Wie wäre für euch der ideale Endkampf verlaufen? |
vici_sunnygirl unregistriert
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ich war mit dem schluss eig. total zufrieden...mich hat nur gestört, dass Harry schon wieder den Expelliarmus benutzt hat, ich finde Lupin hatte da total recht^^
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17.12.2007 16:45 |
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Beatrix
Schülerin
Dabei seit: 01.03.2007
Herkunft: Bayern
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Ich war nicht ganz zufrieden mit dem Endkampf. Ich hätt mir gewünscht, dass noch mehr auf die einzelnen Charaktere eingegangen wird. Die Todesser wurden irgendwie in einem Absatz durchgenudelt und die ganzen Opfer, die verstorben sind, wurden alle nur so nebenbei erwähnt.
Bei Harry und Voldemort fand ich schon gut, dass sie zuerst miteinander geredet haben und so, aber ein richtiges Duell zwischen den beiden hätte mir besser gefallen.
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17.12.2007 19:15 |
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Für mich hatte King's Cross etwas, romantisch beschreibt es zwar nicht recht, aber ich kann darin nun auch nicht das absolute Ende erkennen.
Harry weiß nun was ihn erwartet, lässt es sich da nicht sogar recht leicht zurückgehen?
Denn trotz seiner Entscheidung sich zu opfern, hat Harry immer sehr gern gelebt und aus meiner Sicht war die Entscheidung zurückzugehen für ihn unendlich kleiner als die in den Tod zu gehen.
Ich denke es kommt auf den Charakter an, welche Entscheidung mehr Mut braucht.
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17.12.2007 19:31 |
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so hätt ich mias auch gewünscht
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17.12.2007 19:56 |
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Sascha
Schüler
Dabei seit: 17.09.2012
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Ich weiss nicht, ob das jetzt besonders logisch und/oder zum allgemeinen Verlauf der Geschichte passend ist, aber mir hätte es sehr gut gefallen, wenn es gar keinen action-lastigen Endkampf mit den ganzen Toten gegeben hätte, sondern eine "langweilige" Verhandlungslösung. Was meine ich damit? Bildlich gesprochen, dass sich Harry und Voldemort und andere VertreterInnen der beiden Seiten an einen Tisch setzen und darüber verhandeln, wie die Zaubererwelt wieder zu einer Welt werden kann, in der niemand leidet und ausgegrenzt und unterdrückt wird. Das hätte natürlich zur Voraussetzung gehabt, dass Voldemort Einsicht zeigt, dass er schwerwiegende Verbrechen an Zauberern und Muggeln begangen hat, und zur Erkenntnis gelangt, dass eine Welt freier Zauberer, Muggel (und Elfen) einer rassistischen Diktatur vorzuziehen ist. Ich weiss nicht, ob und wie es dazu kommen hätte können. Aber angenommen, es wäre gelungen, Voldemort zu dieser Einsicht zu bringen, in welcher Weise auch immer, und die beiden verständigen sich auf Verhandlungen über den Weg aus der Diktatur, dann wäre mir das lieber gewesen als eine blutige letzte Schlacht.
__________________ Hagrid: “You’re a wizard, Harryâ€
Harry: “I’m ..I’m a what?â€
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17.09.2012 06:57 |
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Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
Themenstarter
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17.09.2012 10:35 |
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Sascha
Schüler
Dabei seit: 17.09.2012
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Also war, ist und bleibt Voldemort ein Bösewicht? Ist bei ihm kein Lerneffekt, keine persönliche Entwicklung vorstellbar? Was wäre, wenn man Voldemort davon überzeugt, dass gerade das, was er nicht kennt - nämlich Liebe - der bessere Weg ist, um mit einander auszukommen? Aber pragmatisch betrachtet hast du wahrscheinlich recht, wer auf Nummer sicher gehen will, macht Voldemort unschädlich und verhandelt dann mit den verbliebenen Todessern.
__________________ Hagrid: “You’re a wizard, Harryâ€
Harry: “I’m ..I’m a what?â€
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17.09.2012 11:21 |
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MaryBlack
Schülerin
Dabei seit: 11.01.2009
Alter: 57
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Wie wolltest du Voldemort, so wie er in JKRs Büchern angelegt ist, denn überzeugen?
Und wer sollte das tun, auf wen würde Voldemort hören? Auf wessen Meinung etwas geben?
Auch wenn ich JKRs Schwarz-Weiß-Malerei nicht besondern mag, sehe ich für ihren Voldemort keinen Weg der Einsicht.
Wer sich ihm in den Weg stellt, wird beseitigt. Wer immer Voldemort zur Liebe bekehren wollte, käme nicht mal dazu, zuende zu sprechen.
Oder meinst du, einige Jahre oder Jahrzehnte Askaban würden ihn zum Nachdenken in die richtige Richtung bewegen?
Auch das paßt - für mich - nicht zu JKRs Voldemort.
__________________ LG, MaryBlack
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17.09.2012 11:37 |
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Sascha
Schüler
Dabei seit: 17.09.2012
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Vielleicht muss man ihn gar nicht bekehren, vielleicht muss er nur selber erkennen, dass in seinem eigenen Dasein etwas fehlt und das ist eben Liebe. Vielleicht muss ihm nur jemand schmackhaft machen, was ihm alles entgeht. Wer ihm das verklickern könnte, kann ich nicht beantworten, aber Harry wäre zumindest ein Kandidat dafür, weil er aus eigener Erfahrung verschiedene Formen der Liebe kennengelernt hat (familiäre, freundschaftliche, romantische Liebe,..) und daher weiss, wovon er spricht. Die Azkaban-Variante würde ich jedenfalls schon aus moralischen Gründen ausschliessen, das wäre ja Zwang und Sadismus und man würde die gleichen Mittel anwenden, die normalerweise die Todesser anwenden. Allerdings wie gesagt, wenn man der Meinung ist, dass Voldemort unbelehrbar ist, dann ist Gefängnis sicher eine sinnvolle Entscheidung, damit die anderen vor seinen Gewalttaten geschützt werden.
__________________ Hagrid: “You’re a wizard, Harryâ€
Harry: “I’m ..I’m a what?â€
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17.09.2012 12:41 |
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MaryBlack
Schülerin
Dabei seit: 11.01.2009
Alter: 57
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Trotzdem muß ich noch einmal fragen, wie du dir das vorstellst.
Der Buch-Voldemort würde sich niemals friedlich mit jemandem hinsetzen und ihm/ihr zuhören.
Wie wolltest du ihn ohne Zwangsmaßnahmen davon abhalten, diesen Jemand sofort zu töten?
Wie also soll das ablaufen, daß Voldemort sich einerseits entsprechend den Büchern in-character verhält und andererseits sich von Jemandem was über die Liebe erzählen läßt?
Vielleicht magst du ja eine Fanfiction darüber schreiben.
__________________ LG, MaryBlack
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17.09.2012 12:53 |
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Sascha
Schüler
Dabei seit: 17.09.2012
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Ich sehe das Problem, aber mit etwas Kreativität lässt sich das umgehen, glaube ich. Der- oder diejenige müsste zunächst das Vertrauen von jemandem aus Voldemorts Umfeld erreichen oder mit Hilfe eines Doppelagenten (wie Snape!) in die Höhle des Löwen vorstoßen. Um nicht vorzeitig enttarnt zu werden, bietet sich bestimmt irgendein Trank oder Zauber an.
Wenn Voldemort denkt, einen loyalen Untergebenen vor sich zu haben, dann wird er ihn sicher nicht ohne Weiteres ermorden. Und voilá, schon rückt die Gelegenheit näher, ihn in ein Gespräch zu verwickeln..
__________________ Hagrid: “You’re a wizard, Harryâ€
Harry: “I’m ..I’m a what?â€
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17.09.2012 13:55 |
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Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
Themenstarter
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17.09.2012 16:33 |
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Stretz
Schüler
Dabei seit: 09.04.2011
Alter: 30
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Meiner Meinung nach, ist es völlig egal ob man bei Voldemort einen "Lerneffekt" erziehlen könnte. Es spielt keine Rolle, ob er am Ende die Einsicht besitzt, dass man Dinge anders lösen kann, denn: Nehmen wir doch nur mal Harry als Beispiel. Voldemort hat seine Familie umgebracht und da ist Harry bei weitem nicht der einzige. Voldemort hat ganze Leben zerstört, in dem er Verwandte und Freunde kaltherzig einfach ermordet hat. Glaubst du wirklich Harry oder irgendjemand würde ihm das abkaufen oder ihm sogar verzeihen. Selbst wenn Voldemort wie gesagt am Ende Einsicht gezeigt hätte, würden trotzdem noch unzählige Zauberer ihn am liebsten Tod sehen.
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17.09.2012 17:19 |
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Sascha
Schüler
Dabei seit: 17.09.2012
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@ Stretz: Was du beschreibst, ist Rache für erlittenen Schaden. Wenn man aber darüber nachdenkt, wie eine Gesellschaft gestaltet sein soll, in der solche Dinge nie wieder passieren, dann ist Rache kein guter Ratgeber, auch wenn das Gefühl der Rache natürlich verständlich ist. Aber es soll ja auch darum gehen zu verhindern, dass etwas derartiges wieder passiert, auch im Hinblick darauf, dass kein anderer mehr kommt und etwas ähnliches versucht wie Voldemort. Und vor dem Hintergrund spielt es meiner Meinung schon eine Rolle, ob diejenigen, die Verbrechen begangen haben, Einsicht zeigen, dass sie falsch gehandelt haben. Es geht dabei auch nicht darum, dass die Opfer dem Voldemort verzeihen, das kann man nicht von ihnen verlangen, aber im Hinblick auf die Zukunft ist es wichtig, die Geschehnisse der Vergangenheit in einer sinnvollen Weise aufzuarbeiten.
__________________ Hagrid: “You’re a wizard, Harryâ€
Harry: “I’m ..I’m a what?â€
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17.09.2012 17:42 |
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Stretz
Schüler
Dabei seit: 09.04.2011
Alter: 30
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Rein theoretisch hast du ja recht, aber ich persönlich hätte das Buch aus dem Fenster geschmissen, wenn Harry plötzlich an die Zukunft denkt und Voldemort nicht mehr Tod sehen will, wo Rowling uns doch jahrelang einen Harry beschreibt, der im Endefekt darauf aus ist seine Eltern zu rächen. Ob das jetzt rein objektiv gesehen das richtige für die Zukunft ist sei mal dahingestellt, aber das Buch wäre so interessant wie ein Stück Toast wenn jeder Charakter rational und überlegt handeln würde.
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17.09.2012 18:03 |
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