HermioneP. unregistriert
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Impfungen - Was haltet ihr davon? |
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Hallo miteinander!
Ich würde gerne wissen, was ihr von Impfungen haltet. Seid ihr dafür oder dagegen, und aus welchem Grund?
Liebe Grüße
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17.01.2008 22:44 |
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Ginnys unregistriert
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RE: Impfungen - Was haltet ihr davon? |
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Dafür. Aber ich hab ne riesen angst davor. Es heißt immer:"Nur ein kleiner pieks. den spürst du gar nicht" Meistens tritt zwar genau das gegenteil ein..... Aber was sein muss muss sein
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18.01.2008 14:35 |
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Amalia
Schülerin
Dabei seit: 21.04.2009
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RE: Impfungen - Was haltet ihr davon? |
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Eine gute Frage.
Darf ich darauf mit einem Fallbeispiel antworten?
Ich bin grundsätzlich dafür, warum, das soll folgendes, rein hypothetisches Beispiel zeigen. (Kam auch schon oft vor.)
Mal angenommen ihr hättet Kinder und diese Kinder gingen in den Kindergarten, wo sie auf andere Kinder, unterschiedlichen Alter treffen -zwangsläufig-, denn so ist unsere Gesellschaft aufgebaut, so sind wir, wir brauchen den Kontakt zu anderen Menschen, schon von klein auf.(Aristoteles nannte uns schon ein "zoonpolitikon", ein Wesen, das auf die Gemeinschaft ausgelegt ist! Und er hatte recht!)
Demnach denkt ihr natürlich, es ist das Beste für euer Kind und nach einer Weile verflüchtigen sich die Ängste und Bedenken, wenn ihr merkt, wie gerne euer Kleines oder euer Kleiner doch mit den anderen Kindern spielen geht.
Nehmen wir weiterhin an, eine andere Mutter oder ein anderer Vater, den ihr gar nicht kennt, entscheidet sich bei seinem Kind nun-aus welchen Gründen auch immer (Faulheit, Angst vor Nebenwirkungen, oder einfach, weil er es für nicht wichtig erachtet, etc...)- dagegen sein Kind gegen eine typische Kinderkrankheit zu impfen.
Er schickt also dieses Kind weiterhin in den Kindergarten.
Irgendwann, so kann es passieren, infiziert sich besagtes Kind nun also mit dem Erreger (was nicht zwangsläufig zur Krankheit führen muss... Denn erstens zeigen sich Symptome nicht sofort und zweitens gibt es auch eine natürliche Resistenz, was nichts anderes bedeutet, als dass dieses Kind nicht erkankt, aber dennoch infektiös ist. Und des Weiteren zeigen sich Symptome, wie ihr sicherlich wisst, erst tage nach der eigentlichen Infektion.).
Nehmen wir also weiterhin an, dass dieses Kind nicht symptomatisch ist (aus welchen Gründen auch immer), also keinerlei Symptome voweist, die ersten Tage.
Die Eltern schicken es natürlich weiterhin in den Kindergarten, wo es mit Kindern unterschiedlichen Alters zusammentrifft. Handelt es sich nun bei dem Erreger um einen, der sich über die Luft, sprich via Tröpfcheninfektion, verbreitet, kann es passieren, dass ein nicht- geimpftes Kind, also eines, das keine Antikörper gegen diesen Erreger entwickeln konnte, damit in Kontakt kommt, tja, ich denke, ihr versteht, was dann passiert. Dieses Kind erkrankt.
Nun zu dem hypothetischen Fall, nehmen wir an es handelt sich um eine Kinderkrankheit, wie Masern, Mumps oder Röteln. Da sind Impfungen erst ab einem gewissen Alter vorhergesehen.
Warum?
Ganz einfach, weil es natürlich eine Reaktion auf die Erreger gibt, die meines Wissens in geringer Konzentration lebend geimpft werden, damit der Körper besagte Antikörper entwickeln und auch speichern kann, sodass es im Ernstfall sofort zu einer Immunanwtort kommen kann, die dann am Effektivsten ist. Denn, je schneller effektiv gegen einen Erreger vorgegangen wird, desto u.a. eher ist er "unschädlich" gemacht und hat damit weniger Zeit sich im Körper auszubreiten und Schaden zu verursachen.
(Antikörper zu produzieren dauert Tage! Das geschieht bei einer Impfung kontrollierter -da u.a. geringere Dosen an Erregern und v.a. unter ärztlicher Aufsicht-).
So, nehmen wir nun also weiterhin an, euer hypothetisches Kind wäre noch zu jung für diese Schutzimpfungen, was also, wenn besagtes Kind auf euer ungeschütztes ohne Antikörper träfe?
Masern, Mumps, Röteln sind Kinderkrankheiten, aber dennoch nicht zu unterschätzen. Auch wenn die Medizin heutzutage den Tod eines infizierten Kindes weitestgehend zu verhindern weiß, so sind die Nachwirkungen doch nicht zu unterschätzen, das Gehirn wird auf immer geschädigt, was bedeutet, das zuvor kerngesunde Kind wird ein Pflegefall.
Auch in der erwachsenen Welt gibt es Krankheiten, wie Borreliose zum Beispiel, die derartige Degenrationen nach sich ziehen können. Zwar gibt es dagegen noch keinen Impfstoff für Menschen, aber, was ich mit dem Fall zeigen wollte, ist, dass wir froh sein sollten, dass uns Impfungen eine enstprechende Immunantwort, also vom Körper ausgehende Reaktion um den Erreger abzuwehren ermöglichen. Ich wurde zum Beispiel mit sechs Jahren, trotz der Nebenwirkungen, gegen "Zeckenbisse" (FSME) geimpft. Warum? Nun, wir hatten einen Hund und die schleppen die Dinger in Massen an, wer sich erinnert. Ich bin kerngesund, soweit ich weiß und habe das bisschen erhöte Temperatur und Erschöpfung gut überstanden. Heutzutage ist ein wenig erhöte Temperatur und eventuelle Erschöpfung nun wirklich kein Argument mehr eine Impfung sein zu lassen in der Zeit der Homäopathie und anderer wirksamer Medikamente, falls man im Job nicht ausfallen will. Andernfalls kann man derartige medizinisch doch sehr wichtige (!) Eingriffe auf die freien Tage verlegen, falls es gar so unerträglich ist? Es sind meist nur ein bis drei Tage. Und, mal ehrlich, wer fühlt sich schon jeden Tag gleich?
Ob nun wegen einer Impfung oder einfach nur mit dem falschen Fuss aufgestanden, bei einer Impfung ist man zumindest weitestgehend geschützt und hat was für seine Gesundheit getan!
Ob man sich nun gegen die Grippe impfen sollte?
Das liegt meiner Meinung nach im persönlichen Ermessen. Wisst ihr, dass euer Immunsystem sehr schwach ist?
Dann ja, denn Grippeimpfungen sind natürlich vronehmlich empfehlenswert für diejenigen, die noch oder schon ein sehr geschwächtes Immunsystem haben.
Warum?
Ganz einfach, die Grippeviren verändern sich je Saison, deshalb gibt es auch jede Saison neue Impfstoffe. Die Errreger mutieren sehr stark und für gewöhnlich wird der Körper eines weitestgehend gesunden Menschen mit intaktem Immunsystem mit dem Erreger fertig. Im Zweifelsfall würde ich einfach den Hausarzt fragen, aber für gewöhnlich ist das eine in meinen Augen ab und an unnötige Belastung für den Körper. Zumal es Menschen gibt, Alte, Kranke (u.a.Aids!) und Kinder, die ihn dringender bedürfen. Aber die empfohlenen Schutzimpfungen, die würde ich stets machen lassen! Schon allein, aus Angst vor dem oben hypothetisch angedeuteten Fall.
Oder -andersherum- wollt ihr dafür verantworlich sein, dass euer Kind ein anderes ansteckt und dieses das mit dem Verstand bezahlt?
Und so ist es in meinen Augen viel bequemer.
Warum?
Ganz einfach, ein kleiner Pieks und eine weitere Erkrankung vor der ihr euch nicht mehr zu fürchten braucht...
Und gang nebenbei, meine Vorredner(-poster) haben recht, es verhindert Epidemien und Pandemien ( spielt mal das Fallbeispiel durch, mit wievielen Menschen euer hypothetisches Kind wohl an einem Tag in Kontakt kommt?) und rottet auf die Dauer Erreger aus (siehe die Pokken, die es heute -dank der weltweiten Impfungen- nur noch in Reagenzgläsern zu bestaunen gibt!).
In diesem Sinne, natürlich PRO-SCHUTZIMPFUNGEN!
Lg Amalia
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Amalia: 09.07.2009 22:17.
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09.07.2009 22:09 |
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King_Kool_BusHiDo unregistriert
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Ja, ist gute Sache. Da wirst vor Krankheiten geschützt, was soll da schlecht sein?
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18.01.2008 15:06 |
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BlackAunty
Schülerin
Dabei seit: 05.09.2007
Alter: 32
Herkunft: In a fairytale <3
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Ich bin dafür...
Also nicht, dass ich Impfungen so sher mag, aber ich finde, dass sie schon ziemlich wichtig sind...^^ Dann lieber Mal nen Pieks aushalten, als später i-wann vielleicht mal eine schlimme Krankheit zu bekommen...^^
vlg Blacky
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18.01.2008 15:24 |
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rai
Schüler
Dabei seit: 17.09.2005
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Das einzige, was ich an Impfungen nicht mag, ist die Tatsache, dass ich sie permanent vergesse und seit meinem 11. Geburtstag keine mehr bekommen habe...
Ich wüsste nicht, aus welchen Gründen man gegen Impfungen sein sollte.
Hab auch direkt vergessen, was für Argumente die Leute haben, die mit ihren Kindern nicht zum Arzt wollen...
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18.01.2008 16:42 |
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Magnus_Graham unregistriert
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Absolut dagegen, schließlich gibt es wenig geileres als Tetanus oder Kinderlähmung!
Man man.. es heißt ja, es gebe keine dummen Fragen aber das hier.. Wie kann man bitte GEGEN Impfungen sein?
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18.01.2008 16:48 |
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GuardianAngel - Snape unregistriert
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Könnt ihr gleich vergessen.Ehe ich ne Praxis eines Quacksalbers betrete krepier ich eher an den krankheiten als mir so ein dummes zeug spritzen zu lassen
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18.01.2008 17:36 |
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William Costigan unregistriert
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Lol, da spricht ein wahrer Emo
Klar lass ich mich impfen, bin ja nicht deppert
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18.01.2008 17:37 |
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Sam Chaucer
Schülerin
Dabei seit: 10.04.2007
Alter: 34
Herkunft: Chaucer Manor Pottermore-Name: AsphodelusMist13603
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@ Guardian Angel: Warum denn?
Klingt jetzt schon ein bisschen nach einfach nur rotzige Ich-bin-dagegen-Stimmung... Aber wenn man so mit seiner Gesundheit spielt, sollte man doch schon handfeste Gründe dafür haben... Hast du Angst vor den möglichen Nebenwirkungen der Impfstoffe oder der Spritze an sich? Hast du schon schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht? Oder woran liegt es sonst?
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Meine erste Fanfiction (spoilerfrei!):
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Und mein
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18.01.2008 17:39 |
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GuardianAngel - Snape unregistriert
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Ich und Angst vor Nebenwirkungen oder der Spritze? Ganz bestimmt nich.Und eine rozige Ich-bin-dagegen Haltung is das schon mal garnicht.Du willst also wirklich wssen warum ich dagegen bin.Meinetwegen.
1.Ich hasse Ärzte und ehe ich mich von ihnen behandeln lasse fall ich liebers tot um.Dafür hab ich gute Gründe die ich hier aber definitiv nicht ausbreiten werde weil sie privat sind
2:is mir meine Gesundheit sowas von scheissegal.Ich leb bloss einmal und geniesse oder versuche es zumindest.Da brauch mir kein dämlicher Arzt kommen und sagen du brauchst das jetzt.Unsere Vorfahren sind auch prima ohne damit ausgekommen. Ich bin sowieso ein Mensch der die Meinung vertritt natürliche Auslese.Wieso gibs denn soviele Primaten hier auf den Planeten?Weil die Ärzte sich in die Natur einmischen.
Sollen die sich ihr Zeug selber spritzen.
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18.01.2008 18:03 |
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rai
Schüler
Dabei seit: 17.09.2005
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1.
Weißt du, nicht alle Ärzte sind so.
Ich habe Erfahrungen gemacht, da kann ich Bücher mit füllen, und trotzdem suche ich mir immer wieder nen neuen, und zwar weil:
2.
Unsere Vorfahren sind nicht sonderlich alt geworden, wie du vielleicht weißt.
Und ich frage mich, wie du dein Leben genießen willst, wenn du vielleicht demnächst irgendwann jämmerlich an Hepatitis oder Tetanus krepierst.
Ich bin ja für Ärzte, ganz einfach weil ich für meinen Teil sonst zwar ne Weile leben würde, aber den ganzen Tag wie ne Bekloppte zuckend, ständig zusammenbrechend, bei Anfällen Leuten ins Gesicht schlagend...
mit deiner natürlichen Auslese wärst du wahrscheinlich dafür, dass ich ohne Medikamente eines Tages von einer Treppe falle und mir das Genick breche, das wäre für dich wohl naturgemäß.
Ich schließe aus dieser Logik, dass du noch nie wirklich krank warst.
Echt, da kommts mir hoch.
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18.01.2008 18:08 |
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GuardianAngel - Snape unregistriert
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Ich legs einfach drauf an
Hast du schon mal was von Nesselsucht gehört.Wenn nicht schlags mal nach.dann reden wir weiter über Krankheiten.
Hab genug Medis geschluckt in meinem Leben.Muss ich echt nich mehr haben
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18.01.2008 18:22 |
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rai
Schüler
Dabei seit: 17.09.2005
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Ich kann William eigentlich nur zustimmen, aber nun gut...
Ich will mich jetzt nicht drüber streiten, ob Epilepsie oder Nesselsucht schlimmer ist (jedem geht's ja selbst immer am schlechtesten, nicht wahr), lass mich nur feststellen, dass meine Mutter dank Medikamenten mit Nesselsucht wunderbar lebt.
Ich für meinen Teil bin jedenfalls ganz froh, dass es Ärzte und Medikamente gibt, ich bevorzuge nämlich, klare Gedankengänge zu haben und zu Konzerten mit Lichteffekten zu gehen, ohne nach zwei Minuten mit Schaum vorm Mund auf dem Boden zu liegen. Radfahren bei Sonnenschein ist dann auch gleich viel einfacher. So was macht für mich Lebensqualität aus (und eben die verringerte Gefahr, bei nem Anfall von der Treppe zu stürzen und mir das Genick zu brechen).
Dazu brauche ich dann nicht auch noch die anderen Krankheiten, die man so kriegen kann, wenn man sich nicht impfen lässt. Lebt sich einfach besser.
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18.01.2008 18:59 |
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William Costigan unregistriert
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Nesselsucht ist aber meines Wissens nach eine Allergie und keine ernsthafte Krankheit- unangenehm, aber weder lebensbedrohlich noch ansteckend. Mein Vater hatte mal Hepatitis eben weil er sich nicht impfen gelassen hat, und ich kann dir sagen, das ist nicht wirklich lustig. Aber gut, wenn du für natürliche Auslese bist, bist du dir natürlich bewusst das du durch diese Einstellung bald ausgelesen wirst. Ein Primat weniger.
Btw: Wtf? Wie alt bist du? xD
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von William Costigan: 18.01.2008 18:41.
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18.01.2008 18:39 |
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