Wie es nach Band 6 hätte weitergehen können! |
Rubicon Rhinn
Schüler
Dabei seit: 14.07.2004
Herkunft: Muddelerde
|
|
Wie es nach Band 6 hätte weitergehen können! |
|
Hallo Leute,
ich habe mir gerade überlegt, ob es nicht vielleicht sinnvoller ist, sich zu überlegen, wie der 7. Band hätte aussehen sollen um so auch den "Nicht-Mögern" die Mögichkeit zu geben, etwas anderes als Kritik anzubringen. Also ich stelle mir das so vor. Wir kennen alle das Ende von Band 6 (Dumbledore wird beerdigt und Harry legt fest, dass er Hogwarts nicht im 7. Jahr besuchen wird, er will Horkruxe finden und zerstören). Nun soll jeder in - sagen wir einmal - bis 20 zu Stichpunkten den groben Ablauf des 7. Bandes darlegen. Das ganze soll nicht irgendwie als Ansatz für eine Fanfiction zu sehen sein, sondern eher als alternativer Plot - also kurz halten.
Mal schauen, ob es auch im wahrsten Sinne des Wortes "konstruktive" Kritik gibt.
__________________
|
|
04.02.2008 10:02 |
|
|
|
RE: Wie es nach Band 6 hätte weitergehen können! |
|
Ich schreibe das tatsächlich als FF, daher verstehst du bestimmt, dass ich hier den Inhalt nicht posten werde
Voldemorts Ende und das, was danach passiert, habe ich sicherheitshalber schon vor dem Erscheinen von DH verfasst, gewissermaßen als eigenen Horkrux, damit die Geschichte nicht auseinanderfliegt, wenn JKR die Hälfte des Personals ableben lässt ...
__________________
|
|
04.02.2008 10:12 |
|
|
Rubicon Rhinn
Schüler
Dabei seit: 14.07.2004
Herkunft: Muddelerde
Themenstarter
|
|
Es geht hier nicht um das was nach LVs Ende passiert sondern um das 7. Schuljahr.
__________________
|
|
04.02.2008 10:22 |
|
|
|
Ich hab dich schon verstanden ... allerdings fällt in meiner Version LVs Ende mit den dazugehörigen "Nachbeben" in Harrys 7. Schuljahr - ist bei JKR in DH ja nicht anders
__________________
|
|
04.02.2008 10:24 |
|
|
Bernhard Nowak
Schüler
Dabei seit: 26.08.2004
Alter: 60
Herkunft: Rödermark
|
|
Ich poste hier einmal meinen Beitrag aus dem Thread: hinein, da er hier ganz gut zu passen scheint:
Ich hätte mir gewünscht, dass Voldemort durch Harry seine Horcruxe wieder erhält, eine heile Seele durch Reue geschenkt erhält, dadurch Harry dankbar ist. Dann würde er dadurch zu Einsicht und Reue über seine Verbrechen kommen und hätte die Chance - in freier Entscheidung, so wie ich sie verstehe, sich zu Tom Riddle zurückzuentwickeln und einen neuen Weg zu gehen - und meinetwegen auch seine begangene Schuld zu sühnen, aber nicht zu sterben. Zum Gefühl der Reue wäre er durch Lilys Blutschutz fähig gewesen und dadurch in der Lage, seine Schuld zu sühnen - ohne zu sterben. Er wäre aber dann Tom Riddle gewesen und nicht mehr Voldemort. Dies hätte einer Lösung wie im "Kleinen weißen Pferd" von E. Goudge entsprochen, wie sie im Thread: von Mandragora und Chloé erarbeitet worden war. Oder einer Bekehrung, wie sie in seinem phantastischen Werk: "Ardistan und Dschinnistan" Karl May mit dem Mir von Ardistan geschehen lässt, der sich unter dem Einfluß von Kara Ben Nemsi zu einem guten Herrscher wandelt (im übrigen ein faszinierendes Fantasy-Alterswerk des zu unrecht als reinen Abenteuer-Schriftsteller verschrieenen Autors, vg. hier: ). "Niemand kann mit seiner derzeitigen Identität, Voldemort und Harry als Voldemort-Horcrux, leben während der andere überlebt." Auch so hätte die Prophezeiung in Erfüllung gehen können - Harry kann ohne Horcrux sich von seinen Voldemort-Eigenschaften "befreien", Voldemort durch die Wiedergewinnung der Horcruxe - etwa mit Hilfe der Artefakte der Gründer, die von den 4 Drachen im Feuerkelch bewacht worden wären und bei der Horcrux-Auffindung geholfen hätten - zu Tom Riddle werden mit der Chance auf Erlösung. Dann hätte er aus freier Einsicht ein neues Leben beginnen können. Auch Snape hätte hierzu - evtl. mit dem "Sud des lebenden Todes" beitragen können. Dieser Sud hätte geholfen, die Horcruxe mit Voldemorts Restseele wieder zu vereinen und einen "neuen Menschen" aus Voldemort zu machen. Dann wäre Voldemort gerettet und Snape hätte zu dieser Rettung der Seele Voldemorts in Band 7 selber beigetragen und hätte dadurch etwas Konstruktives bewirkt. Und natürlich hätte auch Snape nicht sterben dürfen. Er hätte dann in der Tat - nach vollbrachter Leistung - Zaubereiminister oder Schulleiter von Hogwarts werden dürfen - in einem von mir geschriebenen Ende.
Auf jeden Fall hätte ich nicht diesen Endkampf favorisiert - aber auch keine Version, in welcher sich eine weitere Person - Snape oder Ginny oder wer auch immer - im Endkampf mit Voldemort für Harry opfert.
Nachtrag: Ich hätte auch Dumbledore nicht so "rabenschwarz" gezeichnet und ich hätte außerdem den Phoenix in Band 7 eingeführt, der auf Seiten Snapes erscheint und damit dokumentiert, auf welcher Seite Snape steht. Und Snape wäre bei mir nicht aufgrund seiner Faszination über die dunklen Künste zu Voldemort übergelaufen, sondern aus Rache über den Streich, den ihm die Marauders gespielt haben und der Passivität von Dumbledore in dieser Angelegenheit.
__________________ King: You're a monster, Urquhart.
Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir.
Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"
Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard Nowak: 05.02.2008 21:00.
|
|
04.02.2008 13:17 |
|
|
Rubicon Rhinn
Schüler
Dabei seit: 14.07.2004
Herkunft: Muddelerde
Themenstarter
|
|
@ Bernhard Nowak: Vielen Dank für Deinen Beitrag!
__________________
|
|
05.02.2008 07:49 |
|
|
Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
|
|
|
05.02.2008 10:49 |
|
|
Polaris
Schüler
Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol
|
|
@Rubicon Rhinn
Natürlich hängt die Antwort auf Deine Frage sehr davon ab, welche menschlichen Werte man selbst für wichtig hält und was einem bei der HP-Serie gut gefallen hat.
Ich mochte die Elemente, die auf real existierende gesellschaftliche Probleme verwiesen wie z.B. die Mobbingproblematik, Hauselfenrechte oder Ursachen von Rassismus und Entstehung von terroristischen Vereinigungen. Ich hätte mir gewünscht, dass diese Themen nicht auf der Fantasyebene lapidar mit "All was well." beantwortet, sondern ernst genommen werden.
Sehr eng damit zusammenhängend die Figur des Oberbösewichtes LV: Tut mir leid, er ist JKR viel zu zahnlos und knallchargig geraten. Warum durfte LV nicht mächtig, intelligent und verführerisch bleiben?
__________________
FF (Alternative zu Band 7):
|
|
05.02.2008 13:59 |
|
|
Grissom unregistriert
|
|
Mein Band sieben - nur so aus der Hüfte geschossen, mir fällt sicher noch mehr ein
-
- Harry, der - ich nehme mal das schon arg strapazierte Verb, weil es den Kern trifft - mehr reflektiert, sich mehr mit anderen austauscht und seine eigenen Möglichkeiten besser auslotet. (guter ansatz: Das Gespräch mit Lupin, Dobbies Tod)
- Ron und Hermine: Ich hätte mir mehr gewünscht, als das ewige "Accio" und die MacGuyver Tasche. Hermine hat mehr drauf, als heulend im Zelt von Standort zu Standort zu ziehen.
- Ginny: So ein guter Ansatz, eine emanzipierte Jugendliche zu zeigen, die den Biedermeiermief abschüttelt, aber nein - sie wird im Endeffekt, ebenso wie Tonks, zum Heimchen am Herd und der Gebärmaschine degradiert.
- Neville, Slughorn, Draco: Viele Möglichkeiten, die wirklich interessanten Charaktere noch etwas bewirken zu lassen. Bei Neville wäre Hintergrundwissen zu Hogwarts wünschenswert gewesen, Slughorn: Nur eine Deko im 6. Band und was dann?, Draco: verschont DD, verschont Harry, lernt aber leider nichts dazu, er ist halt nur ein Slytherin ...
- DD: da stört mich eigentlich nichts, er hat sich so entwickelt, wie ich es mir dachte, damit kann ich leben.
- Snape: einer meiner Hauptkritikpunkte: Die in meinen Augen furchtbare Liebesgeschichte zu der alles andere als engelsgleichen Lily.
Vieles in seinem Leben finde ich unglaublich unlogisch und hätte erklärt gehört.
- die marauders: Sind auch nach Band 7 die Helden und ihr Leben wird mit Harry, Ron und Hermine praktisch wieder aufgenommen.
- die Deathly Hallows: eigentlich unötig, sie werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten. Wo ist im Endeffekt die Waffe "Liebe" hinverschwunden?
- Voldemort: wirkt durchaus nicht wie der Weltbeherrscher, der er gerne sein möchte. Seine Pläne wirken laienhaft, seine Anhänger grenzdebil und sein Vorgehen stümperhaft. Leider reagiert die Zaubererwelt adäquat zu Voldemorts Maßnahmen.
- The Unforgivables: Sind für mich einfach unverzeihlich, egal wer sie anwendet.
|
|
05.02.2008 14:00 |
|
|
Fey
Schülerin
Dabei seit: 16.08.2007
Alter: 40
|
|
Ich hoffe man darf als DH- Möger hier antworten auch wenn der Aufruf denen gilt, die DH nicht mochten
Denn auch wenn ich den 7ten Harry Potter Band als durchaus gelungenen Abschluss der Reihe empfinde gibt es natürlich auch einige Dinge, die ich ändern würde wenn ich es denn könnte.
Zum einen wäre da der EW- Plot ( wenn ich ihn mal so nenen darf ). Mir hätte es besser gefallen wenn Dumbledores Plan mit der "Vernichtung" des EW auch wirklich funktioniert hätte sprich mit seinem abgesprochenen Tod endet die Macht des EW unwiderbringlich.
Harry lässt sich freiwillig töten von Voldemort um den Horcrux ihn ihm zu vernichten. Danach stellt er sich Voldemort aber mit seinem Phoenixkernzauberstab, welcher nicht von Hermine versehentlich zerstört wurde, und besiegt Lord Voldemort. Dieser stirbt, ohne Reue zu zeigen.
Zum anderen wäre da Snapes Tod. Denn auch wenn ich nach "Look..at...me" das Buch ersteinmal bei Seite legen musste, empfinde ich Snapes Tod im Allgemeinen doch als sinnvolles Ende für diesen außergewöhlichen Charakter. Allerdings hätte ich mir ein etwas...stilvolleres Ende gewünscht. Snape greift während des Kampfes um Hogwarts aktiv ins Geschehen ein, bezieht Stellung auf Seiten der Hogwarts- Verteidiger und rettet Lupin vor einem Todesfluch der Death Eaters. Dabei wird er selbst tödlich verletzt, in die große Halle gebracht und übergibt Harry dort seine entscheidenden Erinnerungen. Lupin überlebt die Endschlacht, der kleine Teddy hat wenigstens ein Elternteil, das die Schlacht um Hogwarts überlebt.
|
|
05.02.2008 19:57 |
|
|
Maighread
Schülerin
Dabei seit: 03.01.2004
Alter: 60
Herkunft: The Shire
|
|
Die Idee von Rubicon Rhinn finde ich sehr gut und ihr merkt erstmal, wie leicht es ist ein Werk zu zerreißen und wie unendlich schwer es besser zu machen.
@Bernhard Nowak
Dein Plot hat einen gewaltigen Fehler. Zwei Horcruxe sind bereits unwiederbringlich zerstört. Wie soll da die Seele von Voldemort genesen? Abgesehen davon, wäre das Ende der Story dann noch kitschiger als das viel gescholtene letzte Kapitel.
@Grissom
Dir muss ich sagen: Thema verfehlt! Du solltest eben nicht erneut aufzählen, was in deinen Augen schlecht war, sondern alternative Ideen, die deinen Vorstellungen entsprechen entwickeln.
Bessert euch! Ich bin gespannt auf eure Ideen, obwohl mir Buch 7 gut gefallen hat, schaue ich auch gern über den Tellerrand.
__________________ How up do high knee!
|
|
06.02.2008 11:49 |
|
|
|
Mir persönlich war es wichtig, die Handlungsfäden zusammenzuknüpfen. Dazu gehören neben den Theorien Stoppered Death/kein Mord an DD, Snape/Lily und Horkrux-Harry u.a.:
- Snape kehrt nicht zu LV zurück
- das Trio sucht und vernichtet Horkruxe
- es gibt ein Aufeinendertreffen von Snape und Harry VOR dem Finale
- LV wird letztendlich durch Teamwork besiegt, wofür slytherinsche List, gryffindorscher Mut, ravenclawsche Zaubererkunst und hufflepuffiger Zusammenhalt zwingend erforderlich sind
- die finale Auseinandersetzung von Harry und LV findet nicht in Hogwarts statt
- Hogwarts wird geschützt, dabei spielt die Wiedervereinigung der Häuser eine entscheidende Rolle
- McGonagall bleibt Schulleiterin
Und zu guter Letzt: es gibt keinen Leichenberg am Ende.
__________________
|
|
06.02.2008 12:31 |
|
|
|
Hi Zusammen,
vorne weg, mit hat DH eigentlich sehr gut gefallen, wobei ich den Kritikern in vielen Punkten zustimme. Ich hätte jedoch einige Aspekte gerne im 7. Band erklärt und in die Handlung des 7. Bandes integriert.
1. Die Gründer
Wie kam es zum Streit/Kampf zwischen allen 4 Gründern und warum endete der Kampf, jedoch nicht der Streit, nachdem Slytherin Hogwarts verlassen hatte. Mag vielleicht sein, dass bereits die 4 Gründer hinter den DHs her waren um sich jeweils die Vorherrschaft in Hogwarts zu sichern?!
Dies ist natürlich nur möglich, wenn die Peverells vor den Gründern lebten. Da jedoch Ignotus Peverell im Godrics Hollow beerdigt wurde, kann man eher davon ausgehen, dass dieser nach Gryffindor geboren wurde. Ich ignoriere dies jedoch einfach mal.
Wir wissen, dass Gryffindor als bester Duellant seiner Zeit galt (Zauberer des Monats) – dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass auch er einst Besitzer des Elder Wands war. Der Stein wäre demnach auch schon in Besitz von Slytherin gewesen. Somit wären 2 der DHs in Händen von zweien der Gründer. Ob der Tarnumhang auch im Besitz eines Gründers war, ist eine noch größere Spekulation.
Es hätte eine Parallele DD/GW und GG/SS geben können. Welche Rolle RR und HH in der ganzen Sache gespielt hätten, lasse ich einmal offen – zumindest strebten die beiden auch nach der Alleinherrschaft in Hogwarts (O-Ton Sprechender Hut).
Interessant wäre demnach, dass Harry, sagen wir mal der Junge von Nebenan, den mächtigsten Zauberern (Dumbledore, Grindelwald, Voldemort und sogar den 4 Gründern), in Bezug auf die DHs, überlegen wäre.
Im Bezug auf die Gründer hätte ich auch gern etwas von der Wiedervereinigung der Häuser gesehen und eine mögliche Rehabilitation von Slytherin und seinem Haus. Nach den Worten des Sprechenden Hutes erfahren wir zumindest nicht explizit, dass Slytherin der Bösewicht unter den 4 Gründern war.
2. Die Unverzeihlichen Flüche
Ich hätte gerne eine Erklärung für die Unverzeihlichkeit der drei Unverzeihlichen erhalten. Ich gehe einmal davon aus, dass in Durmstrang einige Flüche gelehrt werden, die es an Schlechtigkeit mit den 3 UF aufnehmen können. Meine Theorie dazu war, dass die drei UF direkt auf die Seele des Opfers wirken und zusätzlich in abgeschwächter Form auf die Seele des Täters. Die Erklärung funktioniert jedoch nur auf den AK und den C.
Der AK reißt die Seele aus dem Opfer und einen Teil der Seele aus dem Täter. Die Longbottoms werden mit dem Crucio bis in den Wahnsinn gefoltert – eine gewisse Form des Wahnsinns ist BL und BCjr. auch nicht abzusprechen.
Die Erklärung einer solchen Wirkungsweise hätte auch die Verwendung der UF von der Guten Seite etwas fragwürdiger dargestellt.
3. Priori Incantatem
Mir fehlte im 7. Band eine Erklärung, warum beim PI kein Abbild von Voldemort oder Klein Harry erschienen ist. Auch dazu hatte ich eine Theorie zusammen gebastelt, auch im Zusammenhang mit den UF, dies führt hier jedoch zu weit.
Mir hätte es halt ganz gut gefallen, wenn ich so einige Rätsel gelöst hätte. Anscheinend waren diese Rätsel jedoch nicht vorhanden. Na ja an meiner Rätselraterei ist eigentlich dieses Forum
hier schuld – was mir jedoch den Spaß und Genuss der HP-Heptalogie um einiges erhöht hat.
LG
Ichy
|
|
06.02.2008 13:58 |
|
|
|