 Harry Potter oder Twilight  |
AshLee
Schülerin
Dabei seit: 02.09.2008
Alter: 33
Herkunft: Wo mein Schatz ist, da wird mein Herz auch sein <33
Pottermore-Name: SucherProphezeiung5
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@ Deena
Nein, nein. Nicht, dass du einen User beleidigst xD Das meine ich nicht.
Ich empfinde es als Beleidigung, wenn jemand HP, mein geliebtes HP, schon seit vielen vielen Jahren, mit so etwas wie Twilight vergleicht und meint, Twilight sei besser.
Tut mir fast sogar weh.
Ich kann da echt nur Autssccchhhhh denken.
Nein, mMn haben die Charaktere keinerlei Substanz. .. x)
Sie sind nichts. Bella Mary-Sue, aber wat für eine.
Und alle anderen lieben sie, vergöttern sie. Urgs.
Bald werden sie vergessen sein. Gott, sorry, ich kann da nicht objektiv bleiben.
Ich jedenfalls gebe Voldy Recht, und sage, dass twilight einfach eine mittelmäßige FF ist.
Ich schwöre es, ich kenne FFs, die sind tausendmal besser geschrieben.
Ich finde, dass es Fakt ist, dass sie kein eigenes Universum aufgebaut hat.
Das ist kein Universum. Das ist... aufeinanderklatschen von bekannten Sachen. Sonst nichts.
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23.07.2009 21:27 |
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BloodyMouth
Schülerin
Dabei seit: 07.02.2009
Alter: 34
Herkunft: Aus den schönen, oberfränkischen Fichtelgebirge in Bayern.
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@AshLee und @Voldy
Ihr glaubt gar nicht wie glücklich eure Texte mich machen.
Viele Bibliotheken machen mich einfach nur noch traurig. Vor allem die Abteilung für Vampirromane...Man muss schon sehr genau suchen um keinen Schmarrn zu erwischen. (ich vertraue fast nur noch Brigitte Melzer und Anne Rice) Wobei die Suche auch... spannend sein kann.
Ich habe manchmal so das Gefühl das Meyer etwas aus ihrer Pubertät befriedigen wollte.......
Aber gut; Harry Potter ist für mich keine Bibel...aber doch ein kleines Meisterwerk. (Rowlings Phantasie hat nicht jeder. Solche richtige eigenen Welt sehe ich eig. sonst nur noch bei "Herr der Ringe", "Die Scheibenwelt" -> Terry Pratchett oder "Der dunkle Turm" -> Stephen King) Wenn das kein eigenes Universum ist dann eben ein Paralleluniversum. Tolkien hat ja auch nicht die Menschen erfunden. (:
Ich bin ein Kenner in der Vampirliteratur. Äh, damit will ich nicht sagen, dass man mir nicht widersprechen kann/darf. Ich bin jedoch im Besitz einiger Vergleiche. Anne Rices Lestat (wer "Interview mit einem Vampir" kennt) hat Charakter. Ich kenne keinen vergleichbaren Vampir (nur Abklatschen)... Und die Enstehungsgeschichte der Vampire dort...auch ein kleines Meisterwerk. Twilight sieht mir echt nach einer FanFiction aus. Allein die Namen.
Nun...irgendwas muss es haben. Sonst wäre es nicht so beliebt. Vielleicht bin ich auch nicht gerade begeistert davon weil die Literatur für mich nicht nur Unterhaltung bedeutet. Kunst, Denkanstöße, intellektuelle Horizonterweiterung, Lebensweisheiten und auch andere Weiterentwicklung.
Aber es geht um den Vergleich von HP und Twilight. Für mich gibt es keinen.
Auch ich spüre den Schmerz. Nein, das ist auch nicht übertrieben. Wer die Gemälde von Claud Monet und die in einem gewissen Fastfoodrestaurant vergleicht kann mein, im Moment empfundenes Gefühl, vielleicht nachempfinden.
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Harry - ich ziehe meinen Hut vor dir. Oder lieber nicht, denn ich fürchte dann würde ich dich mit Spinnen berieseln.
(Albus Dumbledore)
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24.07.2009 10:34 |
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ich wäre wirklich froh, wenn man den thread hier löschen könnte....
des is doch ein harry potter forum kan man netmal HIER seine ruhe davor haben.... 
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24.07.2009 11:08 |
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Voldy
unregistriert
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Ich bin ja schon überrascht, dass Bella nicht Clairie heißt. Dass ist doch DER Mary-Sue-Name schlechthin. Ich kenne sogar Menschen, die haben es geschafft diesen Namen in Lukianenkos "Wächter"-Universum einzubauen.
(Unglaublich wie russisch der klingt!)
@auror moritz kolb
So weit würde ich vielleicht nicht gehen, aber ich würde zumindest solche provokanten Newsbeiträge unterlassen wie der aktuelle von der RingCon.
Mein Gott, es gibt ja wohl noch mehr Fandoms auf der Welt als HP und Twilight. Und wenn man den Streit nicht schon wieder provozieren will muss man m.M.n. auch nicht ein RIESIGES Titelbild hinklatschen auf man so schön bildlich das ewige "HP vs. Twilight" propagiert!
Ich war da ja schon froh als im Text überhaupt noch der HdR erwähnt wurde.
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24.07.2009 13:12 |
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~Silvi~
Schülerin
Dabei seit: 29.12.2006
Alter: 32
Herkunft: Münster (NRW)
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Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was die Namen jetzt damit zutun haben... Ich meine, es mag vielleicht stimmen, dass Bella eine Mary-Sue ist, aber das liegt doch nicht an ihrem Namen? 
Ich denke, Twilight hat genau diesen Unterhaltungswert, den die meisten in anspruchsvollerer Literatur eben nicht finden, aber den sie halt gerne haben wollen. Die meisten lesen halt nicht um sich weiterzubilden, sondern beispielsweise, um sich beim Sonnenbad zu beschäftigen oder so. 
Natürlich ist Twilight nicht besonders tiefgründig und ich glaube, die Charaktere haben sich auch nicht wirklich weiterentwickelt (wobei ich das nicht beurteilen kann, weil ich auch nur die ersten drei Bände gelesen habe, und das vor Ewigkeiten), aber es ist halt eine interessante und unterhaltende Liebesgeschichte, lässt sich leicht lesen und ist an manchen Stellen auch noch schön spannend... Das wollen die meisten Leute einfach viel lieber lesen als Sachen von Max Frisch oder Kafka. Ich find's ja auch schade, aber es ist so.
Edit: Harry Potter hat da (für mich persönlich zumindest) natürlich noch mehr Unterhaltungswert, eben weil es viel durchdachter ist. Aber wahrscheinlich ist eben das für viele Menschen schon viel zu kompliziert, oder sie kommen mit der Thematik um den Tod usw. nicht klar und greifen dann eben eher zu Twilight.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von ~Silvi~: 24.07.2009 16:18.
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24.07.2009 16:14 |
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Voldy
unregistriert
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Jetzt fühl ich mich als der einzige Mensch auf Erden, der je anspruchsvolle Fantasy und Sci-Fi mit *trommelwirbel* Unterhaltungswert gelesen hat!!! 
Kommt natürlich drauf an, was für dich anspruchsvoll ist.
Meinst du jetzt die "hohen Literaten" die im Spiegel gern rezisiert werden und deren Texte natürlich am Ende inhaltlich ebenso dünn sind - natürlich mit 200 Kommas pro Satz und über 10 Zeilen mit Fremdwörtern nur so zugestopft, damit kein normaler Mensch mehr weiß, was der Knilch eigentlich meinte. Aber hey, wen interessierts. So denkt wenigstens jeder man habe Tiefgang. 
Ähem ...
Vielleicht meinst du auch unseren gnadenlos überschätzten Meister Goethe? (Moralisch alles andere als unbedenklich. Da schreibt der Mann den ganzen Tag was Schöngeistiges von der Freiheit des Menschen und hat dann keine Probleme damit mal eben Todesurteile zu unterschreiben ... und dennoch werde Generationen mit ihm gefoltert!)
Aber oh, jetzt bin ich vom Thema abgekommen.
Ja, es gibt gute Fantasy mit großem Denkwert. Nur die muss man suchen und die wird man auch ganz gewiss nicht in den Mainstreammedien präsentiert bekommen - und in der Regel antwortet so ziemlich jeder Buchhändler mit einem grandiosen "Hä?" auf ihre Namen und Werke.
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24.07.2009 16:41 |
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~Silvi~
Schülerin
Dabei seit: 29.12.2006
Alter: 32
Herkunft: Münster (NRW)
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Ich meinte mit "anspruchsvoller" jetzt nicht nur die Werke "hoher Literaten", sondern einfach Bücher/Texte, die nicht so einfach und linear gehalten sind wie Twilight. Ein ganz naheliegendes Beispiel wäre Harry Potter, wo ja alles irgendwie miteinander zusammenhängt, und es nicht nur dieses einfache Schwarz-Weiß-Muster gibt. Ich meinte Bücher, bei denen man auch mal quer denken muss und sich selbst Zusammenhänge erschließen kann, bevor man dann merkt, dass irgendwie doch alles ganz anders war, als man dachte... So was findet mancheiner vielleicht einfach zu kompliziert und denkt sich, er liest dann doch lieber einen einfachen Liebesroman...
Ich meine das so, wie wenn man zB abends total müde nach Hause kommt, den Fernseher einschaltet und sieht, dass gerade ein Krimi läuft. An dem Krimi hat man aber gerade nicht so große Lust, weil man da ja mitdenken müsste, und eben deshalb hätte er in diesem Moment nicht den nötigen Unterhaltungswert für einen. Deshalb schaltet man lieber um und guckt eine Comedyserie, die zwar nicht so anspruchsvoll ist, aber dafür zu dieser Zeit für einen persönlich mehr Unterhaltungswert hat. Klar wäre der Krimi anspruchsvoller, UND (unglaublich) er hätte auch noch Unterhaltungswert, wenn man vllt. nicht ganz so müde wäre und Lust darauf hätte... Aber man will vielleicht auch einfach mal nur entspannen.
Natürlich hat auch anspruchsvolle Literatur Unterhaltungswert, aber sicher gibt es Menschen, die einfach in anspruchsvoller Literatur persönlich nicht diesen Unterhaltungswert finden würden. Vielleicht liegt der Erfolg von Twilight darin, denn ich finde nicht, dass Twilight besonders anspruchsvoll ist, aber es ist leicht zu lesen und unterhält einen ganz einfach. 
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24.07.2009 18:58 |
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Voldy
unregistriert
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Der Vergleich hinkt einwenig.
Die meisten Menschen haben, wenn sie müde und geschafft nach Hause kommen keine große Lust sich hinzusetzen und zu lesen. Lesen ist für den Geist anstrengender als Fernsehen oder Computerspiele.
Außerdem würde alles zum Bestseller werden, was absolut banal ist - okay, ja es gibt eine nicht unwesentliche Zahl solcher Werke, die Erfolg haben: Rosamunde Pfilcher, GZSZ, DSDS, BigBrother, Die Bild-Zeitung etc. -, dann müsste man wohl Angst um seine Mitmenschen haben.
Fakt ist, dass einfache Formate oft einfache Gemüter anziehen. Es gibt immer noch genug Leute, die würden sich das tägliche Trash-TV nicht mal aus Langeweile antun.
Jetzt könnte man natürlich darüber diskutieren, ob "Twilight" nur ein weiteres Objekt der Verdummungskultur ist. (Ich plädiere für "Ja!")
Aber Ende ist das nichts, was man gesehen haben muss. Genauso wenig wie ich DSDS gucken muss, nur um in den Pausengesprächen auf Arbeit mitreden zu können. Sicher, ich sehe mir auch nicht den ganzen Tag hochwertvolle Dinge an. (Popcornkino und No-Brainer müssen schon ab und an mal sein!)
Aber es geht hier darum wie "Twilight" vermarktet wird und wie das auch noch von der Masse geschluckt wird. Frei dem Motto: "Gib alle Furz lang 'nen Vergleich zu einer supererfolgreichen Reihe ab (z.b. HP) und die Aufmerksamkeit ist dir gesichert!"
Und es ist auch kein Zufall, das Pattinson in jedem seiner Interviews versucht diesen krampfhaften "HP vs. Twilight"-Vergleich zu ziehen. Das ist ausgeklügelte PR - und bis jetzt hat sie offenbar bestens funktioniert.
Aber es ist dennoch eine ziemlich billige PR-Strategie mit der man auch nicht jeden bekommen kann. Ganz einfach, weil sie bei Leuten, die schon lange sich mit Medien beschäftigenn nicht mehr klappt. Aus dem Grunde, dass denen diese Masche schon wohlbekannt ist.
Bei mir ist das auch so. Schon seit einigen Jährschen konnte mich kein PR-Hype mehr wirklich anstecken. (Nicht einmal der überbewertete TDK! *wegduck*) Zu viele ähnliche Hypes habe ich schon erlebt.
Und je länger man sich damit beschäftigt, desto einfacher kann man diese Strategien enttarnen.
Um es kurz zu sagen: Der Erfolg von "Twilight" ist weniger der Verdient von Stephanie Meyer als der Marketing-Abteilung ihres Verlags.
PS: Ich lerne einen Beruf im Bereich Druckmedien. Und dort hat man dann u.a. Fächer in denen es nur darum geht wie Werbung psychologisch auf den Kunden wirkt.
Diese ganzen Hypes sind sehr systematisiert und bis zum letzten durchgeplant. Und man lernt da auch sprichwörtlich aus "Scheiße Geld zu machen!" Der Verlag muss abwägen in wie weit sich ein Manusskript vermarkten lässt. Und oft ist es eben so, dass man dann gerade bei Werken, die eindeutig nicht DIE Qualität haben, den Erfolg hauptsächlich durch systematische PR erziehlt.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Voldy: 24.07.2009 19:29.
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24.07.2009 19:22 |
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Else
Schülerin
Dabei seit: 24.04.2006
Alter: 31
Herkunft: Nähe Hamburg
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Hallöchen,
ich dachte ich misch mich mal in eure Diskussion ein. Ich habe alle vier Bände von "Bis(s)...." gelesen und muss euch sagen, ich habe diese Bücher förmlich verschlungen. Ich habe die ersten drei Bücher bereits gelesen gehabt bevor der ganze Rummel um Twilight losging, also hat das ja wohl nix mit PR zu tun und ob Robert Pattinson nun immer Harry Potter und Twilight vergleicht oder nicht. Meine Eltern verkaufen Bücher und haben die Bis(s)- Bücher bereits verkauft bevor überhaupt jemand wusste, dass es einen Film dazu geben soll und dass es bald einen immensen Ansturm darauf geben würde.
Außerdem kann man Harry Potter und die Bis(s)..-Reihe meiner Meinung nach nicht miteinander vergleichen, die Thematik ist ja schon anders. Klar sie haben vielleicht beide etwas mit Fantasy zu tun, aber sonst haben sie eigentlich kaum was gemeinsam.
Bei Harry Potter geht es um Zauberer, um Magie, um Voldemort. Liebe kommt dort auch vor, aber auf eine andere Art und Weise als in Twilight, wie ich persönlich finde.
In der Bis(s).-Reihe geht es hauptsächlich um die Liebe zwischen den beiden Hauptpersonen Isabell Swan (Bella) und Edward Cullen und ob Bella in einen Vampir verwandelt wird oder nicht. Ja, es gibt auch dort Magie, aber andere. Und einen Feind gibt es zwar auch, aber der spielt, wie ich finde eher mehr die Nebenrolle.
Ja es mag vielleicht stimmen, dass man bei Bis(s).. anders oder einfach weniger nachdenken muss als bei manch anderen Büchern, aber ich finde es nicht schlimm, wenn man mal ein Buch liest, in dem nicht die ganze Zeit alles irgendwie miteinander verstrickt ist, wobei das, so weit ich mich entsinne auch hin und wieder mal bei Twilight vorkam, aber ich kann mich auch irren.
Liebe Grüße
Else
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Else: 24.07.2009 22:27.
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24.07.2009 22:27 |
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Chiaki 
Schüler
Dabei seit: 29.04.2005
Alter: 34
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Zu meinen Lieblingsautoren gehören Franz Kafka und Schiller, ich habe Abitur gemacht, bin ein großer Harry Potter- UND ein kleiner Twilight-Fan. Finde ich, dass Twilight ein weiteres Objekt der Verdummungskultur ist? Nein, ganz sicher nicht. Aber "Intelligenz" ist eh so eine Sache für sich. Zu finden ist sie im Geiste eines Menschen. Wir gebrauchen sie beispielsweise beim Lösen rationaler Probleme oder auch beim sich Erschließen eines komplizierten Plots. Die HP-Reihe hat so einen Plot. Twilight nicht.
Dennoch behaupte ich, dass Twilight kein "dummes" Buch ist. Genau genommen ist man IMO ziemlich auf dem Holzweg, wenn man die Qualität von Meyers Werk anhand von Intelligenz misst. Leute, dies ist kein THRILLER, es ist auch kein SLASHER, es ist nicht mal ein richtiges Fantasybuch. Das ganze Twilight-Phänomen ist nichts anderes als eine LIEBESGESCHICHTE! Es geht um das Gefühl beim Lesen. Es will emotional mitreissen. Wenn Bella beispielsweise im zweiten Teil von Edward verlassen wird, beschreibt Meyer eben genau diese Gefühle des Verlassenwerdens, und zwar ziemlich gut! Vor allem in Hinblick auf die Zielgruppe. Als Teenager hat man nunmal das Gefühl, dass die erste Liebe auch gleichzeitig die große Liebe darstellt. Warum soll man also in so einem Buch nach der Ratio suchen, wenn hier alles auf das Gefühl ausgelegt ist?
Nicht alles im Leben muss hochanspruchsvoll, Informationsgeladen und komplett durchdacht sein. Und nicht alles, was eben diese Eigenschaften nicht besitzt, ist deswegen ein Objekt der Verdummungskultur.
Was das Vampirgenre angeht... manche hier regen sich derartig über Meyers "Glitzervampire" auf, als ob sie schon selbst welche gesehen hätten.. Vampire MÜSSEN also alle böse und blutrünstig sein? Wo steht das geschrieben? AUCH sehr typisch für das Vampirgenre ist doch die unterschwellige Erotik, das Verbotene, nicht wahr? Das hat Meyer in Twilight sehr wohl reingepackt!
Zu Meyers Schreibstil möchte ich noch sagen, dass sie zwar manchmal wie eine FF-Autorin klingt, aber dennoch für mich fähig ist Charaktere so zu beschreiben, dass ich mir ein sehr gutes Bild von ihnen machen kann. Gefühle kann die gute (wie bereits gesagt) jedenfalls sehr packend beschreiben.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Chiaki: 24.07.2009 22:40.
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24.07.2009 22:38 |
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~Silvi~
Schülerin
Dabei seit: 29.12.2006
Alter: 32
Herkunft: Münster (NRW)
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@ Else:
Stimmt, man kann beide Reihen nicht miteinander vergleichen. Aber man kann zumindest sagen, dass HP viel komplexer und durchdachter ist, weshalb es mir persönlich besser gefällt. Ich finde es natürlich eigentlich auch nicht schlimm, mal ein Buch zu lesen, wo nicht alles miteinander verstrickt ist. Für mich macht ein RICHTIG GUTES Buch aber aus, dass eben alles gut durchdacht ist und gerne auch mal ein bisschen tiefgründiger. Den Plot des ersten Twilight-Bandes fand ich zB nicht so gut. Erst kommt da diese Liebesgeschichte und hinterher noch mal ganz kurz eben diese Sache mit den bösen Vampiren... ich finde, das hätte Stephenie Meyer dann entweder gleich weglassen sollen oder schon eher darauf eingehen können, langsam die Spannung aufbauen... Aber ok, das ist meine Ansicht.
@ Chiaki:
Ich stimme dir zu, dass bloß nicht immer alles hochanspruchsvoll sein soll. Und ja, eigentlich hast du Recht, bei Twilight geht es viel mehr um die Gefühle beim Lesen... auch, wenn das nichts daran ändert, dass ich den Plot nicht wirklich mag. Stephenie Meyer konnte die Gefühle und so schon ganz gut beschreiben und einen beim Lesen auch teilweise richtig fesseln, aber für mich reicht das nicht für ein gutes Buch. Der Schreibstil ist schon wichtig, natürlich, aber für mich ist die Handlung genauso wichtig, und wenn ich nur eins von diesen beiden Dingen gut fand, war das Buch für mich eben kein richtig gutes Buch.
Trotzdem bin ich der Meinung, das man Twilight lesen KANN, es unterhält einen auf jeden Fall, aber es wird nie an Harry Potter rankommen. Und von einem wirklich guten Buch erwarte ich ein bisschen mehr als Twilight (was ich eigentlich eher als Durchschnittsbuch ansehen würde), und ich glaube immer noch, dass der Erfolg von Twilight darin liegt, dass es eben ein ganz nettes Schmökerbuch ist, das auch nicht ZU anspruchsvoll ist und den Unterhaltungswert voll und ganz erfüllt.
Und @ Voldy: Ja, die PR-Maßnahmen haben sicherlich dazu beigetragen, die Leute neugierig zu machen. Hätte es sie nicht in der Form gegeben, hätten wahrscheinlich nicht einmal die Hälfte der Leute die Reihe bis jetzt gelesen... OK, Meyer war wahrscheinlich einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort (wurde hier auch schon öfter geschrieben). Aber die Leute wollen halt auch mal so ein Buch, und wäre Twilight nicht so bekannt geworden, hätten wir jetzt bestimmt ein anderes, ähnliches Buch in den Bestsellerlisten.
Gute Nacht
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24.07.2009 23:44 |
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Vampirella
Schülerin
Dabei seit: 14.01.2009
Herkunft: Von dort, wo es Vampire gibt...
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Also, ich finde beides klasse
Beide Buchreihen sind echt klasse, und ich möchte mich auch für keine entscheiden müssen... ich bin von beidem Fan!
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Wenn du etwas liebst, dann lass' es frei.
Lass es einfach gehen.
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31.07.2009 13:09 |
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elina
Schülerin
Dabei seit: 06.11.2005
Alter: 35
Herkunft: irgendwo in Deutschland
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also hier sprechen mir eineige wirklich aus der seele...
ich hab twilight auch gesehen und gelesen und finde es unvergleilchlich mit harry potter
twilight ist in meinen augen eine kitschige tlw oberfächliche und deswegen unglaubwürdige fantasy geschichte die mir fast schon zu viel fantasy ist
die schreibweise ist simpel, unkomliziert und kommt somit für mich in die kategorie kinderbücher- Harry pottther nicht !! jkr beschreibt viel mehr sie schreibt detaillierter und viel emotionaler also die gefühle, gesichtsaudrücke mimik gestik ...abgesehen davon ist hp auf höchsten nieveu komlex, umfangreich (nicht auf seiten bezogen) und unfassbar durchdacht !
alles nach dem 1 buch von twilight kann man sowieso vergessen .. ich glaub da hatte sie wohl keine lust mehr 
twilight ist nur so berühmt geworden weil es harry potter gibt und wird in keinsterweise solange berühmt und bekannt sein wie es hp ist und sein wird
lg eln
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stay close to me .... until the very end.
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31.07.2009 15:47 |
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AshLee
Schülerin
Dabei seit: 02.09.2008
Alter: 33
Herkunft: Wo mein Schatz ist, da wird mein Herz auch sein <33
Pottermore-Name: SucherProphezeiung5
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Genau denke ich auch!
Ehrlich gesagt kann ich es mir wirklich nicht vorstellen, dass Twilight so berühmt geworden wäre, wenn nicht jeder es mit HP vergleichen würde -.-
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31.07.2009 15:56 |
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