Der überblondierte Footballspieler Flash Gordon (James J. Jones) wird vom verrückten Wissenschaftler Dr. Hans Zarkov (Topol) auf eine Reise ins All entführt. Grund: Der überfiese Kaiser Ming (Max von Sydow) will den Mond auf die Erde stürzen lassen.
Ich bin wahrscheinlich nicht die Einzige, die dieser Klassiker des 80er-Jahre-Sci-Fi-Trashkinos durch die Kindheit begleitet hat.
Damals als Bösewichter noch richtig dämlich aussehen durften und das Universum von knallbunten Imperien regiert wurde, die allen Naturgesetzen zum Trotz auch ohne Raumanzug im Weltraum fliegen konnten.
Natürlich ist "Flash Gordon" selbstironischer Trash wie er trashiger nicht sein könnte, der sich zu keiner Minute ernst nimmt und früher wie heute vor allem auch von seinen naiven Effekten und der natürlich noch viel naiveren Geschichte lebt. Ausstaffiert mit einem herzlich aufgelegten Cast und dem berühmten .
Wer also auch als Erwachsener noch fähig ist Kind zu sein, der wird ihn lieben. Zugegeben, "Flash Gordon" ist einer jener sinnlosen Filme, die Geschichte schrieben. Aber gut, wer einen Film ernst nimmt in dem geflügelte Wikinger auf hypertechnisierte Chinesen schießen, angeführt von einem überblondierten Footballspieler mit Föhnfrisur und einem Bösewicht bei dessen Kostüm man sich jedes Mal einen Kischeranfall verkneifen muss ist wohl selbst schuld.
Von daher: "FLASH! AHHHHAHHHH!"
Die Wertung entfällt, da ich es für sinnlos erachte diesen Trashklassiker zu bewerten. Ich kann nur eine dicke Empfehlung an alle Liebhaber der Sci-Fi-Trashkultur der 80er abgeben - aber die kennen den Film ja ohnehin.
PS: Columbia Pictures plant für 2012 ein Remake. Ich fürchte, nicht einmal Kaiser Ming kann das verhindern!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Voldy: 21.06.2010 18:44.
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