deutsche zauberschul uniform !! |
onepound
Schüler
Dabei seit: 27.12.2011
Alter: 40
Herkunft: Ilvermorny
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Was haben Schuluniformen mit Patriotismus zu tun?[/quote]
Mein Kommentar bezog sich auf die Aussage dass es hier wegen diesem geisteskranken Österreicher verpönnt sei Kinder in Uniformen zu stecken. Das es in der DDR sehr wohl Kinder in Uniformen gab scheint sie auch zu vergessen. Das es hier keine Schuluniformen gibt hat nichts mit Hitler zu tun, das ist nur links-grüne Propaganda. Und wie ich schon schrieb, es gibt auch in Deutschland an einigen Privatschulen Uniformen.
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12.02.2012 12:37 |
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Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
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Sofern das Nichttragen von Uniformen mit dem 2. Weltkrieg zu tun hätte, wäre das für Zauberer irrelevant. Damit hatten die Zauberer wohl wenig zu tun, und wenn würden sie sich wohl weniger wegen dem Muggelärger so sehr schämen.
Nur scheint es ja so zu sein (wenn Wikipedia denn Recht hat), dass Schuluniformen bzw. Schulkleidung bis vor 12 Jahren nie eine Rolle in Deutschland gespielt hätten. Auch schon nicht vor dem Krieg.
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12.02.2012 15:49 |
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Kolibri8
Schüler
Dabei seit: 10.09.2011
Alter: 32
Herkunft: Rheinland-Pfalz
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hm, Herbst 2011 wegen diesem Thread angemeldet und erst jetzt finde ich Zeit hier reinzuschreiben.
Ich denke bevor man sich überlegt wie eine Schuluniform für eine deutsche Zauberschule aussehen könnte, sollte man sich erstmal überlegen, wie Deutschland in der Zaubererwelt aussieht, oder ob es dort überhaupt existiert.
Zauber interressieren sich nicht sonderlich für Muggel-Politik. Sieht man allein daran dass Irland noch Teil der britischen Zauberer Gemeinschaft ist und daraus scheinbar keine Probleme erwachsen. Bei Muggeln hingegen, Stichwort: Nordirland.
Fragt sich allerdings dann warum es überhaupt eine gesammt britische Zauberergesellschaft gibt und nicht eine schottische, eine englische, eine walisische, eine kornische, eine irische und eine hebridische Gemeinschaft und das ist schon ziemlich grob eingeteilt.
Das heißt also zu einem gewissen Grad müssen sie sich schon an der Muggelwelt orientieren.
Ãœbertragen wir das jetzt mal auf Deutschland oder auf die Deutschen allgemein.
Die seit 1945 aufgekommene Meinung Österreicher seien plötzlich keine Deutschen mehr, wird vermutlich bei jedem deutschsprachigen (also "deutschen") Zauberer auf Unverständnis stoßen. Der hat ja schließlich weder die Nazizeit erlebt, noch die Gründung des (preußisch-klein-)deutschen Reiches 1871, noch den Rauswurf Österreichs aus dem deutschen Bund und die Auflösung desselben 1866. Das heißt Österreich wird in keinem Fall eine eigene Zauberschule haben. Es sei denn sie würden sich nach den Muggeln richten, was sie aber normalerweise nicht tun. Diese Zauberschule wäre dann wohl auch eine der jüngsten in Europa, zu Harrys Schulzeit also nichteinmal 50 Jahre alt,
Liechtenstein war Mitglied im deutschen Bund bis 1866. Bis in die 1970er haben sie noch von deutschen Vaterland und dem deutschen Rhein in ihrer Nationalhymne gesungen. Ein Liechtensteiner Zauberer wird sich also auch eher als Deutsch denn als Nichtdeutsch verstehen.
Die Luxemburger sind auch bis 1866 Teil des Deutschen Bundes und waren auch 1848 als Teil des Deutschen Reiches eingeplant. Gut die Luxemburger waren schon immer etwas eigen, wohl damit zusammenhängend, dass der Großherzog von Luxemburg recht lange auch König der Niederlande war. Aber bis Hitler kam und die Luxemburger zwang Hochdeutsch statt ihrem Lëtzebuergesch zu sprechen, hat glaube ich kein Luxemburger bezweifelt dass er zumindest eine deutsche Sprache spricht oder sogar Deutscher ist. Es sei den natürlich er gehört zu den französisch sprechenden Luxembourgern.
Die Schweizer Unabhängigkeit gibt es de Jure seit 1648 mit dem Westphälischen Frieden und de facto seit irgendwann im Mittelalter 13, 14-Hundert oder so. Trotzdem gab es im 19. Jahrhundert Bestrebungen von deutschnational gesinnten Deutschschweizern, zumindest den deutsch(sprachig)en Teil der Schweiz an das zu gründende Deutsche Reich anzuschließen.
Dazu kommen jetzt noch weitere Fragen die man beantworten müsste.
Haben die Zauberer die Vertreibung der Deutschen aus den Ostdeutschen Gebieten , nach dem Zweiten Weltkrieg mitbekommen und wurden sie auch vertrieben?
Was ist außerdem mit den Deutschnamibiern und anderen Nachkommen deutscher Kolonisten in den ehemaligen Kolonien? Sind da ebenfalls Zauberer drunter, und wo gehen die zur Schule?
Was ist mit den ganzen deutschensprachigen Bevölkerungsgruppen (Südtiroler, Elsäßer Schlesier, Siebenbürger Sachsen, Russlanddeutsche, Deutschbalten, die deutschprachige Gemeinschaft in Belgien, Nordschleswiger, usw.), die nicht in Deutschland leben?
Egal wie man jetzt gedanklich weiterspinnt gibt es letzten endlich nur zwei Möglichkeiten:
Wenn wir jetzt ein ähnliches Alter für die deutsche Schule annehmen wie für Hogwarts , wäre diese etwa im Jahr 1000 gegründet und erbaut worden. Angesichts der Tatsache, dass es damals so etwas wie einen Deutschen König gab (der sich zwar römischer König nannte weil's prestigeträchtiger war, aber de facto war er Deutscher König), wird die erstere Möglichkeit eher wahrscheinlich.
Bevor ich es vergesse kommen wir nun zur Uniform an sich. Vorrausgesetzt natürlich es gibt eine.
Von 1848 (oder sogar früher) bis 1918 galten die Farben Schwarz-Rot-Gold als Zeichen für das Streben nach deutscher Einheit. Da es in dieser Zeit wahrscheinlich auch Muggelstämmige Zauberer gab, die etwas vom Nationalismus mitbekommen haben, könnten diese durchaus die Zauberergesellschaft mitgeprägt haben, was letzten Enden dazu führen würde dass nach einiger Zeit die Uniformen entsprechend den Nationalen Farben gestaltet werden würden. Mir würde daher so etwas wie die die Uniform der Lützower vorschweben, schwarzer Mantel mit roten Vorstößen und goldfarbenen Knöpfen.
So das war mein Beitrag.
mfg Kolibri8
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16.01.2013 18:38 |
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