Was stört euch am 6. Film? |
Pyro 91
Schüler
Dabei seit: 01.07.2007
Alter: 32
Herkunft: Deutschland
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Mir hat der Film sehr gut gefallen, deswegen würde ich nach der 2. Sichtung auch nur Kleinigkeiten ändern:
-Die Szene nach der Fuchsbau-Zerstörung mit dem Liebestrottel Ron, er wirkt nicht mal geschockt obwohl seine Zuhause zerstört worden ist. Die Liebes-Romantik-Szenen nach Weihnachten hatte man sich sparen können, die waren total fehl am Platz. Das ist für mich der einzige Ausrutscher den sich Kloves drehbuchtechnisch geleistet.
-Dumbeldores Turmsturz hätte vielleicht zwei, drei Sekunden länger gezeigt werden können
-Eine Unterricht Stunde mit Snape hätte gezeigt werden müssen. Das wär nicht nur äußerst unterhaltsam gewesen, sondern es hätte auch die Stellenbesetzung Snapes nicht zur Unwichtigkeit verkommen lassen.
Alles in allem bin ich zufrieden, diese Kleinigkeiten sind mir beim ersten Mal nicht aufgefallen. Ich hoffe nur ich finde nicht noch mehr Sachen die mich stören.
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26.07.2009 13:07 |
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Robert
Schüler
Dabei seit: 08.08.2008
Herkunft: Wernigerode im Harz
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26.07.2009 13:14 |
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phalbi unregistriert
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RE: Was stört euch am 6. Film? |
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lol Verarschung der Fans, ich pack mich weg. Ich finde eher wenn es was zu kritisieren gibt, ist es die Tatsache, dass sie zuviel für Fans reingebracht haben. Sachen die sie zu Gunsten anderer Dinge lieber hätten weglassen können.
Nichts an der Handlung in einem solchen Film falsch, da es sich um eine Adaption des Buches handelt und um keine geschichtlich genaue Erzählung. Es liegt in der Hand des Drehbuchautors anhand des Buches eine Geschichte auf die Leinwand zu bringen und dieser kann mit dem Regisseur entscheiden welche Wege sein Film gehen wird.[/quote]
also ich könnte es nicht besser sagen so werde ich den artikel mal übernehmen
zitat
Das neue Kapitel im Leben von Harry, seinen Freunden und Feinden, kombiniert wie nie zuvor Humor, Herzschmerz, Romantik und Erlösung, Vergangenheit und Gegenwart.
Durch Lord Voldemorts (Ralph Fiennes) Rückkehr werden die Todesser immer aggressiver und stürzen nicht nur die Muggel-Welt, sondern auch die Welt der Zauberer ins Chaos – sogar in Hogwarts ist man nicht mehr so sicher wie früher. Harry vermutet die Gefahr in der Burg selbst, doch Dumbledore (Michael Gambon) konzentriert sich eher darauf, Harry (Daniel Radcliffe) auf die kommende Entscheidungsschlacht vorzubereiten. Gemeinsam suchen sie nach einer Strategie, mit der sich Voldemorts Verteidigungslinien durchbrechen ließen. Zu diesem Zweck überredet Dumbledore seinen alten Freund und Kollegen, den ehemaligen Zaubertränke-Professor Horace Slughorn (Jim Broadbent), in seine frühere Stellung zurückzukehren – Dumbledore verspricht ihm mehr Geld, ein größeres Büro … und die Gelegenheit, dem berühmten Harry Potter etwas beizubringen. Dumbledore ist nämlich überzeugt, dass Slughorn im Kampf gegen Voldemort über entscheidene Informationen verfügt.
Unterdessen bekommen es die Schüler mit einem ganz andersartigen Gegner zu tun: In den Mauern der Burg spielen die Hormone der Teenager verrückt. Harry fühlt sich immer stärker zu Ginny Weasley (Bonnie Wright) hingezogen – was ihr Freund Dean Thomas (Alfie Enoch) überhaupt nicht lustig findet … und ihr großer Bruder Ron (Rupert Grint) erst recht nicht. Ron hat allerdings genug mit sich selbst zu tun, seit Lavender Brown (Jessie Cave) ihn mit Aufmerksamkeiten überschüttet. Gleichzeitig kocht Hermine (Emma Watson) vor Eifersucht, will aber ihre Gefühle auf keinen Fall zeigen. Schließlich wird eine Pralinenschachtel mit einem Liebestrank präpariert, landet in den falschen Händen und stellt alles auf den Kopf.
Nur ein Schüler bleibt inmitten dieser knospenden Romanzen völlig unbeeindruckt. Er will unbedingt Eindruck machen – und sei es mit dunklen Machenschaften. Während alle Welt verliebt ist, bahnt sich eine Tragödie an, die Hogwarts unwiderruflich verändern könnte.
Kritik
"Harry Potter und der Halbblutprinz" oder auch: "Lasst uns einen Film drehen, das Beste rausnehmen, übriggebliebenes möglichst nicht erklären und dummes hinzufügen"... so ähnlich könnte es bei den Machern gelautet haben, als sie sich das erste Mal zusammensetzten. Schön war es bislang anzusehen, wie die Filme mit jedem Teil an Ernst und Dramaturgie zunahmen, immer erwachsener wurden und sich kontinuierlich weiterentwickelten. Welcher der bisherigen "Potter"-Filme nun der beste ist, darüber lässt sich streiten und das wird jeder anders sehen, doch enttäuscht hat davon keiner. Regisseur David Yates drehte bereits den letzten Teil, "Harry Potter und der Orden des Phoenix" und schuf damit einen, wie ich finde, großartigen Film. Entsprechend groß war die Vorfreude auf das neue Kapitel als bekannt wurde, dass Yates auch diesmal wieder für die Inszenierung verantwortlich ist.
Regietechnisch ist der Film an sich auch wieder großartig geworden. Die Sets sind wunderschön, egal ob man sich in Hogwarts, der Winkelgasse oder woanders befindet, optisch ist der Film ein wahrer Augenschmaus. Yates hat dafür ein gutes Gespür, alles schön düster-märchenhaft darzustellen. Hervorragend sind auch die Spezialeffekte gelungen. Seien es eingesetzte Zauber wie Dumbledores Feuersturm oder das Eintauchen in das Denktarium - auch hier hat man fantastische Arbeit geleistet. Auch die Kameraführung kann das ein oder andere Mal begeistern.
Doch was nützt das Äußere, wenn die Seele nicht stimmt bzw. fehlt? Zunächst einmal sei gesagt, dass der Film nachfolgend nun aus Sicht eines Lesers und Potter-Franchise-Liebhabers bewertet wird. Ein Nicht-Leser wird die ein oder andere Sache sicher anders sehen, bzw. wird ihm vieles davon gar nicht auffallen oder stören.
Bislang waren die Filme größtenteils doch recht Buchnah. Natürlich gibt es immer wieder Änderungen, Kürzungen oder auch Ergänzungen, das ist bei der Adaption eines Buches auf ein anderes Medium unumgänglich, doch alle fünf Potter Filme waren insgesamt doch gelungen umgesetzt und vermittelten das magische Feeling immer ganz gut. "Harry Potter und der Halbblutprinz "tanzt nun völlig aus der Reihe und geht ganz eigene Wege, denn hier wurden gravierende Dinge ausgelassen, der Fokus auf falsche Dinge gesetzt und viele Szenen und Details werden angeschnitten, dann aber ungeklärt und lieblos wieder über den Haufen geworden.
Die "Harry Potter"-Bücher beschäftigten sich unter anderem auch mit der Pubertät der Teenager, die sich untereinander verliebten und mit den typischen Beziehungs- und Eifersuchtsproblemen zu kämpfen haben. Das war stets ein Teil der Geschichte, machte den Charme der Charaktere aus und hatte auch seine Daseinsberechtigung. Im 6. Buch kommt das Thema am meisten hervor, muß dementsprechend auch im Film vorkommen, doch der Film hat es in dieser Hinsicht einfach deutlich übertrieben, denn er greift das Thema nicht nur auf, er fokussiert sich zum größten Teil nur darauf und lässt alles andere beinahe nebensächlich werden. Nicht nur das, teilweise geht das mit der Zeit sogar ins Lächerliche über, da es einfach zu viel des Guten ist.
Weiter gehts mit Dingen, die nur angeschnitten werden, aber nie erklärt oder weiter ausgeführt werden. So sehen wir den berüchtigten Fenrir Greyback einmal auf einem Poster und im Laufe des Films noch kurz persönlich, ohne eigentlich zu wissen, wer derjenige ist, denn darüber wird kein Wort verloren. Tom Riddles Hintergrundgeschichte, ein sehr wichtiger Part im Buch, wird hier auch nur kurz angeschnitten. Man sieht ihn in Vergangenheitssequenzen zwar im Waisenhaus oder auch kurz bei einem Gespräch mit seinem Lehrer Slughorn, doch alle weiteren Hintergründe werden ausser Acht gelassen, auch was es mit dem Ring, einem der Horkruxe, auf sich hat, all das wird gar nicht gezeigt oder erwähnt, was hier aber schwer vermisst wird. Dumbledore zückt gegen Ende zwar den Ring heraus, doch die Erklärung dazu fehlt.
Schön war es in den Büchern auch immer, wenn das Trio in Hogwarts auf ihren Freund Hagrid traf. Im Film steht Hagrid wie aus dem Nichts neben den Kids, eine Begrüßungsszene oder dergleichen fehlt, was ziemlich seltsam wirkt. Das ganze Thema um den Halbblutprinzen kommt auch viel zu kurz und wird unbefriedigend erzählt, oder auch wie Dumbledore den Horkrux in der Höhle aufgespürt hat bleibt auch ein Rätsel...und so zieht es sich im ganzen Film hin: Vieles ist zu schlampig, lieblos oder ungenau erzählt.
Ärgert man sich während des Films noch über all diese Kleinigkeiten, freut man sich wenigstens auf das großartige Ende, von dem Leser des Buches genau wissen, was sie erwartet. Doch nun der große Schock: Das komplette Ende wurde über den Haufen geworfen und zu 90% übersprungen! Es ist schwer nun genauer darauf einzugehen ohne Nicht-Lesers zu viel zu verraten, aber eines sei gesagt: Der dramatische Schlüsselmoment tritt hier zwar am Ende ein, doch alles nachfolgende, also der große Kampf, der dann stattfindet, fehlt komplett. Das ist nicht nur unerklärlich, sondern auch eine einzige Frechheit, denn es machte einen wichtigen und großartigen Part im Buch aus. Ist den Machern das Geld ausgegangen? An dem, was übriggeblieben ist, wurde auch unnötiges verändert, sei es Harrys "Zustand" während des Beobachtens (Leser wissen, was gemeint ist) oder Snapes zweifelhaftes Agieren, das hier beinahe schon zu viel verrät, da es im Buch mysteriöser war.
Ist dann der dramatische Schicksalsschlag am Ende eingetreten, gibt es zwar einen kurzen Moment der Trauer, doch kurz darauf widmen sich Harry und Hermine wieder wichtigeren Themen, nämlich Harrys Beziehungsproblemen, zu...einfach lächerlich.
Fazit: Unglaublich aber wahr, "Harry Potter 6" ist eine große Enttäuschung - und das schmerzt mir jetzt sogar noch beim Schreiben dieser Zeilen als eingefleischter Fan. Der Fokus des Films liegt einfach falsch, unnachvollziehbare Änderungen zerstören das letzte bisschen Vergnügen, vieles im Film wird zu oberflächlich angeschnitten und unerklärt zurückgelassen. Und wer sich solche Fehltritte erlaubt, wird letzendlich in der Bewertung bestraft, egal wie schön der Film technisch gelungen ist. Schade, denn damit hat die Reihe nun ihren ersten enttäuschenden Teil erhalten.
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26.07.2009 13:52 |
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Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
Themenstarter
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26.07.2009 14:18 |
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Sailiris
Schüler
Dabei seit: 26.07.2009
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Ich kann Phalbi nur 100%ig zustimmen. Eine derbe Enttäuschung des Filmes. Für den Mainstreammarkt, die keine Vorkenntnisse zum Buch haben, mag er gut sein...aber wer das Buch kennt (und es war dazu noch mein Lieblingsbuch von allen 7 Büchern) kann sich Verarscht vorkommen...kann...muss aber nicht.
Es gibt 2 Arten, wie man Bücher verfilmen kann
1)Man kürzt/entfernt Nebenplots und konzentriert sich auf den Mainplot
2)Man interpretiert die Geschichte neu und arbeitet auf das Ende des Ursprunges hin.
Und 2. war leider der Fall.
Nichts war eigentlich mehr, wie es sein sollte und hier sind mal die schlimmsten "Änderungen" und Entfernungen:
Der Mainplot um den Halbbrutprinzen ist wirklich eine Nebensache im Film (man bedenke, der Halblutprinz erscheint im Titel^^), ebenso die Jagd nach Voldemorts Geschichte und Dumbledores Tot wirkt auch nur so wie vom Regiesseur gedacht: "Naja...im Buch stirbt er ja, also müssen wir ihn sterben lassen." Desweiteren geschehen Dinge, die nie im Buch so geschahen und Charakter wurden gänzlichst weggelassen.
Hier einmal die Auflistung der schlimmsten Dinge:
-Harry sitzt in einem U-Bahnkaffee, irgendeine Kellnerin schmeisst sich an ihn ran und will nen Date mit ihm. Dann sieht Harry Dumbledore auf der U-Bahn und aparriert mit ihm zu Slughorn, die Kellnerin steht am Cafe und schaut sich nach Harry um.
Gestrichen wurde dafür Dumbledores Eintreffen bei den Dursleys.
-Harry ist im Fuchsbau. Lupin und seine Frau (Ich vermute Tonks wie im Buch, aber es gibt keinen Namen) wollen gehen, als der Fuchsbau angegriffen wird von Bellatrix und Fenrir Greyback. Sie locken Harry in ein Maisfeld (der Fuchsbau ist neuerdings vom Maisfeld eingekesselt) und Ginny folgt ihm. Sie kämpfen darin, am Ende fliegen Bella und Fenrir weg und vernichten den Fuchsbau(!!!!!)
Absolut unsinnige Geschichte. Eig. waren dem Buch nach ja Schutzzauber um alle Gebäude, die interessieren nun nicht mehr und was für einen Sinn diese Szene habe, bemängel ich einfach mal. Wenn es so einfach war, wo war Voldemort, der hätte das Gebäude dann ja mit 30 Mann stürmen können.
-Im Buch haben Dumbledore und Harry sich einen Haufen Erinnerungen angeschaut, um Voldemorts Geist auf dem Grund zu gehen, darunter die über Voldemorts Vater und Mutter, wie Voldemort über die Horkruxe erfährt, wie Voldemort seltene Artefakte sammelt etc. Im Film gibt es nur die des Waisenhauses (die meines erachtens nach unsinnig war und nur wegen des Trailers gedreht wurde) und die Erinnerung, die Harry Slughorn abjagen soll (die über die Horkruxe). Mehr nicht und ich frage mich, wie Harry im 7.Film die anderen Horkruxe finden will, ohne das Wissen der anderen Erinnerungen.
-Man sieht von Anfang an, dass Malvoy im Raum der Wünsche am Verschwindekabinet arbeitet, Harry hingegen jagd ihm eig. so gut wie garnicht nach und will nicht wissen was er treibt. Er ist mehr mit der Liebe beschäftigt.
-Achja die Liebe....Hermine gibt im 6. Teil offen zu, Ron zu lieben und Harry, dass er Ginny liebt, die sich übrigens im ganzen Film an ihn ranschmeisst. Nervig.
-Die große Schlacht in Hogwarts aus dem Buch fällt flach. Stattdessen gehen nur 4 Todesser mit Malvoy auf dem Turm, wo Dumbledore steht. Harry ist nicht paralysiert und unter seinem Tarnumhang, sondern eine Etage drunter und hört alles. Snape (!!!!) geht an Harry vorbei, deutet ihm an, ruhig zu sein, ehe er hochgeht und Dumbledore tötet, nachdem vielleicht 2 Sätze gewechselt wurden. Danach gehen die 5 Todesser einfach raus, Harry hinterher, kriegt mit einem Zauber aufs Maul und Snape erwähnt nebenbei, dass er der Halblutprinz ist (achja, da war ja noch was).
-Dumbledores Tod, der Tod des "größten Magiers aller Zeiten" ist im Film zu einem 3min. Debakel geendet. Er fällt vom Turm, unten sehen Sie seine Leiche, ENDE! Keine Gespräche, keine Beerdigung, nicht einmal Harry zeigt große Trauer. Für diesen wichtigen und prägenten Charakter aus allen Büchern, war dies Ende nicht gerecht. Da hätte man ebenso in einem Nebensatz sagen können:
"Achja, Dumbi ist tot."
"Ok."
-Vom Ministerium erfährt man rein gar nix, ebenso vom neuen Zaubereiminister ist keine Spur. Auch der Orden des Phoenix scheint Tot zu sein und Voldemort taucht nicht in einer Szene auf. Dumbledore verrät auch beim Essen mal so nebenbei, dass Voldemort ja Tom Riddle ist an alle Schüler.
-Dumbledores verbrannte Hand. Wird nur mal angeschnitten, aber auch nichts drüber gesagt.
-Es wird nicht nach dem Halbblutprinzen geforscht, warum auch?
-Harry hatte im Buch das Buch des Prinzen im Raum der Wünsche versteckt, in einem Schrank, wo er einen komischen Steinkopf mit einem Diadem (im 7. Buch ist es das Diadem von Ravenclaw und ein weiterer Horkrux) drauf stellt. Im Film geht Ginny mit Harry rein, Harry schliesst die Augen und Ginny versteckt es. Ja, bin mal gespannt, wie Harry im 7. Teil das Diadem finden will?
Ich glaube, ich könnte die Liste noch um locker 20 Punkte erweitern, dass sind aber die gravierensten Punkte, die mir eingefallen sind.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Sailiris: 26.07.2009 16:06.
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26.07.2009 15:53 |
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Sailiris
Schüler
Dabei seit: 26.07.2009
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Könnt ihr endlich mal aufhören von euch auf andere zu schließen? Es ist einfach nicht die Tatsache, dass sich alle Fans verarscht fühlen. Ich hab das Buch x mal gelesen und fühle mich in keinster Weise verarscht. Es gibt sicher die ein oder andere Szene, die ich mir persönlich anders gewünscht hätte, aber ich maße mich keinesfalls an zu behaupten alle Buchleser wurden verarscht.
Mich persönlich nervt es wirklich, dass sich hier immer zum erscheinen eines Potterfilms Films irgendwelche "Überfans" anmelden, die ein oder zwei Beiträge schreiben und sich danach nie wieder zu Wort melden. Wenn ihr so große Fans seid, wo wart ihr all die Monate und Wochen, wo hier schon ausführlich über die Filme und die Bücher diskutiert wurde.[/quote]
Oh man, nimm doch nicht alles Wörtlich und akzeptiere, dass es meine Meinung einfach ist, dass ich glaube, dass jeder, der das Buch gelesen hat, sich verarscht vorkommt. Da steht nicht:
ALLE MENSCHEN DIESER WELT KÖNNEN NUR DIESE MEINUNG HABEN....sondern als Metapher gehalten, dass es so sein sollte oder könnte.
Zumal es ein wenig Schade ist, dass von dem ganzen, was ich schrieb nur so eine karge Antwort kommt und das man sich dann soooooo extrem angegriffen fühlt. Nutze lieber deinen Post sinnvoll und beschreibe, warum du nicht der Meinung bist und dich nicht "verarscht fühlst.
Dir aber zur Freude, editiere ich meines, damit nicht jeder, der nur direkt die Zeilen liesst, denkt, ich verallgemeiner.
MFG
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26.07.2009 16:05 |
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Könnt ihr endlich mal aufhören von euch auf andere zu schließen? Es ist einfach nicht die Tatsache, dass sich alle Fans verarscht fühlen. Ich hab das Buch x mal gelesen und fühle mich in keinster Weise verarscht. Es gibt sicher die ein oder andere Szene, die ich mir persönlich anders gewünscht hätte, aber ich maße mich keinesfalls an zu behaupten alle Buchleser wurden verarscht.
Mich persönlich nervt es wirklich, dass sich hier immer zum erscheinen eines Potterfilms Films irgendwelche "Überfans" anmelden, die ein oder zwei Beiträge schreiben und sich danach nie wieder zu Wort melden. Wenn ihr so große Fans seid, wo wart ihr all die Monate und Wochen, wo hier schon ausführlich über die Filme und die Bücher diskutiert wurde.[/quote]
Oh man, nimm doch nicht alles Wörtlich und akzeptiere, dass es meine Meinung einfach ist, dass ich glaube, dass jeder, der das Buch gelesen hat, sich verarscht vorkommt. Da steht nicht:
ALLE MENSCHEN DIESER WELT KÖNNEN NUR DIESE MEINUNG HABEN....sondern als Metapher gehalten, dass es so sein sollte oder könnte.
Zumal es ein wenig Schade ist, dass von dem ganzen, was ich schrieb nur so eine karge Antwort kommt und das man sich dann soooooo extrem angegriffen fühlt. Nutze lieber deinen Post sinnvoll und beschreibe, warum du nicht der Meinung bist und dich nicht "verarscht fühlst.
Dir aber zur Freude, editiere ich meines, damit nicht jeder, der nur direkt die Zeilen liesst, denkt, ich verallgemeiner.
MFG[/quote]
Wer Buch und Film nicht trennen kann wird so oder so enttäuscht.
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26.07.2009 16:07 |
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Sailiris
Schüler
Dabei seit: 26.07.2009
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@Anakin: Gut gesagt...man muss es wohl so handhaben und ich kann eig. nur empfehlen, erst die Filme zu sehen und dann die Bücher zu lesen, um rundum zufrieden zu sein^^. Leider hatte ich das 6. Buch erst kürzlichst nochmals gelesen und demnach waren die Erinnerungen zu Frisch.
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26.07.2009 16:12 |
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Teach
Schüler
Dabei seit: 22.11.2004
Alter: 41
Herkunft: Göttingen
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Warum ich mich nicht verarscht fühle? Ganz einfach, ich weiß seit dem 3. Film, dass Buch und Film zwei ganz und gar verschiedene Wege gehen. Ich erwarte auch keine Umsetzung des Buches sondern ich weiß das die Filme zwar auf den Büchern basieren, aber eigentlich in einer ganz eigenen Welt spielen.
Ich wusste auch deutlich vor dem Kinostart, dass ich mich nicht auf eine Literaturverfilmung einlasse, sondern auf eine freie Interpretation. Wer diese Seite über die Jahre verfolgt hat ist immer gut informiert. Wenn mir der Weg der Filme nicht gepasst hätte, dann wäre ich sicher nach dem 3. Film nicht mehr ins Kino gegangen und hätte die Filme von da an gemieden.
Als letzten Punkt bin ich froh, im Kino etwas zu sehen, was anders ist. Was passieren kann, wenn man sich zu genau an die Vorlage hält sieht man mMn im ersten und im zweiten Film. Die kann ich mir ehrlich gesagt nicht mehr ansehen.
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26.07.2009 16:15 |
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Genial. In einem Satz alles gesagt.
Ich war lange Zeit übrigens auch ein Verfechter von annähernd 1:1-Verfilmungen. Ich hab dann aber irgendwann festgestellt, dass Filme, die sich tatsächlich fast 1:1 an die Vorlage halten, meist ziemlich langweilig sind.
Meiner Meinung nach sollte eine Romanverfilmung
1. die Haupthandlung und
2. den Geist
seiner Vorlage korrekt wiedergeben.
Darüber hinaus ist es aber ebenso wichtig,
3. eigene filmische Spannungsmomente einzufügen (wurde in HP 3 sehr gut gemacht),
4. den Unterhaltungswert steigernde Ergänzungen hinzuzufügen (Paradebeispiel Herr der Ringe 3) und
5. unwichtige Nebenhandlungen zu streichen.
Bislang hat von den HP-Filmen einzig Film 3 alle Punkte beachtet, leider war das dummerweise gerade der Film mit der filmisch unattraktivsten Vorlage. Film 6 kommt sehr nah ran, es hapert nur zum Ende etwas an Punkt 1. Damit ist der Film, wenn man ihn für sich betrachtet, aber wesentlich besser als 1 und 2 (haben die Punkte 3 bis 5 komplett vergessen), 4 (Punkt 2 verkorkst) und 5 (1 in den Sand gesetzt, außerdem extrem langatmige Vorlage praktisch nicht adäquat verfilmbar.)
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26.07.2009 16:35 |
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Bernhard Nowak
Schüler
Dabei seit: 26.08.2004
Alter: 60
Herkunft: Rödermark
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Ich denke, man muss nicht den Standpunkt vertreten, dass ein Film eine Buchvorlage 1:1 umsetzen muss. Ja, er sollte eigene Akzente setzen. Insofern hat mich am sechsten Film überhaupt nicht gestört, dass Handlungen der Buchvorlage nicht umgesetzt worden sind. Ich halte es für vollkommen vertretbar, dass Snapes DADA-Unterricht im Film aus Platzgründen nicht vorkam. Ich fand es durchaus nachvollziehbar, dass kein Zaubereiminister Scrimegour auftrat und die Ablösung von Fudge noch nicht einmal erwähnt wurde.
Aber ich denke schon, dass ein Drehbuchautor erkennen sollte, was Haupt- und was Nebenhandlung in einem Film ist. Und zur Haupthandlung gehört nun einmal neben dem Tod des Mentors die Tatsache, dass Harry lernt, wie Voldemort vernichtet werden kann und wo die Horcruxe zu finden sind.
Insofern halte ich mich nicht für einen "Buchfetischisten", wenn ich denke, dass der Film - den ich übrigens mit der Note 2 bewertet habe und der mich emotional gepackt hat - aus meiner Sicht unnötige Nebenaspekte aufbläht und wichtige Dinge der Haupthandlung unterlässt. Ob Ron nun Lavender Brown liebt oder nicht ist - genauso wie Quidditch und Ian McLaggan - doch für die "Kernhandlung" des Stückes vollkommen egal. Ob aber von den Erinnerungen zwei oder vier gebracht werden, halte ich für sehr wichtig, damit nachvollziehbar wird, wo Harry die Horcruxe finden kann. Wahrscheinlich hat Voldy recht und Yates irgendeinen "Masterplan" und wird dies in die folgenden Filme unterbringen. Aber diese "Haupthandlung" hätte ich für wichtiger gefunden als die - aus meiner Sicht zu ausgedehnte - Nebenhandlung. Und ich bleibe dabei: Dumbledores Beerdigung fehlt mir sehr.
Jedenfalls hat es aus meiner Sicht eine solche Sichtweise nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, dass man Buch und Film nicht voneinander trennen kann. Auch in Film 5, der mich allerdings emotional nicht so berührt hat wie Film 6, wurde vieles ausgelassen. Aber das Wesentliche des - doch recht langatmigen - Buchinhaltes kam rüber. Und hier hat Film 6 einfach Schwächen, finde ich. Aber für eine endgültige Beurteilung dieser Tatsache muss man wahrscheinlich die beiden Filme zu Buch 7 abwarten. Dann kann man endgültig beurteilen, was an "Haupthandlung" in den siebenten Film "gerettet" werden kann. Und nach Film 6 bin ich auf die Auflösung dieser Frage sehr gespannt.
__________________ King: You're a monster, Urquhart.
Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir.
Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard Nowak: 26.07.2009 17:03.
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26.07.2009 16:57 |
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Voldy unregistriert
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Mach ich bei den meisten Comicverfilmungen so. Gerade wenn es sich um Comics von Alan Moore handelt - da ist das hinterher vergleichen meist wirlich gesünder, da seine Graphic Novels furchtbar komplex sind und man all das eigentlich gar nicht in einen Film packen kann!
Enttäuscht bin ich nur, wenn ich feststelle, dass wirklich alles verwurstelt wurde. Wie z.b. in "From Hell" als man aus irgendeinem nicht nachvollziehbaren Grund mehrere Charaktere in die Figur von Johnny Depp gesteckt hat.
(Das vertseht man dann wohl unter "multipler Persönlichkeit", was?
)
Wenn man dann noch davon abzieht, dass das Buch für einen Thriller viel zu sehr Gesellschaftsstudie des ausgehenden 19. Jahrhunderts war, dann muss man sich auch nicht wundern, dass Vorlage und Buch sich zu 90 % unterscheiden.
Aber so komplett am Ziel vorbei ist ja nicht einmal der sagenumwobene "Feuerkelch".
Auch, wenn mir mein subjektives Fanempfinden da manchmal was anderes erzählt ...
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26.07.2009 16:59 |
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John Xisor
Schüler
Dabei seit: 07.04.2007
Herkunft: Coruscant
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bei einer buchverfilmung steht nicht die originalgetreue umsetzung im vordergrund, sondern die bemühung, die eigentliche aussage der literarischen vorlage wiederzugeben. das ziel ist also, den wichtigen plot aus dem buch zu isolieren und als film neu zu erzählen. was kloves aus buch 6 genommen hat, war die nichtssagende "handlung" um die brunftzeit in hogwarts. ziel verfehlt.
nicht mal yates, der selbst drehbücher verfasst hat, hat sich an dem seichten plot gestoßen. im gegenteil: er hat schon "vorgewarnt", dass es eine teenager-romanze werden wird. leider hat er sein versprechen gehalten. die gesamte hintergrundgeschichte um voldemort herum wurde bis auf wenige denkarium-szenen weggelasssen.
bestimmte handlungsfäden wurden im film nur einmal aufgegriffen, wo sie im buch erst mit einer weiteren erwähnung sinn ergeben haben. beispiel liebestrank: der kam im zaubertrankunterricht vor, damit er später voldemorts zeugung zwischen merope und muggel tom erklärt. im film hielt der amortentia nur für die pralinen her -- wahnsinnig wichtig. und horkruxe? schön, dass wir mal kurz drüber geredet haben.
wie sagte slughorn so schön? "und puff", schon hat der kinogänger es wieder vergessen, weil horkruxe und die verbindung zu voldemort nicht als wichtig dargestellt wurde. wenn so viel wichtiges gestrichen wurde, warum hat man sich noch die mühe gemacht, greyback einzuführen? nur der leser weiß, wie gefährlich dieser charakter ist und was er getan hat (lupin, bill). hat yates etwa vorausgesetzt, die kinogänger kennen das buch? scheint zumindest so und das macht ihn zu einem schlechten regisseur. der buchabstinente kinogänger sieht in greyback nur eine harmlose miezekatze, einen unwichtigen nebencharakter.
für viele leute, die das buch nicht kennen, ist der 6. film nur ein unterhaltsamer "episodenfilm", der aus einzelnen (witzigen) szenen zusammengestückelt wurde. man kann dabei herzlich lachen, aber weder die handlung noch die charaktere haben tiefe -- gerade voldemort hätte mit seiner vergangenheit, mit der geschichte um mutter und vater, etwas charakter bekommen. aber nein, sein charakter bleibt flach. man sucht hier vergeblich das bedeutsame, den faden, das fundament -- irgendetwas, was der ganzen geschichte einen zusammenhalt gibt, wieder fehlanzeige. dafür lacht man herzlich über "won-won", über cormac mclaggens unwohlsein auf slughorns party oder schmachtet wegen der szene an rons krankenbett.
natürlich sind einem die schauspieler mit der zeit ans herz gewachsen. an ihnen habe ich auch nichts auszusetzen, nur an der art, wie besonders ab dem 5. teil die filme lieblos abgehandelt werden. dass es besser geht, zeigen die ersten drei verfilmungen. dort konnte man alle streichungen oder änderungen nachvollziehen und sie haben der story keinen abbruch getan. durch film 5 wurde man im affentempo durch die handlung gejagt, dass man glaubte, man würde sich einen überlangen music-clip im stil der "mtv-ästhetik" ansehen und der 6 hat einen falschen schwerpunkt, auf den er sich stützt. der 6 film wird zu recht als witzigster film bezeichnet, aber das macht ihn keinesfalls zum besten.
ich hoffe, dass yates in zukunft keine bekannten bücher mehr verfilmt, denn das kann er einfach nicht.
__________________ Dark and Fluffy. Ja geht denn das? Freue mich über Reviews:
Die etwas andere Harry Potter FF.
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26.07.2009 17:37 |
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