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Coltrane Coltrane ist weiblich
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Time is changing - Wem kannst du wirklich vertrauen?
RPG 5


Spielleiterin:
Coltrane (Leo)
Stellvertr. Spielleiterin: Black Tear (Cristin)

Die Spieler
Harry Potter (Gryffindor) gespielt von Aleta (Ria) = green
Ron Weasley (Gryffindor) gespielt von ~wird gesucht~ = teal
Hermine Granger (Gryffindor) gespielt von Black Tear (Cristin) = sienna
Rachel Sutherland (Ravenclaw) gespielt von Black Tear (Cristin) = indigo
Ginny Weasley (Gryffindor) gespielt von Coltrane (Leo) = crimson
Evan Matthew Roswell (Slytherin) gespielt von Coltrane (Leo) = blue
Amanda Wyatt (Gryffindor) gespielt von Aleta (Ria) = sea-green
Leonard Hargreaves (Hufflepuff) gespielt von Little_Tiger (Luci) = orange-red
Isabelle Lemarchal (Hufflepuff) gespielt von jassi.weasley (Jassi) = purple
Draco Malfoy (Slytherin) gespielt von jassi.weasley (Jassi) = dark-blue


Was in der Zwischenzeit passiert ist:
Draco und Amanda haben noch nicht wieder zueinander gefunden, hegen aber heimliche Liebe zueinander.
Evan und Isabelle haben sich getrennt.
Ron und Ginny sind abgereist, um bei ihrer Familie zu sein.

Time is changing – Wem kannst du wirklich vertrauen?
Lieben und lieben lassen... das große Beziehungschaos im Abschlussjahr.

Voldemort ist noch immer nicht gefallen, im Gegenteil, er hat die Spitze des Terrors, des Grauens und der Grausamkeit erreicht. Er herrscht in einem riesigen, vollkommen aus schwarzem Marmor gebauten Schloss und lässt seine Todesser walten, die alles kontrollieren – nur Hogwarts nicht.
Bei einem brutalen Angriff vor zwei Jahren auf die Schule gelang es ihm nicht, die versammelte Lehrer- und Schülerschaft zu schlagen, die ihm mit dem Mut der Verzweiflung gegenüberstand. Allen voran natürlich Albus Dumbledore und Harry Potter, die in dieser schweren Zeit die Rolle der Hoffnungsträger erfüllen.
Der Schulalltag geht so normal weiter, wie irgend möglich ist, doch er wird jeden Tag von neuen Morden an Eltern, Geschwistern und Freunden getrübt. Inzwischen ist kaum noch eine Familie ohne Opfer. Die Familie Weasley verliert Charlie, der sich in Rumänien in Sicherheit wog. Um seine Macht auch außerhalb des Landes zu zeigen, wählte Voldemort ihn als Opfer aus und nach einem langen Kampf zwischen Fenrir Greyback und Charlie steht der Rothaarige nicht mehr auf. Die ganze Familie Weasley ist natürlich entsetzt, schockiert und todtraurig, doch niemand leidet so wie Mrs. Weasley.
Seit der Nachricht vom Tod ihres Sohnes liegt sie nur noch im Bett und verweigert manchmal das Essen. Ron Weasley ist krank vor Sorge um seine Mutter. Niemand kann ihn in dieser Situation trösten außer Hermine Granger, mit der er seit dem letzten Jahr zusammen ist.
Glücklich ist Hermine in dieser Beziehung nicht mehr, doch der Tag, an dem sie Schluss machen wollte, war unglücklicherweise der Tag, an dem Charlies Todesnachricht eintraf. Sie brachte es nicht übers Herz, ihm die Wahrheit zu sagen und die Beziehung zu beenden. Seitdem versucht sie, ihn soweit wie möglich zu unterstützen und ihm in seiner Trauer zu helfen. Während Ron und Ginny jeden Tag nach Hause schreiben, können ihre Partner Hermine und Harry nur stumm zusehen. Oft verbringen sowohl Ron als auch Ginny Zeit allein, in der sie einfach nur auf dem Gelände sitzen und um ihren geliebten Bruder trauern.
Harry verzweifelt langsam daran, dass er seine Freundin Ginny nicht trösten kann. Er und Hermine verbringen nun viel Zeit miteinander. Zwar lernen sie die meiste Zeit zusammen – es geht auf die UTZ’s zu!- doch immer wieder reden sie auch über Ron und Ginny, über Hermines und Rons Beziehung und über die von Harry und Ginny. Harry erfährt, dass Hermine nicht länger glücklich mit Ron ist, der wesentliche Teil bleibt ihm allerdings verborgen: Er ist der Grund dafür.
Hermines leise Annäherungsversuche an Harry bleiben auch Amanda nicht verborgen, die ja nie ein großer Fan von Ron war. Sie unterstützt ihre Schwester nach Kräften, häufig ist sie dabei, wenn die beiden zusammensitzen.
Doch Amanda wird beschäftigt von ihren eigenen Problemen. Sie kommt einfach nicht von Draco Malfoy weg, so sehr sie sich auch bemüht.
Draco Malfoy ist ebenfalls noch in Amanda verliebt, auch das Wissen um die Reaktion seines Meisters schreckt ihn nicht davor ab, sie heimlich anzubeten. Noch immer ist Draco treuer Anhänger des Dunklen Lords und genießt dort einen Sonderstatus als Spion in Hogwarts. Seine Fehler hat der Dunkle Lord – nun ja, nicht vergeben, aber vergessen, da Draco beim Angriff auf Hogwarts auf seiner Seite gekämpft hat. Das Draco nur den Entwaffnungs- und höchstens mal einen Schockzauber verwendet hat, entging dem Dunklen Lord im Gefecht der Schlacht genauso wie die Tatsache, das Draco einen großen Bogen um Harry, Ron, Hermine und vor allem Amanda machte.
Leonard Hargreaves und Isabelle Lemarchal gehen noch immer getrennte Wege, obwohl nur sie selbst übersehen, wie sehr es zwischen ihnen funkt. Sie hängen jede freie Minute zusammen und genießen die gemeinsame Zeit, doch jeder hat Angst den ersten Schritt zu machen. Leon ist scher, dass Isabelle seine Gefühle nicht erwidert und möchte lieber die Freundschaft mit ihr genießen, anstatt sie durch eine Liebeserklärung möglicherweise zu zerstören. Isabelle hingegen wartet darauf, dass Leon den ersten Schritt macht, da sie alles andere unromantisch und gegen die Tradition empfindet – das erzählt sie sich jedoch nur selbst jeden Abend vor dem Einschlafen und zwingt sich, daran zu glauben. In Wirklichkeit ist sie viel zu schüchtern und hat Angst davor, zurückgewiesen zu werden.
Andererseits ist sie sehr verunsichert, da sie merkt, wie ihre Liebe zu ihrer jetzigen Beziehung - Evan Matthew Roswell – nachlässt.

Weihnachten steht vor der Tür und nach der gewonnenen Schlacht von Hogwarts hat Dumbledore noch rauschendere Feste angeordnet. So wird Weihnachten seit einem Jahr mit Weihnachtsball für alle Schüler ab der dritten Klasse und Schneeballschlachtturnier für die erste und zweite Klasse begangen. Die haben inzwischen abends auch ihre eigene inoffizielle Party im Raum der Wünsche. Die Lehrer stellen sich darüber unwissend.
Dieses Jahr freuen sich alle besonders auf den Weihnachtsball, um sich mal einen Abend von Trauer und Elend, Mord und Totschlag abzulenken.
Alle sind überrascht, als sich Ron bei Hermine entschuldigt und verkündet, dass er am Weihnachtsball nicht teilnehmen wird. Er werde stattdessen nach Hause zu seiner Mutter fahren. Als Ginny das hört, entschließt sie sich nach einem Gespräch mit Harry dazu, ebenfalls nach Hause zu gehen. Während Hermine nicht wirklich traurig ist, ist Harry am Boden zerstört. Soll er überhaupt zum Ball gehen? Und wenn ja, mit wem? Die Antwort liegt sozusagen auf der Hand. Nach einigem Zögern fragt er Hermine, die ja nun auch partnerlos ist, wobei er den Satz ‚nur wie Freunde’ häufig wiederholt.
Auch Draco ist erfüllt von Zweifeln. Kann er es wagen, Amanda zu fragen? Bringt er sie damit vielleicht in Gefahr? Und was wäre, wenn sie Nein sagt? Er ringt lange mit sich und bittet seine Tante Bellatrix um erneute Okklumentikstunden um, wie er ihr sagt, vor Dumbledore seine Spionsrolle besser geheim halten zu können. Die bringt ihm mit Freude alles bei, was er wissen muss und Draco geht das Risiko ein. Er traut sich zwar nicht, Amanda direkt anzusprechen, aber er schickt ihr eine Eule mit seiner Einladung. Amanda, die allein im Schlafsaal ist, als die Einladung kommt, ist selig vor Glück, schickt ihr ‚Ja’ zurück und vertraut sich nur Hermine an.
Leon ist der dritte Mann im Bunde, der voll Zweifel über seine Ballbegleitung ist. Soll er Isabelle tatsächlich fragen? Vielleicht würde sie nur Ja sagen, weil er ihr bester Freund war. Das könnte er nicht ertragen. Aber wenn er sie nicht fragte, würde sie bestimmt mit ihrem Freund Evan gehen, mit dem Leon sich beim besten Willen nicht anlegen wollte. Derweil wünscht sich Isabelle nichts mehr als eine Einladung zum Ball von Leon. Enttäuscht, weil von ihm nichts kommt, beschließt sie, das Schwert selbst in die Hand zu nehmen und fragt ihn einfach geradeheraus – genau in dem Moment, in dem auch Leon endlich herausrücken will.
Nach einigem Gelächter und nachdem Leon scheu Isabelles Hand genommen hat, ist klar, dass sie zusammen zum Ball gehen werden. Beide schweben vor Glück.
Evan allerdings ist sehr enttäuscht.
Isabelles und seine Beziehung geht in die Brüche.
Schnell bekommt Evan zu spüren, wie leicht er es jedoch eigentlich hat, an eine andere Partnerin zu kommen.
Sobald die anderen Mädchen davon Wind bekamen, dass er wieder frei geworden war, bekam Evan einen großen Ansturm von Briefchen und Anfragen.
Doch will dieser seine Ballpartnerin ganz bewusst wählen.
Unter den vielen Briefen war auch einer von Rachel Sutherland. Rachel hegte schon lange eine nicht ganz heimliche Liebe zu Evan und nutzte die Chance, dass er nun wieder frei war, sofort aus.
Mit ihr ist Evan darauf aus, Isabelle eifersüchtig zu machen und erhofft sich eine zweite Chance bei ihr. Dass Rachel nur ausgenutzt wird, bemerkt sie dabei vorerst nicht.
Sobald beschließt Evan, Leon noch dazu ‚aus dem Weg zu räumen’ und seine Slytherinnatur lebt auf…

(Plot by Coltrane & Black Tear)

Grüße von Cristin & Leo Umarmen

Einleitungspost: Ginny

Ginny Weasley saß allein am See und starrte in das trübe Wasser.
Ihre Augen, die leicht gerötet vom vielen Weinen waren, füllten sich erneut mit Tränen.
Sie konnte das einfach nicht unterdrücken, wenn sie an ihn dachte und sie wollte es auch gar nicht.
Sie ließ den Tränen freien Lauf. Es tat gut, zu weinen.
In ihren Händen hielt sie eine Feder, das Tintenfass stand neben ihr auf einem Stein.
In ihrem Schoß lag ein zusammengefaltetes Blatt Pergament.
Während sie weinte, schob sie das Blatt in einen Briefumschlag und tauchte die Feder in das Tintenfässchen.
Beim Aufschreiben der Adresse ihrer Eltern fiel eine Träne auf den Umschlag und verwischte den Namen ihrer Mutter.
Ginny schluchzte noch lauter und schrieb den Namen noch einmal nach.
Es ging Molly so schlecht wie noch nie in ihrem Leben.
Und Ginny machte sich furchtbare Sorgen. Sie musste ihrer Mutter beistehen, doch solange sie hier aus Hogwarts nicht weg konnte, musste sie die Zeit anders überbrücken.
Mittlerweile kam es ihr so vor als würde sie jeden Tag einen Brief nach Hause schreiben.
Irgendwann würde Fenrir Greyback dafür bezahlen, was er ihr und ihrer Familie angetan hatte.
"Verdammt, Charlie, ich hoffe, es geht dir gut..." , murmelte Ginny verzweifelt.
Sie wischte sich die Tränen mit dem Ärmel ihres Umhangs ab und ging hoch zum Eulenturm, um den Brief, den sie in ihren Händen hielt, abzuschicken.

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Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert, zum letzten Mal von Coltrane: 21.11.2010 18:15.

19.04.2009 15:28 Coltrane ist offline E-Mail an Coltrane senden Beiträge von Coltrane suchen Nehme Coltrane in deine Freundesliste auf
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Harry Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Harry lief etwas ziellos durch die Korridore von Hogwarts. Er war mal wieder alleine unterwegs. In diesen Zeiten hatte sich viel verändert. Natürlich unternahm er noch gerne etwas mit Hermine und Ron. Doch schon lange konnten sie nicht mehr so ausgelassen sein wie noch vor ein paar Jahren. Nun war stets diese Ernsthaftigkeit da und daran würde sich wohl erst mit Voldemorts Fall etwas ändern.
Harry seufzte kaum merklich und lief weiter. Er hatte am heutigen Tag Ginny noch gar nicht gesehen und er machte sich wirklich Sorgen um sie.
Natürlich entging es ihm nicht, wie schlecht es seiner Freundin ging und es machte ihn beinahe wahnsinnig, weil er nicht wusste wie er ihr helfen sollte. Jedes Wort erschien ihm so falsch, was er sprach. Denn am Ende würden seine Worte sowieso nicht helfen.
Harry seufzte leicht, als er plötzlich vor der Eulerei stand. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass er hierhin gelaufen war.
Hedwig freut sich sicher über einen Besuch..., ging es ihm durch den Kopf und öffnete dann die Tür zur Eulerei.
21.05.2009 11:22
Coltrane Coltrane ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von Coltrane


Ginny Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Ginny sah der Eule hinterher, die ihren Brief zum Fuchsbau bringen sollte und seufzte. Um sie herum kratzten sich die Eulen oder stießen mit dem Schnabel gegen die Wände des Eulenturms. Jede saß in einer Nische und schien nicht still sitzen zu wollen. Ginny beobachtete sie. "Ich glaube, euch geht es so wie mir... Ich würde auch gerne etwas unternehmen.", dachte Ginny und seufzte erneut. Sie näherte sich einer Eule und streichelte sie. Die Eulen in Hogwarts waren sehr zutraulich und schreckten nicht zurück. Ginny entdeckte Hedwig einige Nischen weiter und streichelte auch sie.
Plötzlich hörte sie, wie die Tür aufging und Harry kam herein.
Ginny freute sich, ihn zu sehen, aber irgendwie wusste sie auch nicht, was sie zu ihm sagen sollte. Schnell schaute sie auf den mit Federn bedeckten Boden und ließ ihre Hand sinken.

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21.05.2009 11:45 Coltrane ist offline E-Mail an Coltrane senden Beiträge von Coltrane suchen Nehme Coltrane in deine Freundesliste auf
Black Tear Black Tear ist weiblich
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Hermine Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Hermine lief durch die Gänge von Hogwarts, in denen es ungewohnt still war. Viele Schüler hatten die Schule verlassen, weil ihre Eltern Angst um sie hatten. Oder weil die Eltern gar nicht mehr da waren, um sich Sorgen um ihre Kinder zu machen. Es waren so viele gestorben.
Auch Ron und Ginny hatte es getroffen. Charlie war tot, Charlie, der starke, lustige Drachenhüter... Sein Tod war eine Tragödie. Natürlich tat es ihr in erster Linie für die Weasleys so leid. Diese einst so fröhliche, chaotische Familie war nur noch ein Schatten ihrer selbst, besonders Mrs Weasley. Wenn Hermine daran dachte, war es fast wie ein körperlicher Schmerz.
Aber, und es war eine Schande, es zuzugeben, es tat ihr auch für sich selbst Leid. Wenn Charlie noch am Leben wäre, wären sie und Ron schon längst nicht mehr zusammen. Diese unglückliche Beziehung, die sie nur noch aus Mitleid führte und die sie kaputt machte, lastete auf ihr wie ein Mühlstein. Der Ron, den sie einst gekannt hatte, würde sie hassen, wenn er wüsste, dass sie nur noch aus Mitgefühl mit ihm zusammen wäre. Doch es hatte sich soviel geändert.
"Passwort?", sagte eine Stimme vor ihr und erst da schreckte sie hoch. Ihre Füße hatten sie vor das Portrait der Fetten Dame getragen.
"Jaah... hmm... also, Mopsgesicht...", sagte sie noch etwas verwirrt ob der plötzlichen Rückkehr aus ihren fernen Gedanken.
Sie kletterte durch das Loch, das sich geöffnet hatte und als sie in den Gemeinschaftsraum trat, sah sie als erstes - Ron.
Und er schaute nicht gerade glücklich.
Sofort ging sie zu seinem Sessel und schlang ihre Arme um ihn.
"Ron... oh mein Gott, Ron, ich bin bei dir, okay? Ich bin da!", sagte sie tröstend zu ihm und hasste sich in Gedanken dafür.

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23.05.2009 14:32 Black Tear ist offline E-Mail an Black Tear senden Beiträge von Black Tear suchen Nehme Black Tear in deine Freundesliste auf
Korksie
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Harry Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Kaum hatte Harry die Eulerei betreten fiel sein Blick augenblick auf Ginny. Bevor er jedoch einen Schritt auf sie zu gehen konnte, war auch schon Hedwig auf seine Schulter geflogen und knabberte leicht an seinem Ohr.
"Hallo meine Schöne...", murmelte er leise.
"... ich habe leider keinen Keks für dich dabei..."
Augenblick konnte er den leichten Schmerz in seinem Ohr spüren und er musste schmunzeln. Denn Hedwig flog nun wieder zurück zu den anderen Eulen.
Eindeutig verwöhnt..., dachte er und ging nun auf Ginny zu.
"Hi...", wisperte er und blieb vor ihr stehen.
Natürlich sah er seiner Freundin an, dass es ihr nicht sonderlich gut ging. Was er ihr natürlich nicht verübeln konnte. Sanft griff er nach der Hand von Ginny und drückte sie leicht.
Er wollte damit Ginny einfach zeigen, dass er für sie da war.
23.05.2009 17:16
PARANOID PARANOID ist weiblich
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Draco Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Der größte Nachteil von Hogwarts war eindeutig, dass man hier so gut wie niemals seine Ruhe hatte. Es war egal wohin du gingst oder was du tun wolltest – immer kam dir jemand zuvor. Das Schloss war so riesig, dass man wirklich meinen konnte ein Plätzchen zu finden, an dem man ganz alleine sein konnte. Doch die Schülerschaft machte einem immer wieder einen gewaltigen Strich durch die Rechung. Vor allem wenn man in Slytherin war, ja erst dann kamen einem die anderen wie die größten Volltrottel der ganzen Nation vor. Was sie im Endeffekt wahrscheinlich auch waren. Diese erbärmlichen Kreaturen, die es nicht wert waren auch nur zu existieren, geschweige denn diese Schule zu besuchen. Würde es sie nicht geben, hätte man schon mal zwei Probleme auf einmal gelöst. Aber sie taten es, es gab sie und sie besuchten diese Schule! Verdammter Teufelskreis, schoss es dem jungen Slytherin durch den Kopf und er seufzte leise. Auch wenn er laut geseufzt hätte, wäre es den anderen wohl egal gewesen. Er war allein, oder jedenfalls halbwegs. Sein Gefolge war nicht bei ihm, was in diesen Tagen wirklich häufiger vorkam. Doch wen störte das schon? Auch ein verwöhntes Arschloch brauchte mal seine Ruhe und dem Malfoy Sprössling ging es da nicht anders. Er brauchte Zeit in der er nachdenken konnte und in der ihm nicht alle fünf Minuten die Fragen, wie es ihm denn gehen würde und ob alles okay wäre, gestellt wurden. Mit den Händen tief in den Hosentasche schlenderte er mehr oder weniger gemütlich über die Länderein der Schule und beobachtete ab und an ein paar seiner Mitschüler, wie sie glücklich um ihn herum „tänzelten.“ Es war nichts seltenes einen Slytherin allein anzutreffen, sie waren dafür bekannt allein besser klar zu kommen. Egoisten zu sein. Habgierig und hinterhältig. Draco konnte darüber nur lachen, denn die Slytherins repräsentierten bloß das wahre Gesicht der Menschheit, das niemand sonst erkannte. Und dafür wurden sie verurteilt? Nervtötende Biester, diese Gryffindors. Oder Ravenclaws.. von den Hufflepuffs wollte er gar nicht erst anfangen. Die existierten für ihn ja eigentlich gar nicht und sollte es doch mal jemand aus diesem Hause wagen ihn anzusprechen, so tat er ganz einfach, als wäre niemand da und lies die „Luft“ von seinen Gorillas die so wie so alles für ihn taten, entfernen. Irgendwie liebte Draco es auch mal allein zu sein und seine Gedanken, die sich an manchen Tagen zu überschlagen schienen, ordnen zu können. Aber irgendwie fehlte ihm die Aufmerksamkeit. Das Gefühl angestarrt und bewundert zu werden. Ohne groß darüber nachzudenken zog er seinen Zauberstab und brachte einen der vorüberrennenden Schüler damit zu Fall. Direkt in eine große Matschpfütze. Draco lachte höhnisch, obwohl es ja eigentlich seine Schuld gewesen war, dass dies geschah. Trotzdem fand er es äußerst komisch, weswegen er nur noch lauter lachte. „Pass doch auf, wo du hinläufst! Schlammblut!“ das letzte Wort sprach er mit besonderer Betonung aus. Immerhin lag dieses widerliche Geschöpf wirklich zu seinen Füßen im Schlamm. Irgendwie ironisch, aber er konnte nur darüber lachen und fühlte sich gleich freier. Als die „Freunde“ des Schülers angerannt kamen, um Draco selbst wüst zu beschimpfen und ihm zu drohen, dass sie ihn verfluchen würden, ging er einfach weiter. Dieser dreckige Abschaum würde es niemals wagen einen Slytherin zu verfluchen, denn sie wussten, dass die Rache der Gruppe größer war, als alles was sie selbst je ausrichten konnte. Also warum darum scheren, was andere sagten? Er hatte nichts zu befürchten. Nein, Draco hatte wirklich nichts zu befürchten..

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24.05.2009 11:24 PARANOID ist offline E-Mail an PARANOID senden Beiträge von PARANOID suchen Nehme PARANOID in deine Freundesliste auf
Elbe Elbe ist weiblich
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Ron Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Ron saß im Gemeinschaftsraum. Er war alleine, ein paar Erst- oder Zweitklässler tummelten sich in einer Ecke und spielten irgendein dämliches Spiel. Wenigstens waren sie leise.
Doch selbst wenn sie laut wären, wäre es ihm wahrscheinlich egal, zur Zeit war ihm eigentlich alles egal. Zur Zeit... das klang, als fühlte er sich erst seit ein paar Wochen so leer. Als wäre er erst seit ein paar Wochen nicht mehr wirklich er selbst. Aber sein Leben war schon länger in Trümmern, viel zu lange. Und das alles bloß wegen diesen scheiß Todessern. Wie sie ihm und seiner Familie, vor allem seiner Mutter, das Leben zerstört hatten! Irgendwann würden sie ihre Rache bekommen, das war sicher. Vor allem Fenrir Greyback... er würde ihn am liebsten eigenhändig töten und zwar schön langsam.....
Ach, verdammt, er vermisste Charlie so sehr! Und seine Familie, sie waren alle nicht mehr diesselben, jeder hatte sich verändert. Die einst so fröhliche, unbeschwerte, lustige, glückliche Familie Weasley glich seit Charlies Tod eher einem Trauerkabinett...
Er wusste das und würde es gern ändern, er würde sich selbst gerne wieder zum alten, witzigen Ron verändern, aber er wusste nicht wie, er wusste nicht, wie er mit dem Tod seines Bruders umgehen musste, wie er darüber hinwegkommen sollte.
Oh Gott und seine Mutter! Oft fragte er sich, ob sie wohl jemals darüber hinweg kommen würde. Es ging ihr ziemlich schlecht. Er und Ginny hatten ihr vorhin wieder einen Brief geschrieben. Wie gerne würde er jetzt einfach die blöde Schule schmeißen und zu ihr gehen, versuchen ihr zu helfen... doch es ging nicht.
Sein Vater würde ihn wieder eigenhändig zurückschleppen, und auch ihn musste er jetzt nicht noch zusätzlich belasten, er war fast krank vor Sorge um seine Frau, dazu kam natürlich die Trauer um seinen zweitältesten Sohn.
Warum? Das war die Frage, die ihn seitdem am meisten quälte. Warum gerade Charlie, warum überhaupt seine Familie, WARUM???
Niemand konnte ihm eine Antwort geben.
Er war einfach nur fertig.

Plötzlich schlangen sich zwei Arme um ihn.
Hermine!
Sofort fühlte er sich ein klein wenig besser. Nicht, dass er wegen ihr allen Schmerz vergessen würde, aber es tat gut zu wissen, dass jemand für ihn da war. Was würde er ohne sie machen? Er wusste, dass ihre Beziehung zur Zeit nicht die Beste war und er seit Charlies Tod so abwesend war; sie blieb trotzdem bei ihm.
"Und dafür liebe ich dich, Hermine", sagte er mit brüchiger Stimme.

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24.05.2009 20:12 Elbe ist offline E-Mail an Elbe senden Beiträge von Elbe suchen Nehme Elbe in deine Freundesliste auf
Black Tear Black Tear ist weiblich
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Hermine Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

"Ich weiß. Ich liebe dich doch auch."
Merkte er, dass sie log? Bestimmt nicht, er schien mit seinen Gedanken weit weg zu sein. Und sie war mittlerweile gut im Lügen und Schauspielern, auch wenn sie es hasste.
Was für eine Ironie - die, die immer die Beste in allem sein wollte, war jetzt auch die Beste im Lügen und hasste sich dafür.
Doch es musste sein, sie musste jetzt für Ron und Ginny da sein. Besonders für Ron. Er tat ihr so Leid und sie mochte ihn ja auch, natürlich, aber nicht genug.
Und was sollte sie jetzt tun? Sie fühlte sch so hilflos. Sie konnte den Schmerz nicht heilen und ihn ihm nicht nehmen. Und eines stand fest - solange Mrs Weasley so litt, konnte auch der Rest der Familie nicht langsam heilen. Die Sorge um die geliebte Mutter und Ehefrau belastete alle zusätzlich. Sie ja auch. Hermine machte sich auch Sorgen um Mrs Weasley.
Es war so grausam.

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24.05.2009 20:18 Black Tear ist offline E-Mail an Black Tear senden Beiträge von Black Tear suchen Nehme Black Tear in deine Freundesliste auf
Elbe Elbe ist weiblich
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Ron Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Er stand auf und warf sich in ihre Arme.
"Hermine", schluchzte er. "Danke, ich bin so froh, dass ich dich habe. Ich wüsste nicht, was ich ohne dich tun sollte. Ich... ich würde wahrscheinlich zusammenbrechen oder so... Ich weiß, du wirst immer für mich da sein. Ich danke dir so sehr dafür."
Eine Träne fiel auf ihr weiches, buschiges Haar.
Eine Weile standen sie einfach nur da. Er atmete ihren Duft ein. Es fühlte sich gut an.
"Mum geht es schlechter", krächzte er. "Ich kann ihr nicht helfen. ... Es tut so weh..."

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24.05.2009 23:42 Elbe ist offline E-Mail an Elbe senden Beiträge von Elbe suchen Nehme Elbe in deine Freundesliste auf
Black Tear Black Tear ist weiblich
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Hermine Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Hermine erschrak. "Oh nein...", murmelte sie.
Sie fühlte, wie Tränen auf ihre Schulter fielen und nahm Rons Kopf in ihre Hände. Zärtlich wischte sie seine Tränen ab und blickte in sein schmerzerfülltes Gesicht.
Was konnte sie nur tun?
Sie würde ihn so gerne ablenken, doch das hatte sie in der letzten Zeit öfters versucht und es klappte nicht. Ron und auch Ginny waren immer noch in jeder Sekunde gedanklich bei ihrem Bruder oder ihrer Mutter.
Hermine spürte, dass es Ron im Moment sehr gut tat, wenn sie einfach nur da war und schlang ihre Arme wieder um ihn.
Sie wusste nicht, wie lange sie einfach nur so da standen.

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25.05.2009 12:42 Black Tear ist offline E-Mail an Black Tear senden Beiträge von Black Tear suchen Nehme Black Tear in deine Freundesliste auf
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Amanda Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Zur Zeit schien alles drunter und drüber zu gehen. Oder blieb es eher ruhig und gleich, als dass es unruhig war? Vielleicht war es auch so gewesen, dass es zuerst für eine kurze Zeit ein wenig Aufruhr gegeben hatte und sich danach die Wogen geglättet hatten - jedenfalls teilweise. Besonders im Hause Gryffindor schien nichts mehr zu sein, wie es früher einmal gewesen war. Seit die Nachricht von Charlie Weasleys Tod eingetroffen war jedenfalls nicht mehr. Besonders Molly traf es hart und Amanda hatte Mitleid, war aber gleichzeitig froh darüber, dass ihrer Familie nichts passiert war. Doch ihnen konnte nicht viel passieren - ihr Vater war ein Muggel, ein nichtmagisches Wesen. Und so lange er Voldemort in Ruhe lassen würde, würde ihm kaum etwas geschehen. Ihre Mutter lebte auch nicht sehr viel gefährlicher, obwohl sie eine Hexe war. Die junge Gryffindor seufzte recht leise, während sie die Eingangshalle durchquerte. Sie musste ab und zu einfach mal wieder raus, alleine, besonders, wenn es im Gemeintschaftsraum so gruselig ruhig war. Der einzige, der so wirklich drin gesessen hatte, war Ron - und ein paar glücklicherweise stille Erstklässler - gewesen und obwohl sie irgendwie mit ihm litt, sonderlich gemocht hatte sie ihn noch nie wirklich. Auf dem Weg runter hatte sie Hermine getroffen, die aus entgegengesetzter richtung kam und auf dem Gemeinschaftsraum ging - sicherlich war sie jetzt mit Ron beschäftigt und Amy selbst nur unerwünscht. Das Bedürfnis, jetzt bei den Beiden zu sein, verspürte sie eh nicht und wieso sollte sie nur ein Klotz am Bein sein? Sie kannte ihre Halbschwester gut genug, um zu wissen, dass sie sich von ihr gestört fühlen würde, auch wenn sie es nicht sagen würde. Sie war schließlich glücklich mit Ron, soweit sie das mitbekommen hatte. Amanda drückte die schwere Tür der Eingangshalle auf, um auf die Ländereien zu gelangen. Frische Luft wehte ihr entgegen und sie musste sich eine ihrer blonden Haarsträhnen aus dem Gesicht wischen, um etwas sehen zu können. Das Wetter war zwar bewölkt, doch kühl war es nicht, daher setzte sie sich an den See und blickte geradeaus. Im Prinzip war das Einzige, was sie erkennen konnte, nur der See, doch dieser strahlte die beruhigende Wirkung aus, die es im Gemeinschaftsraum nicht gab. Im letzteren war die Ruhe eher beängstigend, komisch, ungewohnt, da sie es gewohnt war, sich die Ohren zuhalten zu müssen, um ihre Ruhe zu haben oder lernen zu können. Mit tauben Ohren ging das schlecht.
Als Amy hinter sich ein höhnisches Lachen hörte, zog sich ihr Magen ein wenig zusammen. Ja, sie hatte das Lachen sofort erkannt, doch trotzdem drehte sie sich um und erkannte ihn an seinem fast weißblonden Haar. Wie es aussah, hatte er gerade einen anderen Schüler zu Fall gebracht, eigentlich ganz typisch für ihn - nicht so typisch allerdings war, dass er dies ohne sein Gefolge machte. Klar, ein Slytherin konnte auch allein unterwegs sein, das war nicht verboten und eigentlich auch nichts neues, doch . . . es war ihr unklar, wieeso sie das komisch fand.
Kurz entschlossen und ohne lange darüber nachzudenken, stand die Hexe auf, wischte sich etwas Staub und Dreck von der Kleidung (Wie war der dort hergekommen?) und ging auf den Slytherin zu. Mitten im Gehen stoppte sie allerdings und überlegte es sich noch einmal. Nein, sie konnte doch jetzt nicht einfach so auf ihn zugehen. Das wäre . . . falsch. Was sollte sie denn dabei verlieren, wenn sie es probierte? Sie kam mit Nichts und würde im Notfall auch mit Nichts wieder gehen. Sie rang mit sich. Vielleicht würde er sie ansprechen? Sicherlich nicht. Sie bezweifelte ja schon, dass er sie überhaupt gesehen hatte. Lieber schnell wieder gehen, beschloss sie und drehte sich erneut um. Wieder blieb sie stehen, fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Toll, super! Was sollte sie jetzt machen? Sie wusste es nicht.
25.05.2009 19:20
Little_Tiger Little_Tiger ist weiblich
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Leon Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Leon schlenderte über die Länderein, die Händen in den Taschen seines Umhangs vergraben. Wohin er ging wusste er selbst nicht.
In einiger Entfernung vor sich sah er Malfoys markante hellblonde Haare. Ohne Nachzudenken begann er einen weiten Bogen zu laufen. Er wollte Malfoy unter keinen Umständen begegnen und er wusste selbst, wie dumm das war. Die Sache lag nun schon ein halbes Jahr zurück, es war eine ungünstige Verkettung von Zufällen, was nichts daran änderte, dass er eine Gänsehaut bekam, wenn er an die Stimme von Du-weißt-schon-wen dachte und an Ephraim und seinen Ausdruck, nachdem sie Tims Leiche gefunden haben.
Nein, er wollte nicht daran denken und er wollte Malfoy nicht begegnen, der für ihn an der Sache soviel Schuld hatte.
Leon war inzwischen am See angekommen, der kalt und grau dalag, und setzt sich am Ufer auf einen Baumstumpf.
Wie viel sich doch verändert hatte. Er war nicht sicher, wie es ihm ohne Isabelle gehen würde. Irgendwie war sie genau zum richtigen Zeitpunkt aufgetaucht und hatte sich von seiner kühlen und distanzierten Art nicht abschrecken lassen. Inzwischen war er sich selbst nicht mehr sicher, wie er die vergangenen sechs Schuljahre so ganz ohne Freunde überstanden hatte.
Nächstes Wochenende stand ein Ausflug nach Hogsmead an. Für einen Moment spielte er mit dem Gedanken Isabelle zu fragen, ob sie zusammen ins Dorf gehen wollten, doch er verwarf ihn gleich wieder. Freundschaft hin oder her, Isabelle war mit Evan zusammen und wollte sicher auch mit ihm das Wochenende verbringen. Andererseits wurde man immer schief angeschaut, wenn man alleine durch Hogsmead lief und sich womöglich noch allein an einen Tisch in den Drei Besen setzte. Bisher war er das gewohnt gewesen, er war sich nur nicht sicher, ob es ihn nicht doch langsam stören würde. Und der Gedanke in Hogsmead auch noch auf Evan und Isabelle zu treffen versetzt ihm einen Stich. War er eifersüchtig? Unwirsch schüttelte er den Kopf. So ein Blödsinn.

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26.05.2009 20:32 Little_Tiger ist offline E-Mail an Little_Tiger senden Homepage von Little_Tiger Beiträge von Little_Tiger suchen Nehme Little_Tiger in deine Freundesliste auf Füge Little_Tiger in deine Kontaktliste ein
Coltrane Coltrane ist weiblich
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Ginny Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Ginny merkte, wie Harry sich ihr näherte, sie leise und vorsichtig begrüßte und ihre Hand nahm. Es war so schön zu wissen, dass er in dieser schweren Zeit an ihrer Seite war.
"Hallo...", sagte Ginny ebenfalls leise und schaute in Harrys grüne Augen. Es war mit Sicherheit nicht leicht für ihn, wenn sie in der Nähe war. Denn Harry war sehr vorsichtig und wollte nichts falsch machen. Das wusste Ginny zu schätzen.
Aber irgendwie hatte sie auch das Gefühl, sich entschuldigen zu müssen. Sie machte eine schwere Zeit durch, aber sie hasste sich dafür, dass sie anderen das Leben mit ihrer Art ebenfalls schwer machte.
"Harry, es tut mir Leid.", sagte sie einfach und dachte, er verstand. Doch in seinem Gesicht zeichnete sich ab, dass er nicht wusste, was sie meinte. "Ich wollte sagen... Ich finde es lieb, dass du bei mir bist. Aber ich wollte mich auch bei dir entschuldigen, weil ich in letzter Zeit bestimmt anstrengend bin." Bei ihren letzten Worte musste sie wieder an Charlie denken und an ihre Mutter, die so schlecht zurecht war... Und an den Rest ihrer Familie. Allen ging es so schlecht. Ihr schossen unwillkürlich erneut Tränen in die Augen und sie umarmte Harry, vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter und schluchzte leise.

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Coltrane: 04.06.2009 20:05.

27.05.2009 17:30 Coltrane ist offline E-Mail an Coltrane senden Beiträge von Coltrane suchen Nehme Coltrane in deine Freundesliste auf
Elbe Elbe ist weiblich
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Ron Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

In ihren Armen fühlte er sich so geborgen... sie roch so berauschend... er vergas all die-
Plötzlich ließ er von ihr ab.
"Ich ... ich muss kurz hoch... was holen", sagte er und eilte in den Schlafsaal.
Dort angekommen legte er sich auf sein Bett.
Er musste allein sein.

Hermines Gesellschaft tat ihm gut. Sehr gut sogar. Zu gut. Er fühlte sich so wohl bei ihr, dass er seine Trauer fast schon vergas. So wie eben. Und das bereitete ihm ein schlechtes Gewissen. Sein großer Bruder war noch nicht lange tot und er vergas diesen Verlust manchmal schon, wenn auch nur für kleine Augenblicke? Das konnte, das durfte doch nicht sein!

Aber es war auch hart, nicht in ihrer Nähe zu sein.

Es war ein verdammter Zwiespalt.

Warum musste das passieren? Warum?
Warum konnte er jetzt nicht einfach seine Jugend genießen? Einfach Spaß haben und glücklich sein. Mehr wollte er doch gar nicht...
Es war so verdammt unfair...

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30.05.2009 19:20 Elbe ist offline E-Mail an Elbe senden Beiträge von Elbe suchen Nehme Elbe in deine Freundesliste auf
Black Tear Black Tear ist weiblich
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Hermine Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

"Ron! Was ist -", rief sie ihm hinterher, doch es war zu spät. Er war die Treppe zum Jungenschlaftrakt bereits hochgelaufen und verschwunden. Hatte sie etwas falsch gemacht?
Was war auf einmal mit ihm los? Ihre Nähe hatte ihm doch sichtlich gut getan. Einen Moment erwog sie, ihm nachzulaufen. Doch dann zögerte sie. Er war ja nicht ohne Grund weggelaufen. Vor ihr weggelaufen.
Vielleicht musste er einfach ein bisschen allein sein. Jetzt fühlte sie sich noch hilfloser. Was sollte sie denn jetzt machen?
Einige Erstklässler starrten sie an, wie sie da so mitten im Raum stand. Verstört ging sie zu einem Tisch, auf dem noch ihre Hausaufgaben lagen. Zuerst dachte sie daran, einen Aufsatz fertig zu schreiben, doch ihre Gedanken schweiften immer wieder ab.
Was tat Ron jetzt? Er tat doch nichts Schlimmes - oder doch? Sollte sie doch besser nach ihm sehen? Und wo war eigentlich Harry, immerhin sein bester Freund? Oder Amy? Und Ginny? Hermine fühlte sich allein.

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30.05.2009 23:03 Black Tear ist offline E-Mail an Black Tear senden Beiträge von Black Tear suchen Nehme Black Tear in deine Freundesliste auf
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