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Zum Ende der Seite springen Psychotherapie 3 Bewertungen - Durchschnitt: 7,003 Bewertungen - Durchschnitt: 7,00
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Voldy
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@Marii
Kannst du deinen IQ mal in einem anderen Thread ausbreiten? Aber derartiges Nivau sind wir ja von dir gewöhnt.

Uhh, ich zittere, gleich wird er mich bashen!!!
05.09.2008 17:41
~Tilly~
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Meine Klassenlehrerin im Fach "Pädagogik und Psychologie" meinte mal, dass jeder Psychologe selbst einen bräuchte. Oder dass zumindest die Psychologiestudenten (die sie kennengelernt hätte) alle psychische Probleme oder Störungen gehabt hätten. (Haben Psychologen eigentlich sowas wie Supervision?)
...Nun ja das sei jetzt mal dahingestellt...(ist mir nur gerade wieder eingefallen)

Es erschreckt mich jedoch (wie Beatrix schon anmerkte), dass die Quote derjenigen hier so hoch ist, die so schlechte Erfahrungen gemacht haben. Entweder haben diese Psychologen den falschen Beruf gewählt oder sind mit den Problemen einfach überfordert. Bei manchen der hier genannten Psychologen hab ich das Gefühl, dass sie einfach keine Lust haben in die Tiefe zu gehen und sich mit dem eigentlichen Problemen des Patienten zu beschäftigen.
(Psychologie ist auch häufig ein Studienfach, dass mit einem hohen NC belegt ist. D.h. nur die Leute mit dem besten Abischnitten können sich dafür einschreiben. Vielleicht fallen dadurch zum Teil schon mal Personen weg, die notenmäßig zwar schlechter sind, denen es aber nicht an Motivation und Engagement (in diesem Beruf) mangeln würde... Nachdenken )
Ich denke, dass Psychotherapien durchaus sinnvoll sein können, wenn sie denn auf den Patienten zugeschnitten sind und richtig und intensiv durchgeführt werden.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von ~Tilly~: 05.09.2008 18:41.

05.09.2008 18:29
Voldy
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@Tilly
Es gibt da ja den bekannten Spruch vom Psychologen, der nur Psychologe wurde, damit er endlich weiß, woran er leidet. Zudem ist es erwießen, dass viele Psychiater selbst Antidepressiva nehmen.

Und selbst Kultautor Sergej Lukianenko (der Jahre lang als Psychiater in Moskau gearbeitet hat) bestätigt diese These.

Ich persönlich hatte das große glück an hervorragende Psychiater zu gelangen - in der ambulanten sowie der stationären Therapie.

Dementsprechend machte ich große Fortschritte. Vor der therapie konnte ich nicht mit völlig Fremden reden. Ich hatte durch meine Erfahrungen mit meinen Mitmenschen solche Angst, dass ich oft Suizid- und Amokgedanken hatte. Ich habe mich oft abgekapselt und die Menschen in ihrer Gesamtheit gehasst und verabscheut.
Noch immer habe ich große Probleme mit sozialen Kontakten, doch es ist spürbar besser geworden. Ich kann jetzt sogar alleine Anrufe tätigen und ohne Panikattacken mit anderen reden. Auch wenn die Attacken und die schlechten Gedanken gegenüber meiner Umwelt zurückgegangen sind schränkt mich die Störung immer noch extrem ein und ich bin auf Tabletten angewiesen damit mein psychischer Zustand halbwegs stabil bleibt - wofür ich heftige Nebenwirkungen in Kauf nehmen muss: u.a. Appetitlosigkeit, verringertes Hungergefühl oder Haarausfall und andere körperliche Beschwerden, doch es geht mir deutlich besser. Und im Krankenhaus habe ich gelernt, dass nicht alle Menschen Schweine sind und das so einiges an Kraft in mir steckt.
Das ist alles ein langer, schwerer Prozess. Ohne die Betreuung wäre ich vermutlich schon tot.

Es ist, denke ich, nicht übertrieben zu sagen, dass ich meinem Psychiater mein Leben verdanke.
05.09.2008 19:08
Alienor Alienor ist weiblich
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Wütend Ich finde es extrem übertrieben, wenn Leute sagen, dass fast jeder Psychologe selbst einmal eine Therapie machen sollte. Das klingt für mich einfach nur wie ein dummes Klische, ein Vorurteil, das viele haben.
Ich habe bisher auch nur gute Erfahrungen mit Psychologen und Psychotherapeuten gemacht. Es tur mir leid für die Leute, die Pech mit ihren Psychologen hatten, aber überall gibt es leider auch schwarze Schafe. Keine Ahnung

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Alienor: 13.09.2008 12:09.

13.09.2008 12:02 Alienor ist offline E-Mail an Alienor senden Beiträge von Alienor suchen Nehme Alienor in deine Freundesliste auf
Marii
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@Voldy: Ich wüsste nicht, was mein - btw relativ hoher - IQ hier zu suchen hätte, wenn es um meine Meinung geht.
Wenn du mich als dumm bezeichnest, denke ich, bist du einfach nicht in der Lage, andere Meinungen zu akzeptieren und schnellst auf die Schiene "Ich beleidige lieber mal, da ich eh nichts anderes kann". Solch ein Niveau bin ich von dir bisher nicht gewohnt, vielleicht sollte ich mich ja mal dran gewöhnen.
PS: Wüsste gerne mal, wer "wir" ist; bisher hat sich niemand derartig negativ über mich persönlich geäußert.

@Topic:

Es kann gut sein, dass viele Psychiater selbst Antidepressiva nehmen, dazu habe ich bisher noch nichts gelesen, doch alle Psychologen über einen Kamm zu scheren und zu sagen, sie bräuchten selbst welche.. Ich weiß nicht.
Ich kenne zB eine, die ich als sehr kompetent einschätze und die Job und Privates echt gut trennt.
Esn ist zwar keine Schande, zum Psychologen zu gehen, trotzdem denke ich nicht, dass sie einen "bräuchte".

__________________

14.09.2008 18:44 Marii ist offline E-Mail an Marii senden Beiträge von Marii suchen Nehme Marii in deine Freundesliste auf
rai
Schüler

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Dabei seit: 17.09.2005



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@Marii
Ich denke mal, Voldy meinte die Tatsache, dass du zwei Einsatzpostings mit derselben Aussage in den Thread geworfen hast, die nichts zur Diskussion beigetragen haben (der zweite noch wesentlich weniger als der erste... als hätten wir's nicht beim ersten Mal verstanden).


Zum Thema: was ich im Moment hasse, ist diese allgemeine Überzeugung (auf jeden Fall in meinem Umfeld), es müsse jemandem wirklich schlecht gehen, um zu einem Psychotherapeuten zu gehen. Wann zur Hecke weiß man denn, ob's einem schlecht genug geht? >:|

__________________

14.09.2008 19:00 rai ist offline E-Mail an rai senden Beiträge von rai suchen Nehme rai in deine Freundesliste auf
Marii
Schüler

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Dabei seit: 23.11.2007
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@rai: Dann ignoriert man das, wenn man nichts mit der Aussage anfangen kann, aber jemanden so darzustellen, als sei er niveaulos und absolut unterirdisch doof - und das nicht nur in diesem Thread laut Voldy - empfinde ich als absolute Frechheit und nicht vertretbar..

Hm und woher wissen, ob es einem "schlecht genug" geht.
Schlecht genug gehts einem, wenn man es mal ausprobiert hat und merkt, dass solche Sitzungen dort einem helfen, in gewissen Situationen im Leben weiterzukommen, in denen man alleine vielleicht verzweifelt wäre oder vllt alles hingeworfen hätte.
Was mich viel mehr aufregt, ist dass es ja teilweise schon "Mode" war, dort hinzugehen bzw viele Leute gerne erzählen, dass sie in der Klapse waren.

__________________

15.09.2008 18:22 Marii ist offline E-Mail an Marii senden Beiträge von Marii suchen Nehme Marii in deine Freundesliste auf
Karitza Karitza ist weiblich
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manche leute erzählen es vllt auch einfach aus dem grund gerne, weil es ihnen geholfen hat.
und ein trend... naja. der trend geht dahin, dass immer mehr kinder und jugendliche unter depressionen und burn out leiden, weil sie zu sehr unter druck gesetzt werden. auch mobbing spielt da ne ziemlich große rolle. und besser, hilfe holen, als sich was antun.
aber selbst diejenigen, denen es wirklich sehr schlecht geht, werden von kliniken abgewiesen

__________________

15.09.2008 18:57 Karitza ist offline E-Mail an Karitza senden Homepage von Karitza Beiträge von Karitza suchen Nehme Karitza in deine Freundesliste auf Füge Karitza in deine Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Karitza anzeigen
Marii
Schüler

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Ich rede ja nicht von denen, die da wirklich Hilfe brauchen oder so.. Hm es ist schwer auszudrücken.
Man merkt ja, ob jemand einem erzählt, er war inner Klapse, weil es ihm geholfen hat oder einfach nur weil er es jedem erzählt und leider kenn ich davon manche.
Dass viele Jugendliche unter sowas leiden weiß ich auch; die regen mich auch nicht auf - es sind eben wirklich die, die sagen "Guck mal, wie schlecht es mir geht, dass ich so etwas brauche".
Andersherum regen mich auch die Personen auf, die immer meckern, dass es ihnen schlecht geht, sich aber keine Hilfe holen.

__________________

15.09.2008 19:54 Marii ist offline E-Mail an Marii senden Beiträge von Marii suchen Nehme Marii in deine Freundesliste auf
Ron+Hermine Ron+Hermine ist weiblich
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Ich glaube, dass auch das sozusagen ein Hilfeschrei sein kann.
Wenn jemand so etwas sagt, dann tut er/sie das ja nicht ohne Grund. Vielleicht will derjenige, der es sagt, ja nur Hilfe außerhalb der Klinik und eine verständnisvolle Person, die sich die Probleme anhört.

Ich glaube nicht, dass es zu einem Trend werden kann, zur Psychotherapie zu gehen.
Immerhin muss auch eine psychische Krankheit (bzw. ein psychisches Leiden) erst einmal nachgewiesen werden. Und ich glaube nicht, dass jeder Therapeut so einfach mit Krankenscheinen und Diagnosen um sich wirft.
Im Gegenteil. Ich denke, dass sogar die es schwer haben, die wirkliche Probleme haben und Hilfe brauchen.

LG, Ron+Hermine

__________________
[CENTER]''


16.09.2008 22:51 Ron+Hermine ist offline E-Mail an Ron+Hermine senden Homepage von Ron+Hermine Beiträge von Ron+Hermine suchen Nehme Ron+Hermine in deine Freundesliste auf
Marii
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Tun sie auch nicht, aber das brauchen sie auch nicht.
Man kann auch ohne nachgewiesener Krankheit und Diagnose zum Psycho gehen.
Vielleicht ist das nicht überall so, aber in meiner Umgebung gehen irgendwie echt viele dorthin - von der Hälfte von diesen Menschen kenne ich das halbe Leben und wenn ich dann nachfrage, heißt es "Oh mir geht es so schlecht im Moment".
"Warum denn?" "Alles ist scheiße" "Und was?" "Ich hab ne 5 geschrieben".
Ist jetzt vielleicht nen schlechtes Beispiel.. Aber so in etwa ist mir das bei einigen passiert, wo ich mich gewundert hatte, dass sie zum Psycho gehen.
Und das waren auch Menschen, die mir viel anvertraut haben, also das war auch keine oberflächliche Frage von mir.
Das sind dann die Menschen, die alles schwarz sehen und einfach mal ausblenden, was es denn auch mal Positives in ihrem Leben gibt.
Also wie gesagt, man braucht weder nachgewiesene Erkrankung noch Diagnose oder sonstwas, um zum Psycho gehen zu "können".

__________________

17.09.2008 07:25 Marii ist offline E-Mail an Marii senden Beiträge von Marii suchen Nehme Marii in deine Freundesliste auf
Karitza Karitza ist weiblich
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Tun sie auch nicht, aber das brauchen sie auch nicht.
Man kann auch ohne nachgewiesener Krankheit und Diagnose zum Psycho gehen.
Vielleicht ist das nicht überall so, aber in meiner Umgebung gehen irgendwie echt viele dorthin - von der Hälfte von diesen Menschen kenne ich das halbe Leben und wenn ich dann nachfrage, heißt es "Oh mir geht es so schlecht im Moment".
"Warum denn?" "Alles ist scheiße" "Und was?" "Ich hab ne 5 geschrieben".
Ist jetzt vielleicht nen schlechtes Beispiel.. Aber so in etwa ist mir das bei einigen passiert, wo ich mich gewundert hatte, dass sie zum Psycho gehen.
Und das waren auch Menschen, die mir viel anvertraut haben, also das war auch keine oberflächliche Frage von mir.
Also wie gesagt, man braucht weder nachgewiesene Erkrankung noch Diagnose oder sonstwas, um zum Psycho gehen zu "können".[/quote]

ich weiß nicht, woran es bei den menschen da lag, aber bei mir ergibt sich dieses negativ-denken durch depressionen. und ich war schon nahezu mein ganzes leben so. seit ich bewusst denken kann.

aber da wo du wohnst, möcht ich gern ma hin. hier bekommt man nämlich keinen platz bei einem psychologen/psychiater. sind alle voll. aber wie sollte es auch anders sein, wenn immer wieder stellen wegrationalisiert werden, sodass nur noch 1 1/2 stellen für fachärzte übrig bleiben Augen rollen

und @ ron+hermine: die, bei denen ich war, haben mit diagnosen um sich geschmissen. deswegen gibts ja auch tausend vermutungen, was ich habe^^ das einzige, wo alle übereinstimmen, sind die depressionen. aber da gehts dann wieder los. einer sagt, reaktiv und auf das bezogen, was passiert ist, der nächste kommt mit manisch-depressiv an, weil ich so krasse hochphasen und abstürze habe samt stimmungsschwankungen. wieder einer meint, es sind dauerhafte depressionen usw.
also ja: die schmeißen mit vermutungen um sich, ohne eine genaue diagnose zu erstellen. was eigentlich total bescheuert ist^^

__________________

17.09.2008 11:16 Karitza ist offline E-Mail an Karitza senden Homepage von Karitza Beiträge von Karitza suchen Nehme Karitza in deine Freundesliste auf Füge Karitza in deine Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Karitza anzeigen
Marii
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Tun sie auch nicht, aber das brauchen sie auch nicht.
Man kann auch ohne nachgewiesener Krankheit und Diagnose zum Psycho gehen.
Vielleicht ist das nicht überall so, aber in meiner Umgebung gehen irgendwie echt viele dorthin - von der Hälfte von diesen Menschen kenne ich das halbe Leben und wenn ich dann nachfrage, heißt es "Oh mir geht es so schlecht im Moment".
"Warum denn?" "Alles ist scheiße" "Und was?" "Ich hab ne 5 geschrieben".
Ist jetzt vielleicht nen schlechtes Beispiel.. Aber so in etwa ist mir das bei einigen passiert, wo ich mich gewundert hatte, dass sie zum Psycho gehen.
Und das waren auch Menschen, die mir viel anvertraut haben, also das war auch keine oberflächliche Frage von mir.
Also wie gesagt, man braucht weder nachgewiesene Erkrankung noch Diagnose oder sonstwas, um zum Psycho gehen zu "können".[/quote]

ich weiß nicht, woran es bei den menschen da lag, aber bei mir ergibt sich dieses negativ-denken durch depressionen. und ich war schon nahezu mein ganzes leben so. seit ich bewusst denken kann.

aber da wo du wohnst, möcht ich gern ma hin. hier bekommt man nämlich keinen platz bei einem psychologen/psychiater. sind alle voll. aber wie sollte es auch anders sein, wenn immer wieder stellen wegrationalisiert werden, sodass nur noch 1 1/2 stellen für fachärzte übrig bleiben Augen rollen

und @ ron+hermine: die, bei denen ich war, haben mit diagnosen um sich geschmissen. deswegen gibts ja auch tausend vermutungen, was ich habe^^ das einzige, wo alle übereinstimmen, sind die depressionen. aber da gehts dann wieder los. einer sagt, reaktiv und auf das bezogen, was passiert ist, der nächste kommt mit manisch-depressiv an, weil ich so krasse hochphasen und abstürze habe samt stimmungsschwankungen. wieder einer meint, es sind dauerhafte depressionen usw.
also ja: die schmeißen mit vermutungen um sich, ohne eine genaue diagnose zu erstellen. was eigentlich total bescheuert ist^^[/quote]

Leider hab ich auch mitbekommen, dass Menschen, die dringend Hilfe benötigen würden, sehr lange Wartezeiten hatten bzw einfach "vertröstet" wurden.
Und mit den Schwarz-Sehern meine ich dann diejenigen, die mit mir reden und nichts als "Das ist blöd und das auch und das auch" rauskommt, die dann sagen, ihr Leben sei nichts wert, aber zB gar nicht daran denken, dass sie vllt zB einen Freund haben oder eine intakte Familie oder einen Job.. Wenn ein Mensch nichts mehr hat, DANN kann er richtig schwarz sehen.
Und ich zweifel daran, dass du den ganzen Tag nichts anderes als "Die Welt/das Leben ist schrecklich" von dir gibst.

Denkst du viel über deine "Diagnosen" nach?
So wie ich das gelernt habe, ist das nen falscher Weg.
Klar, man will wissen, was die Ursache dafür ist, dass bei einem etwas anders ist als bei anderen oder warum manche Sachen einfach nicht laufen.
Aber wenn man fast nur noch daran denkt, "was man denn haben könnte" steigert man sich da auch noch rein und verpasst sinnvolle Schritte vorwärts.

__________________

17.09.2008 15:44 Marii ist offline E-Mail an Marii senden Beiträge von Marii suchen Nehme Marii in deine Freundesliste auf
Karitza Karitza ist weiblich
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Dabei seit: 03.09.2006
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ich muss nicht zwingend wissen, was genau ich habe. aber die ärzte bzw therapeuten sollten es wissen, damit die die therapie richtig planen können. aber das ding is eh, dass ich nich mehr dran glaube, dass ich jemals ne richtige thera bekommen werde^^ ich hab die hoffnung dran verloren, nachdem ich von so vielen menschen entweder vertröstet, nicht ernstgenommen oder nicht beachtet wurde

__________________

17.09.2008 16:04 Karitza ist offline E-Mail an Karitza senden Homepage von Karitza Beiträge von Karitza suchen Nehme Karitza in deine Freundesliste auf Füge Karitza in deine Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Karitza anzeigen
rai
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Amen.
"Wir nehmen keine neuen Patienten mehr an. Aber im November kann wieder nachgefragt werden."


Zu den Schwarzsehern... da muss man sich fragen, ob diese Leute wirklich nur Aufmerksamkeit wollen oder ob sie es wirklich so sehen. Ich z.B. habe die Grundeinstellung, dass mein Leben langweilig und uninteressant und generell bisher sinnfrei war. Ich weiß, dass das eigentlich nicht stimmt und dass Rumjammern nichts bringt, aber manchmal kommt's eben doch durch +_+ Ich versuche mich immerhin in Gegenwart anderer so lange zurückzuhalten, bis ich das Gefühl habe, es geht gar nichts mehr.

__________________

17.09.2008 18:16 rai ist offline E-Mail an rai senden Beiträge von rai suchen Nehme rai in deine Freundesliste auf
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