4 Freunde - damals und heute |
*Palantin* unregistriert
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Die Theorie ist wirklich gut.
In jedem Buch wird Neville ein wenig wichtiger und wächst mehr in diese Gruppe ein. JKR hat auch gesagt, dass er im sechstem Buch noch wichtiger werden wird
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26.10.2004 16:23 |
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Sorc unregistriert
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Interessante Theorie allerdings finde ich das jetzt z.b. Sirius und Ron nicht so viel gemeinsam haben genauso wie Nevill und Peter.
Wenn der Gedanke wirklich so stimmt denke ich eher Rowling hat jedem von ihnen eine Eigenschaft gegeben die ihm von seinem "Vorgänger" unterscheidet.
Harry weniger arrogant.
hermine traut sich ihr Meinung zu äußern.
nevill ist nicht so wankemütig
Ron naja er ist leichter eifersüchtig.
(Vielleicht fallen euch noch bessere Gründe ein)
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26.10.2004 20:37 |
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Liza unregistriert
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RE: 4 Freunde - damals und heute |
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Einige Parallelen gibt es tatsächlich.
Ich glaube aber nicht, dass neville mal ein Verräter wie Peter wird. Aber bis auf diese Sache, sind sich die 4 "alten" und die 4 "neuen" Freunde sich ziemlich ähndeln - also die Charaktere, die gegenüberstellt wurden.
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29.10.2004 12:17 |
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Morgana
Schülerin
Dabei seit: 22.12.2003
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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Eigentlich geht es ja bei dieser Theorie nicht darum, daß die alten vier Freunde und die neuen vier Freunde sich ähnlich verhalten könnten, sondern es geht darum, daß sie ähnliche Charakterstrukturen haben. Wie Albus Dumbledore ja ebenfalls schon einmal sagte, sind es nicht die Anlagen, die uns zu der jeweiligen Person machen, sondern die getroffenen Entscheidungen. Und da ist der Unterschied. Neville wird nicht zum Verräter. Er hat Ängste, ähnlich derer von Wurmschwanz (wenn wir die Theorie zugrunde legen), aber er handelt anders. Er würde niemals seine Freunde verraten. Peter hatte schreckliche Angst, nicht anerkannt zu werden, weil er nicht das Zauberpotential der anderen hatte. Neville geht es ebenso. Aber Peter hat James und auch Sirius angegeifert, weshalb diese sich auch über ihn lustig machten. Aber Neville entscheidet sich schon sehr früh anders. Er stellt sich den Freunden in den Weg - und erhält dafür ja auch Hauspunkte als Belohnung. Peter hätte in diesem Fall gänzlich anders reagiert. Seine Entscheidung wäre eine andere gewesen.
Ebenso ist es bei Lupin. Er hätte durchaus eingreifen können, wenn James und Sirius sich einmal wieder auf Kosten anderer belustigten. Denn scheinbar taten sie dies ja desöfteren. Hermine wäre nicht still daneben sitzen geblieben und hätte später einmal im stillen Kämmerlein ein paar Ermahnungen ausgesprochen. Hermine hätte beherzt eingegriffen. Denn sie handelt anders als Lupin.
Bei Sirius und Ron ist es ein klein wenig anders. @Mrs Granger, daß beide reinblütig sind, ist schon eine Parallele, die sehr viel Gewicht hat. Allerdings ist Sirius in einem Haus aufgewachsen, in dem man stolz auf diese Tatsache war und Ron in einem Haus, indem man es damit nicht so genau nahm. Aber ich sehe noch eine Parallele. Beide handeln meist bevor sie nachdenken. Und beide stehen im Schatten eines Potters. Allerdings hat Sirius James vielmehr offensichtlich verehrt, als Ron dies bei Harry tut. Allerdings schreibe ich bewußt 'offensichtlich'. Denn Ron findet Harry ebenso gut, wie Sirius James gut gefunden hat. Aber Ron zeigt das nicht so sehr nach außen. Und zwar deshalb, weil Ron - am Ende einer langen Geschwisterreihe - auch darunter leidet in Harrys Schatten zu stehen. Bei Sirius - als der älteste und auch verhasste Sohn der Familie - ist es anders. Er litt nicht unter dem Schatten. Aber beide handeln oft unüberlegt und versuchen dadurch vielleicht etwas aus diesem Schatten herauszutreten. Ich hoffe, daß Ron nicht so ein Kindskopf bleiben wird, wie Sirius es bis zu seinem Tod blieb, sondern daß Ron in der Lage sein wird, Verantwortung zu tragen.
Harry und James Parallelen sind offensichtlich. Sie haben sogar den 'gleichen' genetischen Code, und sie sehen 'gleich' aus. Aber, und das ist es was Harry ausmacht, Harry ist ganz und gar nicht James. Nein, charakterlich ist Harry viel eher Lily. Und das ist die große Chance.
Alles in allem hat das neue Quartett sehr sehr gute Chancen es besser zu machen, als das alte. Denn die Charaktere sind in sich viel gefestigter. Sie verhalten sich viel sozialer. Allerdings muß man dies vielleicht auch vor einem veränderten geschichtlichen Hintergrund sehen. Denn die 'alten' Vier kamen aus einer Zeit des Schreckens. Niemand konnte anderen wirklich vertrauen. Angst herrschte in der gesamten Bevölkerung. Solche Strukturen haben ganz klar Auswirkungen auf menschliches Verhalten.
Die 'neuen' Vier haben gute Chancen gemeinsam das Böse zu besiegen.
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29.10.2004 15:24 |
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Lady Katinka
Lehrerin im Ruhestand
Dabei seit: 11.07.2005
Alter: 62
Herkunft: Bayern
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Die Generationen nach Buch 6 |
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Wie sieht es inzwischen nach Buch 6 mit den vier oder sechs aus?
Harry hat in der Sectusempraszene Draco körperlich stärker verletzt als James Snape in der Denkariumsszene.
Aber die Absicht, die dahinterstand, war eine andere. Harry musste sich selbst verteidigen.
Ein gutes Stück Dummheit war dabei, vorbehaltslos dem Buch zu vertrauen. Jedoch geschah dies ohne die applaudierenden Zuseher wie bei James.
interessanterweise schien nur ein Pairing in der 1. Generation von Interesse gewesen zu sein. Seit Buch 6 ist auch Ron im Spiel und auch verstärkt Hermine.
Bei den Marauders war bis jetzt immer nur von James und Lily die Rede.
Hermine scheint inzwischen weniger beherrscht zu sein als in den früheren Bänden. Bei Lupin haben wir erst einmal erlebt, dass er die Beherrschung verloren hat - der Moment, als er erfuhr, dass DD tot ist.
Kleiner Nachtrag noch zum Verhältnis James/ Sirius und Harry/ Ron aus Buch 5. Eine weitere Gegensätzlichkeit findet sich auch in ihrem Zuhause. Sowohl Harry als auch Sirius verabscheuten ihr Zuhause und sind ( bei Harry zeitweise) zu ihrem Freund gezogen.
Welche Punkte sind euch bezogen auf Band 6 noch aufgefallen?
LG
Katinka
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24.03.2006 14:38 |
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Lese+Arbeite unregistriert
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Hallo,
es gibt noch einige Unterschiede.
Die Herumtreiber waren ein Klub aus lauter Hagestolzen, also jungen Burschen.
Unsere Freunde heute haben ein festes weibliches Mitglied in der Runde, Hermione.
Sirius nahm sich vor lauter Revoluzzerei keine Freundin, Ron hingegenverbindet Aufmüpfigkeit durchaus mit einer Beziehung. Aber natürlich hat er es aufgrund seines familiären Hintergrundes auch viel leichter als Sirius.
Neville gehört eigentlich nicht zum engsten Freundeskreis, wird aber durchgehend akzeptiert und geschätzt.
Hermione wurde von einem Reinblut beschimpft, Lily von einem Halbblut.
LG
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24.03.2006 14:49 |
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Lady Katinka
Lehrerin im Ruhestand
Dabei seit: 11.07.2005
Alter: 62
Herkunft: Bayern
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Hallo Lese + Arbeite,
klar - das haben unsere Vorredner in Bezug auf die ersten fünf Bände schon angeführt. Mir geht es noch um spezielle Szenen in Band 6, die eventuell die Unterschiede oder auch Ähnlichkeiten betonen.
Wobei ich persönlich von Unterschieden ausgehe. Wie sollten sonst unsere heutigen 'Vier' ( bzw.'Sechs') das Schaffen, mit dem die Marauders gescheitert sind.
LG
Katinka
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24.03.2006 14:53 |
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Lese+Arbeite unregistriert
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Hallo Lady-Katinka,
ich habe nicht alle Beiträge genauestens studiert.
In Bezug auf Buch 6 wäre wohl positiv zu vermerken, dass Harry sich auch öffentlich mit den angeblich peinlichen Typen abgibt, wie beispielsweise Luna.
Er geniert sich nicht, sie als Freund mitzunhemen auf Slughorns Festlichkeit.
Außerdem beginnt er keinen hormonbedingten Feldzug gegen Ginnys Verehrer. Obwohl Ginny eine Art Großverbrauch bei den Burschen hat
, stellt das für Harry kein Problem da.
Ich denke, da hätte sein Alter anders reagiert, wenn Lily stes andere Typen abgeschleppt hätte, oder sie dauernd von anderen Jungens angebaggert worden wäre.
LG
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24.03.2006 15:06 |
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Ragnok unregistriert
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Wurde jemals erwähnt, dass Pettigrew dick ist??! Ich kann mich nur erinnern, dass er außergewöhnlich klein ist, kleiner als Harry im 3. Schuljahr.
Und ich kann beim besten Willen keine Ähnlichkeit zwischen Neville und Wormtail erkennen, weder äußerlich noch innerlich (mal ganz abgesehen davon, dass Neville nach wie vor nicht zu Harrys engerem Freundeskreis gehört; Harry hat ihm ja nicht mal die Prophezeiung anvertraut).
Was das Äußere betrifft, ähnelt Pettigrew aber sehr den Creevey-Brüdern. Auch sie haben schon als kleine Kinder graues Haar (wie oft gibts so was eigentlich?). Und sind ebenfalls auffallend kleinwüchsig. Auch vom Charakter gibt es kleine Ähnlichkeiten, vor allem diese völlig übertriebene Idol-Anbeterei... (hab kein besseres Wort).
Glaube aber nicht, dass sie so wie Wormtail werden. JKR hat sie vielleicht bewußt als Wormtail-ähnliche Figuren erdacht, aber mehr Parallelen wirds dann auch nicht geben, also auch kein Verrat.
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08.04.2006 16:10 |
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Morgana
Schülerin
Dabei seit: 22.12.2003
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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Mausgraues Haar der Creevy-Brüder ist wohl nicht mit dem grauen Haar älterer Menschen vergleichbar. Ich denke, dass es sich bein ihnen weder um blondes noch braunes Haar, sondern dieser undefinierbaren Zwischenfarbe handelt, die schon manchmal Leute haben.
Peter ist, wenn ich recht erinnere, ein zierlicher Typ. Deshalb finde ich auch seine Darstellung in den Filmen so unpassend. Von daher hat er tatsächlich keine Ähnlichkeit mit Neville.
Der Vergleich mit den Creevy-Brüdern ist nicht schlecht. Aber ich glaube auch nicht dass sie sich wie Peter entwickeln werden. Die beiden sind ja auch ganz nett, was ich von Peter nicht behaupten kann.
Der Vergleich zu Neville war auch mehr ein anderer. Nämlich dass beide schon zu den Freunden gehören, aber doch nicht so gänzlich. Dass Neville auch Außenseiter ist, sich aber trotzdem gegen seine Freunde stellt, wenn es nötig ist, was Peter nie getan hätte. Es sind mehr die Unterschiede, die Parallelen zwischen den beiden aufzeigen, als die Gemeinsamkeiten. Manchmal scheinen sie wie spiegelverkehrt.
Allerdings ist der Vergleich vielleicht wirklich zu schwach. Interessant sind die Ãœberlegungen aber schon.
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09.04.2006 10:09 |
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