Sie hatte Selbstmordgedanken?? |
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Sie hatte Selbstmordgedanken?? |
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ICh weiß nicht ob es ein Thema wert ist, darum bitte ich bei BEdarf es einfach ohne Ankündigung zu schließen aber ich habe eben auf GMX.de gelesen, dass Rowling in einem Interview gesagt hätte sie hätte nach der Trennung mit ihrem ersten Mann an Selbstmord gedacht!! Es kann (aufgrund der Quele:GMX Klatsch&Tratsch) ein Gerücht sein aber es kann auch wahr und nichts neues mehr sein!! Aber da ich mit der Sufu nix gefunden ahbe, hab ich mal was neues aufgemacht!
Quelle:
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24.03.2008 11:14 |
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KlausLudwig
Schüler
Dabei seit: 06.01.2008
Themenstarter
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Ich verstehe was du meinst!! Ich find es schlimm, dass nur weil jemand Prominentes an sowas leidet, da direkt so ne Welle gemacht wird!! Es gibt so viele Leute die sich wirklich selsbt umbringen über die dann eine 3 Zeilenmeldung in der Dorfzeitung steht und mehr nicht!!
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24.03.2008 11:56 |
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Es gibt verdammt viele Leute dadraußen, die nicht drüberreden. Die denken, dass sie gestört wären auf Grund von Depressionen, sich NICHT behandeln lassen und tiefer reinrutschen. Es ist wichtig, dass Prominente an die Öffentlichkeit gehen und von ihren Erfahrungen berichten. Da eben sonst keiner offen sagt: "Ja, ich wollte mich umbringen."
Und natürlich wird bei einem Prominenten mehr Wirbel drumgemacht.
Es bezieht halt mehr Leute ein, als wenn man schreibt Hubert K. aus D...
Dann müsste man das ganze Pressesystem kritisieren und dann geht es nicht mehr einfach um diese Meldung.
Ich finde es gut und wichtig, dass Rowling an die Presse geht. Breitgetreten haben es im Endeffekt die Journalisten, nicht sie.
Und ja, . Selbstmordgedanken wird wohl schon jeder gehabt haben. Aber es macht einen Unterschied, wenn du depressiv bist. Dann ist das eine andere Art von Gedanken, eine Art die kein nicht-betroffener nachvollziehen kann. Das hat nicht mit "Och man, ich bin in der Pubertät, alles ist scheiße
" o.ä. zutun. Und da Rowling depressiv war (bei ihrem Lebenslauf kein Wunder), wird es wohl kein pille-palle "ich will nich mehr leben
" Kram gewesensein.
Argh.
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24.03.2008 12:57 |
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MrBakerman unregistriert
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Ach ja?
Also damit du dich nicht aufregen musst, soll also ein Thema wie Depressionen/Selbstmorgedanken lieber unter den Teppich gekehrt werden. Drüber sprechen regt ja nur auf...
Geht es noch?
Dito.
Und wieder ein Paradebeispiel für Dieter Nuhrs treffenden Spruch von "keine Ahnung" und so.
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24.03.2008 13:29 |
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NymphadoraTonks-16 unregistriert
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Ich hab hier noch was gefunden:
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von NymphadoraTonks-16: 24.03.2008 17:00.
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24.03.2008 16:59 |
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granger91
Schülerin
Dabei seit: 18.11.2005
Alter: 32
Herkunft: Schweiz
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Ich finde es gut, dass sie darüber spricht. Vielleicht kann sie so Menschen, die auch an Depressionen leiden Mut machen, so das sie sich helfen lassen.
Und nicht sie machen solch einen Wirbel darum, sondern die Medien.
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24.03.2008 21:14 |
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Voldy unregistriert
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Ich zitiere mich mal aus den Newskommentaren:
Und @stonesurfing
du bist dann einer von den herzlichen Leuten, die kranken Menschen sagen, dass "alles doch gar nicht so schlimm ist und die sich gefälligst mal zusammenreißen sollen"???
Sowas hör ich auch des öfteren, aber das ist der größte Schwachfug den man von sich geben kann, wenn man es mit depressiven Menschen zutun hat.
Es wird geschätzt das allein in Deutschland ca. 30% der Bevölkerung daran leiden. Und das sind die registrierten Fälle. Die Dunkelziffer liegt über 50% - keine seltene Krankheit und sie fordert immer noch genügend Opfer. Zudem sind Psychiatrien immer noch verschrieen. Viele haben da das Bild aus Hollywood im Kopf mit dem irren Kettensägenmörder in der Gummizelle.
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24.03.2008 21:31 |
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Lily Longbottom
Schülerin
Dabei seit: 18.11.2007
Alter: 31
Herkunft: Schlossallee ;)
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J.K. Rowling wird damit wohl kaum an die Öffentlichkeit gegangen sein um Mitleid zu erregen.
Sie ist doch wohl die Letzte die sowas nötig hätte!
Viel mehr wollte sie zeigen, dass man nicht an diesen Depressionen zu Grunde gehen soll, sondern sich helfen lassen soll und dass einem sowas auch nicht peinlich sein sollte. Nur so kann man die Depressionen auch besiegen.
Und J.K. Rowling ist doch wohl eindeutig auch das allerbeste Beispiel dafür, dass man aus Depressionen rauskommen kann und es auch wieder bessere Zeiten geben wird..
Ich finde es absolut mutig und bewundernswert von ihr, dass sie der Öffentlichkeit davon erzählt hat.
Ich persönlich weiß nämlich nicht ob ich den Mut dazu gehabt hätte.
__________________ (Martin Buber)
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24.03.2008 23:35 |
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stonesurfing
Dabei seit: 07.02.2007
Alter: 39
Herkunft: Marburg
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Ist ja wirklich herrlich hier im Forum! Da sagt man seine Meinung, betont extra noch, dass man niemandem zu nahe treten will, und dann wird man so harsch angegriffen.
Hab ich etwa gesagt, dass Depressionen oder Selbstmordgedanken nichts Schlimmes sind? Oder dass man darüber nicht reden soll? NEIN.
Ich verabscheue nämlich die Verharmlosung davon. Wenn jeder X-beliebige sich hinstellt und bemitleidet werden möchte, weil er mal Selbstmordgedanken gehabt hat, dann finde ich es lächerlich. Denn sehr viele Menschen denken mal über so etwas nach, das ist ganz normal, wenn es einem wirklich schlecht geht. Da muss man nicht so einen Wind darum machen, sondern läßt sich behandeln, damit man einen Weg heraus findet. So einfach ist das.
Die Öffentlichkeit ist kein geeigneter Gesprächspartener, um geheilt zu werden, das kann man nur mit einem Psychologen erreichen. Wer in der Öffentlichkeit drüber redet, erfährt keine Heilung, oder Hilfe, maximal Aufmerksamkeit. Und klar: laßt uns noch häufiger davon sprechen, jeden Menschen, der mal drüber nachgedacht hat, intensiv bedauern, Jugendliche finden es ja cool, depressiv zu tun, einen auf möglichen Selbstmörder zu machen, so lernen sie, dass man mit seinen Problemen gar nicht umgehen lernen muss, sondern nur mal eben einen schnellen Hilferuf abschießen muss, dann kümmern sich alle wieder um einen. Sorry, so läuft das nicht.
Und wirklich, ehe mir hier wieder vorgeworfen wird, ich sei herzlos und würde die armen potentiellen Selbstmörder nicht verstehen: dem ist nicht so, ich habe selbst derartige Geschichten hinter mir, und habe gelernt, dass man nicht ewig auf seinen Gedanken oder Depressionen herumsitzen darf, sondern dass es besser ist, etwas zu tun. Denn jeder hat sein Leben in der eigenen Hand.
Ein super Vorbild wäre Rowling gewesen, hätte sie an der Stelle gesagt, dass jeder, der sich mit solchen Gedanken trägt, eine Therapie machen und sein Leben in die Hand nehmen soll. Das wäre verantwortungsvoll gewesen und hätte zur Aufklärung des Suizidtabus in der Öffentlichkeit beigetragen. So ist sie nur ein weiteres Mal darauf zu sprechen gekommen, wie schlecht es ihr ging. Wie interessant. Wem nicht?
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von stonesurfing: 26.03.2008 12:27.
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26.03.2008 12:25 |
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Sunrise
Xperts Fanfiction Wettbewerb Gold-Award-Winner
Dabei seit: 08.02.2008
Alter: 29
Herkunft: Aus der wunderschönen Eifel, aus einem Kaff, das hier sowieso niemand kennt!
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Ich mische mich auch mal ein.
Soll man denn vor der Öffentlichkeit lügen und vortäuschen, immer ein perfektes Leben gehabt zu haben? Nein, oder? Klar macht jeder mal so schlechte Phasen durch. Aber ich denke, Leute, die an die Öffentlichkeit gehen, wenn ihnen so etwas passiert, sind doch eigentlich total gut!
Sie zeigen anderen, dass eben JEDEM so etwas passieren kann und dass trotzdem alles wieder gut werden kann. Und wenn sie noch gesagt hat, dass Betroffene eine Therapie machen sollen, ist es doch perfekt. Das macht diesen doch Mut, oder?
Und übrigens, @Voldy und stonesurfing: Man kann doch dann auch mal vernünftig diskutieren, oder?
Ihr steigert euch so darein und dabei hab ich das Gefühl, dass ihr manchmal ein wenig aneinander vorbeiredet? Kann das sein?
Vielleicht versteht ihr euch ja nur falsch
aber
@Voldy: Klar kann ich dich da verstehen. Wenn du selbst solche Erfahrungen gemacht hast, wirst du ja auch wissen, wie man sich fühlt und so, da ist es logisch, dass du JKR auch verstehen kannst.
Nur ist es für Leute, die so etwas noch nie richtig miterlebt haben, manchmal schwer nachzuvollziehen. Ich hab mal versucht, neutral zu bleiben in eurer Auseinandersetzung...
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26.03.2008 22:40 |
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Voldy unregistriert
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@Ginny95
Ich weiß, dass es für Leute, die das nie erlebt haben schwer nachvollziehbar ist. Und solche Leute benehmen sich dann Leuten wie mir gegenüber nicht selten wie der letzte Dreck. Vorallem wenn diese Leute zum "Bürokratieapperat des Staates" gehören. Da bekommt man dann nen Stempel der MArke "verblödet & behindert" aufgedrückt wird in irgendeine hirnlose Maßnahme geschleppt und zum Schluss wird man noch von den ach so lieben Streetworkern fertig gemacht, die glauben sie müssten mit dir in Kindergartensprache reden, weil du so ein Problem hast. Ja, klar psychisch kranke Menschen können ja nicht denken und müssen bemuttert werden.
Was ich persönlich am Schlimmsten finde ist Mitleid. Ich weiß das ich ein Problem habe, aber ich kann es absolut nicht ausstehen, wenn dann Leute kommen und einen bemitleiden. Das macht alles meist noch schlimmer - und die Emos, die es auf Mitleid abgesehen haben sind in der Regel nicht krank, sondern wollen nur Aufmerksamkeit.
Und tatsächlich kommt Mitleid meist nicht von den Menschen, die im Umgang mit psychisch Kranken geschult sind (z.b. Pychotherapeuten) , sondern von den Leuten, die keine Ahnung von diesen Sachen haben. Irgendwie erliegen viele dem Irrglauben Mitleid würde dem Betreffenden helfen. Tut es nicht. Ganz sicher nicht.
Und von wegen "nicht auf eigenen Beinen stehen wollen" (@stonesurfing) Auch das war totaler Quatsch deinerseits! Denn so unterstellst du den Leuten, dass ihnen der Zustand in denen sie sich befinden gefällt und das sie gar nicht aus diesem Loch wieder herauswollen. Glaub mir, keiner will da uinten bleiben und sein Leben lang Tabletten schlucken und zum Psycho rennen. Es ist ne sehr schwierige Krankheit, deren Verlauf und Therapie sich über Jahre hinweg erstrecken können. Das ist nicht wie beim Schnupfen, der nach einer Woche wieder weg ist. Das ist schwerwiegender.
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27.03.2008 09:35 |
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Lily unregistriert
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Bloß nicht sie soll weiterleben
Könnte sie nicht zur psychatrie gehen oder so
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27.03.2008 10:41 |
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Sunrise
Xperts Fanfiction Wettbewerb Gold-Award-Winner
Dabei seit: 08.02.2008
Alter: 29
Herkunft: Aus der wunderschönen Eifel, aus einem Kaff, das hier sowieso niemand kennt!
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@Lily: Sie HATTE Selbstmordgedanken, als sie sich von ihrem ersten Ehemann getrennt hat. Ist also schon etwas länger her
Nur ist sie damit jetzt an die Öffentlichkeit gegangen.
@Voldy: Klar kann ich sehr gut verstehen, wie wütend du deshalb bist, wenn du so etwas hörst, gerade weil du es ja selbst erlebt hast...
ich hatte zwar keine Depressionen, aber ich wurde ja auch mal gemobbt, und das war schon schlimm für mich, und Mitleid hilft wirklich nicht!
Deshalb wird JKR wirklich kaum wegen Mitleid an die Öffentlichkeit gegangen sein. Sie ist ja auch nicht doof. Man sollte Leute mit richtigen Depressionen und solche, die das wie Emos machen, nicht auf eine Stufe stellen. Da gibt es riesige Unterschiede zwischen... Ich denke da auch so wie du
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27.03.2008 10:46 |
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