatsache, dass Hermine mit ihren Eltern die Einkäufe tätigte.
War das nicht auch mit der Geheimniswahrerpostition so, dass die Anderen Peter ein Gefühl der Wichtigkeit geben wollten bzw. aus einer gewissen Prise Mitleid? Offiziell war ja Sirius der Geheimniswahrer und er und James haben dies ja erst kurz vor deren Tod geändert. Somit wusste auch niemand außer den Potters, Peter und Sirius wer nun wirklich der Geheimniswahrer war.
Dies erklärt dann auch, warum DD immer von der Schuld Sirius ausgegangen ist und nichts zu dessen Hilfe unternahm.
Und das DD dann am Ende die Verantwortung trug mag auch daran liegen, dass Hagrid niemand anderem vertraute als DD.
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13.08.2010 19:43 |
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Zum Blutschutz und Co nochmal.
Ich bin der Meinung ich hätte irgendwo gelesen, dass Dumbledore schon einen Schutz erzeugt hat, als Lily und James noch lebten. Ich habe es nämlich so verstanden, dass Dumbledore einen Schutzzauber ums Haus von den Potters erzeugt, da Wurmschwanz aber der Geheimniswahrer oder wie man das nennt war und nur er die Leute einweihen konnte wo die Potter wohen und es Voldemort gesagt hat, konnte Voldemort ungestört einfach den Schutzzauber von DD umgehen (wie bei Sirius Haus, nur wer vom Geheimniswahrer den Standort erfährt kann/konnte eintreten)!
Und zum Blutschutz, wenn ich das richtig verstanden habe, hat Lily durch ihr Opfer dafür gesorgt, dass Harry von V. nicht angefasst werden kann/konnte und Dumbledore hat diesen Schutz vergrößert, so dass Harry im Ligusterweg geschützt ist/war. (hab ich glaube in einem HP-Buch gelesen?!) Ich glaube dass nur DD Zauber, der Lillys Schutzzauber nochmal erweitert hat, am 17ten Lebensjahr erlischt und der Blutschutz regulär weiter vorhanden ist. Und als Voldemort Avada Kedavra auf Harry schleudert (so hab ich es zumindest verstanden), kann dieser mit voller Macht wirken, da Harrys Seele nicht "rein" ist, denn ein Stück von Voldemorts Seele steckt ja noch in ihm. Und jetzt hat Harry die Wahl, denn Voldemorts Seelenstück in Harry wird definitiv vernichtet, da der Fluch aber mit voller Wucht wirkt, also ziemlich stark ist, kann Harry entscheiden sterbe ich jetzt direkt mit oder kehre ich zurück ins Leben. Harry kehrt jetzt also zurück ins Leben und da seinen Seele jetzt endlich "rein", also von Voldemort befreit ist, kann der Cruciatus-Fluch des Elderstabs kurz danach ihm nichts mehr anhaben und der Todesfluch im erneutem Duell in der großen Halle auch nicht.
__________________ dumbledore17
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15.08.2010 15:20 |
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Morgana
Schülerin
Dabei seit: 22.12.2003
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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Trotzdem verstehe ich noch immer nicht, warum gerade Harry so besonders war. Warum war er der einzige, der Voldemort bezwingen konnte? Hätte nicht jeder andere auch geschützt sein müssen, wenn er sich von Voldemort hätte töten lassen um die anderen zu retten?
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03.09.2010 12:14 |
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Struppi
Schülerin
Dabei seit: 05.09.2008
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Harry war deshalb was besonderes, weil Voldemort ihn dazu gemacht hat... wegen der Prophezeiung von Sybill Trelawney!
Es hätte doch auch alles Neville sein können, aber Voldemort entschied sich dafür Harry zu hassen und ihn bekämpfen zu wollen...
Also demnach war es Voldemort ganz alleine...
Warum sollten die anderen auch geschützt sein?
Harry war doch geschützt durch den Horcrux?
Und nicht "Jeder" andere war einer?
lg struppi
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03.09.2010 21:08 |
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Morgana
Schülerin
Dabei seit: 22.12.2003
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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Das meinte ich nicht. Natürlich hat Voldemort Harry ausgewählt. Er hätte auch Neville wählen können. Aber Neville war nicht Lilys Sohn. Alice hätte vielleicht zu Tom gesagt "Nimm mich und nicht mein Kind", sie hätte das aber auch nicht tun können. Das wissen wir nicht. Wenn sie es getan hätte, dann wäre doch auch Neville geschützt gewesen.
Den Horcrux erhielt Harry erst bei dem Angriff Voldemorts auf ihn. Da war der Schutz Lilys schon da.
Als nun Voldemort wieder - nach so vielen Jahren - Harry angriff, da war es doch auch hier wieder Harrys Entscheidung zu sterben, ja, für die anderen, für die Menschheit zu sterben. Also sich für die anderen zu opfern. Darauf hat ihn Dumbledore doch vorbereitet. Der Horcrux war doch nicht der ausschlaggebende Teil, dass Harry überlebte. Es war doch wieder seine Wahl, freiwillig, für andere in den Tod zu gehen.
Und da eben frage ich mich, warum das nur Harry hätte tun können. Ebenso frage ich mich, ob nicht jede andere Mutter für ihr Kind diesen Schutz erwirkt hätte.
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03.09.2010 21:26 |
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Bernhard Nowak
Schüler
Dabei seit: 26.08.2004
Alter: 60
Herkunft: Rödermark
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Ich habe die Bücher nie so verstanden, dass Neville nicht auch so gehandelt hätte wie Harry - oder Nevilles Mutter nicht auch so gehandelt hätte wie Lilly. Aber Harry wurde als Halbblüter von Voldemort auserwählt und somit zum Horcrux Voldemorts. Und somit hatte Harry - als "Horcrux" - den "Schlüssel" zu Voldemorts Tod in der Tasche. Denn nur, wenn Harry horcrux-los wurde (und dies ging nur durch die freiwillige Opferung Harrys, sonst hätte er ja schon im Ministerium geopfert werden können, was Dumbledore verhinderte) konnte Voldemort - vorausgesetzt, die anderen Horcruxe waren auch beseitigt - getötet werden.
Wäre Neville zum Horcrux Voldemorts geworden, hätte nur Neville dazu beitragen können, dass Voldemort horcrux-los und damit sterben konnte.
Die dahinter stehende Ideologie halte ich nach wie vor für sehr fragwürdig, aber so ist m.E. die Formulierung gemeint, nur Harry könne durch seinen "freiwilligen" Tod Voldemort besiegen. Nur Harry hatte - als Horcrux Voldemorts - die "Voraussetzungen", Voldemort horcrux-los zu machen - die Voraussetzung, damit Voldemort wieder sterblich wurde.
__________________ King: You're a monster, Urquhart.
Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir.
Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard Nowak: 04.09.2010 01:08.
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04.09.2010 01:08 |
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Remus<3
Schülerin
Dabei seit: 22.11.2009
Alter: 31
Herkunft: S-H
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Also ich glaube, dass es mit Neville gar nicht erst geklappt hätte...
Nicht, weil Alice nicht für ihren Sohn gestorben wäre, das wäre sie bestimmt.. aber Voldemort hatte Lily die Chance gegeben sich zu retten, weil Severus ihn darum gebeten hatte..
Um Alice' Überleben hätte Snape sich nicht gesorgt, er hätte Voldemort nicht um ihre Verschonung gebeten und Voldemort hätte sie einfach, so wie er es mit James tat, umgebracht, weil sie im Weg stand... sie hätte nicht die Möglichkeit, wie Lily, sich zu entscheiden, ob sie aus dem Weg gehen oder bleiben eben will, um für ihren Sohn zu sterben...
Ich glaube, nur deshalb ist Harry geschützt, weil Lily für ihn sterben wollte, nicht weil sie sterben musste...
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04.09.2010 12:24 |
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