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Zum Ende der Seite springen Filmkomponisten und ihr Spielzeug
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Thorti Thorti ist männlich
Schüler

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Dabei seit: 08.07.2006
Alter: 35
Herkunft: Hessen



Filmkomponisten und ihr Spielzeug Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Mit dem Titel sind natürlich die technischen Errungenschaften wie Synthesizer oder der Computer, den viele Komponisten als "Hilfe" in ihre Arbeit intigrieren.
Die Vorreiter sind meist deutsche Komponisten. Allen voran Hans Zimmer ("König der Löwen" "Gladiator" "Pearl Harbor" "Fluch der Karibik" "The Dark Knight" "Batman Begins") und Klaus Doldinger ("Das Boot" "Die Unendliche Geschichte"). Aber auch amerikanische Komponisten wie Vangelis ("1492" "Blade Runner") nutzen Synthies für ihre Kompositionen.

Nun spalten sich die Lager in vielen Foren. Ein Teil plädiert zu traditionellen Komposition mit Notenblättern und Orchester, andere begrüßen den Fortschritt der Technik und sind begeistert von der Klangwelt und der Vielfältigkeit.

Wie stehts mit euch?
Was mögt und hört ihr lieber?
Traditionell komponierte Musik?
Oder Kompositionen mit Hilfe von Computern und Synthies?
Oder gar beides?
Und warum?

Viel Spaß beim Posten.

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"Es gibt keine unverfilmbaren Stoffe.
Es gibt nur Menschen, die mit der Adaption nicht zufrieden sind."
03.02.2009 19:47 Thorti ist offline E-Mail an Thorti senden Homepage von Thorti Beiträge von Thorti suchen Nehme Thorti in deine Freundesliste auf Füge Thorti in deine Kontaktliste ein
namdik namdik ist männlich
Schüler

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Dabei seit: 11.05.2008
Alter: 35
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Hey Thorti...
tolles Thema >>> ausgezeichneter Diskussionsstoff!!!

Also ich sehe die ganze Problematik so: Die musikalische Untermalung muss zum Film passen. Ich glaube, wenn ich mir nen Sci-Fiction Kracher angucke, brauche ich nicht unbedingt einen traditionellen Score im Hintergrund... auch wenn ich im allgemeinen mehr für das richtige Intrumentalhandwerk schwärme!

Ich hab mir jetzt zum Beispiel die Filme und angesehen. Beide wurden von Alexandre Desplat vertont (der auch für einen meiner absoluten Lieblingsfilme verantwortlich war) - solche Filme will ich mit traditionellen Instrumenten begleitet haben... einfach weil es zur Stimmung passt.
Oder kann sich irgentjemand z.B. mit computergesteuerter Musik vorstellen?!? (- ich war in Leipzig zur HdR-Synphonie und da merkte man ganz genau, wozu ein Orchester und ein Chor alles in der Lage sind Top )

Im Allgemeinen finde ich, man hört es ziemlich deutlich raus, ob das Klangerlebniss von einer einzigen Maschine oder von einem ganzen Orchester erzeugt wird, aber wenn es zur jeweiligen Stimmung und Athmosphäre passt, ist es wir relativ egal.
Das einzig Wichtige in dem Sektor des Soundtracks ist sowieso die Originalität und Vielschichtigkeit und gerade die lässt leider bei vielen Computerkompositionen zu wünschen übrig...
Vergleicht mal die (neueren) -Scores mit einem Werk von John Williams (zum Beispiel von ) - das ist ein himmelweiter Unterschied, einfach was auch die Einprägsamkeit angeht.

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03.02.2009 21:59 namdik ist offline E-Mail an namdik senden Beiträge von namdik suchen Nehme namdik in deine Freundesliste auf
Voldy
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DAs kommt natürlich auf den Film (das Genre), aber auch auf den Regiesseur an. Ein Spitzenkomponist kann auch nichts mehr herausreißen, wenn der Regiesseur als künstlerischer Leiter es nicht schafft sein Team zu motivieren, zu inspirieren und schlussendlich nicht genau weiß, was er will.
Mein Lieblingsbeispiel in dieser Beziehung ist da immer wieder "King Arthur". Da man nun so einen tollen Cast & Crew zusammen getrommelt (Kaira Knightley und Clive Owen vor der Kamera, Slawomir Idziak hinter der Kamera, Hans Zimmer am Score) und dann kommt trotzdem so ein "stuss" dabei heraus, weil die Regie zwar viele Ideen hatte, aber im Endeffekt nicht viel darauß geworden ist. Prinzipiell scheint der ganze Cast ja froh gewesen zu sein, als der Dreh endlich vorbei war. So klang dann auch Zimmers Score zum Film: uninspiriert und 0815-mäßig hingeklatscht.

Und es spielt oft der Regiesseur eine entscheidente Rolle bei der Entstehung des Scores. Hätte Peter Jackson nicht genau gewusst, wie Mittelerde für ihn klingen sollte, dann wäre es Howard Shore wohl auch nicht möglich gewesen diesen phenomenalen Soundtrack zu komponieren.

Um mal kurz das Thema John Williams anzuschneiden:
Seine OSTs zu den beiden "Star Wars"-Trilogien sind wirklich genial. Auch die zu "Indiana Jones", aber der Mann hat irgendwie die Angewohnheit bei Abenteuerfilmen die beiden erstgenannten Scores einfach in abgewandelter Form wieder hinzuklatschen. Stichwort: "Harry Potter". Da muss man sich wirklich mal ganz gezielt die SW- und Indy-OSTs anhören und dann die von HP. Das könnte man schon fast Eigenplagiat nennen.
Apropos Eigenplagiat: Das Selbe gilt für die OSTs von Patrick Doyle. Hört euch mal seinen Score zum "Feuerkelch" an und legt dann den von "Eragon" rein. Lachkrämpfe sind garantiert! breites Grinsen


EDIT:
Um noch mal einzeln auf die einzelnen Fragen einzugehen:



Ein traditioneller Score kann nie Fehl am Platz sein, doch wie ich oben schon schrieb: die Mischung machts.

Ich denke da das wohl berühmteste Stück von Enrico Morricone "Spiel mir das Lied vom Tod". Obwohl ich Western nicht mag, kann ich nicht bestreiten, dass Morricone hier einen OST abgeliefert hat, der es wahrhaft in sich hatte. Traditionelles Orchester gepaart mit dem berühmt-berüchtigten Solo von Harmonika und Gitarre.

Ich denke, amn sollte hier auch ruhig mal auf die, auf den ersten Blick nicht so mit Preisen überhäuften Composer schauen, wie Marco Beltrami oder Javier Navarrete.
Zimmer und Williams mögen den meisten mehr ein Begriff sein, weil die Filme für die sie komponierten extreme Erfolge wurden, aber ist ihre Musik automatisch besser?
Ich sage dazu ganz klar: NEIN!
Ich muss auch sagen, dass ich mich seit einigen Jahren schon von Zimmer und Williams distanziere. Klar, ihre Musik ist gut und sie haben einige wahrlich zeitlose OSTs erschaffen, aber meine neuen Lieblingskomponisten kommen nicht ohne Grund eher aus dem Independentfilmbereich. Wahrscheinlich weil dort nicht nur filmisch, sondern auch musikalisch mehr gewagt wird.
Gegen Zimmer und Williams ist mein Gehör irgendwie mit der Zeit "immun" geworden. Es schaltet da nur zu gern auf "" Augenzwinkern
Wo ich bei Beltrami und Navarrete immer wieder verzückt und berührt bin. Ebenso Danny Elfman, der unter richtigen Regie einen wahren Ohrenschmaus hinlegen kann.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Voldy: 05.02.2009 14:45.

04.02.2009 10:58
Thorti Thorti ist männlich
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Dabei seit: 08.07.2006
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OFF TOPIC

@Voldy
Obwohl Danny Elfman mehr nach Danny Elfman klingt, als nach dem Film. Das ist mir besonders beim Schauen von Tim Burtons Batman aufgefallen, wenn ich jetzt an den Score zurückdenke, dann verbinde ich eher Danny Elfman in Verbindung anstatt wunderbare Szenen mit dem Film. Das widerum ist Hans Zimmer bei den Neuinterpretationen des Franchise besser gelungen, denn da kann ich sagen aha, das Thema des Jokers. Elfmans Musik finde ich unter Burtons Regie zu austauschbar.


Zum eigentlichen Thema:
Ich bin und bleibe ein Hans Zimmer Fan, denn er ist jemand, der sich traut, altes mit neuem zu verbinden, sprich ich finde seinen Einsatz mit Synthiesizern und Computer sehr gelungen, denn sie ergänzen das Orchester perfekt. Er hat sich weiterentwickelt, im Gegensatz zu dem hochbejublten John Williams, der sich eigentlich seit Jahrzehnten auf der Stelle bewegt und seine Themen mit austauschbaren Interpretationen entwickelt.

Zu dem finde ich es auch gut, dass es deutsche Komponisten es "wagen", die Traditionalisten mit der modernen Technik zu "überrumpeln", denn ich mag experimentierfreudige Komponisten.

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05.02.2009 22:03 Thorti ist offline E-Mail an Thorti senden Homepage von Thorti Beiträge von Thorti suchen Nehme Thorti in deine Freundesliste auf Füge Thorti in deine Kontaktliste ein
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